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The Dreams must stay alive

The Tribe - sechste Staffel
von

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Die Wahrheit über die Vergangenheit

Kyle hatte sich von China verabschiedet.

Es fiel ihm ein wenig schwer wieder zu gehen. Sie hatten das Thema 'Beziehung' immer noch nicht zu Ende besprochen. Sie waren einfach mitten drin stehen geblieben. Er wollte China zu nichts zwingen.

Vielleicht sollte er ihr einfach noch Zeit lassen. Vielleicht sollte er ihr einfach Zeit lassen und die momentane Zeit einfach mit ihr genießen. Er liebte sie, ja das wusste er und er hatte es ihr auch heute gesagt. Er konnte es sich gar nicht mehr vorstellen, sie nicht mehr jeden Tag zu sehen. Wenn er wegen eines von Cassies Aufträgen mal nicht zum Haus der Mall Rats gehen konnte, fühlte er sich meist schlecht, das schlimme war, dass er China meist keine Nachricht zu kommen lassen konnte.

Er hatte aber Matt, Tylor und Joel, diese wollten ihm ihre Hilfe anbieten und vielleicht mal eine Nachricht an China überbringen. Doch bisher wollte er die drei nicht in diese Sache mit hineinziehen.

Er musste eh aufpassen, er wusste noch nicht was passieren würde, wenn Cassie erfahren würde, das Kyle sich wirklich verliebt hatte. In eine andere Frau als Cassie. Das würde sie ihm nicht verzeihen. Sie würde toben und vermutlich mit all ihren Mächten versuchen, die Mall Rats zu vernichten und das durfte er nicht zulassen. Er mochte jedes einzelne Mitglied der Mall Rats, sie waren ihm alle sehr ans Herz gewachsen. Sie waren wirklich wie eine große Familie, das war immer das, was er sich immer so sehr gewünscht hatte. Er betrat in seinen Gedanken versunken das Hauptgebäude der Catz.

Er war spät dran heute, Cassie würde wieder einen ihrer Tobsuchtanfälle haben. Aber er war inzwischen ja darauf vorbereitet.

Er sah Matt und Tylor und wollte zu ihn gehen, als ihm Nick entgegen kam. „Cassie erwartet dich, Kyle“, teilte er ihm mit. Kyle unterdrückte einen Seufzer. Er hatte eine Wut auf Nick, aber er konnte ja eigentlich nichts für seine Tat.

Nick war verschossen in Cassie und himmelte sie an und las ihren jeden Wunsch von den Lippen ab. Er war nichts weiter als ihr Handlanger. Er war dumm mehr war Nick nicht, das wusste Kyle. Er wäre es nicht wert, wenn er sich mit ihm prügelte, auch wenn er das gerne vor hatte.

„Verstehe“, sagte Kyle und ging die Treppen nach oben. Er kam an seinem Zimmer vorbei und legte seine Jacke dort ab. Als er seine Tür schloss, sah er dass die Tür von Tai-San auf ging. Er hatte nicht viel mit ihr zu tun gehabt.

Tai San war so etwas wie der Vogel von Cassie, den sie in einem riesigen Käfig hütete. Warum auch immer?

Kyle ging in Richtung des Zimmers, klopfte an der offenen Tür an.

„Komm rein“, hörte er ihre Stimme. Er öffnete die Tür weiter und blickte die Asiatin an. „Schließ die Tür bitte.“ Er wusste selber nicht warum er es tat. Aber er spürte, dass er ihr trauen konnte. Sie blickte ihn an und stand vom Boden auf. „Du musst mir einen Gefallen tun.“

„Warum? Welchen?“

„Du gehst doch regelmäßig zu den Mall Rats?“, fragte sie ihm.

„Ja, sie wohnen hier in der Nähe.“

Tai San lächelte. Sie war froh zuhören, dass es ihnen gut ging. Sie vernahm es aus seinen Worten. „Ich bin selber eine Mall Rat.“

„Wie?“, fragte er überrascht.

