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Der Kleine Baka

von

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Kanon

Kapitel 6.
 

Kanon hatte aus dem Küchenfenster geschaut, als jemand eintrat. Mit einem kurzen Seitenblick stellte Kanon fest, dass es Teruki war.

„Und?“ Er sah weiter aus dem Fenster.

„Er hat mir nichts erzählt. Es geht ihm aber nicht besonders gut, er weint die ganze Zeit“, sagte Teruki und starrte auf Kanons Hinterkopf.

Kanon schwieg.

„Miku ist gerade bei ihm.“

Kanon drehte sich um und sah Teruki an. „Ach, ist er das?“, fragte er kühl. „Na, dann muss es Bou ja wieder prächtig gehen.“

Hatte Miku Recht und der Grund war wirklich der Kuss? Teruki sah ihn fragend an.

„Bou liebt mich doch gar nicht. Er hat nur Augen für Miku“, sagte er mit zittriger Stimme. Er drehte sich wieder um.

„Wieso?“

„Hast du es denn gestern nicht selbst gesehen? Wie die beiden sich geküsst haben?“

„Doch, habe ich“, sagte er leise. „Aber ich weiß nur, was Miku für Bou empfindet.“

„Und was empfindet er? Liebe?“

Teruki zögerte. Miku hatte ihn gebeten, es ihm nicht zu sagen, aber was kümmerte ihn das? Er wollte Kanon helfen.

„Hai“, flüsterte er.

„Woher weißt du das?“ Kanon rührte sich nicht.

„Ich habe nach dem Konzert mit ihm geredet. So, wie du es gewollt hattest. Er war eifersüchtig auf dich, weil du mit Bou zusammen warst, und nicht er. Deshalb hat er dich ständig angeschrien.“

„Aber daran, dass er mich diesem Verhalten verletzt hat er nicht gedacht, oder?“

„Ich habe ihm gesagt, was er dir und Bou damit antut und es tut ihm sehr leid. Er hat das nicht gewollt.“

„Toll“, murmelte Kanon. „Echt toll.“

Teruki ging zu Kanon und umarmte ihn von hinten. Kanon rührte sich nicht, aber Teruki konnte spüren, wie er sich etwas entspannte.

„Kanon, da ist noch etwas.“ Er erzählte ihm, dass er und Miku nur zusammen gewesen waren, um Bou und Kanon auseinander zu bringen. Als er geendet hatte, stieß Kanon ihn wütend weg. „Das hätte ich nicht von dir gedacht, Teruki“, rief er wütend. „Ich dachte, wir wären Freunde!“

„Das sind wir doch auch.“ Terukis Augen brannten.

„Es tut mir sehr leid, Kanon. Ich habe heute gemerkt, was für ein Fehler ich da gemacht hatte“, fuhr er fort. „Miku hat sich in den letzten drei Wochen – anscheinend nur aus Frust, dass Bou seine Gefühle nicht erwidert - in mich verliebt und mir, kurz, bevor du dazugekommen bist, seine Liebe gestanden.“

“D-das hatte ich nicht gewusst“, sagte Kanon erstaunt. Er drückte Teruki an sich. „Und liebst du ihn auch?“

Teruki schüttelte den Kopf. „Ich liebe jemand anderen.“

Kanon schwieg kurz, doch dann sagte er leise: „Nachdem ich mich heute morgen von Bou getrennt hatte, habe ich überlegt, was ich jetzt machen soll. Da ich ungerne aus der Band aussteigen möchte und Bou nicht gerne leiden sehe, weil ich ihn immer noch liebe…“ Kanon seufzte. „Wenn Bou Miku wirklich liebt, werde ich es akzeptieren. Auch wenn es mir zunächst schwer fallen wird.“

Teruki nickte. „Ich glaube, weil ich seine Gefühle nicht erwidert habe, ging es Miku eben so schlecht.“

„Dieser kleine Baka macht uns nichts anderes als Sorgen“, murmelte Kanon.

„Hai.“

Lange standen sie einfach nur schweigend da, sich gegenseitig im Arm haltend.

„Sag mal, Teruki“, unterbrach Kanon auf einmal die Stille. „In wen bist du eigentlich verliebt?“

Teruki sah Kanon an und wurde rot. „Kann ich dir nicht sagen“, murmelte er und sah weg.

Kanon schmunzelte. „Du solltest es der Person aber sagen, das ist auch nicht so schwer“, meinte er. „Ich helfe dir auch.“ Er grinste.

Teruki schwieg. Kanon, du Baka!!!

„Komm, wir sehen mal nach Miku und Bou.“ Teruki war schon auf dem Weg zur Tür, doch Kanon zögerte. Teruki stöhnte. „Willst du nun sehen, ob es Bou gut geht oder nicht?“

Kanon setzte sich langsam in Bewegung.

Als sie vor der Tür standen, die in Bous Zimmer führte, lauschte Teruki. „Nichts zu hören.“ Er klopfte.

Keiner antwortete.

Kanon und Teruki sahen sich an. Dann öffnete Teruki vorsichtig die Tür und spähte ins Zimmer. „Und?“, fragte Kanon, der nichts sehen konnte, weil der Drummer ihm die Sicht versperrte.

Teruki grinste. „Das glaubst du sowieso nicht.“

Kanon stöhnte und machte die Tür weiter auf, sodass er etwas sehen konnte.

„Hast du mal `ne Kamera?“, fragte er Teruki leise.

„Nein, leider nicht.“

„Schade.“

Kanon wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte, bei dem, was er sah, doch er wusste, dass Bou glücklich sein musste.

Er lag dicht neben Miku auf dem Bett.

Sie waren, sich gegenseitig im Arm haltend, eingeschlafen.
 

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Kommis~ ♥♥♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2009-06-25T11:38:49+00:00 25.06.2009 13:38
ach war des ne süße ff :3
ich muss gerade voll grinsen XD'
zu süß wie miku und bou nebeneinander liegen ♥
Von: abgemeldet
2008-06-19T14:49:21+00:00 19.06.2008 16:49
kawaii~
solche ffs sollte es öfters geben

man kennt immer diese langweiligen hollywoodfilme mit dem 'anderen rummachen' damit man eifersucht gewinnt. doch diese idee finde ich hier eigentlich ganz praktisch und süß :D
dein schreibstil ist auch garnicht so schlecht ;)

kazu
Von: abgemeldet
2008-01-22T17:39:49+00:00 22.01.2008 18:39
die FF ist echt voll süß <3
kann ich garnicht oft genug sagen x33
Von:  -miha-
2008-01-21T16:35:05+00:00 21.01.2008 17:35
das ist echt süß!!!
bou und miku passen einfach zusammen♥
Von:  Niya_Naitomea
2008-01-21T14:13:56+00:00 21.01.2008 15:13
die fic is voll waii^^
so ein kleines Baka...das passt voll zu Miku!!!
XDDDDDD
*kekse dalass*
Von:  -Chi-
2008-01-20T14:44:36+00:00 20.01.2008 15:44
schöne fanfic ^^
mir gefälltse gut
*knuff*


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