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Immersüße Verführung

Liaison...HGxD
von

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das erste Mal

Kapitel siebzehn: first time
 

“Aber warum nicht, Hermine?”

“Ich möchte hier bleiben, versteh das doch.”

“Ich versuch es ja, aber...”

“Es sind meine letzten Weihnachten in Hogwarts!”

“Na und?”

“Bitte! Es geht um meinen Abschluss!”

“Den schaffst du auch zu Hause!”

“Mein zu Hause ist auch hier!”
 

Langsam verlor Hermine ihre Geduld. Seit einer halben Stunde stand sie schon mit Ron in der Eingangshalle Hogwarts' und versuchte ihn zu überreden, sie in Hogwarts zu lassen. Er wollte partout nicht hören und beharrte auf seinem Standpunkt, Hermine bei sich haben zu wollen.
 

Hermine stand in ihrer dünnen Schuluniform vor Ron, der in einen dicken Mantel eingewickelt vor ihr auf neue Argumente wartete.

Um ihr Zittern zu verbergen, verschränkte Hermine ihre Arme vor der Brust und biss die Zähne aufeinander.
 

“Jetzt werde doch nicht gleich wütend!”, sagte Ron sofort, der sie missverstand. “Bin ich doch gar nicht, aber ich kann nicht begreifen, dass du mich nicht verstehst!”, drängte Hermine.
 

Natürlich war ihr eigentlicher Grund warum sie in Hogwarts bleiben wollte, die Chance bei Draco zu sein.

Komischerweise fiel ihr das Lügen nicht schwer. Hermine wunderte sich selbst, doch so wie Ron vor ihr stand, provokativ und unachtsam Hermine gegenüber, war es ganz einfach für Hermine.
 

“Ich will dich bei mir haben!”, quängelte Ron und Hermine seufzte.

“Wir haben doch noch massig Zeit, wenn ich meinen Abschluss erstmal habe, oder etwa nicht?”

“Schon”, murmelte Ron, jetzt gingen ihm die Argumente aus.
 

Hermine ging auf Ron zu und legte ihre Hände auf seine Brust:”Hör mal. Ich weiß, dass du es gerne hättest, dass ich im Fuchsbau bin. Aber schließlich hättest du doch auch gerne eine glückliche Freundin, oder? Und ich bin nunmal glücklich, wenn ich hier bleiben kann um zu lernen”, log Hermine.

Ron senkte seinen Kopf:”Das ist mir klar. Aber es fällt mir schwer solange von dir getrennt zu sein. Deine Briefe werden auch immer kürzer”, beschwerte sich Ron und Hermine hob ihre Augenbrauen.
 

“Seit wann sind zwei Pergamente wenig?”, fragte sie.

“Im Vergleich schon”, schmollte Ron.
 

Wieder seufzte Hermine, diesmal laut und genervt. “Okay. Lässt du mich hier, wenn ich dir jeden Tag vier Pergamente schicke?”, schlug sie vor.
 

Ron schien zu überlegen, dann schließlich:”Na gut. Aber noch eine Bedingung!”

Hermine fragte sich, was das wohl sein könnte. “Hoffentlich erwartet er nicht, dass ich jeden Tag für ne Stunde mit dem Flohnetzwerk zu ihm komme!”, dachte sie.
 

“Küss mich”, sagte Ron dann und warf seine Arme um Hermines Hüften. “Hoops”, entfuhr es Hermine:”Wenns nur das ist”

“Aber so, dass es mir für die nächsten Wochen reicht! Es muss ja schließlich meinen Reiseaufwand wieder gut machen”, meinte Ron.
 

Hermine lachte kurz:”Du bist ja verrückt”, legte ihre Hände in seinen Nacken und zog ihn zu sich. Der Kuss war leidenschaftlich, lang und unvergesslich. Hermine fühlte schwach wieder die Schmetterlinge von damals in sich rumoren, aber das Gefühl war wahrlich nur ganz leicht zu vernehmen und sie verdrängte den Gedanken daran.
 

