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FrEaKs

Die etwas andere Weihnachtsgeschichte
von

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Prolog

Ohne viele Worte... Frohe Weihnachten^^
 

Freaks
 

Die etwas andere Weihnachtsgeschichte
 

Es war gerade mal halb Acht, als Sanji den Blick müde von der Uhr nahm. In gut viereinhalb Stunden wäre alles gegessen und er konnte sich wieder in sein Bett legen, wie jeden Abend. Als ob heute etwas anderes wäre, dachte er sich und kam mit der dampfenden Teetasse rüber ins Wohnzimmer.
 

Im Radio spielten sie gerade ‘Oh du fröhliche’, draußen war die Straße mit einem hauchfeinen Schneeteppich benetzt und doch war hier drinnen nichts, was auch nur im Geringsten an die heutige Nacht erinnern könnte. Wer brauchte schon Weihnachten, wenn man eh alleine war. Wozu dekorieren, er bekam eh keinen Besuch und konnte sich somit das ätzende Auf- den- Speicher- Rennen- und- Dekoration- Suchen ersparen, hatte er sich vor ein paar Tagen gesagt und alles gelassen, wie es war. Dann musste er auch nichts wieder aufräumen. Alles, was ihn störte, war die Tatsache, dass er heute von Nami gefragt worden war, ob er auch zur Weihnachtsfeier käme. An sich hätte er ja gesagt, dann kam aber etwas anderes.

„Mein Freund hat schon gefragt, wann er dich kennen lernen kann!“

Damit war dann auch das letzte Fünkchen Freude in ihm erloschen. Heute Morgen hatte er dann auch gleich bei Nami angerufen und sich entschuldigt, er habe Bauchschmerzen und Fieber und könne nicht vor die Tür. Sie sollen doch bitte ohne ihn feiern, es täte ihm Leid, dann eben vielleicht Silvester.

„Das ist wirklich schade.“, hatte sie gesagt. „Dann wünsch ich dir gute Besserung.“

Deshalb saß er jetzt alleine hier, fragte sich nicht einmal, wieso. Es war das Beste, das wusste der Blonde. Noch ein wenig durchhalten, dann wäre das Fest der Liebe vorbei und er konnte sich in Ruhe darauf konzentrieren, wie er wohl das Festessen Morgen Abend gestalten sollte. Jeff, sein Chef im Baratie, einem der wohl bekanntesten Restaurants der Stadt, war schon recht verwundert gewesen, als sein bester Sternekoch zu ihm gekommen war und ihn gebeten hatte, dass er sowohl am Dreiundzwanzigsten als auch am Vierundzwanzigsten, Fünfundzwanzigsten und Sechsundzwanzigsten und auch am Einunddreißigsten arbeiten könnte.

„Sanji, hast du kein Zuhause?“, hatte er verwundert gefragt und den Kopf geschüttelt. „Patty ist an Weihnachten da, am ersten Feiertag kommt Joey und an Silvester Kevin. Du arbeitest am Sechsundzwanzigsten, damit hat sich’s, okay?“

Leider konnte er seinem Chef nur schwerlich wiedersprechen- er tat es zwar immer, ohne Ausnahme, aber er ging bisher nicht selten als Verlierer aus diesen Diskussionen. So auch in diesem Falle. Also saß er zu Hause, trank in Ruhe seinen Tee und wartete, dass die Uhr ihm endlich Mitternacht anzeigte, damit er verschwinden konnte.

Als das Telefon klingelte, hob er verwundert die Augenbraue, stand auf und hob ab.

„Ja?“, fragte er, doch er wusste schon, wer es war.

Der Geräuschpegel war eindeutig.

„Sanji, wieso kommst du nicht doch noch? Es ist ne klasse Stimmung, alle sind irgendwie schon angetrunken und die Musik ist super! Außerdem gibt’s bald Essen und Bescherung und-“

„Danke, Nami. Aber mir geht’s immer noch nicht besser.“

Leise hustete er, was nicht einmal gespielt war. Er hatte sich nämlich wirklich noch eine Erkältung eingefangen, gestern, als er nach seiner Schicht nach Hause gegangen war. Also waren Husten, leichtes Fieber und Kopfschmerzen wirklich echt, nicht nur gespielt.

„Schade, aber…“

„Schon okay, Nami. Wir sehn uns dann.“

Es klickte, als er auflegte.

Seufzend kam er zurück zur Couch, nahm seine leere Tasse und ging in die Küche. Wieder setzte er Wasser auf, sah auf den weißlichen Dampf, der sich hauchfein aus dem Kannenschnabel schlängelte. Früher, besser gesagt, vor drei Jahren, als er dieses Appartement gekauft und sich eingerichtet hatte, hatte er sich auch neue Einrichtungsmöbel gekauft, unter anderem diese Teekanne, seine Couch, ein neues Bett… und das alles zur Weihnachtszeit. Damals war so viel schief gelaufen, alles war überteuert gewesen und die Lieferungen, die er geordert hatte, hatten fast die doppelte Zeit gebraucht, bis sie endlich angekommen waren, dass er sich geschworen hatte, nie wieder Weihnachtseinkäufe direkt vor Weihnachten. Aber das war ja noch nicht das Schlimmste gewesen. Es war nämlich zusätzlich das Jahr gewesen, in dem er mit einem Ring in der Tasche, raus geputzt und gut frisiert auf die Weihnachtsfeier seiner Clique erschienen war, um Nami einen Antrag zu machen- nur diese war, in einem hautengen, rot glitzernden Weihnachtskleid, am Arm ihres neuen Lovers herein geschneit. Seitdem hatte sie es bestimmt sogar geschafft, jede andere Frau auszustechen, was ihre Freunde, Lover und kurzen Affären betraf. Und Sanji… er war der liebeskranke Trottel geblieben, der immer noch hoffte, er würde irgendwann die Chance haben, sie mal gut auszuführen und ihr einen Antrag zu machen. Egal, was alle anderen sagten.

