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Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

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Geheimnis des schönen Mondes

Sie war mit Shira, die sie am Schulhof noch aufgegabelt hatte, spazieren gegangen. Sie haben gelacht und geweint – vor Lachen natürlich. Ja. Shira war sehr witzig.

Nun waren noch fünf Minuten übrig. Shira rannte nach Hause und Yuki flog zur Bank, wo sie sich immer mit den anderen traf. Zu ihrer Überraschung waren Chizuru und Hikari schon hier und in eine heiße Diskussion verwickelt. Sie schienen Yuki überhaupt nicht wahrzunehmen. Na ja, hinsetzen und zuhören.

„…blond. Und ich dachte, das Schlimmste wäre schon vorbei…“, Chizuru schien traumatisiert zu sein.

„Lenk nicht vom Thema ab! …Aber…du hast Recht. Egal!“, Hikari verschränkte die Arme „Und dann haben sie nicht mehr über die Vampire gesprochen, sondern Naruto dabei geholfen, zu schwindeln…“

„…Nun…war wahrscheinlich eh besser so. Keiner hat eine Ahnung…Orochimaru vielleicht und Mizuki auch…wo ist sie eigentlich?“

„Keine Ahnung…“ Hikari schaute sich um und erblickte Yuki dabei. „Yuki…seit wann bist du hier?“

„Hallo. Schön, auch bemerkt zu werden. Noch nicht lange. …Wer ist blond und schlimm?“

„Hi…“, Chizuru hob zur Begrüßung die Hand. „Aikito“

„Blond?“

„…passt irgendwie nicht zu ihr. Ist aber nur Gewohnheitssache.“

„Ja…He! Wo wir gerade bei Aussehen sind. Ich hab was!“, Yuki wollte nicht zu viel verraten.

„…und was?“, Hikari schien desinteressiert.

„Ta~daaa!“ Yuki tat sich etwas von dem Zeug aufs Gesicht, sagte was sie wollte und schon waren ihre Augen größer als zuvor und ihr Kinn kantiger.

„…Oha…“, kam es synchron von den beiden Cousinen.

„Ja. Oha! Jetzt können sie uns nicht mehr erkennen. Und nach zwei Tagen weiß man auch nicht mehr alles so genau.“

„…Wer kann uns…“ Chizuru dachte kurz nach. „Oh. DIE.“

„..Woher kannst du das?“

„Glaub es oder tu es nicht: Mina aus meiner Klasse.“

„Mina?!“ Wieder synchron.

„…Wie hast du sie erpresst?“, fragte Hikari mit großen Augen.

„Erpresst? Ich hab gedealt. Nero gegen das da.“

„…was soll das heißen…‚Nero’“, wollte Chizuru wissen und schaute Yuki forschend an.

„Dein Verlobter gegen das. Nero ist ja dumm. Und er würde mit so was wie Mina sofort ausgehen. Dann hast du nen guten Grund ihn nicht zu heiraten und wir wären Nero los. Und Mina wäre auch froh.“

Chizuru sagte nichts dazu. Sie schaute Yuki nur mit ausdrucksloser Miene an.

„…Alles in Ordnung?“ Hikari musterte ihre Cousine besorgt.

Ein Grinsen. „ICH WERDE NERO LOS!!!“, rief Chizuru laut aus.

Yuki hielt ihr schnell die Hand vor den Mund. „Pst! Sei still. Mina denkt, du seiest darüber tief traurig und aufgelöst.“

„…Oh. Okay! Dann bin ich darüber tief traurig und aufgelöst.“ Sie grinste vor sich hin.

„Und ich habe euch kein Wort darüber gesagt. Chiizu und Kari brauchen doch noch ihr Gesicht. Kommt, ich zeig es euch.“

„Jap“, meinten die beiden zeitgleich und sprangen synchron auf.
 

„Und WAS willst du mich fragen. Und WER bist du überhaupt?“, fragte Nachi bissig und mit bebender Stimme.

„Tut mir leid…ich bin Mizi von…wo anders“, erklärte sie unsicher und stotternd.

„Und was willst du, Mizi von wo anders?“ Nachis Tonfall hatte sich nicht verändert.

„Ich möchte bitte…mit Euch unter vier Augen sprechen“, bat Mizuki.

„Diese Ehre kann dir leider nicht zu teil werden. Ich muss mich um meine Untertanen kümmern, bevor sie noch mehr Schande über uns verbreiten!“, sie funkelte alle umstehenden Vampire zornig an.

