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Das Alte neu leben

von

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Aufklärung

Cain seufzte, lächelte dann aber wieder.

" Nein, du bist Prinz Nero", wiederholte er ruhig und freundlich.

"Aber..wie..?"

"Vor einigen Jahren wurdest du mit einem Fluch belegt", begann Cain zu erklären.

"Mit einem Fluch?"

"Ja, hör gut zu. Damals feierten wir gerade deine Verlobung und du warst nur kurz mit deinem Verlobten auf der Veranda. Doch dann hörten wir Lärm und einen Schrei, dein Verlobter rief panisch um Hilfe. Als wir zu euch kamen weinte er schrecklich und du lagst bewusstlos in seinen Armen. Er erzählte uns, dass euch ein Man, der eine schwarze Kutte trug, angegriffen und einen Fluch auf dich gesprochen hatte.", erklärte er weiter und fuhr sich seufzend durch´s Haar.

"Aber ich kann kein Prinz sein. Ich bin Harry Potter und gehe in Hogwarts zur Schule", gab Harry verwirrt von sich.
 

"Ja, das stimmt auch. Wir vermuten das es der Todesschlaf- Fluch war, der dich traf. Du warst in einen fast todesgleichen Schlaf gefallen. Deine Seele wurde in den Körper eines Babys gebannt, dem eigentlichen Harry Potter. Tom musste dich in diesem Körper töten, damit du in deinen richtigen Körper zurückkehren konntest."
 

Harry war sprachlos, dennoch, es hörte sich viel zu wahr an, als das es gelogen sein konnte.

"Also hat Voldemort, ich meine Tom, all die Jahre nur versucht mich zu retten?"

"Richtig", bestätigte der Langhaarige und lächelte ihn warm an. " Siehst übrigens verdammt attraktiv aus."
 

Nero (wird jetzt nur noch so genannt) wurde rot.

"Danke..ähm.. Cain."

Der Angesprochene ging zu Tür.

"Ich lasse dich noch etwas allein. Bald gibt es Mittagessen, ich hole dich dann ab."

Nero nickte, dann verließ sein Cousin das Zimmer.
 

Der nun Weißhaarige legte sich auf das Sofa, ins seinem Wohnzimmer und seufzte schwer.

Ein Prinz war er also, Prinz Nero und verlobt war er auch noch, mit einem Mann. Geahnt hatte er es ja schon, denn er hatte nie Interesse an Mädchen gezeigt. Na ja, die Sache mit Cho, das war pure Neugier eines Jugendlichen gewesen, der keinerlei Erfahrungen hatte. Nicht das er die nun hatte, aber das würde er sicher nicht ohne weiteres zu geben. Wenn er so darüber nach dachte, kannte sein jetziger, richtige Körper so was eigentlich schon? Er hatte einen Verlobten, also möglich war es.
 

Erneut seufzend stand er wieder auf und ging ins Bad. Dort erleichterte er sich erstmal, wusch sich die Hände und klatschte sich dann ein paar mal Wasser ins Gesicht. Es war doch alles nicht zu fassen, von einer Minute auf die andere hatte sich sein Leben komplett verändert. Aber würde er jetzt endlich glücklich werden? Verdient hätte er es, nach all dem was ihm schon widerfahren war.
 

Nachdem er aus dem Bad gekommen war, verspürte er plötzlich den Drang nach draußen zu gehen, aber durfte er das so einfach?

"Ich riskiere es einfach", sagte er zu sich selbst und trat vorsichtig und langsam aus dem Zimmer. Zügig schritt der Prinz durch seine restlichen Räume, bis er in einem laaaaangen Flur stand. Dort sah er sich kurz um und entschloss sich dann für eine Seite.
 

Nach einer halben Stunde, so schätzte er, seufzte der Weißhaarige genervt. Wie konnte es auch anders sein, der Prinz hatte sich in seinem eigenen Schloss verlaufen. Es half alles nichts, er lief einfach weiter in eine Richtung. Wenn das Glück auf seiner Seite war, wurde er schon nach draußen finden und müsste nicht mehr umher irren. Irgendwie war ihm das peinlich, auch wenn es verständlich wäre das er sich verlief.
 

Nach etwa zehn Minuten kam er endlich ins Freie. Nun stand er auf eine Art Hof oder Vorplatz, links von ihm waren Ställe, in denen er Pferde vermutete, und ein paar massive Holztüren. Rechts waren weitere Türen und einige Bänke, in der Mitte stand ein großer Springbrunnen, den Nero einfach nur schön fand, besonders mit der Drachenfigur die majestätisch auf einem Sockel thronte. Von dem großen Tor, aus das er gekommen war, bis zum riesigen Schlosstor, am anderen Ende des Hofes, wurde ein direkter Weg aus Blumen und kleinen geschnittenen Bäumen gebildet. Alles in allem fand er es sehr schön hier, er beschloss mal in die Ställe zu schauen.
 

