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Specials zu Hailie Potter_hp 2 und dm 1+1

von

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Eine Reise ohne Wiederkehr?

Eine Reise ohne Wiederkehr?
 

Schon wieder dieser Alptraum.

Ein kleines Kind steht allein in einer Wüste; beschienen vom Mondlicht. Und es weint. Doch wenn man sich dem Kind nähern will, ergreift der Sand den Körper, wickelt sich um ihn rum und derjenige der helfen will, stirbt im „Wüstensarg“. Jeder einzelne Knochen wird zerquetscht.
 

Panisch wachte Diane auf und blickte sich im Zimmer um. Der Mond schien vor ihrem Fenster und beleuchtete das Zimmer. Erneut ergriff Diane eine Angstwelle.

„Licht!“, schrie sie ängstlich und das Zimmer erleuchtete sich.

Sie legte sich zurück aufs Kissen und dachte nach, bis sie endlich zum Entschluss kam.

„Jetzt reicht’s!“, und sie stand auf.

Den Alptraum hatte sie seit etwa drei Wochen jede Nacht gehabt und jetzt wollte Diane es beenden. Sie fand diesen kleinen Jungen wirklich wieder, aber anders als gedacht. Er hieß Gaara und das wichtigste war, er existierte nicht in der Wirklichkeit. Sondern war nur eine Zeichnung in einem Manga: Naruto.

Die nächsten Stunden verschlang Diane jedes einzelne Buch über „Naruto“, bis sie endlich verstand, was der Traum bedeutete. Sie soll ihm helfen! Entschlossen Gaara zu begegnen und ihm zu helfen und ihn selbstverständlich kennen zu lernen, würde Diane über Dimensionen reisen.

Und so war es beschlossene Sache, auf zur Bibliothek, um den Zauber zu finden, der sie zu Gaara nach „Naruto“ bringt.
 

Diane schlich sich nachts in die Bibliothek und suchte das verflixte Buch. Sie schien es gerade gefunden zu haben, als jemand sie von hinten ergriff, ihren Mund schloss und sie in den Schatten zog.

„Ich will nicht sterben…“, dachte Diane panisch, als sie sich an den Traum erinnerte.

„Was machst du hier?“, sprach der Fremde und Diane sah in das grinsende Gesicht ihrer besten Freundin, Hailie.

Diane atmete erleichtert auf. „Ich muss jemandem helfen! Und dazu brauche ich…“, Diane blickte zum Buch und ließ es zu sich schweben, „…dieses Buch! Reisen über Dimensionen!“

„Versteh ich nicht!“, murmelte Hailie.

Diane seufzte und gab Hailie das Buch. „Halt mal kurz, ich erklär es dir!“, antwortete Diane und legte ihre Hände auf Hailies Kopf. „Entspann dich!“ So wollte Diane alle Informationen die für das Verständnis ihrer Situation nötig waren in Hailies Kopf projizieren.

Die traurige Vergangenheit von Naruto, Sasuke und dem eigentlichen Grund Gaara.

Jetzt erst verstand Hailie was Diane vorhat.

„Seit drei Wochen hast du diesen Traum?“, kreischte Hailie. „Warum erzählst du mir so was nicht?“

„Nicht so laut!“, flüsterte Diane. „Ich hätte es dir ja erzählt, aber ich konnte irgendwie nicht, sorry ja?“

„Natürlich verzeih ich dir, wenn…“, Hailie grinste, „…du mich mitnimmst!“

Diane blickte etwas überrascht. „Ist das dein Ernst? Ich meine, du kannst mitkommen, doch… Ich habe so eine Art von Zauber noch nie im Leben gebraucht. Das ist also wie ein Sprung ins kalte Wasser…“

„Wir sprechen ihn einfach zusammen! Los gehen wir in dein Zimmer…“, antwortete Hailie und drängte Diane aus der Bibliothek.

„Na gut, aber kein Wort zu Draco oder zu Harry!“, nuschelte Diane noch etwas unsicher.

Hailie dagegen war sich noch nie sicherer gewesen: „Ich schweige wie ein Grab!!“
 

Sie betraten langsam Dianes Zimmer. Es war schon nach Mitternacht. Das Zimmer war unordentlich und Hailie sah die Mangas von „Naruto“ auf dem Boden verteilt. Diane zündete einige Kerzen an und stellte sie in die Mitte des Raumes. Hailie hob eines der Mangas auf und fing an ihn durchzublättern. Sie blieb bei einer Zeichnung von Sasuke Uchiha stehen und grinste leicht: „Sasuke Uchiha, bald treffen wir uns. Wie ich mich freue!“

Diane räumte ihr Zimmer etwas auf und packte einen kleinen Rucksack für sie und einen für Hailie. Etwas zu trinken und vor allem Papier und Pergament um besser kommunizieren zu können, denn keiner wusste, was sie dort erwarten würde.

