Two Hearts are beating together
Regen, Feuchtigkeit.
Trauer liegt in der Luft.
Einsam gehe ich durch die verlassenen Straßen.
Die Leere in mir ist erneut unerträglich.
Ich weiß nicht warum, aber ich muss fliehen, halte es nicht mehr aus.
Mich wird sowieso niemand vermissen.
Aber da ist ein Zweifel in mir, eine letzte Kette die mich an diesen Ort bindet.
Ich bleibe stehen, meine Brust schmerzt.
Es kann nicht sein, es darf nicht sein.
"Warte doch, verdammt nochmal bleib stehen."
Die Stimme dringt nur langsam zu meinen Ohren vor.
Ich erzittere, es ist eine bekannte Stimme.
Die Stimme meines Hoffnungsfeuers, dass mich so lange durch die Dunkelheit begleitet hat.
Aber ich drehe mich nicht um, auch wenn etwas tief in mir sich da nacht sehnt.
Ich traue mich nicht ihm in die Augen zu sehen, habe ihn zu sehr verletzt.
Eine gehäzte Stimme, eine Person hinter mir.
"Roxas,du kannst nicht einfach weggehen."
"Mich würde niemand vermissen.", meine Stimme zittert, ich kann es nicht ertragen, warum muss er mich aufhalten?
"Das ist eine Lüge und das weißt du ganz genau, ich würde dich vermissen."
Ich drehe mich um, starre ihn an.
Es ist unglaublich, sind das Tränen?
Wir können nicht weinen.
Warum tut er es?
Es schmerzt mich ihn so zu sehen und ich schreie:
"Red doch keinen Schwachsinn, wir haben kein Herz, wir können nicht vermissen!"
"Und warum tue ich es dann?", er schreit auch, droht zu zerbrechen.
Meine Hoffnung legt mir die Hände auf die Oberarme, seine Beine geben nach.
Er kniet vor mir in der Nässe mit gesenktem Kopf.
"Roxas, du darfst nicht gehen.", flüstert er kaum hörbar.
Ich schlucke, etwas warmes läuft mir über die Wangen.
Weine ich?
In meiner Brust droht etwas vor Schmerz zu zerreißen, was nicht da ist, was nicht da sein kann.
"A....axel?", hauche ich in die Nacht mit zitternder Stimme.
Er blick zu mir auf, tief in die Augen.
"Roxas mit dir fühle ich mich nicht so leer."
Meine Brust erzittert mit jedem seiner Worte, wird von Schlägen erschüttert.
Kann das sein?
Ist er etwa...
"Roxas, du bist mein Herz."
