Day One At Konoha Academy
Hallo^^
Hier ist das neue Kapitel von "Konoha Academy"
Wir hoffen es gefällt euch und würden uns über Kommentare sehr freuen.
Das nächste Kapitel wird sehr bald on sein.
lg
Day One At Konoha Academy
Die nächsten zwei Tage vergingen wie im Flug und schließlich stand Shana am Montag in ihrer neuen Schuluniform, die aus einem schwarzen Blazer, einem weißen Hemd, einer roten Schleife, einem kurzen schwarzen Rock, weißen Kniestrümpfen und schwarzen Schuhen bestand, in der Küche des Penthouses und nahm von ihrer Mutter ihr Bento entgegen.
Mrs Greywood hatte entschieden von jetzt an „japanisch zu leben“ und gab ihrer Tochter deshalb das klassische Pausenpaket mit.
„So Schatz, viel Spaß in der Schule. Lass dich auf dem Weg nicht anreden und kauf nicht zu Essen von Straßenhändlern“, sagte sie und küsste ihrer Tochter auf die Wange, „Bist du sicher, dass der Chauffeur dich nicht zur Schule bringen soll?“
„Ja, ich möchte gerne wie jeder anderer Teenager auch zur Schule kommen“, sagte Shana genervt. Diese Gespräch hatten sie nämlich schon öfters geführt.
„Aber Schatz, das ist jetzt eine Privatschule. Da wirst du auch nicht schief angeguckt werden, wenn du gebracht wirst“, wandte ihre Mutter noch ein. „Mum! Ja, ich bin sicher das ich zur Schule laufen will, okay?“, sagte Shana entnervt. „Schon gut, schon gut.“, sagte ihre Muter und hob abwehrend die Hände. „Fabelhaft.“m sagte Shana zynisch und stapfte dann in Richtung Tür.
An der Garderobe nahm sie noch schnell ihren erdbeerroten Burberry-Mantel vom Haken und zog ihn an. Dann hob sie ihre schwarze Schultasche, die ebenfalls an der Garderobe gestanden hatte auf und steckte ihr Bento hinein. Sie öffnet die Tür. „Bis später“; rief sie in die Wohnung und verschwand dann.
Im Aufzug wurde sie erneut von Zweifeln und Ängsten geplagt. Hoffentlich würde alles gut gehen.
Als sie aus dem hohen Gebäude trat kam ihr ein kühler Lufthauch entgegen und sie zog den Mantel enger um sich während sie zu U-Bahn Station lief.
Während der drei Stationen zur Schule hörte sie „Whine up“ von Kat Deluna und Elephantman und dachte über alles noch. Normalerweise würde sie jetzt mit ihren Freundinnen im Auto sitzen und quatschen, stattdessen stand sie allein in einer überfüllten U-Bahn.
Na ja, das konnte auch Vorteile haben.
Heute Nachmittag würde sie erst um fünf nach Hause kommen, das sie nach dem normalen Unterricht noch eine Stunde Kunst hatte.
Ok, damit hatte sie nicht das Problem, sondern mit dem Teacher-Assistent-System an der Konoha. Jeder Anfänger musste einem Älteren helfen, daher zum Beispiel kleine Botengänge erledigen, oder so was eben, dafür half der „Teacher" einem bei anderen Dingen. Es lohnte sich also ein Älterer zu sein, da man dann so etwas wie einen kleinen Laufburschen bekam. Die „Laufburschen" allerdings hatten nicht so gute Karten, denn an der Konoha Academy galt es als besonders respektlos, seinen Teacher zu kritisieren. So hatte es zumindestens in Internet gestanden.
Shana konnte nur hoffen, dass ihr Teacher nett war, denn wenn nicht, würde das kommende Trimester grauenhaft werden.
Shana seufzte. Jetzt war es eh zu spät um sich noch Sorgen zu machen, denn sie war ja bereits angemeldet und hatte schon mehrere Schuluniformen und ihre Schulbücher besorgt.
