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Wohin dein Weg dich führt

Das letzte Kapitel ist am laden (33)
von

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Sakuras Entscheidung

Eine Woche war vergangen seit Sakura aus der gemeinsamen Wohnung mit Kakashi ausgezogen war und sie fühlte sich mies. Seit sie von Anko erfahren hatte was mit dieser Tsubasa vorgefallen war, hatte sie nicht einmal ein ehrliches lächeln zustande gebracht. Stattdessen hatte sie viel nachgedacht. Über Kakashi, ihre Gefühle und was er getan hatte. Immer und immer wieder hatte sie sich die selben Fragen stellt und war zu einer Entscheidung gekommen. Eine Entscheidung die sie Kakashi mitteilen musste.

“Guten morgen, Sakura.”

“Hallo, Genma.” Sakura zwang sich zu einem lächeln.

“Ich würde mich gerne mit dir unterhalten. Hast du Zeit?”, fragte Genma und Sakura nickte. Sie folgte Genma in seine Wohnung und setzte sich an den Küchentisch.

“Wie geht es dir?”

“Ich fühle mich als wäre ich gerade aus einem Strudel gesprungen.”

“Ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Weißt du Kakashi und Tsubasa kennen sich schon seit einigen Jahren... Wenn du das nicht wissen willst dann bitte sag es mir.”

“Bitte erzähl weiter.”

“Es war ein paar Wochen nach seinem sechzehnten Geburtstag da lernte Kakashi Tsubasa kennen. Tsubasa war ein, um es nett auszudrücken, Freudenmädchen. Beide Verliebten sich ineinander und führten eine Art offene Beziehung. Irgendwann wurde es Kakashi dann doch zu bunt und Tsubasa sollte sich entscheiden. Sie entschied sich für Kakashi und suchte sich einen anständigen Job als Hausmädchen in einem Hotel. Beide waren so mit ihren Aufgaben beschäftigt das sie sich nicht mehr sahen und die Beziehung zerbrach. Von da an hatte Kakashi eine Art Beziehung mit Anko über einige Jahre hinweg, wovon die wenigsten wussten und dann kamst du von deiner Reise zurück und er hat sich sofort in dich Verliebt.”, erzählte Genma und Sakura erinnerte sich sofort an den Tag an dem sie Kakashi wiedersah. Ihr ging es damals wie Kakashi. Es war Liebe auf den “ersten” Blick gewesen.

“Dann musstest du auf eine Mission und Kakashi wurde in dieses Dorf da geholt. Dort sahen sich die beiden wieder und irgendwie sind sich die beiden wieder näher gekommen. Ich weiß nicht ob es daran lag das sich die beiden mal geliebt haben oder daran das er sich einfach bei ihr austoben konnte. Egal was es war es ist nicht richtig was er getan hat und ich möchte es nicht gut reden aber... Du weißt am besten das Kakashi kein schlechter Mensch ist und niemanden mit Absicht verletzt.”

“Das weiß ich, Genma. Es ist nur so das es verdammt weg tut. Ich hätte meine Hand ins Feuer gehalten um zu beweisen das er ein absolut treuer Ehemann ist. Aber ich hätte mich verbrannt. Ich habe ihm mein Herz und mein Leben geschenkt und er hat mein Herz mit Füßen getreten und mein Leben zerstört. Was du mir erzählst hast hat aber nichts an meiner Entscheidung geändert.”, sagte Sakura und lächelte.
 

Kakashi saß, wie üblich, im Trainingsraum und schärfte seine Waffen, als Sakura sich ihm gegenüber setzte.

“Sakura?!”

“Hallo, Kakashi.”

“Du siehst gut aus.”

“Danke... Kakashi ich habe viel nachgedacht. Über dich, mich, meine Gefühle, unsere Ehe und das was du getan hast... Mir ist das weiß Gott nicht leicht gefallen aber ich habe, bevor ich her gekommen bin, die Scheidung eingereicht.” Kakashis Augen weiteten sich und bevor er anfing zu weinen senkte er seinen Blick.

