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Sonderauftrag: Schwarze Organisation

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Zurück in der Organisation

„Bist du für alles bereit?“, wollte Joanna wissen. Sie saß im Krankenhaus und zwar immer noch an dem Bett von Kir.

„Keine Sorge. Ich weiß genau, was ich machen muss. Die Organisation wird schon keinen Verdacht schöpfen, zumindest nicht, wenn wir alles planmäßig durchführen“, nickte Rena. Sie saß auf dem Bett und schaute nebenbei auf die Uhr.

„Ich mach mir dennoch Sorgen. Sie könnten herausfinden, dass du uns hilfst und du weißt ja, was sie mit Verrätern machen“, schluckte die braunhaarige.

„Das weiß ich nur allzu gut und dennoch bin ich bereit, mich dem zu stellen“, lächelte die Frau. Von ihren Verletzungen war kaum noch was zu sehen, sie war sozusagen wieder kerngesund.

„Viel Glück und pass auf dich auf“, sagte Joanna leise. Immer mal wieder war sie hier gewesen und mit der Zeit freundete sie sich schon mit der jungen Frau an. Die zwei konnten miteinander reden und lachen.

„Mach ich. Und wenn mir doch was passieren sollte, dann sei bitte nicht allzu traurig“, entgegnete Kir.

„Dann sag so was nicht. Alleine das, macht mich schon traurig“, warf sie ein.

„Tut mir Leid. Es sollte nur beruhigend sein“, meinte Rena leise. Sie schaute wieder auf die Uhr. Es war nur noch eine halbe Stunde, dann würde sie abgeholt werden.

„Lass uns weiter reden, die halbe Stunde vergeht dann schneller und du bist abgelenkt“, grinste Hidemi und sah wieder zu ihrem Gegenüber.

„Du hast vollkommen Recht. Über was wollen wir heute reden?“, fragte Joanna nach.

„Über das Einzige Thema, dass wir bisher nicht hatte“, gab Kir zu. „Männer und die Liebe.“

„Na dann fang mal an“, versuchte die Andere abzulenken. Sie wollte ungern über alles sprechen.

„Ich hab wenig mit Männern zu tun. Meine längste Beziehung war drei Jahre lang, aber dann musste ich, wegen des Auftrags Schluss machen. Vielleicht ist er noch sauer auf mich und will das ich Leide oder Tränen weine. Ich weiß es nicht, aber ich hatte nicht viel Zeit gehabt, um über alles nachzudenken. Und seid diesem Tag hab ich keinen anderen gefunden, der mir auf Anhieb gefiel“, entgegnete Rena. Das mit den Tränen weinen hatte sie einmal auf geschnappt, als sich Akai und Black unterhielten.

„Das tut mir Leid für dich. Sicher findest du schon jemanden, wenn die ganze Sache vorbei ist“, versuchte Joanna sie aufzumuntern.

„Ganz sicher. Aber nun zu dir. Also erzähl mal“, grinste die Frau.

„Bei mir, gibt es eigentlich nichts zu erzählen“, sagte das Mädchen.

„Das nehm ich dir nicht ab. Da gibt oder gab es doch sicher jemanden. Du bist ein hübsches Mädchen und dir müssten die Verehrer doch die Wohnung einlaufen“, sagte Rena.

„Naja...um ehrlich zu sein, da ist tatsächlich jemand, den ich sehr mag. Aber es gibt nichts darüber zu erzählen“, meinte die Andere.

„Und genau das glaub ich dir einfach nicht. Ach komm, ich sags auch nicht weiter. Das verspreche ich dir“, meinte Kir.

„Es gibt da aber nichts, was man erzählen kann“, seufzte Joanna.

„Ich glaube es dir immer noch nicht, aber wenn du nichts sagen willst, dann macht es auch nichts. Vielleicht entscheidest du dich später dafür, mir das zu sagen“, lächelte Kir.

„Danke“, nickte die andere und sah an die Tür. Die halbe Stunde war zwar noch nicht vorbei gewesen, aber dennoch kam Shuichi schon rein.

„Ich dachte mir, ich komm mal früher her. Bist du schon bereit?“, wollte er wissen.

„Aha verstehe...dein Blick ist eindeutig“, meinte Rena und wandte sich zu ihm. „Ich bin bereit“, nickte sie dann.

„Über was habt ihr geredet? Macht ruhig weiter, ich kann auch warten“, sagte Akai.

„Das ist nicht nötig. Wir sind schon fertig“, sprach Joanna und sah zu Kir.

„Sie hat Recht. Wenn du willst, dann können wir jetzt schon los“, entgegnete Kir.

„Dann komm. Ich warte draußen am Eingang auf dich“, sagte Akai und ging wieder.

„Ist das so offensichtlich?“, fragte Joanna nach. Ihr war es peinlich gewesen, das Rena gleich alles bemerkt hatte.

„Für andere nicht, aber für mich schon. Mach dir nichts daraus. Ich werd dein Geheimnis niemanden sagen“, versprach Kir und stand auf. Dann zog sie sich an und machte sich für alles bereit.

„Danke, wir sehen uns bald wieder“, verabschiedete sich Joanna.

„Bis bald“, nickte Kir und verließ das Zimmer. Als sie bei Shuichi draußen war, gingen beide zum Wagen und stiegen ein. Im schnellen Tempo fuhr Akai los.

„Worüber habt ihr geredet?“, wollte Akai wissen.

„Über alles mögliche. Wir haben uns einfach miteinander angefreundet“, entgegnete Kir.

„Ich hoffe nicht allzu sehr, du weißt, was alles passieren kann“, sagte er und fuhr weiter.

