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Bright Darkness

Ein dunkles Geheimnis und eine strahlende Offenbahrung
von

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Überzeugungskraft

Ein Raunen ging durch die Reihen der Kommandanten. „Das kann nicht dein Ernst sein Juushiro. Du willst den Feigling als Kommandanten vorschlagen. Das ist ein schlechter Witz.“ Kommandant Kuchiki war entsetzt. Er würde niemanden in den Kommandanten-Rang erheben, der das Gesetz der Shinigami nicht achtete. Auch die anderen Kommandanten waren über diesen Vorschlag mehr als nur entsetzt. Einen schwachen Shinigami vorzuschlagen, der eigentlich überhaupt nicht geeignet war, passte nicht zu Ukitake. Das wusste auch Toshiro Hitsugaya und so fragte er die unausgesprochene Frage, die im Raum hing: „Warum ausgerechnet Takeshi Aito? Du musst mehr über ihn wissen als wir, sonst würdest du ihn nicht vorschlagen.“ Der Kommandant der dreizehnten Division lächelte. „Selbstverständlich schlage ich ihn vor, weil ich von ihm überzeugt bin. Ich habe vor kurzem einen Übungskampf mit ihm gehabt. Da hat er mir seine wahre Stärke offenbart. Takeshi Aito ist nicht im Geringsten so schwach, wie er uns weismachen wollte. Ich musste Sogyo no Kotowari benutzen, um gegen ihn anzukommen.“ Nun wurde es auch für Kommandant Kenpachi interessant und er stellte Juushiro eine weitere Frage: „Dann kann er also auch sein Zanpakuto freisetzen?“ Ukitake wusste, worauf Kenpachi hinauswollte und antwortete: „Du missverstehst mich. Ich musste mein Zanpakuto freisetzen, um gegen Takeshi anzukommen, ohne das er sein Zanpakuto freigesetzt hatte!“ Ungläubig rissen die Kommandanten ihre Augen auf. Konnte der Sonderling so stark sein? „Ich möchte es euch erklären,“ sagte Juushiro und setzte an: „Takeshi kämpft am besten mit zwei Schwertern. Aber selbst mit einem Schwert konnte er mich sosehr unter Druck setzen, dass ich Sogyo no Kotowari benutzen musste. Ich fühlte mich schon auf der sicheren Seite, aber dann setzte auch er zwei Schwerter ein und er war mir mehr als ebenbürtig.“ Der Kommandant machte eine kurze Pause. Sollten sich seine gleichrangigen Kollegen erstmal Gedanken über seine Worte machen. Ukitake nahm einen Schluck Wasser zu sich und fuhr fort: „Wie ihr wisst, kann ich nicht sehr lange kämpfen. Nun, es war so, dass mich Takeshi gebeten hatte, mit aller Kraft zu kämpfen. Und so benutzte ich meinen Himmlischen Donnerschlag.“ Zaraki unterbrach den Kommandanten: „Und er hat ihn überlebt?“ Juushiro schaute den Kommandanten an. „Mehr als nur das. Er hat ihn abgewehrt. Und das nur mit der Freisetzung seines Zanpakutos. Doch bevor ich einen Blick auf es werfen konnte, hatte er es auch schon wieder zurückverwandelt.“ Kenpachi lies seine Fäuste auf den Tisch krachen. „Wenn er so stark ist, dann ist er eine gute Wahl für den Platz des Kommandanten.“ Doch Stärke alleine reichte Byakuya nicht aus. „Und was ist mit seiner Unzuverlässigkeit? Wieso vertraust du diesem Abschaum auf einmal?“ Bei dem Wort Abschaum blickte Juushiro missbilligend zu Kommandant Kuchiki. „Takeshi Aito ist kein Abschaum. Und wegen seiner Unzuverlässigkeit habe ich auch mit ihm gesprochen. Der einzige Grund, warum er immer Kämpfen aus dem Weg gegangen ist, war der, dass er nicht wollte, dass alle Anderen Angst vor ihm haben. Ich weiß es nicht genau, aber ich vermute, dass ihm etwas Schreckliches passiert sein muss, als er einmal seine Kraft eingesetzt hat. Denn eigentlich liebt er das Kämpfen genauso sehr wie du, Zaraki.“ Kommandant Kenpachi schien immer mehr der Überzeugung zu sein, dass Takeshi der Richtige sei. Auch Byakuya war mit der Erklärung von Ukitakes zufrieden. Er antwortete: „Nun gut. Ich glaube dir. Wir können es ja mal versuchen. Aber wehe, er scheint auch nur ein klitzekleines Bisschen in sein altes Verhaltensmuster zu fallen.“ Juushiro nickte. „Keine Sorge. Da pass ich schon auf, dass es nicht passiert.“ Kommandant Hitsugaya, dem gerade ein Licht aufgegangen war, lies nach zwei ganz bestimmten Shinigami rufen. Einige Minuten später erschienen Sabusa und Mugen. Die zwei wussten nicht, was los war, aber als sie sich allen Kommandanten gegenüber sahen, wurde ihnen mulmig zumute. Was zur Hölle wollen die von uns? Sagten ihre Mienen und Toshiro stellte ihnen eine Frage, die ihnen die Antwort gab: „Als ihr außerhalb der Seireitei wart und von den Hollows angegriffen worden seit, was genau ist da passiert? Und erzählt uns nicht das Märchen, dass ihr sie alleine besiegt hättet.“

