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Angel, Deathangel and Love

von

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Der Gefangene

Kapitel 8
 

Der Himmel war immer noch dunkel und der Regen hörte einfach nicht auf. Dicke Tropfen fielen auf Thonys Gesicht, als er sich unter den Baum stellte. Er und Kaisy sind in den Wald gegangen. Sie waren an den vertrauten See und standen nun unter der dicken alten Eiche. „Warum sind wir hier her gekommen?“, wollte Thony wissen, da ihn diese Stelle an was erinnerte. „Der Ort ist magisch“, antwortete Kaisy und lächelte auf einmal den Baum an. „Na Vivi altes Haus“, sagte sie zum Baum und Thony dachte schon sie wäre verrückt geworden, doch der Baum bewegte auf einmal seine Äste. Eine Stimme erklang in Thonys Kopf. „Na Kaisy und hallo Thony“, antwortete die alte Eiche. Thony ging vom Baum weg. „Waa….sss ist das?“ Kaisy lachte, als sie Thonys Gesicht sah. „Wenn du noch einen Schritt weiter nach hinten machst liegst du im See“, doch da war es schon zu spät, man konnte nur noch einen lauten „Platsch“ hören und Thony lag im See. Kaisy kugelte sich vor Lachen und Vivi zog den kleinen Jungen mit einen dicken Zweig raus. Nun hing Thony Hals über Kopf an den Zweig und tröpfelte vor sich hin. Die alte Eiche ließ Thony wieder den Boden spüren, der sich schnell aufrichtete und Kaisy einen bösen Blick zuwarf. „Das ist nicht witzig“, fauchte er und zitterte vor sich her. Kaisy brauchte eine Weile um wieder zu sich zu kommen. Sie wischte sich eine Lachträne weg und ging zu ihm. „Tut mir Leid!“, sagte sie und nahm Thonys Hand. Er spürte eine warme Aura um sich und seine Klamotten waren wieder trocken. „Magie“, murmelte er. Erst jetzt bemerkte Thony, dass es endlich aufgehört hatte zu regnen. Doch der Himmel war immer noch dunkel. „So Thonylein! Da du ja jetzt ein schönes Bad genommen hast, können wir mal so langsam mit dein Training anfangen“, sagte Kaisy und bekam wieder einen bösen Blick von Thony. „Erst hab ich noch ein paar Fragen und dann können wir meinetwegen trainieren“, sagte der Junge bestimmt. Kaisy seufzte nur und setzte sich auf einen großen Stein, der sich neben Vivi befand. „Okay! Warum ist dieser Ort hier magisch?“, fragte Thony, er blieb aber da stehen wo er war. Der Baum war ihn noch nicht so geheuer. „Ist ganz einfach“, erklärte Kaisy. „Wegen Vivi.“ Thony blickte den Baum an. Er sah aus wie immer. „Wegen den Baum?“ Kaisy nickte. „Ich erzähl dir mal in Kurzfassung, warum Vivi hier steht.“ Kaisy atmete tief ein. „Also Vivi war früher mal ein Mensch. Auch bekannt als Viktor. Er war ein Magier wie wir. Doch er hatte böse Dinge getan, die er aber heute sehr bereute. Dadurch haben ihn ein paar Magier hier her verbannt. Damit er für immer an diesen Ort gebunden ist, wurde er zum Baum gezaubert und seine Magie entrissen. Nur ein Teil seiner Magie lebt noch in ihm, dadurch kann er sich bewegen und mit uns sprechen. Den Rest seiner Magie wurde dafür verwendet diesen Ort vor bösen Leuten zu schützen. Deswegen ist es auch ein heiliger Ort. Viel Engel kommen manchmal hier her. Warum Vivi Vivi heißt, ist ganz einfach. Vivi ist die Abkürzung vom lateinischen Wort Vividarium und bedeutet Garten. Ich hab ihn diesen Namen gegeben“, lächelte Kaisy. „Ach so, dass heißt Dark kann nicht hier her“, sagte Thony und war etwas erleichtert. Nun traute er sich doch näher an den Baum. „Hallo Vivi, schön dich kennen zu lernen“. „Freut mich auch“, sagte Vivi in Thonys Gedanken. „Vivi?“, sagte Kaisy und stand auf. „Kannst du mir helfen Thony zu trainieren? Mir so ein paar Tipps geben?“ „Aber natürlich!“; antwortete Vivi vergnügt. „Endlich mal wieder Abwechslung hier“. „Ich hab aber noch eine Frage? Na eigentlich habe ich noch mehrere Fragen, aber na ja…“, seufzte Thony und blickte Kaisy an. „Okay, frag ruhig!“ „Wegen Sylver! Ich wollte nur wissen, ob du es mitbekommen hast, was bei mir zu Hause passiert ist?“ Kaisy schwieg erst, bis sie endlich mit der Sprache rausrückte. „Ja, ich hab zumindest gesehen wer Sylver entführt hat“. Thonys Anspannung stieg. Sylver wurde also entführt, dass heißt er lebte noch. „Wer war es!“, schrie er fast. „Hey, werde nicht so frech“, brummte Kaisy. „Es war Devil. Ich hab nur noch gesehen, wie er Sylver mitgenommen hatte. Aber ich weiß nicht wohin die beiden gegangen sind.“ „Devil!“, fauchte Thony. Wie konnte er nur so naiv sein und sich fast in Devil vergucken. Er hegte starken Hass gegen diesen Todesengel. Dieser Hass war der Punkt wo Thonys Magie stärker und immer stärker wurde…
 