„Ich weiß, aber mach dir deswegen keine Sorge. Wie schon einmal gesagt, ich weiß was ich tue“, lächelte Kir.

„Wir kommen gleich an“, meinte Shuichi. „Mach dich schon mal bereit.“

„Das bin ich schon. Ich hoffe es klappt“, nickte Kir. Sie sah wieder nach draußen. Die Straße war leer und es war schon spät.

„Viel Glück. Du weißt ja, wie du mich erreichen kannst“, meinte Akai. Die zwei waren schon fast an dem Punkt, wo Kir raus musste, aber anstatt zu bremsen, fuhr er immer weiter.

„Danke, wir sehen uns dann ja noch“, entgegnete Rena. Sie machte die Tür leicht auf und sah nach draußen. Dann sprang sie aus dem Wagen und rollte dem kleinen Abhang hinunter. Akai hatte schon alles dafür vorbereitet und fuhr weiter, nachdem sie aus dem Wagen war.

Nachdem Kir unten ankam nahm sie ihr Handy aus der Tasche. Sogleich rief sie Gin an und wartet.

„Gin, hier ist Kir. Ich konnte entkommen. Ich brauch Hilfe. Bitte hol mich ab, ich will nicht wieder gefangen genommen werden“, sagte Kir ins Handy und beschrieb die Stelle, wo sie war.

„Warte auf uns. Wir kommen gleich“, sagte Gin und legte auf. Dann schaute er zu den anderen. „Das war Kir, sie will abgeholt werden“, erklärte er.

„Wo war sie?“, wollte Wodka wissen.

„Was, wenn es eine Falle ist?“, warf Wermut ein.

„Das kann sein, aber ich fahre nicht alleine hin. Wermut, du holst sie ab und wir beobachten euch. Wenn es eine Falle ist, dann merken wir es so“, grinste Gin.

„Dann mach ich mich mal auf den Weg“, nickte die Frau und setzte sich in einen Wagen. Diesmal musste sie fahren, damit sie auch gut beobachtet werden konnte.

„Denkst du wirklich, dass es eine Falle ist?“, wollte Chianti wissen.

„Man kann nie wissen. Sie war sicher vom FBI gefangen genommen. Vielleicht hat sie uns verraten, auch wenn ich das nicht glaube. Mach dich nun bereit. Wir holen sie ab“, befahl Gin und stieg in seinen schwarzen Porschen, den er immer pflegte.

Kir lag immer noch an der Stelle und wartete. Es wurde langsam Zeit, dass sie abgeholt werden würde und so sah sie auch schon Lichter. Sie kamen vom Auto. Langsam stieg eine Blondine aus dem Wagen und ging zu Kir.

„Endlich finde ich dich“, meinte Wermut. „Alles in Ordnung bei dir?“

„Ja, danke, dass du da bist. Ich habe so gehofft, dass mich das FBI nicht findet“, lächelte Kir. Sie lag flach auf dem Boden und wollte damit ihre Anwesenheit verdecken. Keiner der Autofahrer, die oben waren, sollten sie sehen und ihr helfen.

„Das FBI hab ich hier noch nicht gesehen. Na komm hoch“, meinte die Blonde und zog Kir nach oben. „Kannst du laufen?“, wollte sie wissen.

„Geht schon, die Hauptsache ist, dass ich nicht mehr alleine bin und einer von euch mich wieder zurück bringt“, lächelte Kir. Langsam gingen Beide Frauen zu dem Wagen von Wermut und Kir stieg vorne ein. Als Wermut eingestiegen war, fuhr sie los und wurde von dem schwarzen Porschen verfolgt. Nach einer knappen halben Stunde kam sie mit Kir an einem leeren Gebäude an.

„Warum hältst du hier an?“, wollte Kir wissen.

„Das siehst du schon noch“, entgegnete Wermut.

„Schön dich wieder zu sehen, Kir“, sagte Gin. Er war aus seinem Wagen ausgestiegen und bei ihr gewesen.

„Endlich bin ich draußen. Könnten wir nun wieder weiter fahren?“, fragte Rena nach.

„Nein das können wir nicht“, grinste er und hielt ihr seine Waffe an den Kopf. „Was hast du dem FBI alles gesagt?“

„Das FBI weiß nichts. Ich lag die ganze Zeit im Krankenhaus und heute, wollten sie mich zur Befragung ins Hauptgebäude bringen, aber als ich in dem Wagen war, konnte ich mich befreien und sprang raus. Mit letzten Kräften hab ich mich an den Abholort bemüht, das FBI weiß nicht wo ich bin. Ich arbeite auch nicht mit denen zusammen, also nimm die Waffe runter“, entgegnete Kir.

„Warum sollte ich dir glauben?“, wollte Gin wissen.

„Weil du genau weißt, dass ich niemals reden würde. Und nun lasst uns fahren“, sagte Rena kühl.

„Gute Antwort“, grinste Gin. Er ging wieder zurück zu seinem Wagen und fuhr los. Aber er war nicht der Einzige. Auch Wermut fuhr wieder los, nachdem es von Gin Entwarnung bezüglich Kir gab.

„Na danke, da wird man einmal gefangen genommen und schon gilt man als Verräter“, murmelte Rena leise.

„Mach dir nichts drauß. Wir sind immer misstrauisch, aber du hast bewiesen, dass du zu uns gehörst“, warf die Blonde ein.

„Wenigstens etwas“, nickte Kir. Sie sah wieder auf die Straße und fragte sich, was noch alles passieren würde, bevor die Organisation vernichtet werden würde.



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