Diane übergab Hailie einen Rucksack und fragte erneut: „Du bist sicher, dass du das willst? Du kannst jetzt auch einfach zurück ins Bett gehen…“

„Nein, ich komme mit dir! So was lass ich mir nicht entgehen. Das wird ja so geil!“, antwortete Hailie ganz aufgeregt, nahm den Rucksack entgegen und setzte sich in den Kerzenkreis.

Diane seufzte. „Gut!“, und setzte sich auch in den Kreis.

Sie nahm das Buch und legte es vor sich hin, schloss ihre Augen, hielt ihre Hände über dem Buch und suchte so nach dem Zauber. Das Buch wurde magisch durchgeblättert und blieb dann offen liegen. Reisen durch Zeiten, Raum und Dimensionen.

„Perfekt!“, nuschelte Diane. „Komm her Hailie!“

Hailie beugte sich vor, um den Text lesen zu können. Die Mädchen nahmen sich an den Händen. Sie mussten den Zauber sprechen und an die Person denken, zu der man sie bringen soll. Die Mädels waren so aufgeregt, dass sie nicht merkten, dass sie immer noch ihre Schlafsachen trugen.

Beide atmeten noch einmal tief ein und begannen zu murmeln:

„Eine Reise durch Raum, Zeit, Dimension

um zu erfüllen meine Vision.

Ich möchte hier weg, einfach nur fort

zu dieser Person an einen anderen Ort!“

Hailie und Diane schlossen ihre Augen und verstärkten den Griff ihrer Hände.

Diane murmelte im Kopf den Namen „Gaara Sabakuno“ aber Hailie dachte nur an „Sasuke Uchiha!“ Ein Licht erstrahlte, das Feuer der Kerzen umschloss Hailie und Diane und kurz darauf verschwanden sie aus Hogwarts.
 

Hailie und Diane, beide mit dem Rucksack am Rücken, flogen durch ein Zeit- und Dimensionsportal. Sie hielten sich bei der Hand. Neben Diane erschien ein Bild von Gaara und neben Hailie das Gesicht von Sasuke. Plötzlich wurden sie auseinander gerissen, Diane verlor das Buch.

„Hailie, nein!“, schrie sie.

„Diane!!!“ Stille. Hailies Stimme war nicht mehr zu hören.
 

Diane merkte nicht, wie sie in der ihr völlig unbekannten Welt ankam. Sie lag im Sand, das konnte sie spüren. Doch es weckte sie nicht die Sonne, sondern ein Sandsturm. Sie schloss ihre Augen zu kleinen Schlitzen, damit sie etwas erkennen konnte. Doch da war nichts außer Sand. Langsam stand Diane auf. Erneut blickte sie sich um, doch das Panorama änderte sich nicht. Denn die Wüste besteht nun mal aus Sand.

„Verdammt!“, dachte sie. „Wo bin ich? Hailie? Was ist mit ihr? Wo ist sie? Jetzt hab ich wieder so eine Dummheit begangen. Es ist erneut meine Schuld!“ Sand schlug auf Dianes Haut. Sie trug eine Boxershorts, ein T-Shirt und darunter einen BH. „Was mach ich jetzt? Das Buch hab ich auch verloren…“
 

Hailie schlug ein wie ein Meteorit. Sie schoss aus dem Himmel auf die Erde. Im Gegensatz zu Diane bekam Hailie alles mit. Nachdem Hailie gelandet ist, kniete sie sich hin um sich anzuschauen wo sie war.

Hailie war in einem Wald gelandet, von dem jetzt ein Stück fehlte, denn die enorme Kraft von Hailies Landung hinterließ einen Krater mit einem Durchmesser von 15 Metern. Hailie stürzte erschöpft zu Boden und atmete erleichternd auf. Sie keuchte etwas, wie nach einem Marathon, aber sonst war sie in blendender Verfassung. Sie blickte in den Himmel. Es war traumhaft. Blauer Himmel, strahlende Sonne und flauschige Wolken.