Der Kessel pfiff und meldete so an, dass sein Tee fertig war. Himmlisch duftete der köstliche Tee und zauberte ihm für einen Moment sogar ein Lächeln auf die Züge. Naja, vielleicht würde der Abend doch noch ganz schön werden, mit einer kuschligen Decke, gutem Tee und Musik oder einem netten Film. Das klang doch ganz nett, fand er, bereitete alles vor, dass er den Abend ausklingen lassen konnte. Als erstes zog er die Vorhänge zu- der Schnee da draußen ließ ihn frösteln, ohne dass er auch nur in die Nähe des kalten weißen Teppichs kam. Sein Atem schlug gegen die Scheibe und ließ diese milchig erscheinen, doch nur für einen Moment. Dann war der Vorhang geschlossen und er wandte sich um. Scheiß Wetter. Schlechte Jahreszeit.

Bibbernd kuschelte er sich in die Decke, spürte die Gänsehaut, die sich über seinem Körper ausbreitete und zog den Kopf ein, um sich noch ein klein wenig besser einmummeln zu können. Da half es nicht einmal, dass sein Zimmerthermometer schon fünfundzwanzig Grad Celsius anzeigte, oder dass in dem kleinen Kamin, den er extra hatte einbauen lassen, ein Feuer prasselte. Dem blonden Koch war trotzdem eisig kalt.

Mit zitternden Fingern griff er nach der Tasse, ließ sie fast fallen, als er diese zu sich ziehen wollte. Das gab’s doch nicht! Himmel! Wütend zog er die Tasse zu sich, trank energisch einen Schluck und verbrannte sich augenblicklich die Zunge und Lippen. Vielleicht sollte er doch sofort ins Bett…

Ein Klingeln schreckte ihn aus seinen Gedanken hoch. Besuch? Jetzt? Eigentlich wollte er doch einfach alleine sein, Weihnachten vergessen und schlafen gehen…

„Ich komm ja schon…“, hustete er vor sich hin, als er in die Decke gepackt zur Haustür schlich.

Ein eisiger Windhauch begrüßte den eh schon Kranken- und eine bis zu den Haaren vermummte Gestalt. Doch er erkannte anhand der Farbe, wer es war.

„Zoro?“

Schnell wich er zurück, machte so dem Anderen Platz, der sofort rein kam und die Türe zuschob.

„Fuck, da friert einem ja restlos alles ein!“, fluchte dieser, schüttelte den Schnee aus seinen Haaren.

Verwundert sah Sanji zu ihm, bekam dann einen Hustanfall und zog sich von der Tür zurück. Nicht, dass er dann Morgen vollends flach lag und gar nichts mehr machen konnte…

„Was machst du hier? Wolltest du nicht mit den anderen feiern?“, fragte er aus dem Wohnzimmer und wartete, bis der Besucher ihm folgte.

Zoro brauchte einen Moment, bis er die Schuhe aus hatte und die Jacke am Haken hing. Erst dann kam auch er in das für ihn doch recht heiße Zimmer, warf einen Seitenblick auf das Thermometer und stellte verwundert fest, dass dieses gerade auf sechsundzwanzig Grad kletterte. Mit erhobener Augenbraue kam er zum Blonden, legte seine Hand auf dessen Stirn. Auch, wenn seine Hand kalt war, Sanjis Stirn glühte. Und als er sie wieder wegzog, griff der Blonde nach dieser, legte sie sich in den Nacken.

„Nur nen Moment.“, meinte er, schloss die Augen und senkte den Kopf.

Dass er wirklich krank war, wusste der Grünhaarige jetzt sicher.

„Du brauchst nicht meine kalten Flossen, du brauchst ne Wärmflasche, Decken und nen Bett. Am Besten noch nen heißen Tee und ne Aspirin.“, ordnete der Besucher an, doch Sanji schüttelte den Kopf.

„Ich geh am Sechsundzwanzigsten arbeiten.“, erklärte er, ließ das Handgelenk wieder los. „Danke.“

Kopfschüttelnd sah der Grünhaarige zu ihm, stellte die Tüte, die er mitgebracht hatte, aber nicht ab, sondern verschwand in der Küche. Dort brachte er alles unter, begann, auszupacken. Und das war nicht wenig. Während Zoro also in der Küche hantierte, kam Sanji mit fragend gerunzelter Stirn und in die Decke gehüllt aus dem Wohnzimmer rüber getapst, blieb im Türrahmen stehen.

„Was…?“, fragte er verblüfft, als er das ganze Zeug sah.

„Mh?“

Kurz sah der Grünhaarige auf, ehe er weiter machte. Dabei erklärte er ihm, was es mit den Kerzen, dem Kuchen, den eingepackten Leckereien und dem Glühwein auf sich hatte.

„Wenn du nicht zur Weihnachtsfeier kommen kannst, kommt die Feier eben zu dir.“, grinste er und sah kurz auf.

Dabei fiel sein Blick auf die blasse Haut und die dunklen Schatten unter den sonst so klaren, strahlend blauen Augen, die heute ganz trüb schienen. Das Zittern war selbst trotz Decke sichtbar, und der dünne Schweißfilm sprach für sich.

„Kleiner, du siehst nicht gut aus.“

Sans Augenbraue zuckte hoch.

