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Digimon X

von

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Prolog

Prolog
 


 

Stille herrschte in dem dichten Wald. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages brachen durch die Blätter und hinterließen ein wundervolles Schattenspiel auf der schuppigen Haut des dinoartigen Digimons. Friedlich streifte es durch das Dickicht, schnuppernd auf der Suche nach einer saftigen Pflanze, die es verzehren könnte. Das sanfte Monochromon nahm einen fremden Duft wahr und begab sich schnüffelnd in die Richtung aus der dieser kam. Vorbei an einigen riesigen Bäumen, Straßenschildern und seltsamen Pflanzen, kam es an einem saftigen Busch mit reifen Beeren an. Vorsichtig beschnupperte es diesen und probierte zaghaft eine Beerentraube. Friedlich fressend riss es plötzlich seine Augen auf und schrie vor Schmerzen auf. Spucke rann aus seinem Maul, es kippte um und krümmte sich noch immer schreiend auf dem Boden. Die Adern zeichneten sich deutlich an seinem dicken Hals ab, sie drohten schon zu platzen, als sich sein Körper zu verändern begann. Noch immer schreiend bildete sich auf seinem ganzen Körper ein schwarz glänzender Panzer, sein einst rundes Horn auf der Nasenspitze verwandelte sich in eine lange flache schwertschneidenähnliche Klinge und seine Augen färbten sich schwarz mit einer grün leuchtenden Pupille. Kurze Zeit hielt das große Digimon inne und lag wie tot im feuchten Gras, bis es plötzlich scharf die Luft einzog und ruckartig auf die Beine sprang. Das Monochromon brüllte aus vollem Halse und rammte sein riesiges Horn gegen einen Baum, den es somit fast fällte. Nach einem weiteren Brüllen verfiel es in Raserei und rannte durch den Wald, ohne Rücksicht auf andere Digimon, die es schonungslos umrannte…
 


 

Ein entferntes Brüllen ließ ihn stoppen. Er wirbelte herum und starrte auf einen höher gelegenen Wald. Doch er konnte nichts hören, außer dem Wind, der durch das Gras des Feldes strich, in dem er sich befand.
 

„Hast du das gehört?“, fragte er leise.
 

„Was denn, Yutaka?“, wollte sein Digimon wissen.
 

„Dieser Schrei…was war das, Veemon?“
 

„Ich habe nichts gehört…“, antwortete das blaue Digimon. „Wir sollten weitersuchen, es wird bald dunkel!“
 

„Du hast Recht…“, erwiderte der junge Mann, blickte noch einige Sekunden auf den Wald und wandte sich ab. „Ich glaube, wir haben uns verirrt.“

Yutaka schaute über das leere Feld.

„Wenn wir nicht diese blöde Karte verloren hätten…“
 

„Sollen wir zurück gehen? Du kannst ja nach einer neuen fragen…“, schlug das Digimon vor.
 

„Nein…wir finden das Ei auch so.“, erwiderte Yutaka, strich durch sein braunes Haar und ging weiter durch das Gras. Sein Veemon zuckte mit den Schultern und lief ihm hinterher.
 

Keiner der beiden ahnte jedoch, dass genau in diesem Moment ein Kampf zwischen dem Monochromon und einem weiteren Digimon endete. Das Dino-Digimon lief stur durch den Wald, während sein Gegner am Boden lag und schwer atmete. Es riss kreischend die Augen auf, die bedrohlich rot leuchteten, und langsam begann sich sein Körper zu verändern…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jozu
2008-06-01T18:17:42+00:00 01.06.2008 20:17
oO
okay, von diesen beeren halte ich mich fern xD
bin jetzt schon gespannt wie es weiter geht und hoffe es dauert bis dahin nicht lange ^-^
dein schreibstil ist echt super^^
sehr leicht zu lesen :)
bis zum nächsten kap^^
nuddelsuppenfreak
eine ENS wäre lieb <3
Von: abgemeldet
2008-05-31T18:41:56+00:00 31.05.2008 20:41
Ah, das hört sich spannend an.
Da bleib ich dran.


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