Hailie grinste: „Hier gefällt es mir! Aber wo ist Diane? Bestimmt hat sie sich verlaufen, sie hat ja null Orientierung. Ich schreib ihr mal!“

Hailie nahm aus ihrem Rucksack ein Pergament, riss ein Stück raus und schrieb: „Wo bist du? Mir geht’s gut. Was ist mit dir?“

„Diane!“, murmelte Hailie.
 

Diane war einfach losgelaufen, sie hatte keine Ahnung wohin aber Hauptsache raus aus dem Sandsturm. Inzwischen brannte jeder Zentimeter von ihrer Haut und ihr war heiß. Vor ihren Füßen erschien Hailies Botschaft, doch schon nach einer hundertstel Sekunde war es ein Teil des Sandsturms. Diane sah also nichts von der Botschaft.
 

Hailie saß im Krater und wartete auf Dianes Antwort, aber es kam keine. Sie machte sich Sorgen um ihre Freundin und versuchte aus dem Loch raus zukommen. Doch barfuss erwies sich das schwerer als erhofft. Und so schwebte Hailie aus dem Krater, flog weiter über die Bäume und schaute sich die Umgebung an. Es war nur ein doofer Wald.

„Diane! Wo bist du?“, rief Hailie, überlegte kurz und schrie dann: „Sasuke! Sasuke, wo bist du? Sasuke?!“

Hailie hatte nicht viel an: ein Top, eine Shorts und einen BH, alles in Schwarz; und so bot sie die perfekte Zielscheibe bei blauem Himmel. Jemand warf ein Shuriken, einen 4-zackigen Wurfstern. Hailie wich ihm aus und flog weiter. Doch die Person folgte ihr. Auf einer Lichtung blieb Hailie stehen und stellte sich dem Feind.

„Komm raus, du Feigling!“, brüllte sie. „Ich bin hier um Sasuke zu sehen und nicht um hier zu sterben. Ich brauche nur einige Worte, um dich zu töten!“ Hailie errichtete eine Barriere, einen undurchlässigen Schutzschild, deshalb war sie sich auch so sicher.

„Große Worte für so ein kleines Mädchen!“, sprach ihr Verfolger. „Aber falls du überlebst, triffst du Sasuke. Feuerversteck, Jutsu der flammenden Feuerkugel!“

Hailie wollte, konnte und brauchte nicht auszuweichen, denn auf ihren Schutzschild war Verlass. Die Feuerkugel prallte ab und flog zurück zum Angreifer. Dieser sprang aus seinem Versteck und landete vor Hailie und so wich er gleichzeitig aus und kam zu ihr.

Er grinste: „Gute Technik. Ich bin Sasuke Uchiha.“

Hailies Augen leuchteten. Sasuke war etwa 16 Jahre alt, 1,73 m groß, hatte einen schönen Oberkörper. Er benutzte sein Sharingan und versuchte Hailie zu analysieren.

„Du bist sehr gut. Selbst durch mein Sharingan sah ich keine Fingerzeichen von dir.“, sprach Sasuke.

„Danke!“, antwortete Hailie verlegen. „Mein Name ist Hailie.“

Hailie streckte ihm die Hand aus. Sasuke schaute Hailie misstrauisch an.

„Ich gebe niemandem die Hand!“, murmelte er.

„Bitte! Ich bin drei Dimensionen gereist.“, flehte Hailie. „Ich sag’s auch keinem.“

Sasuke schaute sie nur an, aber das Gesicht von Hailie flehte weiter. Und irgendwann gab Sasuke ihr die Hand. Er verstand selbst nicht wieso, aber Hailie war ihm seit ihrer Landung bekannt vorgekommen. Die ganze Begegnung kam ihm vor wie ein Déja-vú.
 

Es war vor etwa drei Stunden als der Sandsturm weiter zog und der Abend anbrach. Dianes Schritte waren schwerer, sie war müde aber lief dennoch weiter. In einer Entfernung von etwa 100 Metern sah sie ein Dorf. Diane packte ihre Flasche aus und trank sie leer um kräftig genug zum Fliegen zu sein, denn sie war überzeugt vor sich Sunagakure zu sehen, ihr Zielort. Gaaras Heimat. Diane packte die leere Flasche wieder ein.

Es war bereits dunkel als Diane sich dem Dorf näherte. Plötzlich glaubte sie, der Sand würde ihr folgen, deshalb flog sie höher und schneller. Aber der Sand erhob sich und umschlang ihre Füße. Panik ergriff sie und Diane verlor ihre Konzentration und stürzte runter. Der Sand wickelte sich um ihren Körper und ließ sie schweben.

