Kapitel 1
Das hier ist meine 1. Gazette FF
Ich hoffe sie gefällt euch <3
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Der schrille Wecker riss den Schwarzhaarigen aus seinen Träumen. Blind schlug er um sich, um den Übeltäter zu erschlagen. Doch was er traf war nicht sein Wecker sondern die Kante seines Nachttisches. Fluchend schlug er seine Decke weg und sprang aus dem Bett. Seine Hand tat höllisch weh, doch das interessierte ihn im Moment wenig. Alles was er wollte war diesen blöden Wecker zu finden. Also kroch er wie eine Raubkatze die gerade auf Beutejagt war, auf dem Boden herum. Er folgte dem klingeln des Weckers bis er ihn schließlich neben seinem Bett auf dem Boden fand. Mit einem fiesen grinsen auf dem Gesicht schlug er auf den Wecker drauf und zerstörte ihn. Zufrieden mit sich und der Welt stand der Schwarzhaarige auf und tapste ins Bad. Dort blickte er zuerst in den Spiegel. Was er dort sah war alles andere als schön. Seine Haare standen ihm zu berge und er war leichenblass. Er fasste sich mit den Händen an die Wangen. “Mein Gott Aoi siehst du scheisse aus“, dachte er sich. Das war ja auch keine Wunder wenn man seit Monaten nicht mehr richtig schläft und auch nicht mehr richtig isst. Seufzent zog er seine Boxer aus und ging unter die Dusche. Er schloss die Augen und genoss das warme Wasser, das an ihm hinunterfloss.
Aoi wäre gerne noch länger unter der Dusche geblieben doch das klingelnde Telefon hielt ihn davon ab. Er drehte das Wasser ab und schnappte sich ein Handtuch. Dieses wickelte er sich um die Hüften ging raus in den Flur. Als er auf den Bildschirm des Telefons sah wurde ihm schlecht! “Mist das ist Kai, er wird mich umbringen“,dachte er und nahm vorsichtig den Hörer ab.
“Ja?“
*Wo zum Teufel steckst du Aoi?*
“Tut...tut mir leid Kai aber..“
*Nichts aber...wenn du nicht in ich mindestens..und ich sage mindestens 10 Minuten hier bist dann suchen wir uns einen neuen Gitarristen*
“Ja..ich..komme ja..“
Er wusste das er das nicht schaffen konnte,immerhin war er noch nicht einmal angezogen und mit dem Auto brauchte er 20 Minuten. So schnell er konnte zog Aoi sich an,schminkte sich und schnappte sich seinen Autoschlüssel und verließ die Wohnung. Doch irgendwie war heute alles gegen ihn. Sein Auto wollte einfach nicht anspringen. Fluchend schlug er aufs Lenkrad. Wie sollte er jetzt noch einigermaßen pünktlich im Proberaum ankommen. Er hatte die Hoffnung schon längst aufgegeben als plötzlich neben ihm ein Auto anhielt.
“Hey du Baka...willst du da etwa wurzeln schlagen?“ Aoi hob den Kopf und wen sah er da? Es war Uruha der ginsend in seinem Wagen saß. “Na was ist? Kommst du oder willst du dir einen neuen Job suchen?“ Aoi nickte und stieg aus seinem Wagen aus und schloss ihn ab. “Danke Ruha..aber was machst du hier?“, fragte Aoi als er sich zu Uruha in den Wagen setzte.“Als ich vorhin in den Proberaum kam hörte ich wie Kai mit dir telefonierte also dachte ich mir bevor wir uns einen neuen Gitarristen suchen müssen, hol ich dich lieber ab“,sagte Uruha und fuhr los. Aoi war dem Gitarristen sehr dankbar doch war ich ihm nicht ganz wohl dabei mit dem Man wegen dem es ihm seit Monaten schlecht ging, in einem Auto zu sitzen. Nervös rutsche Aoi auf seinem Sitz hin und her. Uruha warf einen kurzen Blick auf Aoi und grinste. Manchmal war der Schwarzhaarige einfach nur zu süß.
