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Schicksal in der Vergangenheit

von

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4. Kapitel

Hey. Es Tut mir leid, dass es schon wieder so lange gedauert hat, aber ich habe bald Prüfungen und da geht das Lernen nun mal leider vor. Ich werde mich dennoch bemüchen, so gut ich kann, weiter zu schreiben.

Einen Dank an:

meine lieben Reviewer (auch wenn es nur sehr wenige waren, aber mann freut sich ja über jeden^^)

meine Beta Lin-Lin

und an InaBau, die mich hier kräftig anfeuert.

Aber nun wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen.
 

4. Kapitel
 

Langsam ging die Sonne über den Ländereien Hogwarts’ auf. Mit ihren Strahlen beschloss sie, den Jungen, der auf dem Nordturm saß, sanft zu wecken. Er schien ein wenig Aufmunterung von ihr nötig zu haben, denn er sah selbst im Traum traurig und verzweifelt aus.

Langsam öffnete Harry blinzelnd seine Augen, als er die Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht spürte. Schließlich war er wohl doch auf dem Turm eingeschlafen. Vorsichtig stand er auf. Ihm taten alle Knochen weh, aber das war ja auch kein Wunder, wenn man die ganze Nacht auf einem harten Steinboden sitzend schlief und dazu noch ein kräftiger Nordwind geweht hatte.

Dann machte er sich auf den Weg zurück zum Gemeinschaftsraum und in seinen Schlafsaal. Noch konnte er es schaffen, unbemerkt wieder hinein zu gelangen und ohne Fragen beantworten zu müssen, wo er die Nacht verbracht hatte. Die anderen würden wahrscheinlich erst in einer halben Stunde aufstehen.

Dann stellte er sich unter die heiße Dusche, um sich nach der vergangenen Nacht wieder etwas aufzuwärmen. Und auch seinen Knochen würde die Wärme gut tun. Während er unter dem Wasserstrahl stand, schweiften seine Gedanken an seinen ersten Tag in der Vergangenheit zurück.

Zum Mittag hatte ihn ein junger Mann, etwa in seinem Alter, zum Essen abgeholt und sich freundlich als Abraxas Malfoy vorgestellt. Er hatte sich auf Anhieb mit dem Blonden verstanden. Er war nicht so arrogant und eingebildet wie sein Nachfahre. Später hatte er von seinem neuen Freund erfahren, dass man als Malfoy nur in der Öffentlichkeit eine Maske aus Arroganz und Kaltherzigkeit trug, um sich zu schützen.

Abraxas hatte ihm während der nächsten Wochen auch viel über den Anführer der so genannten Todesser und deren Absichten erzählt. Außerdem hatte Harry nach ein paar Wochen zu Tom Riddle ebenfalls eine leichte Freundschaft aufgebaut, die langsam begann, sich zu vertiefen. Auch Tom hatte Harry einiges über sein Vorhaben und seine Organisation mitgeteilt.

Von einem lauten Schrei wurde der Schwarzhaarige schließlich zurück in die Gegenwart geholt. Der Schrei kam aus Richtung Jungenschlafsaal der Siebtklässler und wurde, wenn Harry sich nicht allzu sehr täuschte, von Ronald Weasley ausgestoßen. Das bedeutete wohl, dass seine Kameraden jetzt munter waren und er lange genug unter der Dusche gestanden hatte. Seufzend drehte er also das Wasser aus und griff nach seinem Handtuch.

Ein paar Minuten später betrat der Junge-der-lebt angezogen und mehr oder minder für einen neuen Schultag gewappnet den Schlafsaal. Schon nach wenigen Worten wusste er, warum sein Freund so geschrieen hatte.

„…vollkommen durchnässt!“, stieß Ron wütend aus.

„Tschuldige, man, aber du warst ja anders nicht wach zu kriegen“, kam darauf nur achselzuckend von Seamus, der wahrscheinlich den Aquamenti auf den Rothaarigen gesprochen hatte.

„Das ist noch lange kein Grund …“

„Sei froh, dass Seamus dich geweckt hat und nicht ich, Ron“, unterbrach Harry mit einem hinterhältigen Grinsen den Anderen.

„Und jetzt solltest du dich vielleicht besser fertig machen, oder willst du etwa zu spät zu Zaubertränke kommen? Ich denke, Se…, äh Snape wäre hocherfreut, jemanden zu haben, der für ihn mal wieder seine heißgeliebten Phiolen reinigt.“ Jetzt hatte er sich auch noch fast versprochen und den Zaubertränkemeister beim Vornamen genannt.

Von diesem Gedanken eindeutig nicht begeistert, schnappte sich der schlaksige Junge seine Sachen und rannte fast fluchtartig aus dem Zimmer.

„Danke, Kumpel. Ich glaub, das war Rettung in letzter Sekunde. Ron wär bestimmt jeden Moment richtig explodiert. Aber sag mal, wie hättest du ihn denn wecken wollen?“, fragte Dean neugierig.

„Das werde ich nicht sagen, denke ich.“

„Warum denn nicht?“, wagte Neville schüchtern einzuwerfen.