„Kleiner? Geht’s noch?“, fragte er, lächelte dann schief. „Ich bin nicht kleiner.“

„Ganze drei Zentimeter.“

„Das stimmt gar nicht.“

Doch die Diskussion verlief sich, nämlich genau in dem Moment, in dem sich der Blonde an der Wand anlehnen musste. Zoro stellte die Kanne ab, kam rüber zu ihm.

„Leg dich wieder auf die Couch, ich mach das schon.“

„Aber…“

„Nix aber.“

„Zoro!“

„Mein Name.“

„Du…“

„Ich bring dich jetzt wieder ins Wohnzimmer.“

Somit gab sich der gerade ernannte Patient geschlagen. Zoro wartete auch nicht, schob ihn direkt durch die Tür zurück ins Wohnzimmer und drückte ihn auf die Couch. Dann zog er die Decke von den zitternden Schultern des Anderen, breitete sie aus und wickelte den Blonden darin ein.

„Ich komm mir wie ein Geschenk vor.“, seufzte Sanji, sah an sich herunter, dann zu Zoro auf.

„Und wer darf auspacken?“, fragte dieser.

Noch ehe einer von ihnen den Satz richtig hatte fassen können, winkte der Grünhaarige ab und verschwand wieder gen Küche.

„Du wartest hier, ich bin gleich wieder da.“

Als ob er da noch widersprechen würde. So legte sich der Blonde zurück, lehnte an der weichen Rückenlehne der Couch und starrte eine Weile an die Decke. Irgendwie… er hatte doch einfach abwarten wollen, dass dieser Abend verstreicht. Dass er sich ins Bett legen konnte, Morgen aufstehen und Übermorgen arbeiten konnte. Stattdessen war er krank, hatte seinen Kumpel im Haus und gleich ein Stückchen Weihnachtsfeier dazu. Wieso war eigentlich Zoro gekommen, nicht Nami oder Chopper oder einer der anderen? Wieso ausgerechnet derjenige, mit dem er eigentlich am Wenigsten zu Recht kam? Was wohl daran lag, dass der Grünhaarige ihm schon seit Monaten sagte, er solle die rothaarige Gewitterziege endlich vergessen. Und doch- wieso Zoro?

“Träumst du?”, fragte dieser, als er sich über den Blonden beugte.

San sah ihm in die grünen Augen, antwortete erstmal nicht. Wieso er?

„Wieso bist du gekommen?“, stellte er dann die Gegenfrage, war neugierig, welche Antwort er darauf erhalten würde.

„Wieso ich?“, gab Zoro zurück.

Er stützte sich mit den Händen links und rechts von dem Blonden auf der Rückenlehne ab, hob den Blick ein wenig und tat so, als würde er angestrengt nachdenken. Dann grinste er, zuckte mit den Schultern und sah wieder zu dem Anderen herunter.

„Vermutlich, weil die anderen keinen Alkohol vertragen und so besoffen sind, dass sie nicht mehr stehen können.“

„Nami verträgt viel.“

Zoros Augen blitzten leicht, als er den Blick wieder abwandte.

„Nami…. Vergiss sie endlich. Das Weibsbild ist nicht gut genug für dich.“

Verwundert hob San die Augenbraue- was sollte DAS denn heißen? Fragend sah er zu dem Grünhaarigen auf, bis dieser sich schließlich seufzend erklärte.

„Hör mal… sie bringt alle paar Wochen nen neuen Freund mit, der angeblich die Liebe ihres Lebens ist. Merkst du nicht, wie krank das ist? Selbst du hast nicht so einen hohen Frauenverschleiß.“

Sie sahen sich an, bis der Blonde dem Blick nicht mehr stand hielt und die Augen senkte. Natürlich wusste er, dass Zoro recht hatte. Er hatte das alles ja live miterlebt. Und doch…

„Und wenn ICH der Richtige bin?“, versuchte er es erneut.

Doch der Andere schüttelte bereits den Kopf.

„Nope. Wenn du es wärst, hätte sie es doch bemerkt. Ihr kennt euch schließlich lange genug.“

Darauf erwiederte er nichts mehr. Zoro seufzte leise auf, kam um die Couch herum und setzte sich neben ihn. Erst jetzt fiel dem Koch auf, dass da auf dem Tisch mittlerweile Gläser und Tassen und Teller und eine Dose Plätzchen standen. Zoro hatte alles mitgebracht…

„Vergiss sie wenigstens für heute, okay?“, bat der Besucher, holte eine der Tassen und reichte sie San in die Hände, die immer noch leicht zitterten, weshalb er die Hände um die des Blonden legte, dass er den Tee nicht verschüttete. „Und dann nimmst du es dir als guten Vorsatz für‘ s neue Jahr: ‚Ich vergesse Nami und such mir jemand anderes‘.“

Dass der Koch das schon versucht hatte, wussten sie beide. Aber es war eben schwierig, wenn man verliebt war und man sich jetzt jemand anderen suchen sollte, den man lieben konnte- und der einen bitte dann auch liebte. Daran war der Casanova schon oftmals gescheitert.

„Danke.“, seufzte San leise, hob die Hände und entglitt so Zoros Griff.

Vorsichtig setzte er die Tasse an, nippte. Mh… Weihnachtstee mit Honig. Wirklich gut. Und doch fragte er sich, wie dieser angebrochene, so verwirrte und mittlerweile eigentlich auch schon fast verhasste Weihnachtstag rumgehen würde.

„No Problem.“

Der Grünhaarige, von Beruf Grafikdesigner, schnappte sich die Schale mit Plätzchen und angelte sich einen der Zuckerkringel heraus, den er dem Blonden anbot.