Als sie endlich voneinander ließen, keuchte Ron:”Bleib hier”
 

Hermine umarmte ihn noch einmal und verabschiedete dann Ginny und Harry, der ebenfalls extra gekommen war um Ginny und Hermine zu holen. Als die Braunhaarige ihn umarmte, konnte sie ein lautes Schnauben hören, drehte sich um und erblickte Alice und ihre Mädchenclique. Hermine grinste fies und sagte zu Harry:”Kannst du mir nen Gefallen tun?” “Klar, was?” “Wirf den Mädchen dahinten doch mal einen richtig gemeinen Blick zu, ja? Die haben mich verdammt genervt”, gar Hermine. “Hahaha...ist das dein Ernst? ...Ja? Nagut!”, und tatsächlich sah er die Mädchen abschätzend an, Hermine bekam eine Gänsehaut.
 

“Danke, Harry”, lachte sie, als sie lautes Schluchzen vernahm. “Jetzt aber los, ihr Drei. Und grüßt die anderen von mir, klar?”

Ginny, Harry und Ron winkten ihr zum Abschied und Hermine warf ihnen ein Lächeln zurück.
 

Endlich, als die Drei außer Sicht waren, entspannte sich Hermine. “Oh mann. Ron ist wirklich anstrengend! Wie kann er nur als Auror arbeiten?”, überlegte sie und hastete zurück in den Gemeinschaftsraum. “Verdammt, es ist echt kalt”, entfuhr es ihr und sie rieb sich ihre Arme warm.
 

Der Gemeinschaftsraum war leer. Kein einziger Schüler saß in einem der Sessel und Hermine genoss diese temporäre Stille. Sie wusste, dass nicht alle nach Hause fuhren. “Hoffentlich ist dieses Mädchen Alice nicht hier. Die nervt”, seufzte Hermine und ließ sich in einen der weichen Sessel fallen.

Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie noch eine Stunde hatte bevor sie sich mit Draco treffen würde. “Merlin sei Dank, dass Ron sich so schnell hat überreden lassen”, lächelte sie leicht. Sie streckte sich bis in alle Glieder.
 

Während Hermine langsam in ein Nickerchen hinüberglitt, stampfte Draco wütend in seinen Gemeinschaftsraum.
 

“Unglaublich! Das ist doch nicht wahr!”, bellte er und erschreckte einen dagebliebenen Erstklässler. “Ach, mach dich weg!”, brüllte Draco und tatsächlich lief der kleine Junge in die Schlafsäle. “Ich glaubs nicht”, Draco ließ sich auf eine schwarze Couch fallen.
 

Eben war er in der Eingangshalle gewesen um zu sehen, wer alles hier blieb.
 

Was er da sah, gefiel ihm ganz und gar nicht.
 

Hermine, die sich überschwänglich von Ron verabschiedete. Mit einem eindringlichen Kuss. “Ich könnte kotzen!”, spie er und schlug mit der flachen Hand auf die Ledercouch. Ein lauter platschender Knall erfüllte den sonst so stillen Raum und Draco sah auf seine gerötete Handinnenflächen.
 

“Es macht mich bald verrückt! Ich werd noch geisteskrank! Absolut widerlich!”, schoss es ihm durch den Kopf und er konnte den Anblick der Beiden einfach nicht vergessen. Unendlicher Zorn stieg in ihm hoch, seine Augen verengten sich zu Schlitzen.
 

Sein Stolz war verletzt. Er konnte nicht ertragen, dass etwas, das ihm gehörte, von jemandem, den er nicht mochte, angefasst wurde.
 

Und Hermine gehörte ihm.
 

Das dachte er jedenfalls.
 

Draco seufzte und legte seinen Kopf in den Nacken. Er wusste, dass sie Ron nicht verlassen würde. Draco konnte diese Entscheidung nicht ganz nachvollziehen. Schließlich war Ron der absolute Volltrottel, ein Versager. Die ultimative Form eines Weicheis.
 

Und Draco? Er war stark, mächtig, er konnte Hermine beschützen. “Ich bin einfach viel besser!”, entschied Draco.
 

Dann sah er auf seine Uhr. Gleich würde er sich mit Hermine treffen. “Hermine”, sagte er um seine Stimme in der Stille zuhören.
 

Unkontrolliert stieg wieder Wut in ihm hinauf. Wie konnte sie ihm das antun?

Sie hatte es sich bestimmt anders überlegt.
 

Aber da kannte sie Draco Malfoy nicht. Er würde es nicht zulassen, dass sie ihn wieder auf die Reservebank schob.
 

