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Eine neue Chance

von

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Kapitel 17
 

Als sich die beiden wieder voneinander lösten setzten sich alle wieder an die Feuerstelle und eine unangenehme Stille breitete sich aus.

Emrys wußte nicht wie er Ric beibringen sollte, dass die Person, die ihm die Banne auferlegt hat in wirklich töten wollte.

„Emrys, sind jetzt wirklich alle Banne gelöst?“ Godric hatte seine Frage vorsichtig gestellt, er wollte seine Hoffnung nicht zu groß werden lassen, schließlich war es eher unwahrscheinlich.

Doch Emrys sah ihn an als er aus seinen Gedanken gerissen wurde und nickte ihm lächelnd zu.

„Ja, Godric, du bist von allen befreit worden. Es nur noch ganz leichte Spuren in deiner Aura zu finden. Du bist wirklich frei. Doch ich habe zwischendurch nicht geglaubt, dass wir es schaffen. Ohne deinen Phönix und deine eigen Mithilfe wäre es auch nicht gelungen.“ war seine fröhliche Antwort, doch hatte seine Stimme auch einen ernsten Unterton.

Darauf hin zog Ric fragend seine Augenbraue nach oben. Er wusste, dass Emrys ihm noch etwas zu sagen hatte und er war irgend wie auch ein wenig neugierig, auch wenn es keine gute Neugierde war. Er war sich sicher, dass er nicht mögen würde, was Emrys ihm zu sagen hatte.

Emrys überlegte noch immer, wie er ihm das ganze ein bißchen schonend beibringen sollte, doch ihm wurde klar, dass es keinen schonenden Weg gab.

„Ric, derjenige, der die Zauber auf dich gelegt hat, hat so viel Kraft und Aufwand aufgebracht, dass man nur von großem Hass als Motivation ausgehen kann. Diese Person wollte dich definitiv über kurz oder lang töten. Es tut mir leid.“ Emrys hatte beobachten können, wie Rics Augen sich verdunkelt hatten.

In dessen Augen konnte man eine ziemliche Portion Wut erkennen.

Ric hatte sich bei Emrys Worten wieder an die Schmerzen bei dem Ritual erinnert und zu sagen, dass er wütend war, war eine klare Untertreibung.

Er musste diese Person finden, das wurde ihm plötzlich klar. Denn wenn er so darüber nach dachte, könnte es ja auch sein, dass er anderen das gleiche angetan hatte.

Sal bemerkte seine Wut und nahm ihn vorsichtig in den Arm, den sein Kleiner fing an mit ziemlich viel Magie um sich zu werfen.

Ric kehrte sofort in die Gegenwart zurück und warf den Vieren einen entschuldigenden Blick zu.

Doch die winkten nur ab..

Sie konnten Ric sehr gut verstehen, wenn man bedachte dass sie selbst schon Rachepläne geschmiedet und sich wahrscheinlich alle innerlich eine Liste mit den 10 besten Todesarten zurecht gelegt hatten.

Doch dies würden sie ihm natürlich lieber nie sagen.

Sal jedoch fand es besser seinen Kleinen etwas abzulenken. Er hoffte, dass es ihm gut tun würde und er war sich auch sicher, dass seine Familie sehnsüchtig auf eine Nachricht von ihnen wartete und sie hatten ihnen ja auch noch etwas anderes zu erzählen.

„Ric, vielleicht sollten wir meine Eltern besuchen gehen, ich bin sicher sie warten auf eine Nachricht von und. Außerdem sollten wir ihnen unser Vorhaben auch mitteilen, oder was meinst du?“ Ric sah Sal in die Augen und dieser konnte sehen, wie sich der Blick seines Kleinen erhellte.

„Du hast recht sie sollten es unbedingt erfahren, ich will doch wissen wie sie reagieren.“

Sal hatte die Unsicherheit von seinem Verlobten gehört, doch er strich ihm nur beruhigend durch die Haare.

„Du brauchst dir über ihre Reaktion wirklich keine Sorgen zu machen. Sie mögen dich sehr Ric, ich bin sicher sie werden sehr glücklich für uns sein.“ versicherte er ihm und er sah Ric zögernd nicken.

Ric hoffte wirklich, dass Sals Eltern nichts gegen eine Bindung einzuwenden hatten, denn er wollte sein Leben nur mit Sal verbringen.

Sal machte ihn einfach glücklich und er wollte ihn nicht mehr missen müssen. So nickte er Sal nur zu, dass sie aufbrechen konnten. Schließlich würde er nur erfahren ob sie etwas dagegen hatten, wenn sie es ihnen sagten.

So erhoben sich die beiden und sie wollten schon los, als sie ein schöner Ton aufhielt und Fawkes auf Rics Schulter landete.

Scheinbar wollte sein Phönix in nicht mehr alleine lassen. Das erste Mal musterte er Fawkes jetzt aufmerksam. Er war sehr stark gewachsen und seine Federn waren rot – golden. Er war einfach nur wunderschön.

Sal lächelte auf das Verhalten des Phönixes hin und legte seinen Arm wieder um Ric und teleportierte sie mit dem Phönix zu Sals Eltern.

Sie landeten wieder in der großen Eingangshalle und Sal glaubte Stimmen aus dem Salon zu hören.

So griff er einfach nach Rics Hand und zog ihn mit in den Salon.

Und Sal hatte recht, in dem Salon saßen Luzifer, Vlad, Luzifel und Alan und schienen über etwas zu diskutieren und hatten die beiden deswegen auch noch nicht bemerkt.

