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Gutless and Harmful

Tsubasa's Mistakes
von

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Neubeginn

Misa küsste Andre und vermeidete es, zur Seite zu sehen. Sie spürte aber James Blick in ihrem Nacken. Plötzlich stand er neben ihnen.

„Netter Versuch“, hauchte James ihr ins Ohr, wandte sich um und ging.
 

Sanae und Tsubasa sprachen das Thema nicht mehr an. Viel mehr genossen sie Zweisamkeit unendlich.

„Frühstück, Schatz!“, rief Tsubasa.

„Jaah, Moment, ich muss mich kurz anziehen!“, rief Sanae zurück, worauf Tsubasa lachend entgegnete: „Also für mich nicht!“

Sanae schlüpfte in Shirt und Wickelrock und hüpfe vergnügt ins Wohnzimmer, wo sie Tsubasa erstmal ein Kuss auf die Lippen drückte.

„Wir können auch Frühstück im Bett machen“, fand Sanae.

„Wie die letzten 8 Tage?“, lachte Tsubasa und küsste sie noch mal.

„Es ist unser letzter Tag“, stellte Sanae bittend fest.

„Also gut“, gab Tsubasa nach und tapste mit den Tablett hinter Sanae her. Sie kuschelten sich unter die Bettdecke, als Sanaes Handy klingelte.

„Ja?“

„Sanae? Ich bins“, meldete sich ihre Mutter, „wann kommt ihr heute an? Ich würde euch vom Bahnhof abholen“, bot sie an.

Sanae stockte kurz der Atem. Abreisen? Ach ja… nicht, dass sie das vergessen hätte. Sie hatte ja auch schon den Großteil fertig gepackt, aber dann würde Tsubasa ja bald weggehen-

„Sanae?“

„Äh ja, moment“, sagte sie hastig, „Tsubasa, wann kommen wir heute an?“

„Öhm“, machte er, während er schnell ein Stück Croissant runter schluckte, „um halb 4.“

„Halb 4“, echote Sanae und verabschiedete sich dann von ihrer Mutter.
 

Heute würde Tsubasa wieder kommen und morgen früh, würde ich ihm von meinem Plan erzählen, dachte sie. James ignorierte sie einfach komplett. Wenn ich erst einmal in Brasilien war, und das konnte nicht mehr als 1 Woche mehr dauern, würde er mich sowieso nie wieder sehen.
 

Freitag fliegt er, dachte Sanae. Drei Tage. Und sie würde standhaft bleiben. Sie würde sich ihm und dem Fußball nicht unterordnen.
 

Endlich nach Brasilien. Nur noch ein paar letzte Formalitäten, ein paar Einkäufe, etwas packen und dann geht’s los. Sanae… ja das ist ein Problem, dachte Tsubasa als das Telefon klingelte.

„Hier ist Misa. Ich wollte dich was fragen. Na ja eigentlich ist es mehr eine Bitte, aber wir profitieren beide davon. Ich möchte mit dir nach Brasilien gehen. Als deine Ärztin und Psychologin. Dein Werdegang interessiert mich brennend. Ich möchte dich natürlich auch zu Forschungszwecken untersuchen, aber nicht wie du das vielleicht denkst-“

„Ist gebongt“, sagte Tsubasa prompt.

Misa stutze kurz. „Wirklich?“

„Ja, ist bestimmt nicht schlecht seine eigene Ärztin zu haben“, lachte Tsubasa.
 

Morgen früh würde er zum Flughafen fahren und dann nach Brasilien fliegen. Ohne mich, dachte Sanae. Er hatte sich nicht einmal gemeldet und Sanae hat dieser Versuchung widerstanden. Es machte sie sehr traurig, vor allem, weil es ihr seid gestern gesundheitlich sehr schlecht ging. Sie hatte Durchfall, Bauchweh, Kreislaufprobleme und Kopfweh. Das Wetter machte ihr sehr zu schaffen.
 

„Und Sanae?“, wollte seine Mutter wissen, die in der Tür stand und ihm beim kontrollieren seiner Sachen zusah.

„Nichts ist mit ihr. Sie kommt nicht mit“, sagte Tsubasa beiläufig.

„Kommt sie nach?“, fragte sie weiter.

„Sie bleibt in Japan.“

Tsubasas Mutter zog die Augenbrauen hoch. „Und was wird dann… aus euch? Immerhin gehst du 5 Jahre weg!“

„Nichts. Wir trennen uns.“
 

Sanae musste sich ganz schön beeilen, als sie am nächsten Morgen aufstand um Tsubasa am Flughafen zu treffen. Sie zog gerade ihre Schuhe an, als es klingelte. Halb mit dem Schuh am kämpfen und halb die Tür öffnend sah sie Tsubasa.

„Oh hi…“, sagte sie nur.

„Hi, kann ich mit dir reden?“

„Jaaah, sicher“, sagte sie, als sie endlich beide Schuhe anhatte.