Mittlerweile war sie bei ihrer Endstation angekommen. Sie stieg aus der überfüllten Bahn und ging dann dir Stufen der Treppen hoch, die nach oben führte. Jetzt war es nicht mehr weit bis zur Academy, aber sie hatte noch 25 Minuten Zeit, bis der Unterricht begann, also schlenderte sie noch ein bisschen die Straße entlang. Sie wusste bereits, in welchen Klassenraum sie ihrer erste Unterrichtsstunde haben würde und wo er lag, deshalb brauchte sie sich nicht allzu sehr beeilen.
Um sie herum eilten Menschen auf ihre Zielorte zu ihnen sie weiter zu beachten, oder einen Blick zur Seite zu werfen.
Shana fand sich also später vor dem Schultor wieder, durch das bereits Schüler ein und aus gingen.
Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Erstaunt sah sie sich um.
Ein Mädchen mit schulterlangen, frech geschnittenen, schwarzen Haaren stand hinter ihr. Neben ihr sah Shana eine Blondine, deren lange Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden waren und eine Rosahaarige mit strahlend, grünen Augen.
„Hey, bist du neu hier?", fragte nun die Schwarzhaarige fröhlich. Shana nickte.
„Ja, wir sind gerade erst von England nach Japan gezogen."
„In welche Klasse kommst du denn?", wollte die Blondine mit den blauen Augen wissen.
„In die III-A", antwortete Shana.
„Hey, das ist auch unsere Klasse", rief nun die Rosahaarige erfreut aus, „Ich bin übrigens Haruno Sakura und das sind Yamanaka Ino und Alafenisch Rania."
Dabei zeigte sie erst auf die Blauäugige, dann auf die Schwarzhaarige.
„Ich heiße Shana Greywood", antwortete die Brünette und lächelte, auch wenn sie von dieser schnellen, vertrauten Begrüßung irritiert war. Hier an der Konoha Academy schienen wohl nicht oft neue Schüler zu kommen.
In England hatte man fast Angst haben müssen, als Neue nicht komplett übersehen zu werden, wenn man nicht sofort am ersten Tag auf sich aufmerksam gemacht hatte.
„Freut uns, dich kennenzulernen, Shana. Willst du mit uns zusammen zu den Fachräumen gehen? Dann können wir dir auch gleich die anderen aus unserer Klasse vorstellen", meinte Ino und Shana nickte.
„Ja, gerne.", sagte sie und schlenderte so mit den drei Mädchen zu ihrem Unterrichtsraum, wo sie nun Physik bei Kakashi-sensei haben würden.
Während Ino, Sakura und Rania neben ihr über das letzte Wochenende quatschten, betrachte Shana die Mädchen genauer.
Sakuras Uniform saß tadellos und nicht zu aufreizend. An ihrer Brusttasche war eine kleine Plakette befestigt, die zeigte, dass sie Klassensprecherin war.
Die blonde Ino hatte ihren Rock höher gezogen, sodass er knapp unter ihrem Hintern endete. Shana bemerkte, dass nicht wenig Jungen der hübschen Blondine nach sahen.
Die obersten beiden Knöpfe ihrer Bluse waren ebenfalls geöffnet, was allerdings nicht schlimm war. Ihren schwarzen Blazer trug sie geschlossen.
Bei Rania stand der Blazer offen und auch die Bluse war etwas geöffnet. Ihre Schleife hing ihr locker um den Hals, was sie noch frecher aussehen ließ.
Shana sah an sich herunter. Sie sah so brav aus! Unauffällig öffnete sie ihre Bluse etwas und lockerte die engsitzende Schleife.
So sah sie zwar immer noch ordentlich und nett aus, aber nicht mehr so streberhaft. Genau wie sie trugen auch die anderen Mädchen Umhängetaschen um ihre Bücher zu tragen.
Vor einer Tür mit der Aufschrift „Physik I" blieb Shana kurz stehen während Ino und Sakura den Raum ohne zu zögern betraten.
„Komm.", lachte Rania und zog sie stürmisch hinter sich her, „Wir stellen dich erst einmal ein paar Leuten vor."
Shana war etwas verwirrt wegen der quirligen Schwarzhaarigen, doch sie war auch erleichtert bereits jemanden gefunden zu haben, der ihr helfen konnte sich einzuleben.
Sakura und Ino standen inzwischen bei einer schüchtern wirkenden Schwarzhaarigen.