„Hier, probier mal. Sind vermutlich nicht ganz so gut wie deine, aber lecker.“, sagte er mit einem Grinsen im Gesicht.

Wer sich heute fragte, wieso Zoro so freundlich war- Sanji übrigens mit eingeschlossen- dem konnte das ganz leicht erklärt werden. Erstens, es war Weihnachten. Zweitens, Sanji war krank, da brauchte er nicht noch jemanden, der auf ihm herum hackte. Und Drittens… Drittens war Nami mit einem funkelnden Verlobungsring aufgetaucht, den sie stolz allen präsentiert hatte und im gleichen Atemzug schon verkündet hatte, dass sie im Sommer heiraten würde. Heute konnte San wirklich mal ein wenig Ruhe und nette Worte gebrauchen, fand Zoro, der an sich eine völlig neue Art feststellen konnte- eine mitfühlende, freundlich nette Art. Eigentlich ja gar nicht so sein Ding.

San hatte derweilen den Kringel verspeist, sah Zoro mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Hast du die gemacht?“, fragte er verblüfft, leckte sich den Zucker von den Lippen.

„Hai.“

„Die schmecken wahnsinnig gut!“

Diese Art des Lobes ließ den Designer erstmal stutzen. Gut? Aus Sans Mund? Zufrieden lächelte er.

„Danke.“, meinte er, grinste. „Ich hab dir ne ganze Schale mitgebracht, wär doch gelacht, wenn wir dich nicht aufpäppeln könnten.“

Und schon verspeisten sie beide das nächste Plätzchen. Sie waren wirklich lecker- Zoro hatte auch mehr als nur eine Stunde in der Küche verbracht, um sie zu machen, aber das erzählte er natürlich nicht- sodass sie die nächsten Minuten schweigend mit Plätzchen-Essen verbrachten. Erst, als San sich fast verschluckte und hustete, brach die Stille.

„Geht’s wieder?“, fragte der Andere.

„Hai.“, gab er zurück, trank einen weiteren Schluck Tee. „Sag mal… was ist da in der Tüte?“

Zoro drehte sich ein Stück, sah rüber zu besagter Tüte.

„Oh, das… ein paar DVDs, DCs, n Kartenspiel…Lust?“, gab er als Antwort, sah den Blauäugigen an.

Sanji war überaus verwundert, dass der Andere wirklich an alles gedacht zu haben schien. Aber… aber irgendwie war er auch ganz froh, jetzt nicht allein sein zu müssen. Zum ersten Mal seit Jahren schlich sich da ein winziger Gedanke in ihn, den er bisher immer schön verdrängt hatte. Ein kleiner Zweifel, dass er sich was vormachte, wenn er sagte, Weihnachten, das Fest der Liebe und die ganze Feier seien ihm so egal, er wolle allein sein und den Tag verbringen, als wäre er wie jeder andere auch. Und das hatte er dem Grünhaarigen zu verdanken…

„DVD klingt gut.“, sagte er und lächelte. „Ist entspannend, außerdem muss man da nicht so viel nachdenken.“

Und sich nicht bewegen. Der Blonde merkte, dass ihm bei jeder zu anstrengenden Bewegung jeder Knochen im Leibe schmerzte, dass er gern jeden einzelnen entfernt hätte. Vermutlich kam auch das vom Fieber…

„Ich hab vier Stück. ‚Knocking on Heavens Door‘, ‚Hilfe es weihnachtet sehr‘, ‚From Hell‘ und ‚Das geheime Fenster‘. Irgendeiner dabei, den du noch nicht kennst?“, schlug er ihm vor.

Da musste der Kranke nicht lange überlegen. Von den letzten Beiden wusste er, dass es eher Horror- beziehungsweise Thriller- Streifen waren, Zweiter war eine Komödie und der Erste…

„Ein Drama?“

„Wieso nicht.“

„Es ist Weihnachten.“

„Ich dachte, du machst dir nichts draus?“, entgegnete Zoro und zog ‚Knocking on Heavens Door‘ raus. „Außerdem liebe ich die Schauspieler.“

„Sind aber männliche Hauptdarsteller, wenn mich nicht alles täuscht.“

„Und?“

Das Grinsen des Designers wunderte San, ehe er die Hand vor den Mund hielt und leise zu lachen begann.

„Zoro, du bist unverbesserlich.“

„Weiß ich.“

Gemütlich kuschelten sie sich nebeneinander auf die Couch, als der Film auch schon begann. Das war vielleicht genau das, was San gerade gebrauchen konnte. Einfach ein wenig abschalten…

Ein Schauer durchlief seinen Körper, ließ ihn trotz Decke erzittern.

„Kalt?“, fragte Zoro, sah wieder zu ihm.

„Ein bisschen.“, gestand der Blonde.

„Warte, ich mach ne Wärmflasche.“

Als der Grünhaarige allerdings aufstand, richtete sich auch Sanji auf, legte eine Hand verlegen in den Nacken.

„Ehm…also… Da gibt’s so ein kleines Problem.“, sagte er und grinste etwas schief. „Ich hab keine.“

„Absolut keine?“

Ungläubig hob Zoro die Augenbraue. Aber okay, das passte mal wieder zu dem jungen Koch. Alles, was ihn irgendwie gesund machen könnte, fehlte im Haushalt. Also setzte er sich wieder zurück, sah ein wenig nachdenklich auf den kranken San, der sich zurück in die Decke kuschelte und dabei weiterhin wie Espenlaub zitterte. Kurzerhand entriss er ihm die Decke.

