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Der Krieg - "Jeder gegen Jeden"

Im Jahr 2008 ohne Avatar
von

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Gabriel - Sag die Wahrheit!

Als ich Morgens aufwachte schien die Sonne auf mein Gesicht.

Sie quälte mich und ich versuchte mich nochmal um zudrehen.

Doch Terris Gesicht ließ mich schreckhaft aufstehen.

Ich machte Frühstück und dachte immer noch an Gabriel.

Was wollte er von mir?

Aber eines war klar. Ich würde ihn töten, wenn er mir irgendwie in die Quere kommen würde.

Es klingelte.

Ich sah auf die Uhr und dachte, dass es noch viel zu früh für Besuch sei.

Aber „unverhofft kommt oft“ sagte Sophie immer. Vielleicht war sie es sogar.

Fast am oberen Ende der Tür war eine Glasscheibe durch die ich die Schädeldecke erkennen konnte.

Sophie war es nicht.

Ich sah nochmal auf die Uhr und blieb dabei stehen.

Für die Post währe es schon zu spät.

Ich schaute auf den Boden und sah die Zeitung schon dort liegen.

Ich rührte mich nicht und es klingelte nochmal.

Sollte ich aufmachen?

Ich sah mir den Kopf an und wusste innerlich vielleicht schon wer es war.

Gabriel.

Was will der Typ von mir?
 

Gabriel: „Steffi! Mach auf! Ich weiß, dass du wach bist!“
 

Ich seufzte und machte die Tür auf.

Dabei sah ich ihn genervt und gelangweilt ins Gesicht während er grinste.

Zuversichtlich. Eigentlich wie immer.
 

Steffi: „Was willst du von mir? Merkst du nicht, dass du nervst?

Gabriel: „Ahhh, du bist also doch schon wach.“

Steffi: „Du hast doch eben noch gesagt, dass du wüsstest, dass ich wach bin!?“

Gabriel: „Das war geraten.“
 

Er ging einfach an mir vorbei in die Wohnung.

Dabei sagte er nichts und ging zielstrebig in die Küche.

Also würde er genau wissen, wo es lang ging.

War er schon mal hier?

Kannten wir uns doch irgendwo her?

Nein, daran würde ich mich doch erinnern.

Ich sah ihm nur verwundert hinterher und meine Gedanken stürzten sich auf ihn.

Verwundert ging ich ihm dann doch nach.

Er saß schon am Tisch und aß ein Toastbrot mit der Marmelade die ich nicht aufgedeckt hatte.

Wo hatte er sie her?

Es gruselte mich...
 

Steffi: „Wo hast du die Marmelade her?“

Gabriel: „Na, aus dem Schrank.“
 

Er zeigt mit dem Finger auf einen meiner Schränke und ich sah geschockt hinüber.

Ich ging zum Schrank und schaute hinein. Instinktiv ohne weiter nachzudenken.

Ich dreht mich wieder um und schaute ihn an.

Er sah mich nur gelassen wie immer mit dem Brot im Mund an.
 

Gabriel: „Was ist? Hab ich was im Gesicht?“
 

Ich fühlte mich gestört und setze mich auf den Stuhl gegenüber von ihn.

Ich stützte mich mit den Ellenbogen auf den Tisch ab und packte meinen Kopf in meine Hände.

Gabriel streichelte meine Schulter.
 

Gabriel: „Alles in Ordnung? Du siehst nicht gut aus.“

Steffi: „Woher kennen sie sich hier so gut aus?“

Gabriel: „Duze mich ruhig.“

Steffi: „Woher kennst du dich hier so gut aus?“

Gabriel: „Weiß ich nicht. Instinkt?“

Steffi: „Das ist nicht dein Ernst?“

Gabriel: „Was denn? Hört sich für dich doof an, was?“

Steffi: „Allerdings! Was wird hier gespielt?“

Gabriel: „Spielen wir ein Spiel?“

Steffi: „Das will ich von dir wissen!“

Gabriel: „Eigentlich nicht.“

Steffi: „Eigentlich?“

Gabriel: „Hey, Hey. Bleib mal locker, meine Kleine. Ich hab heute noch nicht gefrühstückt.“

Steffi: „Ich bin nicht deine Kleine!“

Gabriel: „Na, „meine Große“ kann ich ja schlecht sagen. Du bist kleiner und jünger als ich. Also klein.“
 

Er machte mich mit seiner Art verrückt.

Er konnte nicht ernst bleiben und schien mich auf den Arm zu nehmen.

Ich hörte Terri die Treppe runter kommen.

Gabriel schaute ihn an und versuchte sein Grinsen zu unterdrücken.

Doch selbst hinter dem Brot in seinem Mund sah ich es.
 

Gabriel: „Ist das dein Nutter?“

Steffi: „Was?“

Gabriel: „Dein Nutter. Das kleine Tierchen, was immer mit dir umher läuft.“
 

Ich drehte mich um und sah Terri an.
 