Dank Uruhas Fahrstil (der nicht gerade der langsamste ist) kamen er und Aoi gerade mal 5 Minuten zu spät. Aoi sprang aus dem Wagen, sagte Uruha bescheid das er schonmal vorgeht und rannte ins PSC Gebäude. Total außer Atem blieb er vor dem Proberaum stehen. Er atmete noch einmal tief durch und öffnete dann die Tür. Das erste was er sah war ein rumhüpfender Ruki der sich halb kaputt lachte. Dann sah er Reita der wie immer gelangweilt auf dem Sofa saß und Musik hörte. Das was er dann sah wollte Aoi lieber nicht sehen. Kai sprang von seinem Hocker auf und ging auf Aoi zu. Aoi wusste was jetzt passieren würde und kniff die Augen zu. Doch das Gebrülle blieb aus, stattdessen wurde er von Kai umarmt. “Alles ok bei dir?“, fragte der Drummer. Aoi verstand nun gar nichts mehr und nickte nur. “Bist du dir sicher? Du siehst ziemlich fertig aus“, sagte Kai besorgt. Aoi löste sich aus Kais Umarmung und sah ihn an. “Hab nicht so gut geschlafen“, sagte er. Aoi wollte seinen Freund nicht anlügen, er wollte ihm aber auch nicht die Wahrheit erzählen. Er lächelte und ließ sich neben Reita auf das Sofa fallen. Erst jetzt sah der Bassist auf und lächelte Aoi freundlich an. Ruki der immer noch im Proberaum rumhüpfte wurde von Kai eingefangen und auf einen Stuhl gesetzt. “Da bleibst du jetzt bis wir mit dem Proben anfangen ok?“, sagte Kai in einem ernsten Ton. Ruki saß da wie ein begossener Pudel und nickte nur.
Die Tür ging auf und ein genervter Uruha kam rein. Er knallte seine Tasche auf den Boden und ließ sich neben Aoi auf das Sofa fallen. “Was ist denn mit dir passiert?“, wollte Reita wissen nachdem er seinen Mp3-Player auf die Seite gelegt hatte. “Miyavi ist mir passiert“, sagte Uruha. “Der hat mich doch echt überfallen und mich halb zu tode geknuddelt. Und dann hat er mir auch noch einen Kuss auf die Wange gegeben..wie widerlich ist das denn bitte? Ich meine Hallo? Bin ich schwul oder was?“ Alle lachten bis auf Aoi. Als er das hörte dachte er sein Herz würde zerspringen. Das war schlimmer als eine Abfuhr. “Uruha fand es also widerlich von einem Mann auf die Wange geküsst zu werden“dachte er und seufzte. Aoi sah traurig aus. Das bemerkte Kai und sofort ging er vor ihm in die Knie. Kai schaute Aoi besorgt an, doch Aoi senkte den Blick und stand auf. “Ich...ich bin kurz draußen“ sagte er und verschwand. Die anderen vier Bandmitglieder sahen sich verwirrt an. “Was war denn das jetzt?“, fragte Ruki und sah die anderen abwechselnd an. Reita Kai und Uruha zuckten nur mit den Schultern. So hatten sie ihren Gitarristen noch nie erlebt.
Aoi war in der Zwischenzeit in den Hinterhof gerannt und setzte sich dort auf eine Bank. Er konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten und so weinte er stumm vor sich hin. Wie konnte er sich nur in Uruha verlieben...er wusste dass das kein gutes Ende haben würde. Er konnte es Uruha einfach nicht sagen, spätestens jetzt wusste er das Uruha ihn niemals lieben würde. Allein dieser Gedanke war zuviel für den Schwarzhaarigen. Er wünschte sich er würde hier einschlafen und nie wieder aufwachen.....