“Ich habe wirklich lange nachgedacht und versucht dir zu verzeihen, aber ich bin einfach noch nicht soweit. Die letzten vier Jahre waren die schönsten meines Lebens und ich bin froh sie erlebt zu haben. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt und genau deswegen kann ich dir einfach noch nicht verzeihen. Dennoch glaube ich das es das beste für uns ist wenn wir getrennte Wege gehen.”

“Sakura bitte lass es uns noch einmal probieren. Es tut mir Leid... ich liebe dich.”

“Ich liebe dich auch aber ich kann dir einfach nicht mehr vertrauen. Das Vertrauen ist weg und es braucht mehr als sieben Worte um das Vertrauen wieder aufzubauen.”, sagte Sakura und nahm Kakashis Hände in die ihren.

“Weißt du ich bin nicht sauer sondern enttäuscht, traurig und verletzt. Gefühle die nicht so schnell vergehen, wie meine Liebe zu dir und aus diesem Grund habe ich beschlossen für eine Weile nach Suna zu gehen. Damit wir uns nicht ständig über den Weg laufen. Die Entfernung zwischen Konoha und Suna wird uns dabei helfen einander zu vergessen und ein neues Kapitel in unserem jeweiligen Leben aufzuschlagen. Vielleicht werden wir ja irgendwann Freunde sein können.”

“Ich will nicht deine Freundschaft. Ich will dich. Sakura, ich liebe dich. Ich weiß das ich den größten Fehler meines Lebens begangen habe und wenn ich es könnte würde ich die Zeit zurückdrehen und alles ungeschehen machen. Das was wir haben ist etwas besonderes und darf jetzt einfach nicht zu ende sein. Bitte gib mir noch eine Chance.”

“Mach´s gut, Kakashi.”, verabschiedete sich Sakura lächelnd und verließ den Raum. Kakashi stand nur da und sah Sakura traurig hinterher.
 

Asuma steckte sich gerade eine Zigarette an als Kakashi an ihm vorbeilief und zum ersten mal nichts, was um ihn herum war, wahrnahm.

“Kakashi!... Hey was ist denn mit dir los?” Kakashi sah Asuma traurig an und seufzte.

“Sakura hat die Scheidung eingereicht... Ich hab alles kaputt gemacht.”

“Wundert dich das wirklich?”

“Nein aber... verdammt ich liebe sie und will nicht ohne sie leben... Sakura zieht nach Suna um abstand zu gewinnen. Sie will das wir einander vergessen und irgendwann vielleicht Freunde werden.”

“Freund bleiben?! Das ist echt hart.”

“Nimm es mir bitte nicht übel, Asuma aber ich möchte jetzt echt gerne alleine sein.”

“Im Trainingslager 23 gibt es neue Kampfgeräte ab denen du dich abreagieren kannst. Wenn du willst.”

“Danke.” Kakashi nahm das Angebot von Asuma nur allzu gerne an und reagierte sich wenig später im Trainingslader 23 ab. Er konnte Sakura gut verstehen. Er hatte ihr das Herz gebrochen, etwas was er nie tun wollte, es aber doch getan hatte und das nur weil er sich austoben wollte. Einfach nur mal wieder Sex haben ohne im Hinterkopf eine Stimme zu hören die einem sagt das es diesmal klappen muss. Diesmal muss ein Kind dabei rauskommen. Sie muss diesmal schwanger werden. Wieso war er bloß schwach geworden und hat sich immer wieder auf Tsubasa eingelassen? Tja, die Frau wusste wie man einen Mann verführen kann. Jedesmal, wenn sie fertig waren, fühlte er sich mies. Doch den Mut es Sakura zu sagen hatte er nie gehabt. Eben weil er ihr nicht weh tun wollte. Wieso musste Anko es ihr sagen? Wieso konnte die Frau nicht einfach mal die Klappe halten? Immer musste sie sich in die Angelegenheiten anderer Menschen einmischen.
 

Schweren Herzens packte Sakura ihre Tasche. Temari, die zurück nach Suna musste, saß auf ihrem Bett und beobachtete Sakura argwöhnisch. Sie wäre wirklich nie auf die Idee gekommen das Sakura mal nach Suna ziehen würde um dort Ninjas zu Medic-Nins auszubilden. Gaara hatte zwar um einen guten Medic-Nin gebeten aber mit Sakura hatte selbst er nicht gerechnet.