„Zoro, was…?“, begann der Andere schon, da wurde er auch gepackt.

Eine Sekunde später fand er sich in Zoros Armen wieder, rutschte gegen seine Brust. Der Designer zog ihn einfach ganz nahe, drehte ihn, sodass er wieder zum Fernseher gucken konnte, ehe er die Decke über sie beide ausbreitete.

„Ich weiß zwar nicht, ob ich an das Niveau einer Wärmflasche ran reiche, aber warm bin ich auf jeden Fall.“, erklärte er sein Handeln.

San wusste noch gar nicht so recht, was da gerade mit ihm passiert war. Deshalb sah er auch recht verwundert nach vorne, spürte im nächsten Moment schon, wie ihm um einiges wärmer wurde, was aber sicher nicht damit zusammen hing, dass er jetzt eine lebende Wärmflasche hatte. Und auch die Tatsache, dass der Andere ihn fest im Griff hatte und es so schien, als würde er ihn nicht mehr so schnell los lassen, veränderte seinen Zustand nicht unbedingt.

„Besser?“, fragte der hinten Sitzende, hatte beide Arme unter denen des Kranken hindurch geschoben und sie vorne auf Bauchhöhe verschränkt.

„J- Ja.“, gab San stotternd zurück.

„Du zitterst immer noch.“

Jetzt konnte er ja schlecht sagen, dass dieses Zittern aber absolut nichts mit der Kälte zu tun hatte, die ihn bisher befallen hatte. Deshalb schwieg er, rutschte nur ein klein wenig ab, in der Hoffnung, dass der Andere dann das Zittern nicht mehr spüren konnte.

„Hey… hier geblieben.“

Und schon lag er noch näher an ihm. Sein Kopf rutschte gegen die Schulter und den Halsbereich des Grünhaarigen, seine Hände fanden sich auf dessen Armen wieder. Mit großen Augen schielt er leicht hoch.

„Zoro?“

„Mh?“

„Was… tust du?“

„Ich spiel Bettflasche.“

Dass das seine Frage nicht im Mindesten befriedigend beantwortete, hätte sich Zoro eigentlich denken können. Aber er drückte es ganz bewusst so aus.

„Wieso?“, fügte der Designer dann noch an.

„Weil du… so nah bist.“

„Ist ganz normal für ne Bettflasche. Sonst wirkt ihre Wärme nicht.“

Dass es San aber schon mehr als heiß war, wussten sie spätestens, als Zoro sich ein wenig vorbeugte und leise in das Ohr des anderen hauchte:

„Oder soll ich lieber gehen?“

Der Blonde zuckte ein wenig zusammen, zog die Schultern hoch und senkte den Kopf, in der Hoffnung, den Rotschimmer so verstecken zu können. Doch Fehlanzeige.

„Du bist ganz rot… geht’s?“

„Zoro…“

Der Kerl schaffte ihn heute wirklich noch.

„Was denn?“

„Du spinnst.“

Der Grünhaarige lächelte, als er begann, sanft mit der Hand unter der Decke den Blonden zu streicheln.

„Macht nichts.“, erwiederte er.

Dann schwiegen sie, sahen augenscheinlich rüber zum Fernseher, während sich unter der Decke aber ganz was anderes abspielte. Die Hände des Designers waren auf Wanderschaft gegangen, strichen vorsichtig über die anderen Hände und Arme, rüber zu Bauch und Brust. Sanji tastete nach den streichelnden Fingern, verschränkte die seinen mit der rechten Hand von Zoro. Doch keiner sagte etwas, es geschah einfach, ohne, dass sie Worte gebraucht hätten.

So verstrichen die Minuten, in denen sie zwar den Film sahen, ihn aber eigentlich nicht richtig wahrnahmen. Zumindest hätte keiner von ihnen am Schluss sagen können, um was es gegangen war- nur war er sehr schön gewesen, da waren sie sich still einig.

„Soll ich einen anderen Film einlegen?“, fragte der Grünhaarige leise, während seine Fingerkuppen Sans Brust in Herzhöhe streichelten.

„Ich weiß nicht.“, gab der Gefragte zu, denn im Moment war er sich wirklich nicht sicher, was er wollte, was nicht, was er dachte und was nicht in seinen Kopf gehörte- beziehungsweise, was nicht da war, aber da sein müsste.

Zum Beispiel der leise Zweifel, dass das, was sie da machten, nicht richtig war. Aber daran dachte der Blonde gerade absolut nicht.

„Einer von meinen oder hast du ne DVD, die du mal wieder sehen willst?“

Da gab’s einige, aber vor allem waren da ein paar Filme, die er erst vor kurzem recht günstig erstanden, die zu sehen er aber noch keine Zeit gefunden hatte. Vielleicht war da ja etwas dabei…

„In der Tüte neben dem Rekorder sind noch Filme, die ich noch nicht gesehen hab. Vielleicht findest du da was- auf Thriller und Komödie hab ich eigentlich gerade weniger Lust.“

Lieber irgendetwas schönes, vielleicht sogar ein Animationsfilm. Bärenbrüder war doch schön….

„Dafür musst du mich aber aufstehen lassen.“

Der Atem, der da über seinen Nacken strich, versetzte San eine Gänsehaut, die sich auch durch ein Zittern, das durch seinen Körper lief, bemerkbar machte.

„Klar.“

Vorsichtig rutschte er ein Stück weg, versuchte, Zoro irgendwie den Platz zu verschaffen, den er brauchte, um gemütlich aufstehen zu können. Doch dieser ließ sich Zeit, brauchte irgendwie verdammt lange, nur, um hinter dem Blauäugigen heraus zu rutschen und die Couch zu verlassen.