„…es ist wichtig. Ich weiß etwas, über Orochimaru“

„Ich weiß auch viel über ihn“

„Ich weiß, weshalb Ihr hier seid“, machte Mizuki weiter. Irgendwann würde sie noch alles verraten. Sie musste diese Erkenntnis einfach mit ihrer Mutter teilen. Aber sie jetzt mit Mutter anzusprechen…wäre gar nicht so dumm. Sie war die Vampirherrin, Mutter aller Vampire. So konnte sie einmal mehr Ehre erbieten.

„Das weiß ich auch. Um diesen Schwachköpfen zu zeigen, was sie tun dürfen und was nicht.“

„Mutter. Ich weiß, weshalb Ihr hierher gekommen seid, ohne dass Ihr es wolltet.“

Nachi seufzte. „Weil mich die vorherige Herrin dazu auserkoren hat.“

Mizuki musste es anders versuchen. Warum verstand ihre Mutter nicht, worauf sie hinaus wollte. Vielleicht war es wirklich nur ein dummer Traum…aber dann hätte Orochimaru anders reagiert. Ob sie Nachi mit Mizuki ansprechen sollte.“

„…Der Mond ist schön.“

„Es ist Mittag“, meinte Nachi genervt.

„Mitsuki“ Schöner Mond. Jetzt konnte sie es sich selbst ableiten. Mitsuki Mizuki…

„…Ja, der Mond ist wirklich schön. Wenn er scheint. Wenn du mir nichts zu überbringen hast, dann geh bitte und verschwende meine Zeit nicht!“, Nachi klang wieder so wütend wie zuvor.

„Aber…“ Okay. Das war zu viel. „Ich bin Mizuki…“, murmelte sie in Nachis Richtung. Sie schien es aber nicht zu hören. Waren Vampire schwerhörig?

„Nichts aber. Abmarsch!“

„Nachi-sama. Ich bin Eure Tochter und die Tochter Eures Mannes und ich war ständig bei Euren Mann, doch gestern hat dieser Mann mit mir dasselbe gemacht wie mit Euch!“ Hoffentlich hat es jetzt Klick gemacht.

„…Ich habe viele Töchter und Söhne, doch keine Männer.“

Mizuki konnte es sich nicht verkneifen. Sie schlug sich mit voller Wucht auf die Stirn und kratzte sich dabei mit den Krallen. Aua. Aber das brachte sie auf eine Idee. Gut. Wenn sie keine Namen nahm, musste sie aber Wesen nehmen.

„Diese Vampirkrallen…wie soll ich nur jemals damit klar kommen? Wie schafft Ihr das nur?“

„Vampire können das eben. Weil wir Vampire – auch du – damit geboren werden. Und eigentlich auch mit Gehorsam. Aber du scheinst wirklich eine Ausnahme zu sein“, gab Nachi zu und musterte Mizuki eingehend.

„Ja, Ausnahmen bestätigen die Regeln. Ob es auch eine Regel für Zauber des Aussehens gibt?“

„…Tut mir Leid, Mizi, ich verstehe dein Anliegen nicht.“

„Was würde jemand tun, wenn man ein Geheimnis von ihm erfährt und ihn zur Rede stellt. Aber dieses Geheimnis war ein Vergehen. Er hätte das nicht tun dürfen. Um sein Geheimnis und seinen Ruf zu schützen würde er über Leichen gehen. Doch Leichen kann man nicht töten“ Okay. Das musste sie jetzt schnallen! War es nicht zu eindeutig?

„…Ich kann dir nicht folgen. Was meinst du damit?“

„Ihr seid ja die KÖNIGIN“ das betonte sie besonders „und ihr habt beispielsweise…einen Mann. Vielleicht hat er ja pinke Haare oder grüne. Ist aber auch egal. Und Ihr habt mit diesem Mann zum Beispiel ein kleines Kind, das sich, falls Ihr sterben würdet, nicht an Euch erinnern könnte. Nun ja, ist egal. Jedenfalls…wenn ihr vor diesem rosahaarigen Mann schon einen zum Beispiel schwarzhaarigen Mann hattet und ein Kind, die beiden aber wegen des Rosahaarigen nicht wieder sehen könntet, was wäre dann? Na ja, es wäre schlimm. Aber wenn Ihr dann noch darauf kommen würdet, dass der rosahaarige Mann das alles inszeniert hat, nur, dass Ihr den Schwarzhaarigen verlässt, wäret Ihr sicher wütend. Ihr würdet den Rosahaarigen zur Rede stellen. Da er Euch aber nicht umbringen kann, bringt er Euch anders zum Schweigen…er könnte Euch zum Beispiel verwandeln, in etwas, dem keiner Gehör schenken würde…“ Als Mizuki Nachis Gesichtsausdruck sah, grinste sie zufrieden. Doch dieser Ausdruck hielt nur kurz an. Im nächsten Moment, schrie sie darauf los.