Steffi: „Warum hast du nie so ein Wort erwähnt?“

Terri: „Übersetze das doch mal auf deutsch?“

Steffi: „Hmmmm.... Verstehe.“
 

Ich sah wieder zu Gabriel.

Ich wusste, dass er mehr weißt als er sagt.

Ihn abfüllen und ausquetschen konnte ich ihn wahrscheinlich auch nicht.

Dafür sah er zu intelligent aus.
 

Steffi: „Willst du mir noch irgendwas sagen?“

Gabriel: „Da gibt es viel was ich dir gerne sagen würde.“

Steffi: „Warum sagst du es dann nicht einfach?“
 

Er senkte seinen Blick und schaute trübselig aus.

Das Brot hatte er schon aufgegessen.
 

Gabriel: „Ich hatte damals auch einen.“

Steffi: „Damals?“

Gabriel: „Ist schon eine Weile her.“

Steffi: „Was soll ich dazu sagen?“

Gabriel: „.............“

Steffi: „Kann positive als auch negative Seiten haben.“

Terri: „Was soll das denn heißen?“

Steffi: „Auf einer Seite bist du eine ganz schöne Nervensäge, aber auf der anderen bin ich mit dir nicht so alleine.“

Terri: „Danke.“

Steffi: „Was ist denn passiert?“

Gabriel: „Dazu müsste ich weiter ausholen?“

Steffi: „Tu das! Ich hab gerade unheimlich viel Zeit.“
 

Er sah mich an und lachte wieder.

Er ging an mir vorbei in die Stube und setzte sich auf das Sofa.

Die Füße hob er an und legte sie auf den Tisch.
 

Gabriel: „Kommt mir so vor, als würde ich niemals woanders gewohnt haben.“

Steffi: „Denn fang mal an zu erzählen.“
 

Ich verschränkte die Arme und lehnte mich gegen den Türrahmen.

Er grinste schon wieder und unterdrückte wieder sein lachen.

Er schien sich wirklich toll vor zu kommen.
 

Gabriel: „Willst du dich nicht zu mir setzen?“
 

Ich seufzte und setze mich neben ihn.

Ich saß angespannt um genau mit zu bekommen was er erzählte.
 

Gabriel: „Entspann dich. Ist doch eher unwichtig.“

Steffi: „Erzähl, ob es wichtig oder unwichtig ist werde ich entscheiden.“

Gabriel: „Du bist echt kalt.....“

Steffi: „Ja.“

Gabriel: „Ich bin dein Bruder.“

Steffi: „Ich bin Einzelkind.“

Gabriel: „Nein, bist du nicht.“

Steffi: „Und du bist mein Bruder?“

Gabriel: „Ja.“

Steffi: „Okay.“

Gabriel: „Als ich klein war, haben unsere Eltern mich weggegeben.“

Steffi: „Du veralberst mich?“

Gabriel: „Was?“

Steffi: „Du kannst nicht mein Bruder sein!“

Gabriel: „Ich bin es aber!“

Steffi: „Wenn unsere Eltern dich weggegeben haben als du klein warst, woher weißt du dann, dass gerade ich deine kleine Schwester bin?“

Gabriel: „Lass mich weiter erzählen. Unsere Eltern haben mich weggegeben als ich klein war. Ich bin ein Monster. Ich bin der schlimmste Feuerbändiger der Welt.

Steffi: „..............“

Gabriel: „Ich hab das Feuer schon beherrscht als ich noch ein Baby war. Ich hatte es aber nicht unter Kontrolle und habe alles angezündet. Ich habe viele Häuser abgebrannt und irgendwann wurdest du geboren. Und für deine Sicherheit haben sie mich weggebracht. Ich wuchs dann in ein Waisenhaus auf. Adoption war bei mir ausgeschlossen, wegen meinen Fluch. Ich war für allen nur das verfluchte Kind oder gar der Abschaum. Später dann schaffte ich es zu kontrollieren und ich übte heimlich. Doch ich zeigte niemanden meine Fähigkeiten. Und irgendwann traf ich Inka. Meine kleine Nutter. Wir blieben zusammen bis vor ein paar Jahren. Ich war da, glaube ich, 15 oder 16. Ich fing an merkwürdige Sachen zu träumen. Ich sah genau das Haus in das wir früher wohnten. Und wie ich es angezündet hab. Ich sah die Gesichtsausdrücke meiner Eltern. Sie versuchten nicht zu glauben an das, was sie sahen. Darum behielten sie mich noch eine Weile. Irgendwann fing ich dann an von diesem Haus zu träumen. Damals warst du erst 11 oder so, aber ich sah dich in dieser Gestalt. Wie du hier wohntest, wie du ein und aus gingst, dein Verhalten und die Bilder von unseren Eltern an den Wänden. Und deine Freundin Sophie. Ich wusste, dass du meine Schwester sein musstest. Ich träumte auch von den kleinen Terri und davon, dass ich irgendwann vor deiner Tür stehen würde. Allerdings so, dass du mich erkennen würdest.“

Steffi:“Woher denn? Ich dachte ich währe Einzelkind.“

Gabriel: „Vielleicht hatten dir unsere Eltern was von mir erzählt. Aber sie wollten dich anscheinend weiter schützen. ........... Ich hab weiter geträumt, wie ich damals das Haus abgebrannt hab. Ich konnte mich nicht kontrollieren und habe alles niedergebrannt und dich getötet.“
 

Ich stand auf und schaute ihn wütend und entschlossen an.

