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Die Sonate der Dämonen

Wenn Musik Dämonen verändert
von

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Kapitel 2

Juhu

Es geht endlich weiter^^

Sorry das es wieder nur so kurz ist, hoffe es gefällt euch trotzdem und ihr lasst mir Kommis da.

so genug gelabert!
 


 

Drei Tage ritten sie jetzt schon Richtung Westen. Das kleine Mädchen namens Anne hatten sie mitgenommen – sie würde den Hexer wieder erkennen.

Auch wenn schon einige zu murren begannen, vertraute Maurice auf Ziannes Instinkte; es hatte sich schon oft als richtig erwiesen.

Semji lenkte sein Pferd neben ihn und riss ihn aus seinen Gedanken: „Der Karte nach, müssten wir bald zum Sitz eines gewissen Fürsten Melchberg kommen.“

Tatsächlich erblickten sie eine Stunde später ein gut befestigtes Dorf, in dessen Mitte sich das gewaltige Gebäude des Fürsten befand.
 

Dämonenjäger wie sie wurden überall respektiert und dennoch waren viele Menschen ihnen gegenüber misstrauisch, weil sie nicht verstanden, wie sie so stark sein konnten, dass sie sogar ranghöhere Dämonen töten konnten, ohne selbst Dämonen, oder zumindest Teufelsanbeter zu sein. Die Wahrheit aber sah ganz anders aus:

Um Dämonenjäger musste man hart trainieren, um seinen Körper in Höchstform zu halten und außerdem noch Geschick im Umgang mit magischen Waffen zeigen.

In diesem Dorf ging es der Gruppe Dämonenjäger um Maurice genau so.

Als sie durch das Dorf gingen spürte Maurice die misstrauischen Blicke. Aber sie gingen unbeirrt auf das Gebäude des Fürsten in der Dorfmitte zu.
 

****

Er saß schon einige Zeit auf dem Stein und beobachtete reglos das Dorf. Dort gingen die Leute ihren Beschäftigungen nach; am Rand des Dorfs graste eine Schafherde. Alles wirkte so friedlich. Sollte er hinunter gehen? Nein, lieber nicht! Es würde nur so enden wie das letzte Mal und die Male davor. Viel Rummel, viel Geschrei und wenn er Pech hatte auch noch Steine. Er hob die Hand und fuhr sich nachdenklich über die Stirn, an der Stelle, an der ihn ein Bauer vor zwei Tagen mit einem Stein getroffen hatte. Vielleicht hörten ihm die Menschen zu, wenn er sie einzeln traf? Aber wie sollte er einen einzelnen Menschen treffen? Er beschloss nach einigem Nachdenken in die Nähe des Dorfes zu gehen. Früher oder später würde er schon jemandem über den Weg laufen.

****
 

„Dämonenangriffe? Die hatten wir hier häufig. Und wir schlugen alle erfolgreich zurück und dass ohne die Hilfe von euch Dämonenjägern! Wir nahmen sogar einige Dämonen gefangen! Ich halte sie hier unten in den Kerkern. Diese grässlichen Viecher haben etwas seltsam Faszinierendes an sich.“

Maurice hatte versucht dem Fürsten Melchtal klar zu machen welche Gefahren von dem unbekannten Dämon ausgingen, doch dieser schien sehr von sich und seinen Soldaten überzeugt. Aber dass jemand Dämonen wie normales Vieh und als „Hobby“ hielt, grenzte an pure Dummheit.

Maurice holte tief Luft: mit solchen beschränkten und eingebildeten Personen musste man diplomatisch umgehen, ansonsten riskierte man einen unangenehmen Rauswurf.

„Nun gut…“, sagte Maurice langsam “Wir werden trotzdem noch einige Tage hier bleiben, wenn wir dürfen.“

„Das ist euch gewährt“, antwortete der Fürst überheblich: “Aber ich warne euch: Mischt euch nicht in meine Angelegenheiten ein…“

Den letzten Satz ignorierend, dankte Maurice dem Fürsten und ging, gefolgt von den anderen, hinaus um eine Unterkunft zu finden.

„was für ein Idiot!“, sagte Beron zu Maurice: „hält Dämonen in den Kerkern! Was kommt als nächstes? Dressiert er sie, damit sie auch schön Männchen machen?“ Maurice lächelte kurz.

An einer vielversprechenden Gaststätte hielt er an und fragte nach Zimmern. Sie hatten Glück, es waren noch genug für sie alle frei.
 

****

Warum hatte er immer solches Pech? Zu seiner Wunde auf der Stirn, hatte sich nun auch noch eine Beule gesellt. Mit dem rechten Bein leicht humpelnd, kam er auf einer Lichtung an und legte eine kleine Pause ein. Warum eigentlich immer ich? Das Leben ist so unfair! Den einzigen Menschen, den er getroffen hatte, war ein betrunkener Jäger gewesen. Allerdings war ihm dies zu spät aufgefallen. Als der Mann ihn dann schreiend mit seiner Armbrust bedrohte, hatte er die Flucht ergriffen. Zumindest hatte er das versucht. Seine Tollpatschigkeit hatte ihm da nämlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber warum musste da auch ein Stein liegen über den man leicht Stolpern konnte und in unmittelbarer Nähe auch noch eine Wurzel, wie geschaffen um nach dem Stolpern mit voller Wucht mit dem Kopf darauf zu landen?

Nach diesem Sturz tat ihm alles weh, in seinem Kopf schwirrte noch immer das schallende Lachen des betrunkenen Jägers und verstärkte seine Kopfschmerzen von dem Sturz noch.

Er setzte die silberweiße Flöte an die Lippen und fing an zu spielen. Wenn die Menschen seine Musik nicht hören wollten, musste er halt für sich allein spielen.

****
 

„Was machen wir hier?“

„Rumsitzen und Warten!“

„Worauf nochmal?“

„Dass dieser Dämon auftaucht, andere Dämonen anlockt, die den Fürsten in Schwierigkeiten bringen und wir ihn retten müssen.“

„Ahhh!“, kam es nicht ganz von der Wichtigkeit dieses Plans überzeugten Elesia. Maurice stöhnte entnervt auf. „Was denn noch?“

„Ich habe die Kleine dazu gebracht, zu schalfen! Jetzt ist mir langweilig. Ich gehe ein bisschen spazieren, ok?“, fragte Elesia leicht eingeschnappt. „Okay. Nimm deine Waffe mit. Und jemand sollte mitgehen.“

„Das mache ich!“, meldete Semji sich voller Tatendrang.

„Nein, danke.“, sagte Elesia nur und verließ die Herberge. Das tat sie seit sie hier waren immer öfter. Langsam machte Maurice sich Sorgen um Elesia. Sie war sonst ein sehr geselliger Mensch. was war nur los mit ihr?
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-06-07T11:01:53+00:00 07.06.2008 13:01
Huhu,

wieder sehr schön geschrieben, aber viel zu kurz, hoffe du bist diesmal schneller mit dem nächsten Kapitel*g*

Bin ja mal gespannt wer oder was das Etwas mit der Flöte ist, und was genau mit Elesia los ist *neugierigguck*


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