~Zur gleichen Zeit an einen anderen Ort~
 

Ein riesiges Anwesen, wurde gerade von einer ohrenbetäubende Stimmung aufgeheizt. Die schwarze Villa glitzerte vom Berg aus hinab auf Tokio. „Endlich hat es aufgehört zu regnen“, dachte der Junge und ging in sein Zimmer. Er wollte die Schreie aus dem Keller nicht weiter zuhören. Er würde im Zimmer Musik hören, solange sein Vater nicht da war. Schließlich hatte er alle seine Aufgaben erledigt und sein Bruder war auch gerade schwer beschäftigt um sich mit ihm zu befassen. Deswegen schnappte er sich schnell den Mp3 Player seines Bruders und ging in sein Zimmer. Wieder erklang ein Schrei aus dem Keller. Gleich würde er aber nichts mehr hören, wenn er erst die Musik angemacht hatte. Doch das Glück war ihm nicht holt und der Akku war alle. „Na toll“, brummte er und legte den Mp3 Player wieder zurück. Wenn man mal das scheiß Ding brauchte. Frustriert setzte er sich wieder auf sein Bett, musste aber aufpassen, dass es nicht gleich zusammen brach. Genau wie der andere Rest seines Zimmers. „Crazy!“, schrie plötzlich jemand aus dem Keller. „Nein!“, murmelte Crazy und stand auf. „Ja?“, schrie er zurück. „Bring mir mal was zu trinken!“, rief die Stimme. „Ja, Devil“, seufzte Crazy vor sich hin und ging in die Küche. Er nahm die Flasche aus dem Kühlschrank und betrachtete sie sich. „Wie können die nur so was trinken“, dachte er und ging langsam in den Keller. Eigentlich wollte er nicht hier her, aber wenn sein Bruder rief, musste er aufspringen. So war das schon immer. Langsam ging er die Wendeltreppe hinunter. Ein Schwaches Licht war aus der linken Ecke zu erkennen. Crazy atmete tief ein. Er roch und spürte diese Gewalt, die von diesen Keller aus ging. Er lief einen schwarzen Gang entlang, der nur leicht beleuchtet war. Als er in der hintersten Ecke ankam, stand die Tür eine Spaltbreite auf. „Crazy?“, ertönte es aus diesen Raum. Der Junge holte noch mal tief Luft und ging hinein. Es war eine kleine finstere Kammer, die sehr stark nach Blut roch. Sie wurde von vielen großen Kerzenständern beleuchtet. Rechts befand sich ein Gitter wo Handschellen befestigt waren. Daneben war eine Streckbank, die Crazy keines Blickes würdigte, da er schon einmal darauf lag. Zu seiner linken war Devil, der gerade vor einer Gestalt hockte. Crazy miet den Blick des Peinigers. „Hier!“, sagte er mit zitternde Stimme und ging zu Devil. Dieser nahm die Flasche entgegen und trank ein Schluck. „Kann ich wieder gehen?“, seufzte Crazy, da er keine Sekunde länger hier unten bleiben wollte. Plötzlich ertönte eine Stimme von oben. „Devil! Es gibt ein Problem. Mittlerweile sind zwei von denen aufgetaucht“, schrie ein raue Stimme. „Was?“ schrie Devil zurück, aber er bekam keine Antwort. „Pass auf ihn auf und wehe wenn ich wieder komme und der Engel ist weg, dann kannst du was erleben“, fauchte Devil sein Zwillingsbruder an und ging dann nach oben. „Hmm…“, murmelte Crazy und lehnte sich an die Wand. Die Gestalt die neben ihn kauerte begab kein Versuch zu fliehen. Vielleicht waren es auch die tiefen Wunden, die ihn zu nichts fähig machten. „Alles klar bei dir, Sylver?“, seufzte Crazy. „Wie man es nimmt“, stöhnte Sylver und rieb sich seine Schulter, wo sich eine klaffende Wunde befand. „Er ist ganz schön sauer heute“, meinte der Todesengel und rieb sich sein Kopf. „Das kann ja noch ein schöner Tag werden.“ „Du meinst wohl eher ein schmerzhafter Tag“, brummte Sylver und versuchte aufzustehen, doch es klappte einfach nichts. Crazy unternahm nichts dagegen. Er ließ den Engel seinen Schicksal selber bestreiten. „Sag mal Crazy?“, Sylver blickte sein Gegenüber an. „Warum bist du eigentlich nicht so wie ein Todesengel sein sollte?“ Crazy zuckte mit den Schultern. „Sagen wir es so, ich hab kein Bock auf den Scheiß und außerdem was bringt mir das Menschen zu töten und mich an ihren Blut zu ergötzen? Dafür sind die Vampire da.“ Sylver nickte nur zustimmend. „Da hast du Recht, aber die Vampire sind ja eigentlich Verwandte von euch und du hast nicht mal ein bisschen von ihnen geerbt“, stellte Sylver fest. „Devil braucht Blut, genauso wie Dark, aber du Crazy kommst ohne Blut aus. Ich frag mich wie das gehen soll? Du müsstest schon längst tot sein?“ „Na ja!“, seufzte Crazy. „Vielleicht liegt es daran, dass meine Macht sich ein bisschen einmischt.“ „Ja kann schon sein, aber warum setzt du dann deine Macht nicht gegen dein Bruder und dein Vater ein? Du siehst ja selber wie sie dich behandeln, du bist ja nicht ihres würdig.“ Crazy musste eine Weile überlegen, bis er auf die Frage antwortete. „Auch wenn die Zwei mich schlagen, mich rumkommandieren, mich verachten, irgendwie im tiefsten Herzen mag ich diese Schwachköpfe.“ Sylver sagte nichts darauf…