Energiegeladen stieß er sich von der Couch weg, stand schwer auf seinen Beinen und ballte seine Hände zu Fäusten.
 

“Vergiss es”, knirschte er und verließ den Gemeinschaftsraum. Ihr würde er es zeigen!
 

Hermine bekam nichts von seinem Wutanfall mit, als sie aus ihrem Schlaf aufwachte. Sie gähnte genüsslich und streckte sich. Der Gemeinschaftsraum war jetzt gefüllt mit einigen Schülern, die aufgrund der kommenden OWL's und NEWT's lernten. Hermine war froh, dass der Stoff fest in ihrem Gehirn verankert war und sie sich wenigstens einen freien Tag gönnen konnte. Dennoch hinterließ das Faulenzen ein komisches Gefühl in ihr. Das war sie so überhaupt nicht gewohnt!
 

Dann ließ sie ihren Blick auf ihre Uhr schweifen um zu sehen, wie viel Zeit sie noch hatte, sich hübsch zu machen.
 

Und ihr Herz rutschte ihr ganz weit in ihre Magengegend. Sie war zu spät! Eine ganze Stunde!
 

“Nein, nein, nein!”, hastete Hermine und sprang von ihrem Sessel auf. Adrenalin schoss durch ihren ganzen Körper. Ohne in den Spiegel zu sehen, ohne ihre Kleidung zu richten, lief sie durch das Portrait.
 

Beinahe flog sie durch die Gänge, ihre Lunge zog sich schmerzhaft zusammen.
 

Aber das war egal. Ihre Gedanken kreisten nur um Draco. “Vielleich ist er gar nicht mehr da!”
 

Ihr Treffpunkt war der sooft benutzte und wieder hergestellte Raum der Wünsche. Als Hermine dreimal auf und ab gegangen war, erschien eine schmale Tür in der Wand. Mit Kraft öffnete Hermine diese und betrat einen dunkeln Raum.
 

Keuchend schloss sie die Tür und lehnte sich an sie. “Ahh...ha”, keuchte sie und fasste sich an ihre Brust, dort, wo ihr Herz lag. Schrecklich schnell schlug es gegen ihren Brustkorb und Hermine befürchtete zu platzen.
 

“ah...Draco?...”, fragte sie nach Luft ringend. Nichts.
 

“Licht!”, verlangte sie dann und sofort erhellte sich der Raum und Hermine kniff ihre Augen zusammen. “Argh”, machte sie leise.
 

Als sie ihre Augen wieder öffnete, stand Draco nur wenige Meter vor ihr.
 

“Oh Gott!”, erschrak sich Hermine:”Du bist ja doch noch hier”, erleichtert seufzte sie.
 

“Hmpf”, machte Draco. Er hatte seine Arme vor der Brust verschränkt, sein Blick war hart und Hermine konnte spüren, dass etwas los war.
 

“Was ist passiert?”, fragte sie sofort besorgt. Wieder antwortete er nicht. “Ja! Ich weiß, ich bin zu spät. Und es tut mir auch unendlich Leid. Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Ich war im Gemeinschaftsraum und bin irgendwie eingeschlafen. Also...nicht so plötzlich. Ich wollte mich nur ein wenig ausruhen. Zehn Minuten dösen, aber dann bin ich eingeschlafen! Als ich dann aufgewacht bin, war es schon so spät und ich bin hierhin gerannt!”, erklärte Hermine in einem Atemzug und sah Draco erwartungsvoll an.
 

“Du warst also müde, huh?”, fragte er emotionslos.

“Ja, genau!”, Hermine war von seinem Ton irritiert.

“Ich frag mich nur von was”

“Keine Ahnung”, schüttelte Hermine ihren Kopf.
 

“Ha!”, lachte Draco auf:”Ich sag dir mal warum. Weil du dieses Wiesel in der Eingangshalle fast leer gesaugt hast!”, bellte er dann.

Hermine zuckte zusammen. Er hatte es gesehen?!
 

“Du...du warst da?”, fragte Hermine.
 

Draco biss die Zähne vor Wut zusammen und nickte nur.
 

“Hey, hör zu ... es...”, doch weiter kam Hermine nicht. Draco wollte seinem Ärger endlich Luft lassen und verlor die Kontrolle über seinen Körper.
 

