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Der letzte Wille

Die süße Rache
von

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Das Geschehen nach dem Tod.

Ein letztes Mal sollst du meine Stimme hören,

ein lautes Schreien könntest du vernehmen,

gut getarnt in freundliche Worte und falsches Lächeln,

spürst du nicht den Hass in mir?

Siehst du nicht die Angst,

vor dem was in mir ist,

die Verzweiflung,

dass ich mich nicht kenne?

Panisch renne ich fort,

ich erwache und finde mich am selben Ort wieder,

von dem ich gestartet bin.

Ich befinde mich in einem Kreis,

kann nicht entfliehen,

denn meine tausend Gedanken fesseln mich,

ich kann nicht fliehen und kämpfen,

die tausend Gedanken zur selben Zeit lähmen mich,

mein Freund, trage du mich fort,

nimm mich mit,

sei mutig und rette das kranke Wesen,

das kauernd vor dir auf der Erde liegt,

hebe es auf und streiche ihm durch das Haar,

tröste es,

sei Mensch.

Denn es hat Angst,

es sieht,

wie dein Licht seinen Schatten frisst,

seinen Schatten umbringt

und er nur noch ein Stück Fleisch,

ein bebender und lebender Klumpen ist,

seine Furcht lässt ihn seine Konturen vergessen,

Suizid.

Ein Wort und tausend Blätter fallen,

schwermütige Tränen des Himmels und der Bäume,

sterbende Seelen auf ihrer Reise,

ohne Rückkehr,

auf Ewig,

immerwährend ist die Liebe zum Leben,

aber die Angst vorm Tod,

fürchte dich nicht,

mein Freund,

irgendwann wirst du mir folgen,

dann können wir gemeinsam fliegen,

ohne dass es einem von uns schlecht geht,

wir spüren dann nichts mehr,

werden durch die Luft gewirbelt,

eingeatmet, ausgehustet,

wir sind schädlich,

komm’,

wir sind eine tödliche Krankheit,

wir bringen die um,

die erst uns umbrachten,

bevor wir uns töteten,

lass uns Ebola sein,

oder eine Infektion,

die den Körper verätzt.

Lass uns Fremde sein,

die nur das tun,

was sie möchten,

lass uns Mörder sein,

lass uns süße Rache schlürfen,

zwischen den Beinen des Bastards,

der sich Menschheit nennt,

bis er vor Ekstase schreit,

uns anfleht nicht weiter zulecken,

weil sie sonst implodieren.

Komm mein Freund,

lass uns eine Bombe sein,

die sich erst im Bauch entzündet,

um wirklich alles zu zerfetzten,

um sicher zu gehen,

dass man sie mitreißt,

wir wollen ihren Applaus nicht,

wir wollen eure Ablehnung nicht,

wir brauchen eurer Desinteresse nicht,

ihr seid uns im Weg,

mein Freund,

wir werden ihnen zeigen,

dass sie uns getötet haben,

sie werden es bereuen,

werden ihren Gott anflehen,

ihnen zu verzeihen.

Angst.

Lass uns Schatten sein,

die nur für Bruchteile einer Sekunde sichtbar sind,

wie eine Erinnerung hochgewürgt,

sie können uns nicht unterdrücken,

wir sind der Auftrieb des Untergangs,

komm mein Freund,

lass uns apokalyptisch schweben,

die letzten Sekunden eures Lebens,

doch euch wird immer noch nichts klar.

Irrationalität.

Ich weiß es,

du weißt es mit Sicherheit auch,

doch sie,

der Bastard,

die Ekstase,

sie wissen es nicht,

der Schlüssel des Seins.
 

Der Mensch ist Kind.
 

Nie weiterentwickeln,

zum Scheitern verurteilt,

der Gott der euch erschuf,

dem ihr gehuldigt,

der euch zerstört

und Hand in Hand mit uns arbeitet.

Das Leben ist eine gläserne Puppe,

das böse Kind darf nicht mit ihr spielen,

denn es würde seinen Erdball darauf werfen,

so wie sie es mit uns taten mein Freund,

die Puppe würde zerspringen,

das Glas sich über sie alle ergießen,

sich tief in ihre Haut bohren,

sie stark verletzten,

doch trotz alledem würden sie überleben mein Freund,

weil sie wie die Karkalaken sind,

sie das verkraften können,

weil sie uns allen Kraft rauben.

Bescheidenheit.

Sie kennen diese Tugend nicht,

sie sind der Pöbel,

der den friedlichen,

den wohlgesinnten Adel stürzt,

damit sie ihren Weg gehen können

und alles zerstören,

was nicht ist wie sie,

mein Freund,

lass uns der Kaiser sein,

der sie alle hinrichten lässt,

lass uns das Todesurteil sein,

welches man jedem Einzelnen zuspricht.

Liebe.

Wir empfinden sie für uns,

doch das große Kind,

es ist lieblos aufgewachsen,

weil es seine Eltern während der Geburt getötet hat,

damit niemand über es entscheidet,

lass uns die Erfahrung sein mein Freund,

die dieses Kind niemals machen wird,

lass uns die Weisheit sein,

nach der es nicht strebt,

lass uns dem Kind zeigen,

dass wir seine Geschwister sind,

die Hilfe annehmen,

damit wir intelligenter werden als es,

das letzte,

das jähzornige,

das jüngste Kind.
 

Mein Freund,

spiele mit mir ein wenig,

wir können Gott sein,

wenn wir wöllten,

doch wir wissen beide,

wir würden zu den Opfern deklariert werden

und du mein Freund,

weißt wie ich,

dass wir auch so sterben würden.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Eigentlich ist es mir egal, ob ihr es kopiert und klaut, denn ich weiß, dass ich dies verfasste.

Trotzdem bleibt die Tatsache des Gedichtraubes die gleiche:

abartig und armselig

Danke



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  KaChan
2008-04-05T13:18:17+00:00 05.04.2008 15:18
Dir auch vielen lieben Dank für deine Einsendung zu meinem Wettbewerb.
.. Leider ist dein Gedicht viel zu lang >_<
Kein Mensch würde das mit Lesen durchhalten, ohne nicht den Inhalt zu vernachlässigen. Wirklich schade... Deshalb gibt es auch keine Platzierung

Von:  Feles
2008-02-16T12:18:04+00:00 16.02.2008 13:18
Du muss man echt nachdenken....
Von:  Beyond_Redemption
2008-01-31T20:41:48+00:00 31.01.2008 21:41
wow...
Habe selten etwas gelesen, das mich so gefesselt hat.
Ich mag die Art, wie du die verschiedenen 'Situationen' beschrieben hast. Wirklich toll.
Und gut verstehen tut mans auch. (kicher)
Mach nur weiter so! ^--^


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