Lächelnd sahen sich die beiden an, ehe sich Ric einmal laut räusperte. Überrascht fuhren die vier zur Tür herum und waren erst einmal sprachlos als sie die Neuankömmlinge erkannten.

Doch Alan war als erster auf den Beinen und zog Ric in seine Arme, was dieser sofort erwiderte. Er konnte es nicht ändern, irgend wie hatte er Alan sehr schnell lieb gewonnen.

Bei ihm hatte er so ein Gefühl wie bei einem Großvater. Doch er würde dies vermutlich niemals zugeben, da er nicht wußte, was dieser davon halten würde.

Als er ihn wieder los ließ musterte er ihm erst einmal kritisch, doch was er sah schien ihn ein wenig zu beruhigen.

Er führte die beiden wortlos zu einem Sofa und drückte sie einfach darauf.

Die anderen drei im Raum sahen sich dies belustigt an, Alan war wieder in seine ´Mutterrolle´ zurück gefallen, ab und an hatte er solche Anwandlungen.

„Geht es dir gut, Ric?“ fragte er besorgt und Ric nickte nur lächelnd.

„Ja, Emrys sagt, dass alles Zauber gelöst wurden. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh ich war das zu hören.“ Auch die anderen lächelten zu diesen Worten.

„Wir sind alle sehr froh das zu hören. Jetzt besteht wenigstens erst einmal keine Gefahr mehr für dich-“ sagte Vlad erleichtert.

Doch Ric schüttelte nur leicht den Kopf.

„Emrys glaubt, dass die Person mich wirklich gehasst haben muss, bei der ganzen Kraft die diese Person für die Banne benutzt hat.“ sagte er und die anderen sahen ihn nur kurz betroffen an.

Dann schilderte Sal ihnen genau, was Emrys ihnen allen erzählt hatte und auch bei ihnen war eine gewisse Portion Wut vorhanden.

Ric sah Sal vorsichtig an und dieser erwiderte den Blick und die beiden hatten durch diesen kurzen Austausch die gesamte Aufmerksamkeit von Sals Familie, die die beiden neugierig anschauten.

Doch beide schienen nicht zu wissen, wie sie das eigentliche Thema für diesen Besuch anschneiden sollten, denn es schien so las hätte Rics Unsicherheit auch Sal angesteckt.

Die Vier hingegen sahen sich fragend an, denn sie hatten keine Ahnung was plötzlich in die beiden gefahren war.

„Wir sind aber eigentlich aus einem anderen Grund hier.“ sagte Ric ganz vorsichtig, fast schon ein bißchen ängstlich.

Dies brachte ihm überraschte Blicke ein. Die vier hatten sich eigentlich gedacht, dass Ric wusste, das er keine Angst vor ihnen haben musste.

„Wir wissen nur nicht so genau, wie wir es euch sagen sollen.“ Sals Stimme war ebenso vorsichtig und dies brachte nur weiter fragende Gesichter zu Tage.

Die Vier malten sich gerade Horrorgeschichten aus, denn was sollte ihren Sohn oder Enkel, dazu bringen unsicher ihnen gegenüber zu sein.

„Also, es ist so, dass Ric und ich uns entschlossen haben, dass wir uns binden wollen.“ Sal hatte einfach seinen Mut zusammen gekratzt und es hinter sich gebracht.

Doch weder Ric noch Sal, hatten den Mut gehabt sie Vier an zu sehen als Sal es ihnen sagte.

So blieben ihnen die überraschten Gesichter verborgen die sich nach nur kurzen Momenten fröhlich wurden.

Vlad und Alan sprangen auf und Alan zog Sal und Vlad Ric in ihre Arme, ehe sie sich abwechselten.

Sal und Ric waren ziemlich überrumpelt über das Verhalten, ehe sie begriffen dass sie scheinbar nichts dagegen hatten.

Langsam sah Sal auf und in die glücklich lächelnden Gesichter von Luzifer und Luzifel. Er atmete erleichtert auf, Ric hatte es wirklich geschafft, ihn völlig wahnsinnig zu machen.

Er zog Ric in seine Arme, der jetzt auch glücklich lächelte.

Die vier freuten sich sehr für die beiden, sie hatten sich zwar schon gedacht, dass die Beziehung von Ric und Sal etwas ernstes war, doch die Verlobung hatte sie jetzt doch überrascht.

Luzifel rief leise nach einer Hauselfe, damit dieser ihnen etwas zum Anstoßen brachte und nur wenige Augenblicke später war eine Flasche Champagner im Salon.

Luzifel öffnete sie und schenkte allen ein Glas ein, ehe er jedem ein Glas reichte.

Sie sahen ihn zwar überrascht an, doch alle nahmen ein Glas dankend an.

„Auf Ric und Sal, möge euer Leben von jetzt an glücklich und zufrieden verlaufen.“ prostete er den Anwesenden zu und nur zu gerne tranken sie darauf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-05-31T20:26:31+00:00 31.05.2008 22:26
Ich glaube zu den von Rics Freunden bevorzugsten Todesarten liesen sich ohne weiteres noch unzählige hinzufügen.Daher ist es schön zusehen wie glücklich Ric und Sal miteinander sind und das Sals Familie sich mit ihnen über die Verlobung freut.Bye bis zum nächsten Kapitel tigrelilie
Von:  mathi
2008-05-31T18:51:04+00:00 31.05.2008 20:51
hi,
das kapitel war wieder klasse!
ich freu mich für ric und sal, das dessen eltern und großeltern sich über die verlobung freuen^^
ich bin schon gespannt was noch so alles passiert
schreib schnell weiter
mathi


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