“Ich weiß, dass du bei diesem Versager bleiben wirst! Aber warum zum Teufel musst du mir das unter die Nase reiben? Was geht in deinem Kopf eigentlich vor? Ist dir eigentlich klar, was du da tust? Es macht mich wahnsinnig, dass du nicht weiter als fünf Meter denkst!”, brüllte er ihr entgegen.
 

Hermine zuckte zusammen, seine Stimme und seine Wut brach über ihr zusammen wie ein gewaltiger Sturm.
 

“Denkst du nicht, dass es schwer genug für mich ist, zu wissen, dass dieser Penner an deiner Seite bleibt? Da muss ich nicht noch sehen, wie du ihm die Zunge in den Rachen steckst, als seist du nichts weiter als eine billige -!”, er konnte sich gerade noch halten und Hermine spürte, dass sie nun selbst wütend wurde.
 

“Eine billige was? WAS GENAU?”, fragte sie gereizt und straffte ihre Körperhaltung. Sie würde sich nicht alles gefallen lassen.
 

“Pff. Das kannst du dir wohl denken. Oder bist du etwa nicht so schlau, wie du allen vormachst!? Schade, dass es nicht das Schulfach 'Zwischenmenschliche Beziehungen' gibt. Es wäre das erste Fach, indem du ein T bekommen würdest. Das würde echt grandios passen! Ein Troll für einen Troll!”, spie er wütend, seine Augen sprühten Funken, er ballte seine Hände zu Fäusten.
 

“Pass ja auf, was du sagst!”, drohte Hermine. Sie hatte zwar ihren Zauberstab im Gemeinschaftsraum gelassen, aber sie hatte zwei gesunde Hände um ihn zu bestrafen.
 

“Sonst was?”, lachte Draco höhnisch auf. Er zweifelte stark, dass Hermine ihm etwas antun würde. Sie war nicht der Typ dafür.
 

“Komm dir ja nicht zu groß vor, Malfoy! Vergiss nicht, mit wem du sprichst. Du bist nichts weiter als ein fieses Frettchen, dass sofort an die Decke geht, wenn etwas nicht nach seiner Nase läuft! Ich habe Ron geküsst, na und? Schließlich ist er mein Freund. Das macht mich noch lange nicht zu einer billigen Schlampe!”, keifte Hermine zurück.
 

“Ach? In der Öffentlichkeit schon!”

“MALFOY! Spiel du doch nicht die Moralapostel! Wer von uns Beiden ist als Frauenheld verschrieen, der jede Nacht ne andere flach legt?”, Hermines Gesicht flammte rot auf. Normalerweise bediente sie sich nicht einer solchen Sprache.
 

Draco ging wütend auf Hermine zu und sie stieß gegen die Wand.
 

“Pass mal auf! Du solltest mal deine Quellen überprüfen! Dieser Malfoy ist schon lange nicht mehr vorhanden.”

“Glaub ich dir aufs Wort”, sagte Hermine sarkastisch:”Wie könnte ich dir jemals vertrauen? Dem Ober-Playboy? Wie dumm bin ich eigentlich, zu denken, deine Worte könnten wahr sein?!”
 

Für Draco durchstieß sie nun eine klare Grenze. Seine Gefühle für sie zu leugnen war für ihn wie ein Dolchstoß durchs Herz.
 

Er schlug mit der Faust gegen die Tür und verfehlte nur knapp Hermines Kopf. Sie zuckte zusammen.

“Erlaube dir kein Urteil über mich. Im Grunde kennst du mich überhaupt nicht!”, zischte er wütend.

Hermine wollte keinen Rückzieher machen. Aber er war außer sich, sie konnte nichts weiter machen.

“Hör mal...”, fing sie an.

“NEIN!”, bellte er und sein Atem striff ihr Gesicht.

“Schrei mich nicht an!”, befahl Hermine.
 

Keuchend vor Zorn sah er sie an.
 

Mutig erwiederte sie den Blick.
 

Und plötzlich...
 

Er presste seine Lippen hart gegen ihre und erwartete, dass sie ihn nun wegstoßen würde.
 

Normalerweise hätte Hermine das auch getan.
 