„Du kommst nicht mit“, versuchte es noch ein letztes Mal.

„Nein“, sagte Sanae strickt.

„Ich hoffe wir sehen uns mal wieder. Ich habe einen 5-Jahres-Vertrag. Ich schreibe dir“, sagte er und wollte gehen.

„Das ist alles?! So kalt servierst du mich ab?! Ich war dir nicht mehr wert als ein ‚ich schreibe dir’?!?“, schrie Sanae schon fast.

„Was soll ich denn tun?! DU willst doch nicht mit!“, entgegnete Tsubasa ebenfalls lauter.

„Ja, weil ich mich dem Fußball nicht unterordne. Wenn ich wichtiger wäre, würdest du bleiben!“

„Das kann ich nicht“, sagte Tsubasa schlicht.

„DU bist das Problem, nicht ich! Tsuba-“, brach Sanae ab, als sie kurz die Balance verlor und Tsubasa sie auffing.

„Alles klar?“, erkundigte er sich halbherzig.

„Ja, ich war nur krank in den letzten Tagen“, sagte sie kurz.

Die beiden sahen sich an.

„Lebe wohl“, sagte Tsubasa und wand sich um. Sanae machte keine Anstalten ihn zurück zu halten.“
 

Monate später
 

„AH! Ah… ah!!!“
 

Dann 4 Jahre später
 

„Tsu… basa“, sagte Sanae erschrocken, als sie die Tür öffnete und sie Tsubasa nach 5 Jahren zum ersten Mal wiedersah.

„Hallo Sanae, wie ist es dir ergangen?“

Tsubasa sah gut aus. Braune Haut (wir Japaner sind ja sehr hell), gut gebauter Körper… er sah frisch, gesund und kräftig aus.

„Ühm, gut.“

„Ich dachte schon ihr wohnt nicht mehr hier.“

„Wieso?“, wollte Sanae wissen.

Tsubasa deutete auf das Türschild, wo „Susuki“ dran stand.“

„Achso“, lächelte Sanae zaghaft, „meine Eltern haben sich scheiden lassen und meine Mutter hat wieder geheiratet. Ich hab auch den Namen angenommen, allein schon wegen-“ Sanae brach ab. Jetzt und hier? Sollte es so sein?

„Ja?“, lächelte Tsubasa. Er sah toll aus.

Sanae lehnte die Tür an und lief kurz rein.

Sie atmete tief durch. „Das ist deine Tochter. Yuka.“

Tsubasa sah sie an. Sanae hielt ein kleines Mädchen von vielleicht 4 Jahren im Arm.

„Wann-?“

„Bei unserem ersten und einzigem Urlaub“, antwortete Sanae prompt.

„Mama, wer ist das?“, fragte das Kind.

„Geh wieder rein zu Oma. Sag Mama kommt gleich zum Mittagessen, ja?“

Yuka nickte und verschwand drinnen.

„Meine Tochter?“, fragte Tsubasa noch einmal ungläubig.

„Ja, ich habe einen Test machen lassen. Ich hatte noch deine Zahnbürste von unserem Urlaub. Aber es käme auch kein anderer in Frage…“

Tsubasa sagte nichts.

„Ich würde dich gern rein bitten, aber ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist… wegen der Kleinen, wenn du sowieso morgen oder übermorgen wieder fliegst…“

„Ich bleibe. Für immer. Für immer bei dir“, sagte er und gab Sanae einen Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  *Fane*
2008-09-04T15:45:35+00:00 04.09.2008 17:45
Das stimmt. Ich wollte "unbedingt" zum Ende kommen, weil der FF kaum gelesen wurde und ich kaum noch Zeit hatte und euch nicht 1 Monat auf das letzte Kapitel warten lassen wollte. Ein anderer Grund war auch der, dass die Story sonst allmählich nicht mehr zum Titel gepasst hätte. Alles in allem wollte ich schon, dass der FF so endet, allerdings hätte ich es sonst mehr ausgeführt. Der Plot wäre so geblieben. Vllt. schreib ich einen (neuen) FortsetzungsFF. Mal sehen.
Danke für dein/eure Kommis, LG *Fane*/Vanessa
Von:  Dragonohzora
2008-08-17T09:42:20+00:00 17.08.2008 11:42
Hi, also erst einmal schön, das du wieter geschrieben hats, auch wnen ich irgendwie das Gfeühl habe, das du unbedingt zum Schluss kommen wolltest udn so ein Ereignis nahc dem anderen hier angefügt hast.

In diesem Kapitel hier kam Tsubasa mir ziemlich ohne jegliches Gefühl rüber, genauso wie Sanae. Das gefiel mir persönlich nicht so sehr. War es jetzt das letzte Kapitel?
Naja, bis zum leten Kapitel gefiel mir die FF eigentlich sehr, schade wegen diesem abrupten Ende dann.

Lg.


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