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Gefühle aus Glas - Part Two

5000 Jahre später und es ist noch lange nicht vorbei
von

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Yami in Gefahr?

es geht weiter, ich möchte das endlich fertig haben ^^ ich hab das leider nich als datei also muss ich meine finger beanspruchen (als ob ich das auf arbeit nich schon zu genüge täte XD), ich lass die Duelle mal weg, ihr wisst das ja

viel spaß
 


 


 

Die Endrunden gingen auf ihr Finale zu. Yami gewann gegen Bakura, der auch auf dem Schiff war, Joey gewann gegen Marik (also eigentlich ja Odion) und Mai verlor gegen den echten Marik.

Ishizu verlor überraschend gegen Kaiba, da sie gesagt hatte, er würde verlieren, aber der Milleniums-Stab in Mariks Hand hatte ihm Bilder aus seiner Vergangenheit gezeigt und ihn dazu veranlasst, statt 'Obelisk' den 'Weißen Drachen' zu spielen.

Zum Schluss verlor Kaiba aber doch und kam nicht in die Endrunde. Yami schaffte es dafür und stand am Ende Marik gegenüber. Seine Gedanken waren teilweise ganz woanders, dennoch konnte er das Duell für sich entscheiden. Demnach stand es ihm nun zu, den Milleniums-Stab und die beiden anderen Götterkarten zu bekommen.

Doch Marik wollte das nicht freiwillig über sich ergehen lassen. Die Karten ließ er sich noch abnehmen, doch den Milleniums-Stab gab er nicht her. Stattdessen griff er Yami damit an.

Der Schlag traf Yami hart und beförderte ihn unsanft gegen die Wand. Schwankend stand er wieder auf.

Als seine Freunde ihm helfen wollten, hielt Marik sie mit dem Stab zurück, dann wandte er sich damit wieder Yami zu, den er drohend dichter an die Wand drängte. Als er ihm nah genug war, packte er Yami am Kragen, zog ihn hoch und holte zum Schlag mit dem Stab aus.

Téa, Serenity und die anderen schauten erschrocken weg. Nur Kaiba, Imhotep und Ishizu sahen zu, unfähig irgendwie zu reagieren.

Ein dumpfer Schlag und der Schrei Yamis waren zu hören.

"Pharao!", schrie Ishizu und rannte, Mariks Warnung missachtend, auf die beiden zu.

Sie wich dem Angriff ihres Bruders aus und blieb geschockt stehen. Kaiba, Imhotep und die anderen konnten nicht sehen, was passiert war. Marik wollte flüchten, doch-

"MARIK! Bleib stehen! Sofort!", brüllte Ishizu ihn an. Ihre Stimme klang trotz der Energie die in ihr lag eiskalt.

Er hielt inne und sah seine Schwester an.

"Du hast verloren! Gib den Milleniums-Stab her!", versetzte sie.

Marik lachte höhnend.

"Was willst du schon gegen mich ausrichten, Schwesterchen! Der Stab gehört mir!", sagte er.

Während sich Marik und Ishizu um den Stab stritten, sprach Imhotep Kaiba an.

"Kaiba, Sie müssen den Pharao in Sicherheit bringen und den Stab holen!"

"Warum ich? Ich hab damit nichts zu tun, warum also?"

"Sie sind ein Dummkopf! Sie haben viel damit zu tun und jetzt machen Sie endlich, was ich Ihnen gesagt habe! Holen Sie den Stab und bringen Sie den Pharao in Sicherheit!"

Kaiba schaute ihn irritiert an, machte aber keine Anstalten, sich zu bewegen.

"Jetzt bewegen Sie schon Ihren feinen Hintern, oder soll er sterben!?", fauchte Imhotep.

Kaiba seufzte genervt und schlich sich auf der anderen Seite entlang von hinten an Marik heran. Meine Güte, der nervt vielleicht, aber wenn's denn unbedingt sein muss...

Er erreichte Marik unbemerkt und schlang kraftvoll seinen Arm um dessen Hals. Als Marik zum Angriff ansetzten wollte, entriss Kaiba ihm den Stab und überließ den Jungen seinem Schicksal.

Marik warf sich schreiend auf den Boden, wälzte sich elendig lange umher und blieb dann bewusstlos liegen. Er hatte sein eigentliches Ich wieder angenommen und Ishizu rannte zu ihm hin.