Aber es überraschte sie so sehr, dass sie gar nicht reagieren konnte. Und als sie realisierte, dass er sie küsste, obwohl er eben noch aufgebracht war, überkam sie ungeheure Begierde nach ihm. Diese aggressive Stimmung machte Hermine verrückt, es war betörend.
 

Deshalb legte sie ihre Hände in seinen Nacken und drückte ihn enger an sich heran.
 

Als Beide keine Luft mehr bekamen, ließen sie voneinander ab. “Ha...ha...ist das nicht viel besser um aus der Puste zu kommen?”, fragte Hermine und grinste. “Ich bin immer noch rasend.”, grunzte Draco ungalant. “Das hier soll doch wohl Beweis genug sein, dass Ron nicht wichtig ist. Jedenfalls nicht jetzt . Zudem...der Kuss, den du gesehen hast. Ron wollte ihn so. Schließlich hat er mir erlaubt hier zu bleiben. Ich habe ihn angefleht. Damit ich bei dir bleiben kann. Ohne Ginny, nur wir zwei.”, ihre Sätze waren kurz, sie schnappte zwischendurch immer noch nach Luft.
 

Ob sie es zugeben wollte oder nicht. Draco war ein unglaublicher Küsser.
 

“Tatsächlich”

“Ja, tatsächlich. Also sei nicht mehr sauer”

“Ich bin nicht sauer.”

“Natürlich. Oder wie würdest du deinen Ausbruch eben nennen?”

“Sauer sind nur Zitronen”

“Oh gut! Mr. Klugscheißer weiß wieder alles besser. Dann halt wütend”

“Schon besser”, Draco grinste.
 

Hermine ließ ihre Stirn gegen seine fallen. “Wie wäre es, wenn wir unsere Energie nicht verschwenden um über Grammatik zu diskutieren?”

“Sondern?”, Draco hob neckend eine Augenbraue.

“Du weißt schon”, grinste Hermine. Er wusste.
 

Wieder legte er seine Lippen auf ihre und dieses Mal war es um Längen zärtlicher. Er streichelte sie fast mit seinen Lippen und Hermine genoss seinen Kuss.

Dann biss er zart in ihre Unterlippe, Hermine öffnete ihren Mund und er nutzte diese Chance. Seine Zunge neckte ihre und Hermine währte sich spielerisch mit ihrer Zunge.
 

Sie stießen sich von der Tür ab und eng umschlungen landeten sie auf einer weichen Couch, die Hermine vorher nicht bemerkt hatte.
 

Draco lag halb auf ihr und sein Gewicht drückte sie tief in die Kissen. “Du bist schwer”, grinste Hermine zwischen zwei Küssen. “Ich glaube nicht”, gab er zurück und drückte sich selbst noch gegen sie. “Argh!”, lachte Hermine und griff in seine blonden Haare. “Hey, das ziept”, beschwerte sich Draco. “Also echt. Du bist eine Memme”, lachte Hermine weiter.
 

Draco fand, dass sie unheimlich schön aussah. Er erstickte ihr Lachen mit einem erneuten Kuss.
 

Erneut verlor er die Kontrolle über sich, aber nun war es weder Wut noch Zorn. Heiße Begierde nach Hermines Körper durchflutete ihn. Er wollte sie ganz.
 

Seine Hand glitt unter ihr Shirt, verweilte auf ihrem Bauch. Er umkreiste ihren Bauchnabel mit seinem Zeigefinger. Seinen anderen Arm benutzte er dazu, sich von der Couch abzustützen. Während er sie streichelte, küsste er weiter und intensivierte seine Küsse noch mehr.
 

Draco wollte sie abhängig von ihm machen.
 

Als er genug von ihrem Bauch hatte, fuhr er nach oben und fühlte den Stoff ihres BHs. Es erregte ihn nur noch mehr.

“Mng”, hörte er Hermine. Doch er hörte nicht auf. Nicht jetzt!

“Hermine”, stöhnte er auf und spürte seine eigene Erregung aufwallen.
 

Derweil spürte auch Hermine, dass Draco bereit dazu war, zum Äußersten zu gehen. Gleichzeitig wusste sie, dass sie selbst auch mit ihm schlafen wollte.
 

Trotzdem.
 

Nicht jetzt, nicht so. Nicht, nachdem sie Ron heute gesehen hatte.
 