Sie nickte. „Wenn du mir nicht glaubst, frag jemand von den Mall Rats. Sie werden es dir bestätigen.“

Er nickte. „Ich glaube dir. Was für einen Gefallen kann ich für die tun?“ Eigentlich interessierte es ihn, warum sie hier von Cassie gefangen wurde. Warum hatte sie hier eine Mall Rat gefangen? Ahnte Cassie, dass die Mall Rats ihr gefährlich werden konnten und hatte deswegen eine Geisel genommen.

„Mein Mann…“, fing Tai San an. „Lex…“ Kyle war überrascht. Er hätte nicht gedacht, dass Lex verheiratet sein könnte. „Er wird einen Fehler begehen. Du musst ihn daran hindern.“ Ihre Stimme war stark und bestimmend. „Du musst ihm sagen, dass er mir noch etwas Zeit lassen muss. Sag ihm, dass ich ihn liebe. Aber es noch nicht an der Zeit ist, dass wir uns wiedersehen und dass ich zurückkehre.“

Er nickte. Deswegen war Lex vermutlich immer wieder in der Stadt. Er suchte sie. Er wusste also dass sie eine Gefangene bei den Catz war. Vermutlich würde er deswegen auch den Fehler begehen. „Ich werde es ihm ausrichten.“

„Danke sehr.“ Sie nickte, dass das Gespräch von ihrer Seite beendet war. Kyle verstand, er durfte sich hier nicht allzu lange aufhalten, sonst würde Cassie noch weiter misstrauisch werden. Er verließ das Zimmer und ging in Richtung Cassies Schlafgemach.
 

Lex kam wieder ins Hotel. Die Sonne ging so langsam unter und er hatte den ganzen Tag wieder einmal nur in der Stadt verbracht. Er hatte wieder nicht den Mut zusammen genommen und war ins Hauptquartier der Catz gegangen. Ja, er hätte ja einfach rein gehen können und Tai San mit raus nehmen können. Sie war schließlich verheiratet. Sie war seine Frau. Er hatte das Recht sie einfach mit sich zu nehmen. Sie gehörte zu ihm.

Er seufzte. Aber es waren ihre Worte gewesen, die ihn immer noch daran hinderten, das zu tun. Sie hatte ihm gesagt, dass es noch nicht an der Zeit war, dass sie wieder zu ihm zurück kommen würde. Das heißt, sie würde von sich aus selber zurück kommen, ja, vielleicht sollte er einfach so lange warten. Aber er hasste warten und das wusste sie auch. Also warum hatte sie das dann zu ihm gesagt? Vielleicht war es aber auch nur ein Test von ihr um ihn zu testen. Ja, sie wollte ihn bestimmt wieder testen.

„Lex…“ er blickte auf. Er stand auf der Veranda, vorm Hotel und blickte Amber an. Er blickte sie an, grummelte und wollte rein gehen. „So warte doch mal.“

„Warum?“, fuhr er sie an.

„Weil ich gerne mit dir reden möchte“, sagte sie sanft, aber bestimmend. Sie wusste, dass sie mit Vorwürfen, dass er sie mit all der Arbeit hier alleine ließ, nicht weit kam. Ja, das wusste sie selber. Sie musste anders ran gehen.

„Warum bist du jetzt Mutter Theresa geworden?“, fuhr er sie weiter an. Er hatte keine Lust mit jemand darüber zu reden. Schon gar nicht mit Amber. Was sollte er ihr denn sagen?

„Nein, Lex. Aber ich mach mir Sorgen um dich.“

„Ja, das glaub ich dir aufs Wort.“ Mit diesem Sarkasmus ging er an ihr vorbei ins Innere des Hauses. Amber blieb auf der Veranda stehen und seufzte. Nein, sie kam nicht an ihm ran. Sie musste sich was einfallen lassen. Sie musste sich was einfallen lassen, bevor Lex irgendwas anstellte.
 