Bestimmt sah der Kommandant seine Untergebenen an und Sabusa sah sich gezwungen, die Wahrheit zu erzählen. Seinen Kommandanten würde er nicht anlügen. „Wir waren von den Hollows überrascht worden. Ich habe einen von ihnen geschwächt und Mugen hat einen getötet. Dann hatten sie uns überwältigt. Und gerade, als sie sich auf uns stürzen wollten, kam Takeshi Aito wie aus dem Nichts und hat die fünf Hollow ohne Probleme vernichtet. Er ist einmal plötzlich vor uns aufgetaucht, ohne dass wir seine Bewegungen gesehen haben. Das war das Shunpo, oder?“ Sabusas Kommandant nickte. „Ja, das war das Shunpo. Gut, ihr habt uns bei einer wichtigen Entscheidung geholfen, Deswegen werden wir euch wegen eurer Lüge nicht bestrafen.“ Mugen räusperte sich. Er spürte die Blicke aller Kommandanten auf sich, als er zu sprechen ansetzte. „Takeshi hat uns unter Druck gesetzt. Er sagte, niemand dürfe erfahren, was er wirklich kann und er hat sich diese Geschichte ausgedacht. Er hat uns gedroht, dass wir wie die Hollows enden würden, wenn wir nicht bei diesem Märchen blieben.“ Kommandant Ukitake nickte. „Ich denke, dass wir euch unter diesen Umständen verzeihen können. Ihr könnt gehen.“ Die zwei Shinigami verstanden, dass dies keine Erlaubnis, sondern ein befehl war und sie machten dass sie nach Hause kamen. Zurück nach Hause ging auch Takeshi in diesem Moment. Oder besser, er erreichte es gerade. Und dort wartete eine gut gelaunte Yura auf ihn. „Hallo Takeshi. Ich wollte mich bei dir für das nachhause bringen bedanken.“ Sie strahlte und zeigte auf den Picknick-Korb in ihrer Hand. „Was hältst du von einem kleinen Abendessen nur zu zweit?“ Nun, nichts war Takeshi lieber und so strahlte auch er und antwortete: „Ich find die Idee toll.“ Glücklich machten die zwei sich auf den Weg. Als sie so nebeneinander herliefen, kam Yura eine Idee. Sie blickte zu ihrem Freund auf und sagte: „Du, Takeshi… Ist dir aufgefallen, dass Kommandant Kenpachi seine Vize-Kommandantin immer durch die Gegend trägt?“ „Ja, das ist mir aufgefallen. Wieso?“ „Nun, ich wundere mich nur, warum er das macht.“ Takeshi blickte zu seiner Freundin und antwortete ihr: „Das liegt bestimmt daran, dass sie sich sehr gern haben und sehr gute Freunde sind.“ Die kleine Vize-Kommandantin blickte Takeshi an und überlegte, wie sie ihre Bitte formulieren sollte. Dann schüttelte sie den Kopf >Das kann ich ihn doch nicht fragen< Sie spürte, wie sie rot wurde. Auch Takeshi merkte das und er verstand. Der Junge blieb stehen. „Wo möchtest du dich denn bei mir hinsetzen?“ fragte er lächelnd. Yura bekam glänzende Augen und rief glücklich: „Ich möchte, dass du mich in den Arm nimmst, ganz genauso wie nach deinem Kampf mit Kommandant Ukitake.“

Der weißhaarige Sonderling kniete sich hin und nahm seine Freundin auf den Arm. „Ist es so richtig?“ Die Vize-Kommandantin umarmte ihren besten Freund und antwortete ihm: „Ja, genau so.“ Mit diesen Worten kuschelte sie sich an Takeshi, dem plötzlich ganz warm wurde.

Währenddessen hatten sich die Kommandanten geeinigt, wer der nächste Kapitän der fünften Kompanie werden sollte. Zaraki Kenpachi grinste und sagte: „Gut. Ich werde es ihm sagen. Und dann werde ich ihn direkt meiner Prüfung unterziehen.“ Die Kommandantin der vierten Kompanie, Retsu Unohana erhob sich. Ich werde die zweite Prüfung vollziehen. „Dann fehlt ja nur noch einer. Wie wäre es mit dir, Byakuya?“ sagte Toshiro und der Kommandant nickte. „Nun gut. Morgen werden wir ihn prüfen. Bis dahin sollten wir ihm noch Zeit geben, sich zu erholen. Also Zaraki, geh du ihn morgen vor dem Unterricht abholen. Und lass noch was von ihm übrig.“ Der Kommandant der zehnten Kompanie hatte bei diesen Worten Kenpachi angeschaut. Juushiro Ukitake lächelte beim verlassen des Raumes und dachte: >Viel Glück, Takeshi.<



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