Sie stemmte ihre Hände gegen seine Brust und versuchte ihn wegzudrücken. Sofort spürte sie, dass ihn das nur noch mehr anstachelte. “Oh nein!”, dachte Hermine. Seine Küsse machten sie ganz schwach. Auch seine Hand, die immer höher wanderte, trieb sie dazu, ihn einfach weiter zu machen.
 

Aber das passte nicht zu Hermine.
 

Sie kniff ihre Augen zusammen, sammelte ihre ganze Willensstärke und stemmte ihr volles Gewicht gegen ihn. “Hermine, jetzt hör schon auf”, raunte Draco und presste seine Lippen wieder gegen ihre. Nun eher brutal, nicht zärtlich.
 

Hermine wollte das nicht so. Panisch schlug sie gegen seinen Brustkorb, ihre kleinen Fäuste konnten nichts ausrichten. Dann packte sie sein Gesicht und mit einem lauten Knallen schubste sie ihn von sich auf den Boden.
 

Geschockt sah Draco Hermine an. Ihr Gesicht war rot und sie keuchte laut vor Anstrengung.
 

“Was sollte das?”, fragte er entrüstet. “Ich...nicht heute!”, brachte Hermine hervor. “Und warum nicht?”, fragte Draco weiter. Er war enttäuscht. “Ich kann das nicht so . Wir haben uns erst gestritten und zudem war Ron heute noch da. Ich kann ihn nicht so einfach...ach, nennen wir es doch beim Namen. Ich bin im Begriff Ron zu betrügen! Ich schaff es nicht einfach so! Versteh das doch bitte!”, Hermine war den Tränen nahe.
 

Innerlich zerriss es sie, dass sie ein so schlechter Mensch war. Aber Draco musste sie nur ansehen, und alle Vorsicht war wie weggeblasen.
 

Draco stand auf und klopfte sich imaginären Staub von der Hose. Dann setzte er sich seufzend auf die Couch, einiger Abstand zu Hermine.
 

“Okay.”, sagte er dann schlicht und warf ihr einen Blick zu. Hermine sah ihn aus weiten Augen an. “Wirklich?”
 

Er hielt ihr seine Hand hin. “Komm her”, sagte er und Hermine rutschte zu ihm, lehnte sich an seine Schulter, sodass er seinen Arm um ihre Schultern legen konnte. “Es ist schwer für dich. Und es tut mir ein wenig Leid, wie ich dich angefahren hab”
 

“Ein wenig?”, lächelte Hermine matt und wischte über die Augen.
 

Draco seufzte. “Ich glaube, dass du mir zu wichtig bist, als dass ich das hier überstürzen will. Es soll schön werden. Damit du es nicht bereust.”
 

Hermine konnte nur nicken und verbarg ihr Gesicht an seiner Brust. “Hey, Kleines”, sagte er leise und Hermine überkam eine Gänsehaut. Ihr gefiel es, wenn er 'Kleines' sagte. Das konnte er sich ruhig angewöhnen.
 

“Hm?”
 

“Lass uns gehen. Ich muss mich abkühlen”, grinste er.

“Du Playboy.”, lächelte Hermine und stand auf. Sie reckte sich. “Hey” “Hm?” “Danke”, lächelte Hermine leicht.
 

Draco grinste und schnaubte, stand auf und umarmte Hermine von hinten. Sein Kinn ruhte auf ihrer Schulter.
 

“Du bist eine tolle Frau. Mach dir keine Gedanken um Moral oder sonst was. Du hast lange genug für andere gelebt. Leb dein Leben so wie du es dir vorstellst”
 

“Ja”, nickte Hermine und verschwieg ihre Gedanken:
 

“Nur, dass in meiner Vorstellung kein Verrat vorkommt.”
 

Hab ich euch mit der Überschrift geleimt? Nicht DAS erste Mal, ein anderes halt. Der erste Kuss zwischen den Beiden^^

Jedenfalls bin ich wieder im Lande, Paris war atemberaubend. Leider hab ich mir eine Blase gelaufen. An sich nicht schlimm. Aber diese Entzündung hat sich auf meinen Knöchel ausgewirkt und mein rechter Fuß ist um das dreifache angeschwollen-.-

Genug gejammert.^^

Hoffe, das Kapi gefällt euch.