„Also, das ist Hyuuga Hinata", erklärte Rania fröhlich, als sie vor den anderen standen und deutete dann auf das Mädchen. „Und das ist Shana Greywood."
„Hi.", begrüßte Hinata die Brünette. Sie wunderte sich anscheinend nicht über den fröhlichen Übermut der Schwarzhaarigen, denn den waren diesen bereits gewohnt.
„Hey. Freut mich, dich kennenzulernen.", sagte Shana und lächelte.
Munter plapperte Rania weiter: „Du kannst bei Temari und mir sitzen. Da ist noch ein Platz frei."
Shana nickte einfach, denn Rania rief bereits: „Hey, Tema!"
Eine Blondine mit vier Zöpfen sah auf. Sie saß auf einem Tisch und unterhielt sich mit vier Jungen, die auf ihren Plätzen hockten. Ihren Blazer trug sie nicht und ihrer Schleife war unordentlich gebunden. Sie hatte ihr rechtes Bein über ihr Linkes geschlagen und wippte die ganze Zeit damit auf und ab.
„Ja, Rania?", fragte sie und sah zu der Schwarzhaarigen herüber.
Sie lächelte Shana zu und sagte: „Hi, Shana."
Verwirrt wurde sie von den anderen angesehen. Shana lächelte.
„Hi, Temari."
„Woher kennt ihr euch?", wollte Sakura wissen.
„Wir haben uns vor ein paar Tagen schon einmal hier getroffen, als Shana mit ihren Eltern die Schule besichtigt hat.", übernahm Temari die Erklärung, „Und Shana, willst du bei mir uns Rania sitzen?" Die Brünette nickte.
„Cool.", meinte die Blondine und stand auf, „Hast du schon den Rest der Klasse kennen gelernt?"
„Nein, noch nicht", antwortete Shana und Temari zog sie mit sich zu den Jungen, bei denen sie bis eben gesessen hatte.
„Also das sind Shikamaru Nara, Kiba Inuzuka, Shino Aburame und Choji Akimichi.“ Auch sie deutete auf die betreffende Person.
Shikamaru war ein Braunhaariger, der seine Haare zu einem Zopf gebunden hatte und seine Schuluniform ziemlich lässig trug. Der Blazer war offen, die Krawatte locker gebunden und die obersten Knöpfe seines Hemds waren geöffnet.
Er trug einen silbernen Ring im Ohr und aus einer Tasche seines Blazers lugte eine Packung Zigaretten hervor.
Kiba hatte ebenfalls braune, doch kurze, Haare. Sein Hemd hing halb aus der Hose und war falsch geknöpft. Der Blazer war offen und die Krawatte gar nicht erst gebunden, sondern nur um den Hals gelegt. Auf dem schwarzen Stoff der Uniform konnte man überall kurze, weiße Haare erkennen, die wohl von einem Haustier stammten.
Shino Aburame hatte kurzes, dunkelbraunes Haar und trug, obwohl er sich im Klassenraum befand, eine runde Sonnenbrille auf der Nase. Ein Buch über Insekten lag aufgeschlagen vor ihm und schien ihn zu fesseln. Seine Uniform saß beinahe tadellos, nur die beiden ersten Knöpfe des Hemdes standen offen.
Der letzte im Bunde war ein Junge mit halblangen, hellbraunen Haaren, die ihm etwas vom Kopf abstanden. Er hatte seine Uniform zwar ordentlich an, doch trotz des geschlossenen Blazers waren die Schokoladenflecken auf dem weißen Hemd nicht zu übersehen, dass sich genau wie der Blazer über dem dicken Bauch des Jungen leicht spannte.
„Und das hier ist Shana Greywood!“, stellte Temari das Mädchen neben sich vor. Sie wurde von allen Jungs freundlich begrüßt und diese musterten sie interessiert, wobei Shikamaru einen äußerst anzüglichen Ausdruck an den Tag legte, der ihm eine Kopfnuss von Temari einbrachte.
„Hör auf so blöde zu starren, Spanner!“, fauchte sie und Shikamaru stöhnte auf. Dann murmelte er ein „Mendokuso.“ und ließ den Kopf auf die Tischplatte knallen.