Kaiba ging gefühlskalt an den beiden vorbei und hielt seinen Blick nur auf den am Boden liegenden verletzten Yami gerichtet. Er kniete sich neben ihn, schaute sich die Wunde an seinem Kopf an und nahm ihn auf seine Arme um ihn hinunter zu bringen, wo er ein Ärzteteam rief, dass er auf Ishizus Wunsch hin mit an Bord genommen hatte. Zum Glück, wie er sich jetzt widerwillig eingestehen musste. Dieser Imhotep nervt vielleicht! Was geht es mich denn überhaupt an, ob er verletzt ist oder nicht?! Er dachte an Imhoteps Worte. 'Sie sind ein Dummkopf! Sie haben viel damit zu tun...' Was denn überhaupt? Was soll ich damit denn bitte zu tun haben??

Er brachte Yami in dessen Zimmer und ließ das Ärzteteam an seiner Wunde herumwerkeln, während er sich davon machte. Er ging zur Luftschiffbrücke und startete augenblicklich den Rückflug zur Kaiba Corporation. Er ließ den Piloten seine Arbeit machen und verschwand auch da wieder.

Auf seinem Weg zurück kamen ihm die anderen entgegen. Imhotep trug Marik auf dem Rücken und Ishizu lief besorgt neben ihnen her.

"Sagt jetzt nicht, der brauch auch noch einen Arzt?!", murrte Kaiba.

"Nein, er schafft das auch so. Er ist nur erschöpft, der Milleniums-Stab kostet eine Menge Energie, wenn der Falsche ihn benutzt.", erklärte Ishizu.

"Wie geht es dem Pharao?", fragte Imhotep.

"Keine Ahnung und jetzt hört verdammt nochmal auf mit dem Pharao-Gelaber, das geht einem ja auf die Nerven!", fauchte Kaiba und drehte sich um. "Ach eh ich es vergesse, wie setzten in etwa einer Stunde zur Landung an!", fügte er kalt hinzu.

"Kaiba, warten Sie!"

Kaiba stockte gereizt im Gang.

"Ishizu, bring du Marik auf sein Zimmer.", sagte Imhotep an die junge Ägypterin gewandt.

"Ich werde jetzt mit Ihnen kommen und dann hören Sie sich an, was ich zu sagen habe. Und keine Widerrede! Die dulde ich jetzt nicht mehr! Sie sind mir lange genug aus dem Weg gegangen!", sagte Imhotep bestimmt, während er Marik an Ishizu übergab und dann auf Kaiba zuging.

"Nein, jetzt nicht! Wenn wir gelandet sind lässt sich darüber nochmal reden! Jetzt habe ich keine Zeit für solche Kinkerlitzchen!", fauchte Kaiba und rauschte davon.

Imhotep hatte keine Chance auf diese barsche Antwort irgendwie zu reagieren, während Kaiba davon stolzierte.
 

Eine halbe Stunde später kamen aus Yamis Zimmer die Ärzte Kaibas. Imhotep hatte davor gewartet und fragte nun natürlich sofort, wie es ihm ginge.

"Den Umständen entsprechend. Die Schläge mit dem Stab aus purem Gold waren nicht gerade unerheblich. Er ist zwar bei Bewusstsein aber er braucht sehr viel Ruhe und er darf sich vorerst auch nicht aufregen. Vermeiden Sie jegliche Stressquellen!"

"Aber ich darf doch zu ihm oder?", fragte Imhotep vorsichtig.

"Nein, tut mir Leid. Er schläft jetzt. Am besten, Sie gehen erst zu ihm, wenn wir gelandet sind und er in seinem Zimmer ist. Das gilt auch für alle anderen!", sagte der Arzt abschließend und ging, samt seinem Team, an Imhotep vorbei, ohne sich irgendwie zu verabschieden oder sonst ein freundliches oder beruhigendes Wort zu hinterlassen.

Ihr müsst wieder auf die Beine kommen, mein Pharao! Ihr müsst! Unbedingt! Er ging zurück zu Ishizu und ihrem Bruder, der auch noch immer nicht wach war...
 

Nach einer weiteren halben Stunde setzte das Luftschiff zur Landung an. Das Ärzteteam legte Yami auf eine Trage und brachte ihn sofort in sein Zimmer. Imhotep und Yamis Freunde folgten ihnen. Doch vor der Zimmertür hielten die Ärzte seine Freunde zurück. Sie sagten, Yami sei noch nicht bereit für Besuche mit einer derartigen Anzahl von Menschen.