Etwas länger als sonst, hm? Danke wieder für alle kommis, ihr seid die Besten! Küsse der Luft,

Skairdycat



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-06-28T21:23:22+00:00 28.06.2008 23:23
bitte schnell weiter schreiben...draco und hermine passen einfach besser zusammen, sie sollte ron einfach abschießen...
schreib mir bitte eine ens wenns weiter geht!!
Von: abgemeldet
2008-06-28T21:23:22+00:00 28.06.2008 23:23
bitte schnell weiter schreiben...draco und hermine passen einfach besser zusammen, sie sollte ron einfach abschießen...
schreib mir bitte eine ens wenns weiter geht!!
Von:  TheBlackRaven
2008-06-23T15:39:59+00:00 23.06.2008 17:39
Ja, Draco ist um Längen besser als Ron -.- Ich bin voll seiner Meinung
Hahaha, ich glaubs nicht, Harry hat diese Gören wirklich vernichtet *gg*
Und ein so schönes laaaaanges Kapitel. Könnte ruhig öfter sein XDD
Also, nicht, das ich jetzt was andeuten will...
lg, Blacky
Von: abgemeldet
2008-06-23T14:49:35+00:00 23.06.2008 16:49
Sehr schönes Kapitel bin ja mal gespannt wie es weiter geht und wann sie endlich Ron abschießt ^^
Von: abgemeldet
2008-06-23T11:19:01+00:00 23.06.2008 13:19
Ich hab nun die ganze FF gelesen und verfolge sie mit grossem Interesse. XD
Du schreibst klasse und ich kann Hermine gut nachempfinden was sie gerade durchmacht. Dazu kommt noch das ich Hermine als Chara in einem HP RPG spiele.

Ich brenne schon auf dein nächstes Kapitel!!

LG
Shu
Von: abgemeldet
2008-06-23T08:23:49+00:00 23.06.2008 10:23
Geleimt? Jaaaaah... *knurr*

Aber das Kapi an sich ist toll^^ Es ist toll, wie Draco ausflippt^Es ist realistisch...

Ich mag an deiner FF, dass sie wirklich relativ realitätsnah bleibt, Ron hat nicht mal eben ne andere Freundin, sondern ist Hermienes Freund und sie ist im Zwiespalt. Außerdem ist das eh mein Lieblingspairing. Und endlich mal eine FF in der Hermiene nicht erstmal zum "Superweib" umgemodelt wird, mit apruptem Interesse an Mode etc. pp., sondern genau so bleibt, wie sie ist^^

Tolle FF jedenfalls, immer weiter so^^

Grüße,

kiskil-lilla
Von:  Mirabelle
2008-06-22T19:28:28+00:00 22.06.2008 21:28
Draco hat recht, er ist viel besser -.-
Viel besser als dieses rothaarige ... na ja. Ronwesen.
Oh, und ich hab den Wiki-Eintrag gelesen, der war echt klasse :) Vielen, vielen Dank^^ (Haha, deine FF ist sogar logisch :D Weil Hermine macht ihren Abschluss wirklich^^ Meine ... so halb^^ Aber sie geht auch nach Hogwarts zurück :D)
Oh, sorry ... Ich schweife ab^^
Das Kapitel war echt super, total Gänsehaut >__<
Und ich fands irgendwie gut, dass sie sich Draco nicht einfach hingegeben hat, das macht es spannender^^ Und irgendwann kriegt er es hoffentlich hin :)
Mal wieder klasse :D
Von:  _ayame
2008-06-22T19:23:01+00:00 22.06.2008 21:23
zweite :D
man iwie war mir klar, dass es nicht DAS erste mal ist, denn dann hättest dus nicht als überschrift genommen, doch trotzdem hatte ich es iwie erhofft xD
trotzdem sien sehr schönes kapitel :)
immer so weiter ;)
liebe grüße <3
Von:  Kleines-Engelschen
2008-06-22T18:06:54+00:00 22.06.2008 20:06
erste :D
das kapi war echt klasse :)
aber was ich nich so ganz verstehe is seit wann ron hermine vorschreiben kann ob sie in hogwarts bleibt oder nicht?! sie sind ja nicht verheiratet o0

nuja.. trotzdem geiles kapi.

schreib weiter so :D

greetz


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