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Hailie Potter_hp2 und dm1+1

von

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Seltsame Träume

Kapitel 17: Seltsame Träume
 

Hailie musste einfach an Chris denken. An seine Augen, seine Worte, seinen Atem an ihrem Hals, an den Biss, sein Lächeln und den Kuss.

Und da war endlich der Fuchsbau in Sicht. Hailie flog die ganze Nacht durch um ihr Ziel zu erreichen. Aber sie konnte einfach an nichts andres als an die eisblauen Augen denken. Hailie schüttelte den Kopf, um Chris aus den Gedanken zu werfen; sie würde schließlich bald bei Fred sein. In Hailie klang immer noch die Stimme von Chris: „»Vertraust du mir? « »Du… bist süß!«“

Hailie landete und lief zur Haustür, als sie plötzlich stehen blieb.

„Oh, nein! Die Weasleys wissen vielleicht nicht mal, ob ich komme! Was soll ich tun?“

„Hailie!“

Sie erschrak und blickte sich um. Harry lief grinsend auf sie zu, hinter ihm war Ron.

„Harry? Ron?“, sie sagte das recht ungläubig, als könne sie nicht fassen, wer sich ihr da nährt. „Hallo Harry…!“

Sie blickte schüchtern zu Harry. Harry grinste sie immer noch an und bemerkte ihr Halsband mit dem silbernen Kreuz.

„Wo hast du das her?“, fragte er.

Hailie verdeckte das Kreuz mit ihrer Hand und antwortete: „Ach, das… Ist nicht so wichtig! Hallo Ron!“

Er war gerade bei den Zwillingen angekommen und begleitete sie ins Haus.
 

Mrs. Weasley begrüßte Hailie herzlich und sie wurde mit Ginny bekannt gemacht, der kleinen Schwester von Ron, die ihr freundlich die Hand schüttelte und einige Fragen stellte.

Hailie aß mit Mrs. Weasley, Ron, Harry, Ginny und Hermine, die sich ebenfalls im Fuchsbau aufhielt.

Danach ging sie mit Harry rauf in ihr momentanes Zimmer, das ursprünglich Fred und George gehörte. Harry schloss die Tür und blickte auf Hailie.

„Also, wo warst du? Und woher hast du diese Kette?“, fragte Harry.

„Das… das ist doch nicht so wichtig!“, antwortete Hailie unsicher.

„Gut.“, sagte Harry und zuckte, zu Hailies Erleichterung, mit den Achseln. „Was hattest du vor? Rache üben?“

Hailie saß auf dem Bettrand und stand jetzt empört und wütend auf.

„Was soll das? Wieso fährst du mich so an? Die Frage ist eher, warum du dich nicht rächen willst! Er war unser Freund. Er war unser Pate! Es regt mich auf, dass du nichts tun willst!“, schrie sie und packte wieder ihren Zauberstab und ihren Besen.

„Wo willst du hin?“, rief Harry und klang dabei eher zornig als besorgt. „Wir sind noch nicht fertig! Komm zurück!“

Hailie ergriff den Türknauf und drehte sich erzürnt zu Harry.

„Falls du es wissen willst, ich geh zu einem guten Freund. Wir sehen uns dann in Hogwarts!“, fauchte sie zurück, öffnete die Tür und verlies den Raum mit einem Knall.

Hailie stampfte wütend die Treppe vom Zweiten in den ersten Stock runter, als ihr Ron plötzlich entgegen kam.

„Wo geht’s du hin?“, fragte er.

„Ich hatte Streit mit Harry. Wir brauchen etwas Abstand!“, antwortete Hailie und ging an Ron mit den Worten „Wir sehen uns ja dann in Hogwarts!“ vorbei.
 

Danach verließ Hailie das Haus und ging in den Besenschuppen der Weasleys. Hailie führte den Ring zu ihrem Mund und blieb kurz bevor der Stein die Lippen erreichte stehen. Sie überlegte und flüsterte schließlich: „Diane Malfoy!“

Nach einigen Sekunden bekam Hailie eine Antwort von ihrer Freundin.

„Bist du das Hailie?“, flüsterte Dianes Stimme aus dem ‚Ring.

„Ja!“

„Was hast du? Du klingst so besorgt. Ist was passiert?“

„Ich hatte Zoff mit Harry!“

„Was? Warum?“

„Weil ich Rache will für Sirius’ Tod!“

„Ähm… Hailie?“

Hailie unterbrach Diane mit zitternden Stimme: „Ich vermisse dich und Draco Diane! Am liebsten wäre ich bei euch.“

Diane verstummte.