Dort angekommen trat er durch den Eingangsbogen und sah sich wieder um. Alle Ställe wahren geordnet in einer Reihe und etwa gleich groß, dazu wurden sie durch Stroh und Heu schön warm gehalten. Ein Stall-Junge kam auf ihm zu und blieb überrascht stehen, dann verneigte er sich tief.
 

„ Entschuldigt eure Hoheit, mir war nicht bewusst das Ihr hier seit. Es freut mich Euch wohlauf zu sehen“,sprach dieser ergeben.

„Ni..nicht doch..uh..äh..danke“, stammelte der Prinz, er fand das alles noch etwas verrückt.

„Wollen eure Hoheit zu eurem Pferd?“

„Ähm..ja..sicher“, gab er unsicher von sich, nun hatte er also auch noch ein eigenes Pferd. Na ja, er war ein Prinz und als solcher war es wohl selbstverständlich ein Pferd zu besitzen.
 

Der Stall-Junge führte ihn durch einen langen hell beleuchteten Gang, bis sie zu weit aus größeren Ställen kamen und verließ ihn dann. Sie waren wesentlich schöner gestalten als die anderen.

Nero seufzte, welches war nun seines? Alle sahen sehr edel und reinrassig aus. Er beschloss einfach mal zwischen den Ställen zu laufen, was er dann auch tat. Als er ganz nach hinten kam weitete er überrascht die Augen, so etwas schönes hatte er noch nie gesehen. Ein schneeweißes Pferd, welches nur an der Schnauze und den Hufen hell braun war, stand dort und wieherte ihn auch noch an. War das sein Pferd?
 

Zaghaft ging er auf es zu und streckte vorsichtig seine Arm aus. Als es sich näherte wicht er etwas zurück, doch als er merkte wie das Tier seine Schnauze an seiner Hand schmiegte, musste er lächelnd. Der Weißhaarige hatte ein sehr vertrautes Gefühl bei diesem Pferd.
 

„Er heißt Saphir“

Nero erschrak und fuhr herum.

„Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich hab mir schon gedacht das du hier bist“, sagte Cain und lachte amüsiert.

„Saphir also, gehört er mir?“ fragte der Kronprinz, seine Unwissenheit war ihm sehr peinlich.

„Ja, er ist dein treuester Freund und schon solange er lebt an deiner Seite. Du musst wissen die Tiere in unserem Reich haben eine längere Lebensspanne. Dein Freund ist ein sehr kluges Tier und wusste immer wenn etwas mit dir nicht stimmte.“

„Echt?“, hackte der Rotäugige nach.

„Ja, einmal hat er dir das Leben gerettet. Du warst zusammengebrochen und er kam völlig panisch nach hause gelaufen. Er hatte uns zu dir geführt und wir bemerkten das du eine ordentliche Grippe hattest. Du musste wissen Drachen können an solche Erkrankungen sterben, wenn sie noch jung sind.“
 

Interessiert hatte Nero zugehört, doch den letzten Satz lies er sich noch einmal durch den Kopf gehen. „Moment! Ich soll ein Drache sein?!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Silverphoenixdragon
2008-10-15T22:13:05+00:00 16.10.2008 00:13
Hey
Wirklich eine tolle ff
Ich freue mich schon wenn es weiter geht.
Ich hoff doch das Brathähnchen wird leiden, denn wenn nicht dann grummel
mach weiter so

sky^^
Von: abgemeldet
2008-10-08T13:49:36+00:00 08.10.2008 15:49
hey tolles kapitel lg
Von:  InaBau
2008-08-30T11:29:12+00:00 30.08.2008 13:29
Ein wunderbares Kapitel! Adrian erfährt also, was in der Vergangenheit geschah, und wer er wirklich ist. Er weiß sogar, dass er verlobt ist. Doh wer ist sein Verlobter? Wann er dies wohl erfährt? Und verliebt er sich wieder in diesen? Ich hoffe, für Adrian wird alles gut und er findet endlich sein Glück! Ob Dumbledore den Kleinen verfluchte? Hoffentlich findet Adrian dies heraus und wenn es so ist, sollte er den alten Sack richtig bestrafen! Bitte schreib ganz schnell weiter!


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