„Nicht wegrennen.“

„Hatte ich aber vor.“

„Deshalb sag ich‘s ja.“

„Spielverderber.“, meinte San, als er sich mit der Decke zurück auf die Couch kuschelte.

Was war nur los mit ihnen beiden? Dass sie nicht ganz sauber waren, war ja klar- ein bisschen verrückt sein gehörte einfach zum Leben dazu, dann war es erheblich leichter- aber heute… heute übertrieben sie schon fast. Zumindest hätten sie sich solche Dialoge nicht geliefert, wenn andere dabei gewesen wären. Der Designer wühlte ein wenig in den DVDs, suchte den ein oder anderen heraus und ließ den Rest wieder verschwinden. Eine Hülle sah er sich genauer an, hob ein wenig verblüfft die Augenbraue, ehe er auch diesen wieder zurück in die Tüte legte. Es wäre wohl ein wenig zu offensichtlich gewesen, wenn er ‚Brokeback Mountain‘ ausgesucht hätte.

„Ich denke, ich hab was.“

„Was denn?“

„Verrat ich nicht.“, grinste Zoro, ehe er den Film einlegte und zurück zur Couch kam.

Ihre Blicke trafen sich, woraufhin der Grünhaarige stehen blieb. Lange musterte er den fast schon in der Decke verschwindenden Blonden, ehe er sich zu ihm beugte und ganz nah an seinem Gesicht vorbei zu seinem Hals herunter griff. Sofort schossen tausend Fragen durch Sans Kopf, allen voran, was der Andere da gerade tat. Dann spürte er auch schon, wie die Decke leicht weggezogen wurde, schlang die Arme fest um seinen Oberkörper.

„Das ist kalt.“, murmelte er leise, sah in die jadegrünen Augen auf.

„Nur kurz.“, versprach Zoro, der dann auch schon den Blonden sanft an den Armen fasste und hoch zog.

Verblüfft prallte er gegen die Brust des schon Stehenden, sah fragend auf. Aber schon wie zuvor hatte er nicht die Gelegenheit, zu fragen, was das werden sollte, denn da spürte er auch schon die warme Decke, die um seine Schultern gelegt wurde. Dazu noch die Wärme des jungen Mannes vor sich, da fühlte sich der Koch doch gleich viel wohler. Nur die eiskalte Hand an einer Stirn war unangenehm.

„Du glühst.“, stellte Zoro leise fest, dessen Hand eigentlich recht warm war. „Vielleicht sollten wir doch zu einem Arzt gehen.“

„Es ist Weihnachten. Vergiss es. Morgen bin ich wieder fit.“, widersprach er ihm.

„Dann wenigstens kalte Wickel. Sonst steigt das Fieber vielleicht noch weiter a n.“

„Nee…. Da frier ich nur.“

„Sinn der Sache.“

„Du bist fies.

„Nein, ich mach mir nur Sorgen.“

„Du..“

Verwundert brach Sanji ab. Hatte er da gerade richtig gehört? Zoro, Lorenor Zoro, der Kerl, der ihm schon seit Anbeginn ihrer recht verkorksten Freundschaft das Leben zur Hölle zu machen pflegte, dieser Kerl, der den lieben langen Tag nichts besseres zu tun hatte, als ihn zu ärgern- dieser Zoro machte sich allen Ernstes Sorgen um ihn? Spätestens jetzt verstand Sanji die Welt nicht mehr. Und doch, als Zoro wieder sagte, er würde kalte Wickel machen, schaffte er es, trotz dem Wirrwarr in seinem Kopf einen sinnvollen Satz hervor zu bringen.

„Keine kalten Wickel. Bitte.“

Einen Moment lang sahen sie sich an, ehe die blauen Augen sich senkten. Im Augenblick konnte er diesem Blick einfach nicht stand halten…

Erschrocken weiteten sich seine Augen, als er da plötzlich etwas recht kühles auf seiner heißen Haut spürte. Wohl bemerkt, unter dem Pullover und dem darunter angezogenen Shirt.

„ZORO!“

Doch dieser achtete gar nicht darauf, ließ seine Hände über den Rücken streichen, als wäre nichts. Erst, als San sich zu wehren begann und ihn wegschieben wollte, setzte er sich durch.

„Du sagtest keine kalten Wickel. Aber dein Fieber wird noch weiter steigen, also unternehm ich etwas. Du hast es dir schließlich so ausgesucht.“

Dass er sich DAS so nicht ausgesucht hatte, war nicht nur Sanji klar. Und doch konnte er nicht anders, rutschte weiter an den Grünhaarigen heran und ließ dessen Hände unter seiner Kleidung wandern.

„Es ist kalt.“, sagte er leise, versuchte aber nicht mehr, davon zu kommen.

Er hatte eingesehen, dass das nichts bringen würde. Nur… Was in Gottes Namen würde das noch werden?

„Warte. Nur noch einen Augenblick.“, bat der Andere ruhig, sah den Jüngeren in seinen Armen an.

Und wirklich, er wartete. Und ließ es über sich ergehen, dass die Gänsehaut nicht mehr enden wollte, sich über seinen ganzen Körper zog und ihm einen Schauer nach dem anderen einbrachte. Auch der Andere spürte das, doch er hörte nicht auf, seine Hände über die heiße Haut des anderen zu schicken. Mittlerweile war der Rücken des von ihm so ernannten Patienten schon nicht mehr ganz so heiß, weshalb der Designer seine Hände sanft zurück zog,; den anderen aber im gleichen Zuge schon wieder an sich drückte.