„Vielleicht brauche ich das ja irgendwann mal, um euch zu wecken? Da werde ich euch das bestimmt nicht unbedingt auf die Nase binden, ihr könntet euch sonst noch schützen.“ Und mit diesen Worten verließ er den Schlafsaal und ging hinunter in die Große Halle, um zu frühstücken.

Nach kurzer Zeit gesellte sich Hermine zu ihm. Allerdings schien sie kurz zu zögern, bevor sie sich lächelnd neben ihn setzte.

„Morgen, Harry. Freut mich wirklich, dass du dich gestern nicht ernsthaft verletzt hast. Das hätte aber auch wirklich schlimm ins Auge gehen können.“ Aber irgendwie klang diese Aussage seiner Freundin seltsam in seinen Ohren. Er konnte ihre Unaufrichtigkeit fast spüren. Dem sollte er wohl in nächster Zeit mal etwas näher auf den Grund gehen.

„Hm“, murmelte er daher nur.

Nach und nach kamen dann auch die restlichen Gryffindorsiebtklässler und setzten sich fröhlich schnatternd zu den beiden anderen.

Nach einer ganzen Weile stockte Ron plötzlich mitten in seiner Bewegung. Die Hand mit dem Brötchen hing in der Luft auf halbem Wege zum Mund, der offen stand. Seine Augen waren weit aufgerissen.

„Ron? Alles in Ordnung?“, versuchte es Neville schüchtern, der sich doch etwas sorgen machte.

„Du hast mich verarscht! Wir hatten gestern Zaubertränke und erst morgen früh wieder, Harry! Wir haben jetzt Pflege magischer Geschöpfe“, kam es stark entrüstet von dem Rothaarigen.

„Anders warst du ja nicht dazu zu bekommen, dich endlich fertig zu machen und den armen Seamus in Ruhe zu lassen“, kam es grinsend vom Angeklagten, „aber schön, dass es dir endlich auffällt.“

Daraufhin mussten die anderen anfangen zu lachen. Das war aber auch zu komisch. Aber auch Ron stimmte bald in das Gelächter mit ein. Er hatte sich halt ein bisschen daneben benommen und das war die Strafe seines Freundes. Und außerdem hätte er ja nur mal richtig nachdenken müssen, dann wäre er gar nicht erst auf diesen Trick hereingefallen.

Als sie sich endlich beruhigt hatten und Ron sein Brötchen, welches die gesamte Zeit auf dem Weg zum Mund verbracht hatte, endlich gegessen hatte, machten sie sich gemeinsam auf den Weg nach draußen. Vor dem Verbotenen Wald blieben sie auf einer freien Fläche stehen, wo schon einige Hufflepuffs warteten, mit denen sie in diesem Jahr Pflege magischer Geschöpfe hatten.

Die zwei Stunden verliefen sehr ruhig und irgendwie schon fast langweilig. Das lag zum einen daran, dass Hagrid nur noch ungefährliche Tiere zeigen durfte und die gefährlicheren nur theoretisch abhandeln durfte. Zum anderen lag es aber auch daran, dass die Gryffindors nicht mit den Slytherins hatten und so keine Streitereien zwischen den Häusern stattfanden.

Auch die zwei darauf folgenden Stunden Wahrsagen verliefen unspektakulär. Professor Trelawney sagte Harry nicht einmal einen weiteren grausigen Tod voraus, wie es sonst ihre Art war.

Außerdem waren die Löwen auch die einzigen, die diesen Kurs belegt hatten. Die Raben konnten mit dem Fach nichts anfangen, denn es hatte rein gar nichts mit Intelligenz zu tun. Die Dachse wollten nicht noch ein weiteres Fach belegen, welches ihnen aller Wahrscheinlichkeit nichts brachte, waren doch schließlich nur sehr wenige Zauberer dazu auserwählt, diesen „Zweig der Magie“ überhaupt zu beherrschen. Und die Schlangen waren sich zu fein für etwas, was sowieso nicht funktionierte.

Auch die Löwen hatten den Kurs nur belegt, um entweder ein kleines Vormittagsschläfchen zu halten, oder um noch schnell die Hausaufgaben für die darauf folgenden Stunden zu schreiben.

Harry selbst zählte sich diesmal wohl eher zu der ersten Gruppe. Er konnte das vertragen, hatte er schließlich in der vergangenen Nacht kaum die Augen zu getan. Und kaum saß er in einem der weichen Sessel in dem warmen verräucherten Turmzimmer, fielen ihm auch schon die Augen zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Dark-Moon
2017-03-02T12:55:55+00:00 02.03.2017 13:55
Interresant. Ich frage mich wie es weiter geht? Ich bin gespannt und hoffe das es bald weiter geht.
Von:  sasa56
2011-01-18T22:12:36+00:00 18.01.2011 23:12
super kapitel.
freu mich auf neue kapitel.
lg
sasa56
Von:  miaga
2009-04-10T21:50:58+00:00 10.04.2009 23:50
klasse story.
werde sie allerdings in Fanfiktion weiterlesen.
da ich sie da auch auf der favo habe.

lg miaga
Von:  sweet_tod
2009-04-08T18:24:17+00:00 08.04.2009 20:24
ohje da bin ich mal gespannt iwes weiter geht

lg
sweet


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