“Bist du dir sicher das es die richtige Entscheidung ist?”

“Das wird sich noch raus stellen. Aber ich muss einfach mal weg, sonst krieg ich es nie hin, Kakashi zu vergessen.”

“Und wenn du das gar nicht sollst? Was ist wenn es einfach nur eine Prüfung für eure Liebe ist?”

“Du liest zu viele Liebesromane, Temari.”

“Du weißt das ich solche Bücher nicht lese. Aber jetzt mal ernsthaft, Sakura. Was ist wenn man euch einfach nur Prüfen will? Viele Ehen durchlaufen solche Probleme und noch viel schlimmere aber sie halten trotzdem und sind später glücklicher als vorher.”

“Du meinst also ich soll wieder bei Kakashi einziehen und so tun als wäre nichts passiert? Sorry, Temari aber das kann ich nicht.”

“Ja aber du liebst Kakashi doch.”

“Ja das tue ich und aus diesem Grund gehe ich ja auch nach Suna. Aber ich will nicht weiter darüber reden.” Sakura nahm ihren Rucksack und warf ein letzten Blick auf ein Foto, welches sie und Kakashi an ihrem ersten Jubiläum zeigte und verließ das Haus ihrer Großmutter, zusammen mit Temari.

Vor der Tür wartete Ino, die von einer langen Mission zurückgekommen war und erst vor ein paar Minuten über die Ereignisse informiert wurde. Sofort fiel die Blonde ihrer Freundin um den Hals.

“Kann ich irgendetwas für dich tun?”, fragte sie unterwegs.

“Du kannst mich ab und zu in Suna besuchen und schreiben. Ich will ja immerhin im Bilde über die Ereignisse in Konoha bleiben.”

“Sakura?”

“Ja?”

“Nimmst du die Sache nicht ein bisschen zu leicht? Es kommt mir fast vor als wenn du froh darüber bist das Kakashi dich betrogen hat.”

“Ich versuche nur mein Leben wieder in den griff zu kriegen und außerdem kann ich so mein Training beendet. Ich hatte ja eigentlich mal vorhabt weiter zu trainieren, außerhalb Konohas.” Ino wusste das ihre Freundin ihr etwas verheimlichte, aber was das konnte sie einfach nicht erraten. Ob es was schlimmes war? Aber vielleicht bildete Ino sich da auch nur etwas ein. Denn immerhin hatte sich Sakura von Jahr zu Jahr etwas verändert. Was es auch war, Sakura würde es ihr irgendwann erzählen.
 

So und das war auch schon das 7. Kapitel. Ich weiß es ist ein bisschen drastisch, was Sakura da tut aber das ist mir egal^^ Das nächste Kapitel spielt ein Jahr später, in Suna und wird “Rückkehr” heißen.

Tja und da ich gerade schlechte Laune habe, weil Benni bei DSDS weitergekommen ist und Colins der um einiges besser ist nicht, werde ich jetzt ganz schlimme Dinge tun, muhahaha.

P.S. Der neue Superstar heißt Thomas, wollte ich an dieser Stelle auch mal sagen :-P.

lg Flo



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-04-19T12:49:46+00:00 19.04.2008 14:49
Aaah, Sakura geht *schniff*
Armer Kakashi... Was laber ich da?!?!
Arme Sakura! Oder doch Kakashi...
Keine Ahnung...
Ja, da muss ich dir recht geben!
Thomas goes for Superstar! (is das richtig geschrieben?)
*Englisch buch rauskram*
Müsste stimmen *lach*
Lg
chibichan
Von: abgemeldet
2008-04-13T12:22:57+00:00 13.04.2008 14:22
Hallöchen,
also erstmal ein riesiges Lob von mir, die Geschichte ist wirklich super lebhaft geschrieben. Man kann sich gut in Sakura hineinversetzen.
Schreib schnell weiter, ich bin gespannt ob Kakashi und Sakura wieder zusammen kommen^^


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