Eine schwarze Gestalt trat in den Keller und die beiden zuckten zusammen. „Haben wir dich endlich“, sprach wieder diese raue Stimme. „Hallo Onkel“, seufzte Sylver und versuchte zu lächeln, was ihn aber äußerst schwer viel. „Wie geht es meinen räudigen Bruder? Versucht er immer noch meine Rasse auszulöschen?“, fragte Dark. „Siehst du doch“, murmelte Sylver. Crazy zog sich zurück, er wollte nicht mit seinen Vater in die Fronten geraden. Devil betrat nun auch den Raum. „Dad, was wollen wir mit dem Engel da machen?“, fragte er und ging zu Crazy. Dieser zuckte zusammen, als sein Bruder neben ihm stand. „Wir werden ihn erst mal behalten. Ich werde Chris mal informieren, dass sein Sohn sich bei uns gemütlich gemacht hat“, lachte Dark. „Bitte lasst mich gehen!“, flehte Sylver. „Ich hab wirklich nichts mit der Sache zu tun, ich will nur…“, Sylver brach ab. „Du willst nur…?“, fragte Dark. Sylver schwieg aber. „Du bist Gottes Sohn und du willst mir weis machen, dass du mit der ganzen Sache nichts zu tun hast?“ Dark fing wieder an zu lachen. „Ich… ich bin von zu Hause abgehauen“, stammelte Sylver. „Ich will euch nichts tun, also bitte tut mir auch nichts“. „Devil schnappte Sylvers Haare und riss ihn nach hinten. „Dafür ist es aber schon zu spät“, fauchte er den Engel an. Sylver lief eine Träne vom Gesicht. Er gab es auf, noch irgendwas zu bewirken. Crazy blickte besorgt den Engel an, doch machen konnte er auch nichts. Zumindest wollte er nicht.
 

Sooo.... ich hoffe ihr schlachtet mich jetzt nicht wegen Sylver. Gomen... *verbeug



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kaisy
2008-02-28T21:46:51+00:00 28.02.2008 22:46
GEILLLLLLLLLLLLLLLl
Wehe dir dieser miese Devil tut meinen Sylver umbringen, ich schwöre bei Chriss, ich werde ihn erwürgen!!!!
*Dolche zück und anschärf
Warte nur ich werde ihn erwürgen muhahahaha und wenn das net geht, dann kommen die Dolche
Hast du fein gemacht, freu mich schon und hoffentlich zeigt sich auch mal Crazys wahre Macht, mich würde es freuen.


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