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Bright Darkness

Ein dunkles Geheimnis und eine strahlende Offenbahrung
von

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Wer hätte das gedacht?

Der Hollow winselte noch kurz, dann löste er sich auf. Grinsend stand Takeshi vor den vier verbliebenen Hollows. „Vier gegen einen? Wie unfair. Ihr solltet euch noch Verstärkung holen“ Aber dazu ließ er den Monstern keine Zeit. Nicht dass sie es versucht hätten, Verstärkung zu holen, trotzdem schnellte Takeshi vorwärts und riss sein Schwert nach oben und trennte den ersten Hollow in zwei Teile. Ächzend starrte Sabusa sich an, was dieser Takeshi gerade für einen Anblick bot. Er war wie ausgewechselt. Sein Kampf-Stil, sein auftreten, alles war anders. > Aber warum zum Teufel ist er auf einmal so anders? < dachte sich Sabusa und blickte gebannt auf die drei Hollow, die nun gleichzeitig auf Takeshi zusprangen. >Hoffentlich schafft er es < schoss es Mugen durch den Kopf. Er konnte Takeshi auch nicht leiden, aber er hatte sie schließlich gerettet, und das, obwohl sie ihm so übel mitgespielt hatten. < Er hätte uns hier auch verrecken lassen können, aber er hat uns geholfen… < Während Mugen schon daran dachte, sich nachher bei dem Blondschopf zu bedanken, spürte Sabusa den Zorn in sich hochsteigen. Er fragte sich, warum er nicht so stark war. Doch als die Hollow Takeshi erreichten, wich dieser Zorn der Angst, denn sie griffen aus drei Richtungen an, wie konnte man sich da denn noch verteidigen?

Takeshi wusste die Antwort: Er spießte den ersten Hollow regerecht mit seinem Zanpakuto auf und wirbelte sofort danach um die eigene Achse. Den Hollow riss es in Stücke und die anderen zwei wurden abgeblockt. Sabusa glaubte so etwas wie Zorn in ihren Augen zu sehen, aber sicher war er sich da nicht. „Ist das alles, was ihr zu bieten habt? Oder habt ihr bis jetzt nur gespielt?“ Schon griffen die Hollow wieder an, diesmal nicht von mehreren Seiten, sondern nebeneinander. Den ersten Hollow blockte er mit dem gesamten Schwert ab, der Schlag der Pranke des zweiten ging ins Leere, als Takeshi einen Vorwärtssalto über beide Monster schlug und den näheren Hollow zerstörte. Der einzig übrige Hollow hatte wohl verstanden, dass er keine Chance hatte und so wollte er sich Sabusa schnappen, der fast in Reichweite war. Aber wieder überraschte Takeshi die zwei anderen Shinigami seiner Kompanie, indem er das Shunpo* einsetze und mit herunterfahrendem Zanpakuto vor dem Hollow auftauchte, Dieser hatte keine Chance mehr auszuweichen und so traf ihn der vernichtende Schlag und spaltete ihn in zwei Hälften, die sich langsam auflösten. Noch in der Hiebbewegung schob Takeshi sein Zanpakuto zurück in die Schwertscheide.

Mugen und Sabusa schauten ihn verängstigt an. Takeshi starrte die zwei mit einem Blick an, der einen berg hätte schneiden können. Er sagte in einem unmissverständlichen Ton: „So, jetzt habt ihr gesehen, wie stark ich bin. Und wenn ihr es jemandem sagt, dann werdet ihr genauso enden wie diese Hollows!“

Die zwei spürten einen kalten Schauer ihren Rücken hinaufkriechen. Doch sie waren so unter Schock, dass sie einige zeit brauchten, um zu realisieren, dass Takeshi auf eine Antwort wartete. Mugen brachte seinen mund als erster auf und so sagte er: „Wir schwören, wir werden es niemandem erzählen.“