Ellie trat in die Küche. Sie wollte sich noch etwas zum Essen holen. Vielleicht war noch etwas vom Nachtisch da. Sie schaute in den Schränken. „Hast du noch Hunger?“

Erschrocken fuhr sie rum und sah Salene am Tisch sitzen. Sie lächelte Ellie an. „Ja, ich wollte schauen ob noch was vom Nachtisch da ist.“

Salene nickte. „Ja, komm hier auf dem Tisch steht noch was.“

Ellie nickte und setzte sich zu Salene, diese las in einem Buch. Ellie wusste, dass sie mit Salene reden konnte und vielleicht auch sollte. Aber am liebsten würde sie das ganze alles nur verdrängen, aber China hatte ihr bestimmend gesagt, dass sie somit damit nicht klar kam, sondern es nur in sich hinein fraß und dass in ihr noch viel schlimmeres Ausmaß am Ende annehmen würde. Ellie war China generell für vieles dankbar. Auch wenn Ellie sie immer wieder wegschickte und sie anmeckerte, blieb sie bei ihr und wenn sie anfing zu weinen, drückte China sie an sich und tröstete sie. Ja, sie war eine gute Seele und sie wollte sich auch bei ihr bedanken. Wenn der Moment war.

Salene blickte Ellie an. Es war schön Ellie wieder unten zu sehen. Zu sehen, dass sie sich nicht mehr in ihr Zimmer einsperrte und keinen an sich heran ließ. Nein, so war es viel besser. Salene hatte beschlossen für Ellie dazu sein. Sie verstand Ellie schließlich am Besten, schließlich hatte sie damals auch ihr Baby verloren und sie hatte eine lange Zeit gebraucht, darüber hinweg zu kommen. Aber sie hatte damals selber gemerkt, dass es half darüber zu reden. Mit jemand zu reden und zu merken, dass man nicht alleine war, das da jemand war, der für einen da war, der zu einem stand und sie trösten würde. Diesen Jemand würde Ellie schließlich auch brauchen und Salene würde für die Freundin da sein, wenn sie sie brauchte.

Aber sie würde sich ihr nicht aufdrängen, Ellie würde schon von selber zu jemand zum Reden kommen und Salene würde auch nicht traurig sein, wenn sie vielleicht lieber mit China reden würde. China war schließlich die ganze Zeit für sie da gewesen. Die anderen hatten oft hilflos mit angesehen und wussten nicht weiter, China packte die Situation direkt an.
 

„Kyle.“ Cassie stand auf und lächelte ihn liebevoll an. Kyle war überrascht. Sie war nicht sauer und wütend, dass er zu spät kam. Warum lächelte sie an, wo sie doch genau wusste, dass er wieder bei den Mall Rats war. Plante sie wieder irgendwas?

Vielleicht hatte sie sich auch endlich damit abgefunden und wollte ihn nicht mehr einengen, dachte er sie.

„Setz dich doch zu mir.“ Sie bot ihm seinen Stuhl an, wo er immer saß. Widerwillig, aber nichtssagend, setzte er sich zu ihr, blickte sie fragend an. Er sah eine Mappe auf ihrem Tisch liegen.

Sie setzte sich vor ihm auf den Tisch und blickte ihn lächelnd an. „Möchtest du mir etwas sagen, lieber Kyle?“, fing sie ihr Spiel wieder an.

Er seufzte innerlich, still, unhörbar. „Ich wüsste nicht was.“

„Nein, soll ich dir mal auf die Sprünge helfen?“

„Mach das nur.“

Cassie griff nach der Mappe. „Nick hat für mich eine kleine Nachforschung betrieben.“

„Hast du deinen Handlanger wieder deine schmutzige Wäsche waschen lassen?“

„Wie man es nimmt, lieber Kyle. Aber ich würde mir an deiner Stelle überlegen, wie du mit mir sprichst, weil ich will dir ja nichts Böses.“

„Mir nicht, aber Ellie zum Beispiel.“

Sie ignorierte seine Bemerkung. „Ja, das war ein kleiner Unfall, den keiner wollte.“

„Den keiner wollte?“, hakte er skeptisch nach. Was sagte sie da gerade? „Nick hat also nicht deinen Auftrag ausgeführt?“

„Aber Kyle…“ Sie schnalzte mit der Zunge.

„Was möchtest du Cassie?“ Er hatte so langsam genug von ihr, genug von ihren Spielchen, genug von ihrer Art, genug von ihren Machtspielchen. Er hatte von ihr genug.