Oben auf einer Mauer von Sunagakure entdeckte Diane eine Gestalt, die majestätisch die Arme in die Lüfte hob. Schnell begriff Diane wer das war. Gaara!

„Nein! Gaara, nicht!“, brüllte Diane zitternd. „Bitte!“

Gaara erschrak und ließ seine Arme sinken.

„Woher kenne ich diese Stimme?“, dachte er, aber sagte nichts.

Diane sank mit dem Sand langsam zu Boden und landete auf allen vieren. Sie atmete erleichtert auf und blickte zu Gaara.

„Bitte lass uns reden, Gaara!“, rief Diane als einige Tränen aus Todesangst ihre Wangen runter liefen.

Gaara blickte runter zu Diane. Er sagte nichts zu ihr und drehte sich um.

„Öffnet das Tor!“, sprach er.

„Aber Kazekage…“, erwiderte ein Ninja, der an der Mauer Wache hielt.

Gaara blickte ihn nur an. Die Wache verbeugte sich und antwortete: „Jawohl!“

Das Tor öffnete sich und Diane wollte laufen, als sie merkte, dass ihre Füße bluteten. Diane unterdrückte den Schmerz und flog ins Dorf. Am anderen Ende des Eingangs, also vor der Stadt, stand Gaara und schaute zu Diane. Er drehte sich um und ging los.

Diane verstand es als Anweisung im zu folgen und lief ihm schnell nach. Schon beim ersten Schritt gaben ihre Knie nach und sie stürzte auf den Boden.

„Verdammt alles schmerzt! Nicht nachgeben Diane, sonst verlierst du ihn.“, sagte sie zu sich selbst.

Als sie versuchte erneut aufzustehen, klappte es aber ihr Körper zitterte. Sie rannte Gaara nach bis sie merkte, dass sie gar nicht rannte sondern der Sand sie trug. Gaara drehte sich aber nicht zu ihr. Diane schaute sich um. Das Dorf war sehr schön. Häuser ragten aus den Bergen, dem Sand.

„Es ist hier sehr schön!“, sagte Diane und lächelte schwach.

Gaara antwortete nicht. Also nahm Diane das als Zeichen still zu sein.

Er betrat das größte Gebäude der Stadt, wo sich jeder vor ihm verbeugte. Aber sie alles musterten Diane kritisch.

Gaara stand vor einer Tür und Diane schwebte mit dem Sand auf seiner Augenhöhe.

„Kümmert euch um sie!“, sprach er. „Wir reden morgen!“ und er verschwand hinter der Tür.

Zwei ältere Frauen gingen zu Diane, versorgten ihre Wunden, wuschen sie und zogen sie um. Diane war es unangenehm. Es war sehr spät als die Frauen ihr Gute Nacht wünschten, ohne nach ihrem Namen zu fragen. Diane kramte in ihrem Rucksack und nahm ein weiteres Fläschchen, trank es leer und fühlte sich wie neu geboren. Die Mixtur hatte sie noch vor ihrem Bibliothekbesuch bei Snape stibitzt. Sie heilte psychisch als auch physisch. Ihre Müdigkeit war wie weg, wie ihre Wunden.

Diane hatte wieder ihre Sachen an, die sie sich wieder neu gezaubert hatte und die Schuhe, die sie von den Frauen bekam. Dianes Zimmer war am Ende des Ganges.

„Ich muss mit Gaara reden, jetzt und nicht morgen!“, dachte Diane.

Sie fand die Tür, hinter der Gaara verwand. Diane klopfte an, doch keiner antwortete. Das ganze Haus war dunkel, alle schliefen bereits, außer vermutlich die Wachleute, die auf den Mauern von Sunagakure standen.

„Gaara, ich muss mit dir reden! Bist du da?“, fragte Diane und öffnete einen spaltbreit die Tür.

Die Tür ging schlagartig zu.

„Draußen bleiben! Wer bist du?“, ertönte Gaaras Stimme aus dem verschlossenen Raum.

„Ja das will ich dir ja erklären.“, antwortete Diane.

„Woher kennst du mich? Warum höre ich deine Stimme nicht zum ersten Mal? Was willst du hier?“, fragte Gaara ernst.

„Ich kann es nicht in Worte fassen. Bitte öffne die Tür!“, flüsterte Diane, da sie niemand wecken wollte. „Wenn du mir misstraust, warum steh ich jetzt vor deiner Tür und nicht halbtot vor dem Tor?“

Langsam öffnete sich die Tür und Diane blickte in die wütenden Augen Gaaras.