„Oh… tut mir Leid Diane. Ich hab dich unterbrochen. Was wolltest du sagen?“, sprach Hailie etwas beruhigter.

„Harry macht sich nur Sorgen um dich. Er will dich nicht so verlieren, wie eure Eltern… oder euren Paten. Du musst ihn verstehen Hailie. Harry hat dem Tod öfter ins Auge geblickt!“, antwortete Diane besorgt. „Geh hin und mach ihm klar, dass er dir genauso wichtig ist, wie du ihm. Wie gern hätte ich so eine gute Beziehung zu Draco! Oh… ich muss Schluss machen! Gib Harry einen Ku… ähm, ich meine einen Gruß von mir!“

„Mach ich! Danke!“, sagte Hailie und beendete das Gespräch kichernd.
 

Hailie betrat das Zimmer der Zwillinge, in dem Harry wütend auf dem Bett saß.

„Harry!“, piepste Hailie.

Harry erschrak und blickte sie wütend an. Dann schaute er erneut auf seine Füße.

Hailie durchquerte den Raum und kniete vor Harry. Sie blickte von unten in seine Augen.

„Es tut mir Leid! Ich lieb dich doch auch Harry!“, sagte Hailie traurig, „Ich werde auch nicht mehr dem Tod nachjagen. Ich werde weder Bellatrix noch Nate suchen, um mich zu rächen! Ich bleibe immer an deiner Seite!“

Hailie streckte sich und umarmte ihren Bruder. Harry ließ den Ärger von sich fallen und nahm seine Schwester in seine Arme.
 

Hailie war erschöpft und schlief auf Harrys Bett ein. Doch Harry ging raus und spielte, wie die Tage davor auch, mit Ron, Ginny und Hermine Quidditch.

Hailie lag unruhig im Bett. Sie drehte sich von einer Seite zur anderen.

„Ist hier jemand?“, rief Hailie im eigenen Traum und blickte sich um. Überall nur Dunkelheit.

„Für deinen Verrat wirst du bezahlen, du Göre!“, hörte Hailie jemanden sagen.

Sie drehte sich um, da die Stimme hinter ihr war.

„Nicht ich bin die Verräterin, sondern du Vater!“, sagte eine zweite Stimme.

„Wer ist da?“, rief Hailie erneut in die Dunkelheit.

Plötzlich erschienen vor ihr zwei Menschen. Ein älterer Mann mit langen stoffblonden Haaren und eiskalten blauen Augen in schwarzer Kleidung. Und ein Mädchen mit langem weißblondem Haar. Das Mädchen saß auf dem Boden; aber bestimmt nicht freiwillig. Sie hielt sich die Wange und starrte voller Hass und Boshaftigkeit auf den Mann, auf Malfoys Vater.

„Du wagst es mir zu widersprechen?“, schrie Lucius. „Du undankbare Göre! Du bist es nicht wert eine Malfoy zu sein! Du bist in Gryffindor, immer mit Harry Potter und Schlammblütern unterwegs… Du bist eine Schande für deine ganze Familie!“

„Die Schande bin nicht ich und nicht ich beschmutze den Namen unserer Familie! Du bist es nicht wert, dass ich mit dir rede, Vater!“, rief Diane du stand auf.

„Draco ist der wahre Erbe des Namen Malfoy!“, sprach Lucius.

„Das ist mir egal! Ich geh jetzt nach Hogwarts. Wenn Dumbledore mir Gehör schenkt, wird er mich verstehen!“, antwortete Diane und entfernte sich von ihrem Vater.

„Aber das lass ich nicht zu!“, murmelte Lucius. Neben ihm erschien auf einmal Draco. Lucius forderte ihn mit einer Kopfbewegung auf, seinen Zauberstab zu ziehen und Diane aufzuhalten. Und wie ferngesteuert zog Draco seinen Zauberstab und murmelte fast schon erstickt: „Stupor!“

Hailie starrte auf das Bild, das sich ihr bot: Draco feuerte auf Diane einen Schockzauber ab und sie fiel langsam zu Boden. (Hailie kam das vor, wie in Zeitlupe.)