„Lass dich einfach gehen, Sanji. Ich lass dich nicht fallen.“, gab er ihm mit ruhiger, leiser Stimme zu verstehen.

Dann ging alles ganz schnell, so schnell, dass der Blonde nicht mal hätte sagen können, wie er überhaupt in Zoros Arme gekommen war, als dieser sich auch schon mit ihm auf die Couch zurück sinken ließ. Rein theoretisch hätte der Blonde seine Aufmerksamkeit jetzt auch auf den schon laufenden Film richten können, aber er tat es nicht. Stattdessen keuchte er leise auf, drückte sich nach hinten hin mehr an den Grünhaarigen, nur um den kalten Händen zu entkommen, die sanft über deine Bauchmuskeln strichen.

„Nicht…warte…“, bat er leise, versuchte, den anderen irgendwie von seiner Tätigkeit abzuhalten.

Was dieser auch prompt tat. Seine Hände rutschten unter dem Stoff hervor, legten sich von oben auf ihn.

„Was denn, San?“, fragte er, musterte ihn leicht.

Der Angesprochene versuchte erstmal, irgendwie das Gefühl in sich wieder loszuwerden, nebenbei auch diese lästige Gänsehaut und das Kribbeln auf seiner Haut, aber… ganz so klappte es dann doch nicht. Letztendlich gab er auf, seufzte und legte den Kopf ein klein wenig zurück, um ihn besser ansehen zu können.

„Du bist heute anders, als ich dich kenne.“

„Vielleicht hast du mich nur noch nie richtig erlebt.“

„Auch möglich. Wieso dann heute?“

„Weil Weihnachten ist?“

„Mach dich nicht über mich lustig.“, sagte der Blondschopf leise.

Doch Zoro schüttelte den Kopf- denn das war absolut nicht seine Absicht.

„Das mache ich nicht, Sanji. Ich weiß nicht, wieso wir bisher immer nur Stress miteinander hatten. Aber… vielleicht ist uns endlich klar geworden, dass es auch anders geht?“

„Indem du mich betatschst?“

„Ich streichel dich.“

„Ist das Selbe. Klingt nur besser.“

„Eben.“

Die Frage stand immer noch unbeantwortet im Raum, doch heute würde er erst einmal auch keine Antwort mehr bekommen. Stattdessen hörten sie beide das Gongen der Uhr, blickten gleichzeitig zu ihr. Schon elf…

„Noch eine Stunde.“, stellte Zoro fest.

„Hai. Dann is das endlich rum…“

Etwas wunderte das den Grünhaarigen schon, dass Sanji so überhaupt nichts mit Weihnachten anfangen konnte.

„Ich find’s schade, dass du Weihnachten so hasst. War doch früher nicht so.“

„Heute ist es eben anders.“

„Und wieso?“

San erwiederte nichts darauf. Ganz einfach, weil er schlecht gerade Zoro an den Kopf werfen konnte, dass es wieder wegen Nami war. Er hatte doch versprochen, sie wenigstens für heute zu vergessen.

„Nicht wichtig.“

„Dafür hasst du es aber doch ganz schön.“, meinte der hinten Sitzende, strich wieder leicht unter die Kleidung des anderen.

Nur gab San dieses Mal keinen Laut von sich, fügte sich. Irgendwie…war es auch schon gar nicht mehr so schlimm wie zuvor. Vielleicht konnte er es sogar genießen. Und so konnten sie dieses leidige Thema auch vielleicht endlich abschließen. San mochte Weihnachten nun mal nicht, basta aus. Dieses beschissene Wetter, die Geschichte mit Nami, Einkaufsstress, alles teurer, überall schon Ende Oktober die Weihnachtsgebäcke und Schokoweihnachtsmänner, überall Dekoration, Tannenbäume und im Radio unentwegt „Last Christmas“. Da wurde man doch verrück.

Sanft streichelte Zoro die heiße Haut, fuhr ein wenig höher und wieder tiefer. Sanji sollte sich entspannen können, damit er endlich mal vom Stress wegkam und wieder gesund werden konnte. Der Grünhaarige war sich nämlich sicher, dass das alles damit zusammen hing, seine Krankheit, die schlechte Laune, Weihnachten…

„Deine Hände sind schon gar nicht mehr so kalt.“, sagte der Blonde irgendwann leise.

Eigentlich hatte er das so in den Raum geworfen, da er der Annahme gewesen war, dass Zoro dann seine Hände zurück zog. Als Sekunden später immer noch die Finger über seinen Körper tanzten, wurde ihm klar, dass das nichts gebracht hatte.

„Zoro?“

„Mh?“

„Hast du mich verstanden?“

„Klar und deutlich.“

„Und?“

„Was und?“, gab der Designer unschuldig zurück.

„Ich spür immer noch deine Hände.“

„Könnte daran liegen, dass sie immer noch auf deiner weichen Haut sind.“

„Aber ich…“

In dem Moment begriff er, was der Andere gesagt hatte, spielte mal wieder Wettkampf mit der genmanipulierten Tomate. Was sagte er denn da? Weiche Haut? Hallo? Das klang deutlich schwul!

Es dauerte nur ein paar Sekunden, bis ihm seine eigenen Gedanken richtig klar wurden.

Zoro. Bei ihm. DVD gucken. Kuscheln. Streicheln.

Das klang nicht nur schwul, das WAR schwul. Stand Zoro vielleicht auf Männer? Aber…doch nicht auf ihn- oder?

„Sanji? Hallo? Jemand da?“, winkte der andere gerade vor seinen Augen.

„Was?“, gab der Kranke perplex zurück, starrte auf die sich bewegende Hand.