„Weil ich ein Anderer geworden bin!“, sagte er und setzte sich erneut an seinen Schreibtisch.

Diane trat ins Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Es war nicht, wie vermutet, sein Schlafzimmer sondern sein Büro. Voll gestopft mir Regalen voller Bücher. An der Wand hing ein Blau-Weißes Gewand. Gaaras Schreibtisch war ebenfalls von Dokumenten und Büchern gefüllt.

Gaara arbeitete an einem Dokument, schloss es ab und fragte: „Also wer bist du und was willst du hier?“

Diane grinste ihn an: „Du bist also Kazekage geworden? Glückwunsch!“

„Antworte!“

„Ich kann dir nur sagen, wer ich bin. Warum ich hier bin und woher ich dich kenne kann ich so vor dir nicht in Worte fassen.“, antwortete Diane.

Sie ging auf Gaara zu und streckte ihre Hände nach ihm aus, um die nötigen Informationen in seinen Kopf zu projizieren, wie bei Hailie. Doch Gaara schlug beide Hände weg.

„Fass mich nicht an!“, sprach er.

Diane seufzte. „Wie soll ich es denn sonst machen? Dann reich mir bitte deine Hand.“

Gaara blickte sie ernst an.

„Vertrau mir doch, bitte!“

Der Satz führte dazu, dass Gaara Diane die Hand reichte.

Es waren nur drei Sekunden, aber Gaara sah alles. Wer Diane war und alles über den Traum, ihre Informationssuche, über das verlorene Buch.

Gaara riss seine Hand zurück und stand vom Stuhl auf.

„Was war das für ein Jutsu?“, fragte er.

„Das war eine Projektion. Ich bin eine Hexe. Ich bin drei Dimensionen gereist, weil DU mich gerufen hast.“, antwortete Diane.

„Jetzt weiß ich es wieder. Es war kurz vor diesem Unfall, da hörte ich deine Stimme, die mir Mut zusprach. Du sagtest, du kommst um mir zu helfen; ich solle keine Angst haben.“, nuschelte Gaara erschrocken.

Er fasste sich erschöpft an den Kopf.

„Du darfst nicht einschlafen Gaara. Ich geb dir meine Energie.“, sprach Diane.

Bevor Gaara realisierte, was sie vorhat, hatte Diane seine Hand ergriffen und gab ihre neu gewonnene Energie an Gaara weiter. Kurz darauf brach sie müde zusammen und schlief auf dem Boden.

„Sehr komisches Mädchen, aber damals hast du auch gelächelt.“, nuschelte Gaara. Er öffnete seine Kürbisflasche und befahl dem Sand Diane zurück in ihr Zimmer zu bringen. Dann setzte sich Gaara erneut an seinen Schreibtisch und machte weiter mit dem langweiligen Papierkram.
 

Hailie folgte Sasuke sehr gerne, aber sie wollte gerne wissen wohin.

„Sasuke, wo gehst du hin?“, fragte Hailie erschöpft.

„Nach Hause!“, antwortete er.

„Wie, nach Hause?“

„Ich hab mir eine Hütte gebaut. Gleich da vorne.“

Hailie war außer sich vor Freude; hier neben Sasuke herzulaufen. Die ganze Reise war eine völlig neue Erfahrung für sie.

Plötzlich blieb Sasuke stehen und es flogen Kunais, kleine Dolche, und Shuriken auf Hailie und Sasuke. Hailie wurde am Schenkel getroffen und kniete zu Boden. Sasuke hatte sein Schwert gezogen und wehrte so jeden einzelnen Angriff auf die beiden ab. Hailie war geschockt. Als sie daran denken musste, dass Sasuke sich verletzen könnte, weil er sie beschützt, erschuf sie einen so starken Schutzschild, dass alles an ihm zum Angreifer zurück kam und ihn tötete. Nachdem Hailie wieder bei Sinnen war blickte sie sich um. In einem Kreis um sie und Sasuke lagen tote Körper von Ninjas einer Anbueinheit, den stärksten Ninjas eines Dorfes.

Hailie konnte es nicht glauben.

„War ich das?“, nuschelte sie halblaut. Ihr war nicht ganz bewusst, dass sie eben Menschenleben genommen hatte.

Sasuke antwortete nicht auf ihre Frage, reichte ihr sein Schwert, das wieder in seiner Schwertscheide war, und kniete sich mit dem Rücken zu ihr.

„Steig auf! Ich trag dich. Du bist doch meinetwegen verletzt worden.“, sprach Sasuke.