Hailie schloss nur für eine Sekunde die Augen, doch als sie diese wieder öffnete, war sie wieder allein in der Dunkelheit.
 

Hailie schloss und öffnete ihre Augen erneut und war jetzt auf einmal auf einem Bett gelegen, aber immer noch träumte sie.

Das Zimmer war weiß, mit einem Holzschrank in dunkelbraun, einem Stuhl, einem Tisch, einer kleinen Kommode neben dem Bett und selbstverständlich das Bett, auf dem sie jetzt lag. Mehr befand sich nicht im Zimmer.

Hailie fühlte sich die Stirn und kontrollierte wahrscheinlich, ob sie Fieber habe.

„Was soll das denn? Wo bin ich jetzt?“, fragte sie fast flüsternd.

Plötzlich ging die Tür auf und instinktiv tat Hailie so, als würde sie noch schlafen. Sie hörte Schritte von Schuhen. Schwere Schritte. Es hörte sich an, als wäre es ein Erwachsener. Hailie lauschte weiter und hörte, wie die Person den Umhang auszog und diesen faltete und sich mit weiteren schweren Schritten zum Bett bewegte.

„Du bist noch viel schöner, als man mir erzählte!“, sprach die Person.

Hailie bekam einen Schock und ihre Eingeweide verkrampften sich, als sie aus der Stimme raushörte, dass es ein Mann ist.

Hailie überlegte, was sie tun sollte, aber ihr fiel in der Panik nichts ein.

„Draco!“, schrie sie innerlich. Hailie lag da wie eine Leiche: bleich im Gesicht und unbeweglich. Ihre Atmung wurde immer unregelmäßiger. Der Mann setzte sich auf eine Bettkante, auf die linke.

In diese Richtung war Hailies Gesicht gerichtet. Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht und flüsterte: „Ich werde mit dir viel Spaß haben, Hailie Potter!“

Als der Mann Hailies Namen aussprach öffnete Hailie ihre Augen und als sie grade vom Bett hüpfen wollte, packte der Mann Hailies an den Handgelenken.

„Nein, lass mich!“, brüllte Hailie erstickt. Dann blickte sie in das Gesicht des Mannes, Lucius Malfoy.

„Niemals!“, sprach er grinsend und drückte Hailie zurück in die Mitte des Bettes.

„Nein!“, brüllte sie, „Lass mich los!“

Lucius ignorierte das Strampeln und Kreischen von Hailie und küsste sie am Hals. Er glitt weiter runter mit den Küssen und öffnete die Bluse. Lucius riss einige Knöpfe raus. Mit der anderen Hand glitt er ihren Schenkel entlang und fummelte an dem Knopf vom Rock. Dann küsste Lucius Hailie auf die Lippen…

Auch in der Realität spürte Hailie einen Kuss und wachte panisch auf.

„Nein!“, schrie Hailie verzweifelt.

Ron stand vor ihrem Bett; die Hände am Rücken.

„Was ist los?“, fragte er.

Hailie atmete hysterisch und zitterte am ganzen Leib. Sie wollte, dass das Zittern aufhört, aber wegen dem Schock liefen ihr plötzlich Tränen über die Wangen. Sie weinte vor Angst.

Ron nahm sie in den Arm und flüsterte beruhigte Worte in ihr Ohr. Er wusste sonst nichts was er hätte machen können, um Hailie zu beruhigen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Flippi
2008-07-12T18:47:38+00:00 12.07.2008 20:47
Hi, supper tolles Kapi!
Hi, schliesse mich Griffindor-Girl meinung an, ist toll das sich Harry und Hailie wieder vertragen haben!
Hi, auch das mit den Träumen ist so eine Sache. Werde in meinen zum Beispiel immer und immer wieder gejagt, keine ahnung wieso... Zwar der schlimmst ist immer noch der bei dem ich träumte eine Spinne hinge ober meinem Bett und als ich aufwachte und das Licht anzündete hing dort wirklich eine... So ein dummer zu fall?
Hi, freue mich schon riesig weiter zu lesen!
Lg

Flippi
Von:  Adiutrix
2008-07-12T09:06:04+00:00 12.07.2008 11:06
Wie immer ein klasse Chap.
Ich glaube nach solchen Träumen wäre ich auch geschockt.
Arme Hailie.
Ich finde es aber schön das sich Harry und Hailie wieder verdragen haben.
Ich hoffe das schon bald ein neues Chap kommt^^
glg


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