„Was ist DAS für ein dummes Beispiel? Das ist ja entehrend! MIR würde so etwas NIEMALS passieren! Da denke ich gar nicht drüber nach. Und JETZT geh mir aus den Augen! TOSHIRO!“

Der Vampirmann trat vor. „Herrin?“

„Bring diesen Vampir sofort in eine Höhle und schau, dass sie drinnen bleibt. Sie soll darüber nachdenken, wem sie welche Fragen stellt!“

„Ja, Herrin. Komm.“ Er wendete sich Mizuki zu und die beiden flogen zusammen weg.

Was sollte das jetzt? So überzureagieren brauchte sie auch nicht…obwohl…

Die anderen Vampire! Sie wollte es nicht vor ihnen besprechen. Darum gibt sie ihr auch ein Zimmer. Dass Mizuki hier bleiben kann. Wenn sie also Zeit hatte, konnte Nachi zu ihr kommen und ihr alles sagen. Aber was wollte sie ihr sagen? Was versprach Mizuki sich eigentlich davon? Die anderen Vampire würden sicher nicht froh darüber sein, also war es ausgeschlossen, mit ihnen zu reden. Oder vielleicht auch nicht?

Mizuki hatte sich nie sonderlich mit den Vampiren befasst. Sie waren für sie uninteressant. In ihrer Klasse gab es zwei Vampire. Und damit war die Liste zu ende.

„Du hattest Glück. Man darf ihr nie solche dummen Beispiele geben, wenn sie eh schon wütend ist“, Toshiro riss sie aus ihren Gedanken.

„Oh…daran hätte ich denken sollen…“

„Was wolltest du damit eigentlich bezwecken?“

„Nichts. Ich wollte nur…meinen Freunden erzählen können, dass ich mit der großen Nachi gesprochen habe. Da habe ich einfach nur jeden Mist gelabert, der mir eingefallen ist.“

„Oh, verstehe. Jedenfalls. Erzähle diesen Freunden nicht, dass sie böse sei oder so. Heute war nur ein dummer Tag. Hab mich bei einem Kumpel informiert, was die anderen ausgefressen haben. Haben die Menschen angegriffen und sogar welche getötet.“

„Oh…und warum?“

„Weiß nicht genau. Wissen wohl bloß die Fünf.“

„Oh…Ach so…ist deshalb dieses Vampirgesetz gekommen?“, fragte Mizuki nach. Sie kannte den wahren Grund natürlich. Aber Orochimaru würde das wahrscheinlich als Vorwand nehmen.

„Ich weiß nicht. Das war heute Morgen und dieses Verbot gibt es seit gestern.“

„Oh.“

Dann würde ihr Vater wahrscheinlich mit irgendeiner Voraussage kommen. Er hatte schon damit gerechnet, aber zu spät gehandelt. Niemand würde sich ihm aber widersetzen, weil sie wissen, dass er über Leben und Tod entschied. Orochimaru war zu mächtig.

„Da vorne schlafen die Gäste. Ruh dich aus und bleib besser freiwillig drinnen. Wenn du abhaust und Nachi erfährt das, rastet sie sicher aus. Vielleicht kommt sie später selbst vorbei und will wissen, was dir einfällt, ihre Zeit so zu verschwenden. Oder sie schickt einen Stellvertreter. Oder sie kommt und entschuldigt sich für ihr Benehmen. Sie ist nett. Also brauchst du keine Angst vor ihr zu haben. Es sei denn, dass die anderen sie wieder nerven. Dann solltest du Angst zeigen.“

„Ich werde versuchen, es zu überstehen.“

„Dann wünsch ich dir Glück dabei. Wiedersehen.“

„Wiedersehen.“

Toshiro flog davon und Mizuki legte sich hin. Es war weich hier. Nicht so weich wie auf Wolken, aber weicher, als auf einem Steinboden. Sie lag in einer Heuschicht. Vampire schliefen so, weil man ihnen nichts anderes gab. Aber Vampire waren nicht so schlimm. Eher traktierten die anderen sie so, dass sie aggressiv wurden. Aber zum Nachdenken hatte sie noch genug Zeit. Jetzt sollte sie sich ans Schlafen machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Herzblutrose
2009-07-19T13:46:42+00:00 19.07.2009 15:46
Ich find das Kap genial.. iwie witzig.. xDD
Ich mag die große Mizuki.. xD
Die is iwie doof (aber eig erst im nächsten, wenn ich mich nicht irre)xD
Von:  fahnm
2009-07-18T01:57:29+00:00 18.07.2009 03:57
Na der versuch Nachi zuüberzeugen war ein griff ins Klo.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Freue mich schon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm


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