Hailie wurde rot und ließ sich Huckepack von Sasuke tragen. In der einen Hand Sasukes Schwert kuschelte sich Hailie an ihn.

„Es ist gut, dass ich mitgekommen bin!“, nuschelte sie.

Hailie entdeckte seine Hütte. Diese war nicht zu klein und nicht zu groß. Sasuke betrat sein Haus und ließ Hailie aufs Bett sinken. Hailie reichte ihm sein Schwert wieder.

„Danke, dass du mich getragen hast! Hier wohnst du also Sasuke? Es ist schön hier!“, grinste Hailie und blickte sich um.

Gleich neben der Tür war die Küche, auf der anderen Seite ein Kleiderschrank. In der Mitte des Raumes war ein Esstisch mir vier Stühlen. Und dann war da noch ein Zimmer, das Schlafzimmer. Hier stand alles was nötig war, alle möglichen Waffen, ein Bett, Sasukes Kleidung und ein Tisch unter dem sich eine Truhe befand und auf dem Tisch war ein altes Foto von Sasuke, Sakura, Naruto und Kakashi.

Sasuke kam ins Schlafzimmer und öffnete die Truhe. In dieser waren seine alten Kleidungen von Früher. Er holte einige raus, natürlich schwarz, und schmiss diese und einige Bandagen auf das Bett.

„Zieh dich um und verarzte deinen Schenkel!“, und er verließ das Zimmer.

Hailie blickte etwas überrascht, aber sie schwieg. Sie zog Sasukes alte Sachen an und wickelte sich die Bandagen um Arme, Beine und dem verletzten Schenkel.

„Cool!“, sprach Hailie und riss die Tür auf. „Schau Sasuke, passt wie an gegossen.“

Aber Sasuke war auf dem Tisch eingeschlafen. Vor ihm brannte eine Kerze.

Hailie sah gar nicht wie spät es geworden war. Sie ging zu ihm und streichelte über seine Haare. Sasuke wachte schlagartig auf.

„Ach du bist’s!“, antwortete er erleichtert.

„Du bist müde Sasuke. Du solltest dich schlafen legen.“, Hailie klang besorgt.

„Es geht nicht. Die heutigen Ninjas waren wahrscheinlich nicht allein. Geh du schlafen.“

Hailie grinste ihn an.

„Was ist los?“, fragte er.

Hailie drehte sich um und erhob ihre Hände. Sie erschuf ein zweites Bett.

„Wie machst du das? Ohne Fingerzeichen?“, fragte Sasuke.

Hailie lächelte verlegen. „Ich weiß nicht mal, was du mit Fingerzeichen meinst. Aber du kannst jetzt beruhigt schlafen gehen. Das Haus ist mit einem Zauber geschützt. Mit einem Schutzschild, das es zusätzlich unsichtbar macht. Also Gute Nacht Sasuke!“

Hailie legte sich hin und deckte sich zu.

Das Schlafzimmer war anscheinend größer geworden, aber nicht das Haus. Sasuke zog seine Jacke aus und legte sich ebenfalls hin.

„Gute Nacht Hailie!“, sagte er.

Hailie öffnete ihre Augen und richtete ihren Körper auf.

„Sag das noch mal! Bitte!“, flehte Hailie.

„Gute Nacht?“, fragte Sasuke.

„Nein, meinen Namen!“, kreischte Hailie. „Wir sind Freunde stimmt’s? Hurra, Sasuke ist mein bester Freund. Gleich mit Diane…“ Hailie verstummte als sie sich wieder daran erinnerte, dass Diane jetzt alleine irgendwo umher irrt. Und sie rannte aus dem Zimmer und aus der Hütte. Das Schild blieb aktiv und Hailie errichtete einen Schild um sich herum.

„Diane!“, brüllte Hailie durch die Nacht.

Plötzlich ergriff Sasuke sie, schlug seinen Arm um ihre Taille und zog sie ins Haus zurück.

„Bist du verrückt? Ich sagte doch, die Anbu Ninjas waren wahrscheinlich nicht alleine. Sie finden uns doch.“, sprach Sasuke.

„Ich muss doch Diane finden. Sie ist wahrscheinlich in Gefahr.“, murmelte Hailie irritiert.

„Wir suchen sie morgen. Gemeinsam. Aber jetzt schlaf.“

Hailie blickte ihn verwundert an. „Du hast Recht. Es bringt jetzt gar nichts draußen in die Dunkelheit zu brüllen. Gehen wir schlafen.“



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