„Ich möchte dir etwas zeigen mein Lieber.“ Sie zog ein Foto aus der Mappe und reichte es ihm. Kyles Augen weiteten sich als er das Foto sah.
 

Trudy kam mit Mouse und Brady aus dem Badezimmer. Sie hatte die beiden Mädchen gebadet. Es machte ihr viel Spaß mit den Kindern was zu unternehmen.

Ruby kam ihr im Flur entgegen. „Brauchst du Hilfe, Trudy?“

„Nein, wo denkst du hin. Brady und Mouse sind ja schnell gebadet.“

„Soll ich sie dir jetzt abnehmen? Dann kannst du auch mal in Ruhe baden?“

Das Angebot war sehr verlockend. Sie blickte fragend auf ihre Tochter. „Schön wäre es natürlich…“

„Na, also. Ich nehme die Beiden mit und du gönnst dir auch mal ein Bad in Ruhe.“

„Danke, Ruby.“

„Gern geschehen. Ich geh mit den beiden nach unten. Lottie ist auch unten. Wir finden schon was, was wir spielen, nicht wahr?“ Damit richtete sie die Frage an die Kleinen.
 

China war begeistert. Ihre Decke war endlich fertig. Sie hatte endlich die Decke fertig, die sie für Amber und ihrem neuen Kind angefertigt hatte. Sie sah wunderschön aus. Erinnerungen kamen China wieder ins Gedächtnis. Sie kamen als sie die Decke anschaute.

Sie erinnerte sie an ihr eigenes Kind. Sie umfasste ihren Bauch. Man hatte es ihr weggenommen. Darüber hatte sie noch nie mit jemand gesprochen. Das war weit aus schlimmer als die Narbe auf ihren Rücken. Das Gefühl ihr Kind und ihren Geliebten verloren zu haben, war weit aus schlimmer. Man hatte ihr damals alles genommen. Alles nur um sie zum Schweigen zu bringen.

Sie durfte nicht reden, nicht für Rechte kämpfen, das wollte man ihr damit sagen.

Sie hatte noch nie mit jemand darüber gesprochen. Nicht mal mit Daniel oder mit den Leuten vom Nomadenstamm. Mit niemand. Dieses Geheimnis, diese große Narbe war in ihr. Sie wurde nie ausgesprochen.Sie wollte sie verdrängen, nicht drüber reden.
 

„Wann hat er das gemacht?“, fragte Kyle Cassie. Mit 'er' meinte er Nick. Er wusste, dass es Nick war. Niemand würde sonst

„Das ist doch egal, mein lieber Kyle.“ Ja, sie hatte Recht. Es war eigentlich egal, wann Nick das Foto gemacht hatte. „Du leugnest das Foto also nicht?“

„Warum sollte ich es leugnen?“, sagte er ein wenig locker. „Ja, ich habe mich mit dieser jungen Frau getroffen. Sie gehört zu den Mall Rats.“ Er legte das Foto auf den Tisch und blickte Cassie fordernd an.

Da Kyle nicht auf ihren Plan A an sprang, musste sie nun doch weiter gehen. „Weißt du, wer sie ist?“

„Sie heißt China“, sagte er.

„Ja, so heißt sie. Sie ist eine alte Bekannte von mir“, sagte sie lächelnd.

„Was meinst du damit?“, fragte Kyle erschrocken.

Dann fiel ihm die Narbe auf ihrem Rücken ein. Es war also wirklich Cassies Arbeit gewesen, dass sie diese Narbe trug.

„Sie gehörte damals einer Gruppe an.“ Sie überlegte, wie sie sich ausdrücken sollte. „Es war vor 2,5 Jahren in etwa. Der Tribe nannte sich Rightstigers.“

„Davon habe ich mal was gehört. Sie waren gegen uns und protestierten“, fiel es ihm wieder ein. Sie gehörte damals dazu, warum hatte sie es ihm nicht gesagt? Aber was hatte sie ihm denn bisher wirklich aus ihrer Vergangenheit gesagt? Nichts, wenn es etwas mit den Catz zu tun hatte.

