Zum Inhalt der Seite

Carousel

Gefangen im Teufelskreis
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Weg ins Glück?

Noch einmal küsste er sie, dann distanzierte er sich wieder. Sakura schaute auf zu ihm, ihr Herz schlug so sehr, dass sie befürchtete, es würde aus ihrem Brustkorb springen. Er lächelte sanft und gutmütig. „Schlaf gut, Kleines.“ hauchte er, küsste sie auf die Stirn und entfernte sich von ihr. Er schritt zum Gartentor, winkte noch einmal und schritt dann los, zu seinem Haus. Noch immer von den soeben geschehenen Ereignissen überwältigt wandte sich Sakura um und schloss die Haustür auf. Sie trat ein und schloss die Tür, sank mit dem Rücken gegen sie und blickte zu Boden. „Wahnsinn...“ dachte sie und blickte auf in Richtung Flur. Ganz plötzlich und unerwartet kam Claude um die Ecke, jediglich mit einem Handtuch bekleidet. Er war nicht darauf gefasst, Sakura zu sehen und erschreckte sich ganz gewaltig, als er ihre zierliche Gestalt im dunklen Flur erkannte. Sakura schaute verdutzt zu ihm, lief rot an und wandte sich um. Beschämt wandte Claude sich um und blickte skeptisch zu ihr. „Sakura... hättest du vielleicht etwas zum Anziehen für mich?“ fragte er unsicher. Sakura zuckte zusammen als sie seine Stimme vernahm, nickt, eilte an ihm die Treppe hoch vorbei und verschwand in einem der Zimmer. Claude derweil zog sich zurück ins Bad und schaute nachdenklich in den Spiegel und dann auf seinen Arm. „Hoffentlich hat sie das nicht gesehen...“ murmelte er in Gedanken verloren. Es klopfte sanft an der Tür. „Claude?“ erklang Sakuras Stimme lieb und fragend. „Ja?“ meldete er sich zurück. „Kann ich reinkommen?“ fragte Sakura vorsichtig und etwas unsicher. „Ja, okay.“ bestätigte Claude darauf. Sakura trat ins nebelige Bad und überreichte ihrem Pflegegast die benötigte Kleidung. „Zum Glück war der Pullover langärmlig, dachte sich Claude und zog ihn an. Dann schritt er zurück ins Wohnzimmer, wo Sakura nachdenklich auf der Couch saß und ihren Gedanken nachhing. Es war merkwürdig. Sie hatte noch nie so ein merkwürdiges Gefühl. Es war irgendwie eine innere Sicherheit, die ihr sagte, dass Ryu wirklich irgendetwas für sie empfand. Irgendetwas verband sie beide. Doch was, war ihr unklar. „Sakura, ist alles in Ordnung?“ fragte Claude besorgt und schaute sie aufmerksam an. Sakura erschreckte und schaute zu ihm. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass er wieder im Wohnzimmer war. „Ja. Mir geht’s gut, Claude. Und dir?“ sagte sie höflich und lächelte sanft. „Auch gut. Sag mal, der Mann von eben.“ Setzte er an und betrachtete Sakura skeptisch. „Du meinst Ryu?“ fiel sie ihm ins Wort. Sie schaute auf zu ihm. „Kann sein das er so heißt. Jedenfalls, hat er dich bedrängt oder war das dein Freund?“ wollte Claude wissen. Er war ernst. Ziemlich ernst. „Ehm.. weder noch. Wieso fragst du?“ erwiderte Sakura verwundert seine Frage. „Na ja, nur so. Ich hatte nur den Eindruck, dass er dich bedrängt hat. Deshalb frage ich nach.“ Erklärte Claude darauf und nickte. Sakura musste lächeln. „Wie lieb von dir, dass du dir Sorgen gemacht hast, Claude.“ Hauchte sie darauf und blickte ihn dankbar an. „Nichts zu danken.“ Schwächte Claude ab und erwiderte ihr Lächeln.
 