Wenn etwas an dieser Geschichte wahr sein sollte, würde er mich gleich töten wollen.
 

Gabriel: „Ich nehme es dir nicht übel. Ich würde auch vorsichtig sein. Aber ich bin hier um genau das nicht zu tun!

Steffi: „Klingt nicht sinnvoll.“

Gabriel: „Doch für mich schon.“

Steffi: „Willst du mir noch mehr erzählen außer irgendwas von deiner Vergangenheit und deinen Traum-Visionen?“

Gabriel: „Damals als ich geträumt hatte, dass ich das Haus abbrennen würde, hab ich das Waisenhaus angezündet, während ich schlief. Dabei ist Inka getötet worden.“

Steffi: „Das...... tut mir leid.“

Gabriel: „Ist schon lange her.“

Steffi: „Und jetzt?“

Gabriel: „Was?“

Steffi: „Was hab ich jetzt davon, wenn ich das weiß?“

Gabriel: „Ich dachte es würde dich interessieren?“

Steffi: „Was sagt dir „Maria“?“

Gabriel: „Maria? Meine Ex-Freundin.“

Steffi: „Du kennst sie?“

Gabriel: „Ja, sie ist eine Wasserbändigerin, deswegen hat das zwischen uns leider nicht geklappt.“

Steffi: „Und du hast versucht sie umzubringen?“

Gabriel: „Ich hab mich nur verteidigt. Sie hat eher versucht mich umzubringen.“

Steffi: „Und du warst stärker....“

Gabriel: „Ja, so könnte man es sagen.“

Steffi: „ ...........“
 

Ich wollte mich umdrehen und gehen.

Mehr wollte ich nicht hören.

Wahrscheinlich gab es auch nicht mehr was er mir noch erzählen konnte.
 

Gabriel: „Warte mal.“

Steffi: „ ...........“

Gabriel: „Kennst du die Geschichte des Avatar, der damals die Feuernation zu Fall brachte?“

Steffi: „Klar, meine Oma hat sie mir immer erzählt.“

Gabriel: „Ja, Oma. Mir hat sie sie auch immer erzählt.“

Steffi: „Komm auf den Punkt!“

Gabriel: „Der Avatar ist tot, aber da gibt es noch etwas was du über uns wissen solltest.“

Steffi: „Und das währe.“

Gabriel: „Wir sind die letzten Nachfahren der Feuerbändiger.“

Steffi: „Was redest du für einen Schwachsinn? Es gibt da draußen viele Feuerbändiger!“

Gabriel: „Aber nicht welche die von der königlichen Familie abstammen.“

Steffi: „Sie wurden alle getötet.“

Gabriel: „Denn hat Oma bei dir auch die Hälfte weggelassen. Ein Mitglied der Königsfamilie hat sich dem Avatar angeschlossen und der hat überlebt.“

Steffi: „Und wir sind die letzten Nachfahren?“

Gabriel: „Du verstehst schnell.“

Steffi: „Das wird mir jetzt zu bunt!“
 

Das Telefon klingelte.

Es war schon viel Zeit vergangen seitdem Gabriel rein kam.

Ich sah auf mein Handy. Es war Sophie.
 

Steffi: „Hi. Was gibt es denn?“

Sophie: „Steffi! Bitte komm... Komm schnell vorbei! Ich brauche Hilfe!“

Steffi: „Sie hat aufgelegt.“
 

Ich sah zur Tür und rannte los.

Ohne zu wissen was los war. Ich musste ihr Helfen!
 

Gabriel: „Hey, was ist denn los? Hey!! Warte mal!“
 

Gabriel lief mir hinter her und wir liefen zu Sophie.

Hoffentlich wollte sie mich wieder nur ärgern, wie sie es sonst immer tat.

Allerdings klang sie dieses mal anders.

Hoffentlich war es noch nicht zu spät.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-07-11T20:54:09+00:00 11.07.2008 22:54
das ist guuut!!!

die ex-freundin..na das haette ich nicht erwartet...ich dachte eher die würden sich ineinander verlieben oder so...

ich hoffe der rest kommt schnell...

mfg shila1^^
Von: abgemeldet
2008-07-06T17:13:37+00:00 06.07.2008 19:13
Gut!
Sehr gut!
Super gut!

...

Aber ich hasse Enden ohne Ende!!!


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