So, liebe Leser, ich werde dann mal meine erste Fanfiction hochladen. Bitte seid etwas nachsichtig. Ich lerne ja noch. Ihr könnt das mit einem Kommi verschönern und vor allem verkürzen. Den aus Fehlern lernt man bekanntlich. Na dann mal viel Spaß!
Für die Ewigkeit
Neun Tage!
Vor neun Tagen bin ich gestorben.
Zusammen mit meinem Liebsten.
Seid diesem Samstag vor neun Tagen ist mein Innerstes leer.
Ich konnte nicht mal zu seiner offiziellen Beerdigung, da sein Mörder anwesend war. Es sollte so ein schöner Samstag werden, mit Kerzen, mit einem wunderbaren Essen und mit ihm, meinem Schatz...
Tala Iwanov.
Doch es sollte nicht sein.
Flashback
„ Kann ich die Augen aufmachen, Tala?“
„Nein, einen Moment noch!“
Tala hielt seinem Freund Ray die Augen zu und führte ihn in eine Lagerhalle, die er extra für ihren ersten Jahrestag hergerichtet hatte.
„ Jetzt darfst du gucken Ray.“
Als Ray die Augen aufschlug, sah er dass sein Schatz die Lagerhalle, in der sie sich offenbar befanden, liebevoll dekoriert hatte.
„Tala, aber das ist ja...!“
Tala war betroffen.
„Gefällt es dir etwa nicht? Ich weis es ist nicht so toll, ich habe in so etwas nicht viel Erfahrung...!“
Ray fiel Tala den Tränen nahe um den Hals.
„Natürlich gefällt es mir! Es ist wunderschön!“
Ray schaute sich die Tafel an die Tala in mühevoller Arbeit für ihn hergerichtet hatte.
„Hast du das alles selber gekocht?“
„Hmmm, ja schon.“
Tala, wegen der Rührung seines Freundes etwas aus dem Konzept gebracht, verstand nicht warum eben dieser offenbar kurz vor dem weinen stand. Hatte er etwas falsch gemacht?
„ Oh Tala! So etwas schönes hat noch nie jemand für mich gemacht!“
Ray fing vor Rührung nun ungehemmt an zu weinen an.
„Na na, musst doch nicht weinen.“
Tala küsste seinem Liebsten die Tränen von der Wange.
„ Ray ich liebe dich. Du bist das wichtigste in meinem Leben. Ich möchte immer mit dir zusammen sein.“
Ray wäre vor Glück fast in die Luft gesprungen. Alle seine Hoffnungen und Wünsche vereinigten sich in den drei Sätzen die Tala gerade zu ihm gesagt hatte.
„ Ich liebe dich auch, Tala!“
Ray guckte tief in Talas eisblaue Augen und sah darin all das Glück dieser Welt. Ray küsste ihn noch einmal innig und meinte dann, dass sie doch jetzt essen sollten.
„Du hast dir so viel Mühe gemacht, da währe es schade wenn das Essen kalt wird.“
Sie hatten gerade angefangen zu essen, da nahm das Schicksal seinen Lauf.
„Ich wusste doch, dass da etwas nicht stimmt!“
Erschrocken wandte sich das Pärchen der Tür zu.
Bei dem Anblick der sich ihnen bot gefror beiden das Blut in den Adern.
In der Tür stand Boris mit einer Pistole in der Hand und funkelte hasserfüllt zu ihnen herüber.
„ Boris was...?“
„ Sei still Tala! Mach es nicht noch schlimmer.“
„Wie kannst du dich mit unserem größten Feind einlassen? Und noch dazu mit einem Jungen? Ich werde das jetzt bereinigen!“
Boris ging zielstrebig auf Ray zu, zielte und schoss.
Ray hätte sofort tot sein sollen, doch als dieser die Augen öffnete stellte er fest, dass ihm nichts passiert was. Dafür sah er etwas, das ihm ein weiteres Mal die Tränen in die Augen trieb.
Doch dies mal aus Verzweiflung.
Tala stand mit weit ausgebreiteten Armen vor ihm... und hatte ein großes Loch in der Brust.
Er hatte sich vor Ray gestellt um diesen zu schützen.
„Warum? Warum hast du das getan, du Idiot?“
Tala konnte sich nicht mehr länger halten und fiel rückwärts in Rays Arme.
„Ray, lauf weg solange Boris noch abgelenkt ist. Ich will nicht, dass auch dein Leben hier endet... Lauf...“.
Mit diesen Worten schloss Tala seine Augen.
Für immer.
„ Das wirst du mir büßen du kleiner Bastard!“
Boris stürzte über Tala hinweg auf Ray zu, doch dieser, von seiner Trauer und Angst beflügelt, entkam ihm.
Flashback Ende
Nun sitze ich hier auf irgendeinem Friedhof in Moskau auf dem Grab meines Geliebten, auf den Splittern meiner Welt, und bete.
Bete, dass ich ihn irgendwann und irgendwo wiedersehen werde…
„Ich wusste, dass ich dich hier finden würde!“
Ray drehte sich erschrocken um.
Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er nicht mitbekommen hatte wie sich ihm jemand näherte.
„Boris! Sind sie gekommen ihr Werk zu beenden?“
Angesprochener trat aus dem Schatten der Bäume, die das Grab umgaben.
„Korrekt! Ich mache keine halben Sachen. Du hast mir meinen besten Krieger genommen.
Aber freu dich, ich werde dich hier töten, so kannst du für immer mit ihm zusammen sein!“,
höhnte Boris und drückte ab.
Durch Ray jagte eine Welle des Schmerzes, als er von der Kugel getroffen gegen Talas Grabstein geschleudert wurde.
“... zusammen!“
Dass Boris in ein eiskaltes, triumphierendes Gelächter ausbrach, hörte Ray schon nicht mehr.
Er befand sich bereits in einem weißen Tunnel an dessen Ende...
Ja, an dessen Ende sein Schatz mit für ihn geöffneten Armen auf ihn wartete.
Boris wusste bestimmt nicht wie Recht er hatte, denn jetzt waren sie wirklich zusammen.
Bis in alle Ewigkeit.