Der blonde Sonderling nickte und sagte: „Gut. Aber jetzt sollten wir uns auf den Weg zurück zur Seireitei machen. Und wenn euch jemand fragt, ihr habt diese Hollows getötet und ich bin mal wieder weggerannt.“ die zwei nickten. Natürlich würden sie das machen. Keiner der beiden würde je eingestehen, dass sie am verlieren gewesen waren. Sie würden großspurig herumprahlen, dass sie zu zweit sechs Hollows besiegt hatten. Aber das kam Takeshi nur recht. Er wollte sowieso nicht, dass irgendjemand erfuhr, wie stark er eigentlich war. Schon spürte er wieder dunkle Erinnerungen in sich aufsteigen. Die Vergangenheit holte ihn wieder ein. Er konnte ihre Stimmen hören… Energisch schüttelte der Shinigami seinen Kopf, als wollte er Mücken vertreiben. Eigentlich wollte er nur die Erinnerungen loswerden. Glücklicherweise funktionierte es. Eine zwei Begleiter wunderten sich zwar über sein plötzliches Kopfschütteln, doch sie trauten sich nicht, etwas Gehässiges zu sagen. Sie wagten es ja kaum noch, in seiner Umgebung zu atmen. Sabusa schwor sich insgeheim, Takeshi von nun an aus dem Weg zu gehen. Und er war sich sicher, dass er ihn nie wieder reizen würde. Doch wieder kam eine interessante Frage auf: > Wieso hat er sich nie gewehrt, wenn wir in verprügelt haben? Er hätte uns ohne Probleme alle fertig machen können, bei dem, was er gerade gezeigt hat. < Egal wie man die Sache auch beleuchtete, Sabusa verstand den Jungen nicht. Aber das wollte er auch nicht wirklich. Er wollte nur genauso stark werden wie er. Oder besser: noch stärker. Sabusa lächelte. > Dann kann ich ihn wieder fertig machen. Aber bis dahin muss ich mehr trainieren. <

Doch ein Schrei riss die Shinigami aus ihren Gedanken.

„Gott sei Dank, da seid ihr ja. Wir dachten schon, dass ihr tot seit.“ Sabusa schaute seinen obersten Vorgesetzten an. „Kommandant Hitsugaya! Wir konnten die Hollows vernichten. Es war nicht leicht und wir sind verletzt-“ „Dass sie verletzt sind, ist meine Schuld“ meldete sich Takeshi zu Wort. Mugen nickte energisch. „Ja, wärst du nicht wieder abgehauen anstatt uns den Rücken freizuhalten, wären wir jetzt nicht so fertig.“

Hitsugaya seufzte und schüttelte den Kopf. „Was soll ich nur mit dir machen Takeshi…

„ Er hielt kurz inne. Scheinbar dachte er an irgendetwas, vermutete Takeshi. > Vielleicht, wie er mich bestrafen soll? < Doch Bestrafungen störten ihn nicht, solange er sein Geheimnis für sich behalten konnte. Kommandant Ukitake und Vize-Kommandantin Yura waren schon wieder in der Seireitei und fertigten den Bericht über den Hollowangriff an, als Toshiro mit seinen drei Ausreißern durch das Haupttor schritt. Er nahm die drei mit in sein Büro und teilte ihnen ihre strafe mit. „Ihr drei werdet die nächste Woche nach dem Training den großen Platz saubermachen.“ Er schaute zu Takeshi „Du kannst gehen, ich muss noch mit den zweien hier über ihren Kampf reden. Welche Strafe du für dein wiederholtes Wegrennen bekommst, muss ich mir noch überlegen.“ Langsam und mit gesenktem Kopf verließ Takeshi den Raum. Schließlich sollte sein Kommandant nicht merken, dass es ihm absolut nichts ausmachte, was er als Strafe bekommen hatte. Das war für Takeshi nichts. > Da hab ich schon schlimmeres erlebt < dachte er und grinste.

„So glücklich über deine Strafe?“ Takeshi riss seinen Kopf nach oben uns starrte genau in das grinsende Gesicht von Kommandant Ukitake.
 

*Shunpo ist die Fähigkeit, sich so schnell zu bewegen, dass es mit normalem Auge nicht mehr erkennbar ist. Für den Gegner sieht es so aus, als würde derjenige, welches das Shunpo einsetzt, verschwinden und an einer anderen Stelle wieder auftauchen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-05-25T10:42:05+00:00 25.05.2008 12:42
oO. takeshi der alte maso :D. freut sich über die strafen^^. bin gespannt wies weiter geht.
LG
Kevin


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