Imhotep fragte sofort, ob er eigentlich aufstehen dürfte, wenn er wach war.

"Nein, das sollte er besser unterlassen. Er hat eine leichte Gehirnerschütterung und er wird mit Sicherheit durch den Schwindel nicht in der Lage sein, sich so motorisch zu bewegen, wie er es sonst könnte. Bis die Gehirnerschütterung weg ist, ist es besser, wenn er liegen bleibt und sich gänzlich schont.", war die Antwort des Arztes, bevor er wieder verschwand.

"Herrgott nochmal, müsst ihr hier alle rumstehen?! Das macht's ja nun auch nicht gerade besser!", zischte Kaiba nervend, als er hinzukam.

Er fragte gar nicht nach Yamis Zustand, sondern beäugte nur grimmig die Runde, die vor dem Zimmer Yamis stand.

"Hast du dir eigentlich jemals Sorgen um jemanden gemacht?! ... Ach ich vergaß, das kannst du ja anscheinend nicht!", versetzte Téa.

"Um wen sollte ich mir denn Sorgen machen?", fragte Kaiba sarkastisch.

Téa glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. War das etwa sein Ernst? "Mokuba vielleicht?!", brachte sie entsetzt zwischen den Zähnen hervor.

"Da magst du Recht haben, aber um den-" Kaiba deutete auf Yamis Zimmertür, "-mach ich mir keine Sorgen!"

"Du mieses kleines Arschloch!", zischte Joey wütend.

"Nanana... wer wird denn gleich? Du bist hier Gast, wie wär's, wenn du dich mal gewaltig zurückhältst! Oder muss Yugi erst deine Hundeleine rausholen?", zischelte Kaiba überlegen zurück.

Joey wollte sich schon auf ihn stürzen, als Yugi ihn zurückhielt.

"Am besten, ihr verschwindet von meinem Gang!", sagte Kaiba und verzog sich wieder.

Joey hasste Kaibas Anwesenheit und er wollte so schnell wie möglich wieder weg, weshalb er und Yugis Freunde schon nach Hause gingen. Jedoch nicht, ohne Yugi zu bitten, sie auf dem Laufenden zu halten. Imhotep gab ihnen das Versprechen und wandte sich dann Yugi zu.

"Sie haben gesagt, er braucht Ruhe und er darf sich nicht aufregen."

"So schlimm?", fragte Yugi besorgt.

"Naja, ich weiß nicht. Sie haben nichts genaues verlauten lassen, aber so wie ich das sehe, geht's ihm recht gut soweit. Den Umständen entsprechend. Du weißt ja, was das heißt."

"Ishizu?"

Sie wirbelte erschrocken herum. Marik stand in der Tür ihres Zimmers.

"Marik! Oh, Marik, zum Glück, es geht dir wieder gut!", sagte sie erleichtert und schloss ihn in ihre Arme.

Yugi sah Marik zum ersten Mal lächeln, zum ersten Mal so, wie er wirklich war. Hinter Marik kam auch Odion aus dem Zimmer und die Geschwister, auch wenn Odion nicht leiblich dazu gehörtte, nahmen sich in den Arm.

Ein Arzt kam aus Yamis Zimmer und sagte, dass man ihn nun besuchen könnte. Imhotep konnte Yugi davon überzeugen, dass er als erstes hineingehen konnnte. Yugi dürfte dann später.
 

Yamis Zimmer erhellte lediglich eine kleine Lampe neben dem Bett.

Vielleicht ist das sogar besser so..., dachte Imhotep.

"Atemu? Wie geht es Euch?"

Yami öffnete langsam die Augen und schaute den alten Ägypter fragend an. Atemu? Wieso denn Atemu? ... Ah.. jetzt weiß ich wieder...

"Mir tut der Kopf weh... Ach vergiss das, mit tut einfach alles weh!", hauchte Yami leise.

"Mein Pharao, das wird schon wieder. Ihr kommt schon wieder auf die Beine.", sagte Imhotep ermutigend.

"Hör auf damit, mich Atemu oder Pharao zu nennen! Ich will das nicht!", versetzte Yami mit allem Nachdruck, den er aufbieten konnte - und das war höchstens ein Hauch dessen.

"Wie ihr wollt... Wollt ihr mit Yugi sprechen?", fragte Imhotep.

"Nein, nein lieber nicht. Ich hab Kopfschmerzen, ich bin müde und mit tut alles andere auch weh. Ich bezweifle, dass ich überhaupt schlafen kann.", flüsterte Yami.