Am darauffolgenden Morgen stand Sakura auf und zog sich an. Sie wollte zum Bäcker gehen um Brötchen fürs Frühstück zu holen doch auf einmal klingelte es an der Tür. Irritiert öffnete sie die Tür und schaute in das fröhliche Gesicht von Ryu. „Guten Morgen, meine wunderschöne Kirschblüte!“ grüßte Ryu sie und schaute sanft hinab zu ihr. „Ryu...“ stotterte sie überrascht, „was machst du denn hier?“. „Das nennt man Frühstückservice, Sakura.“ Bekundete er happy und grinste breit. Sakura erwiderte sein Grinsen und wollte ihn zur Begrüßung umarmen, wie es gute Freunde oft taten. Doch Ryu erhob seinen Zeigefinger, grinste und sagte: „Stopp!“ Irritiert blieb Sakura vor ihm stehen und schaute ihn verpeilt an. Noch immer lächelnd legte er seinen Zeigefinger dann unter ihr Kinn und verpasste ihr einen zärtlichen Kuss. „So schon eher.“ Meinte er und zwinkerte belustigt. Sakura, leicht rot um die Nase, schaute auf zu ihm. Was war er doch für ein toller Kerl. So zärtlich und liebevoll. Dabei waren sie noch nicht einmal zusammen. „Komm doch rein...“ hauchte sie glücklich und schritt zur Seite, damit er eintreten konnte. „Gern.“ Verkündete Ryu und betrat das Haus. Er schaute sich um. Man sah, dass die Kaibas Wohlhabend waren. Die Möbel und allgemein das gesamte Haus schienen sehr teuer gewesen zu sein. „Du hast es ja schön hier...“ raunte Ryu begeistert und schaute sich im schwarz-weiß eingerichteten Wohnzimmer um. Sakura nahm ihn an die Hand und führte ihn zur Küchenzeile hinter der Treppe. Dann bat sie ihn, platz am Esstisch zu nehmen. „Es tut mir leid, ich hab keine Brötchen hier. Ich wollte gerade zum Bäcker gehen, als du in der Tür standest.“ Entschuldigte sie sich darauf. „Das ist doch kein Problem, Sakura. Deshalb bin ich doch hier. Ich wollte mit dir zusammen frühstücken und hab Brötchen mitgebracht.“ Bekundete Ryu und blickte sie triumphal an. Sakura kicherte verlegen. „Was möchtest du denn auf die Brötchen haben?“ wollte sie darauf wissen. „Ich bin da nicht pingelig und nehme was du hast.“ Antwortete Ryu darauf. Sakura nickte und stellte Marmelade, Wurst und Käse auf den Tisch, samt Messer und Brettchen. „Magst du etwas trinken?“ fragte Sakura darauf. Ryu schüttelte mit seinem Kopf und ergriff Sakura plötzlich, als sie an ihm vorbei gehen wollte. Er zog sie zu sich auf seinen Schoß. Völlig perplex blickte Sakura zu ihm. „Hör auf die ganze Zeit rumzuwuseln, Kleines. Die Brötchen werden doch kalt.“ Sagte er sanft und schaute ihr direkt in die blauen Augen. Da war es wieder. Dieses merkwürdige Kribbeln im Bauch. Verloren in seinen Augen blickte sie ihn an. Sie verspürte den Wunsch, ihn jetzt zu küssen, doch genau in diesem perfekten Moment klingelte das Telefon. Sakura erschreckte und wollte aufspringen, doch Ryu zog sie zurück an sich. „Jetzt nicht.“ Sagte er ruhig und lächelte lieb. Sakura stimmte ihm zu. Ryu rückte mit dem Stuhl ein Stück näher an den Tisch und schnitt ein Brötchen auf, Sakura immer noch auf seinem Schoß habend. Er bestrich es mit Butter und packte eine Scheibe Fleisch darauf. Jetzt fütterte er das Mädchen auf seinem Schoß und nahm nach ihr ebenfalls einen Bissen. Die ganze Zeit hielten die beiden intensiven, direkten Blickkontakt. Sakura fühlte sich so wohl wie noch nie in ihrem Leben. Noch nie fühlte sie sich so geborgen. Noch nie war sie derartig verliebt. Und noch nie wurde es erwidert. Nach dem sie aufgegessen hatten, legte Ryu seine Arme um ihren grazilen Körper und hielt sie fest. Sakura schmiegte sich überglücklich an seine starke Brust und schloss ihre saphirblauen Augen. Sie spürte Ryus Lippen auf ihrer Stirn und seine Hand strich liebevoll über ihre Wange. Noch eine Weile verhaarten sie in dieser Position und entschlossen dann, spazieren zu gehen.
 

„Sakura...“

„Ja?“

„Ich möchte etwas wissen von dir.“

„So? Was denn?“

„Du weißt, wie ich für dich fühle, nicht wahr?“

„Ja, das weiß ich. Und es ehrt mich sehr.“

„Nun, ich möchte gerne wissen, wie du über mich denkst und was du für mich fühlst.“

„Ryu... ich hab so etwas noch nie gefühlt zuvor. Ich war noch nie so glücklich. Es ist unglaublich... du gibst mir irgendwie genau alles wonach ich mich sehne... das ist wunderschön.“

„Ich freue mich sehr über deine Worte. Du bist irgendwie etwas Besonderes. Das war mir schon klar, als ich dich auf der Straße damals gesehen habe. Weißt du was, Sakura?“

„Nein, was denn?“

„Ich möchte mit dir zusammen sein.“

„Und ich möchte auch mit dir zusammen sein, Ryu.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-12-01T20:51:58+00:00 01.12.2008 21:51
huhu ... find ich ma wieder supi ... schreib schön fleißíg weiter ;) ^^ ... ich warte gespannt auf das nächste kapi ... :) ;) ^^ hab dich ganz dolle lieb ;) hau weiter in die tasten ;)


Zurück