„Ja genau. Du erinnerst dich ja“, sagte Cassie lächelnd. „Ich war damals der festen Überzeugung, dass wir uns diesem Tribe entledigten mussten.“

Kyle war entsetzt wie sie ihren Satz formulierte. „Entledigen?“, wiederholte er. Wie konnte sie so reden? Sie sprach hier über Menschen.

„Ja, lieber Kyle. Ich hatte es damals so beschlossen. Der Tribe war an sich sehr schwach. Der Anführer und seine Geliebte, China…“ Sie blickte Kyle forschend an. „Waren härtere Brocken.“

Kyle schwieg, blickte auf das Foto, was vor ihm lag. Sie lachte in diesem Moment. Eigentlich wollte er das hier alles gar nicht hören. Aber irgendwie musste ein Teil von ihm es doch hören. Auch wenn er wusste, dass es nicht leicht werden würde. „Aber ich sag ja immer. Eine Gruppe ist nur so stark wie sein schwächstes Glied.“ Kyle war angeekelt von ihr. Er stand auf und ging ans Fenster, mit dem Rücken zu ihr, blickte er hinaus. „Da der Anführer und seine Geliebte stärker waren, folterten wir sie länger als geplant.“

Er blickte sich entsetzt um. Er wollte sie ohrfeigen oder anspucken, so voller Ekel war vor ihren Worten, vor ihr. Aber er sagte nichts. Er hörte sich ihre Geschichte an.

„Sie verlor ihren Mann und ihr Kind.“ Kyles Augen weiteten sich wieder. „Sie war schwanger von ihm gewesen, aber die Foltermethoden forderten eben ihren Tribut.“

In Kyle wuchs eine Wut. Eine schreckliche Wut auf Cassie. Eine Wut auf seine Uniform die er trug, auf den ganzen Tribe den er immer zusammen halten wollte und für was Tolles hielt. Nein, der Tribe war schrecklich. Er war ganz sicherlich nichts Tolles. Er ging über Leichen, wenn es notwendig war.

„Ja, sie hatte leider alles verloren. Wir boten ihr an für uns zu arbeiten. Sie sollte die Seiten wechseln. So einen starken Charakter hätten wir durchaus brauchen können in unsren Reihen“, sprach sie weiter.

Kyle wollte sie stoppen. Er wollte nichts mehr hören. Wollte sie schlagen. Sein ganzer Körper zitterte vor Wut auf sie. Wie konnte sie nur so leicht und ruhig darüber reden.

„Sie hatte das Angebot nicht angenommen.“

„Wenn wundert es“, sagte Kyle schließlich.

Sie blickte ihn nun an. „Wir ließen sie in eine Gasse am Stadtrand nieder. Ich dachte nicht, dass sie das überlebte.“ Wie ruhig sie doch darüber sprach. Wie kalt musste sie sein, dass sie so ruhig und unbeteiligt darüber sprechen konnte. Wie sehr musste er sich in ihr getäuscht haben.

„Und nun denke ich, dass sie sich an mir rächen will.“ Kyle lachte auf. Die Frau war echt der Hammer. „Kyle, du lachst?“

„Genau, Cassie. Ich lache.“ Nun ging er auf sie zu. „Ich lache darüber wie du bist. Ich lache über dich. Wie kalt muss man sein, um über den Tod von so vielen Menschen so leicht reden zu können. Du bist eine Mörderin, Cassie. Du ekelst mich an.“

Seine Worten trafen. Aber es war ihm egal. Er würde gehen. Er würde diesen Tribe verlassen, hier hielt ihn nichts mehr.

„Du ekelst mich an. Du denkst doch wirklich, dass jeder so verlogen und dreckig ist wie du.“ Damit drehte er sich um und ging. „Du bist mich los. Glückwunsch.“

Er verließ den Raum.

Cassie schrie wütend auf.

So sollte das nicht enden. Nein, so sollte das ganz und gar nicht enden!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TeaGardnerChan
2008-06-08T07:09:27+00:00 08.06.2008 09:09
Oh je.
Ich sag ja das gibt Stress mit der XD

Oh Tai San O.O
Hoffentlich kommt sie bald wieder zurück ^^
Und Ellie verkriecht sich nicht mehr.
Super ^^

Einfach wieder ein super Kapitel ;)
Weiter so ^^


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