Seine Stimme klang sehr mitgenommen. Anscheinend hatte Marik heftiger zugeschlagen als es aussah.

Imhotep wollte wieder gehen, doch Yami hielt ihn auf.

"Imhotep? Kannst du das Licht ausmachen?", fragte er leise.

"Natürlich."
 

"Wie geht es ihm?", fragte Yugi sofort, Imhotep wieder rauskam.

"Anscheinend doch nicht so gut. Er sagt, er hat Kopfschmerzen, alles tut ihm weh und müde ist er auch. Er will versuchen jetzt ein bisschen zu schlafen. Am besten wir lassen ihn jetzt in Ruhe, bis er wieder aufstehen kann.", war Imhoteps Antwort.

"Tut mir Leid, ich wollte ihn nicht so verletzen.", sagte Marik plötzlich kleinlaut.

"Ach Marik... Du kannst doch gar nichts dafür. Ich glaube übrigens auch nicht, dass du es getan hättest, wenn du nicht unter dem Bann des Milleniums-Stabs gestanden hättest. Das kann ich mir nicht vorstellen.", beruhigte Ishizu ihn.

"Ich denke da hat sie Recht, Marik. Mach dir keine Vorwürfe.", sagte Imhotep.

Dennoch schien Marik zu zweifeln.

"Du kannst wirklich nichts dafür. Ich glaube auch, dass Ishizu Recht hat. Bei mir war das genauso. Ich hätte beinahe Kaiba getötet, wenn Yami weitergemacht hätte. Ich konnte ihn gerade noch aufhalten. Ich hab daraus gelernt und ich denke, du hast das jetzt auch. Was ist nun? Freunde?", sagte Yugi.

Marik betrachtete ganz erstaunt die Hand, die Yugi ihm darbot. Selbst Ishizu und Odion sahen ihn völlig verwundert an. Marik schien den Tränen nah und griff dann nach Yugis Hand.

"Freunde.", sagte er, vor Freunde fast heulend.

Ishizu lachte erleichtert, hatte aber Freudentränen in den Augen.

"Hey, schon gut.", beruhigte Yugi Marik und mit seinen Geschwistern ging er in dessen Zimmer, wo sie noch stundenlang redeten.
 

Yami lag wach in seinem Bett und fühlte sich mehr als elend. Er konnte sich jetzt zwar besser erinnern, aber diese höllischen Kopfschmerzen ließen keinen klaren Gedanken zu. Nicht einmal schlafen konnte, weil er Angst hatte, wegen der Kopfschmerzen ständig aufzuwachen, geschweige denn überhaupt einschlafen zu können. Aber nicht nur das. Er hatte auch Angst vor irgendwelchen Albträumen, die seine Kopfschmerzen noch verschlimmern könnten, wo sie doch schon so derart betäubend waren.

Letztendlich war er doch so müde, dass sein Körper nach seinem Recht verlangte und Yami traumlos einschlief...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Ran34
2011-05-07T06:10:46+00:00 07.05.2011 08:10
Das ist krass!
Jetzt wurde Yami alias Atemu doch glatt zum zweiten Mal mit dem Millieniumsstab niedergeschlagen! Ö.ö
Kaiba! Du musst dich doch gaaanz tief in deinem Innern fragen, wie es ihm geht! >.<
Das Kapi war echt toll, weil du die, für die Story relevanten Dinge ausführlich beschrieben hast und man sich gut hineinversetzten konnte.^^

lg~
Von:  Veilchen
2008-05-19T19:12:55+00:00 19.05.2008 21:12
Hi
mir tut Yami total leid, aber wenigstens kommt er durch
du hast das alles gut beschrieben, mach weiter so
mfg
Tonia
Von:  Yami-Bastat
2008-05-07T18:11:55+00:00 07.05.2008 20:11
*schluchz*
Der arme Yami! TT.TT
Das war so fies von Mariks Yami! Was für ein schlechter Verlierer.-_-
Wenigstens hat unser liebenswürdiger Eisblock geholfen^^. Wenn der von der Beziehung erfährt*grins*...da bin ich schon gespannt.
Er ist zwar über den Berg (und Marik ist auch wiedr richtig), aber hoffentlich erholt er sich schnell.^^

L.G deine Yami-Bastat

Von: abgemeldet
2008-05-07T17:49:19+00:00 07.05.2008 19:49
Echt geil, büdde schreib schnell weiter.


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