Zoro. Schwul.

„Ich hab dich gefragt, ob es dir was ausmacht. Also?“

„Ich…“

Machte es ihm etwas aus? Eigentlich ja nicht… Und- was hatte er schon zu verlieren?

„Nein.“

„Okay.“

Erst, als sie plötzlich seitlich auf der Couch lagen, wurde ihm bewusst, dass Zoro gar nicht danach gefragt hatte, ob San die Hände unangenehm waren. Sondern ob sie sich legen konnten. Als er seinen Fehler allerdings endlich begriffen hatte, kam er schon gar nicht mehr weg. Die Arme des anderen hatten sich um ihn gelegt, drückten ihn sanft an den Körper des Älteren. Vor ihnen lief der Fernseher…

„Ich hab den Anfang gar nicht mitbekommen.“, meinte Sanji leise, schüttelte ein wenig den Kopf.

„Soll ich nochmal starten?“, bot Zoro hinter ihm an.

„Würde ich denn mehr mitbekommen, wenn du es tätest?“

„Wäre es denn schlimm, wenn nicht?“

„Kommt drauf an, was du vorhast.“

„Dich gesund machen.“

Darauf schwiegen sie dann beide. Im Endeffekt lief der Fernseher einfach weiter, ohne dass sie sich nochmal darum gekümmert hätten. Und ohne, dass sie auch nur die geringste Ahnung hatten, was da eigentlich lief.

Nach ein paar Minuten Bauch Kraulen hatte Zoro sich aufgerichtet, sich ein wenig über ihn gebeugt und zu San runter gesehen. Sie sagten nichts mehr, sahen einander nur an. Dann, ganz vorsichtig, hatte er die Hand unter die Schultern des Blonden geschoben und ihn so gedreht, dass sie im Liegen einander ansehen konnten. Zuerst wusste Sanji nicht, wohin mit seinen Händen, doch Zoro nahm ihm die Entscheidung bald ab, indem er ihn noch näher zog und die Hände des Kochs einfach auf seine Brust legte. Sein Blick war den schlanken Fingern gefolgt, ehe er wieder aufgesehen hatte, direkt in die eisblauen Augen seines Gegenübers. Die Zeit verstrich, ohne dass sie irgendetwas taten oder sagten, sie sahen nur einander in die Augen. Etwas hatte sich über sie gelegt, es knisterte scheinbar in der Luft, und ohne, dass sie etwas dagegen hätten tun können, versanken sie in dem jeweils anderen Augenpaar. Vorsichtig hob Zoro eine Hand höher, fuhr den Hals des Blonden nach oben und legte diese an dessen Wange. Augenblicklich schmiegte sich Sanji an und schloss die Augen, er genoss es irgendwie, auch wenn er es sich nicht hätte erklären können. Morgen würde er wohl alles aufs Fieber schieben, oder sich einreden, es wäre ein Traum gewesen.

Aber ein verdammt guter.

„Alles okay bei dir?“, hörte er die ruhige, sanfte Stimme von Zoro.

So hatte er nicht oft mit ihm gesprochen, ihn ja normalerweise immer angemault.

„Hai.“

„Darf ich?“

Zwar hatte er nicht den blassesten Schimmer, was der Grünhaarige vorhatte, aber er nickte einfach. Irgendwie vertraute er Zoro, er wusste einfach, dass dieser ihm nichts tun würde, was ihm schaden konnte. Nur die Augen wagte er nicht zu öffnen, ließ lieber einfach alles um sich herum geschehen, als es sich anzusehen. So sah er auch nicht, wie Zoro ihn lange still ansah, sah nicht den Wunsch, der in seinen Augen funkelte, sondern spürte dann nur plötzlich eine Hand, die seinen Pullover samt darunter liegendem Shirt ein ganzes Stück höher schob.

„Was...“

„Sch….“, unterband der Grünhaarige jedes weitere Wort.

Stattdessen sorgte er dafür, dass die Decke weiterhin über ihnen lag, sodass es San nicht noch kälter werden konnte, während er dem Pullover samt Shirt Stück für Stück Goodbye sagte. Noch achtete er darauf, den Anderen nicht allzu sehr zu berühren, strich deshalb erst einmal probehaft über die nackte Haut, nur mit den Fingerrücken. San zitterte augenblicklich, aber er sagte nichts, ließ ihn einfach machen. Was sollte er schon dagegen tun…

„Du bist immer noch ganz heiß.“, stellte Zoro fest, fragte sich, ob die Gänsehaut auf Sans Körper vielleicht von seinen für ihn so gefühlten kalten Händen kam.

„Kann sein.“

„Ist so.“

„Und was willst du dagegen unternehmen?“, fragte der Blonde einfach mal ins Blaue.

Dabei sah er sein gegenüber an, versuchte herauszufinden, was er dachte.

„Das werden wir ja sehen.“

Schon fuhren die Fingerspitzen über seinen Bauch, strichen sanft höher zu Brust und Rippenbogen. Was taten sie da eigentlich? Korrektur- was tat Zoro da mit ihm? Und doch… er konnte sich nicht wehren, weil er es schlicht und ergreifend nicht wollte. Es fühlte sich toll an, wie er ihn berührte, auch wenn sein Körper ständig erzitterte. Aber vielleicht war es auch das, was so gut an der ganzen Sache war…

„Ich weiß gerade nicht, ob deine Gänsehaut und dein Espenlaubzittern vom Streicheln oder deiner Erkältung kommt.“, sagte Zoro ruhig, sah ihn leicht fragend an.

„Schätze, beides.“

„Dann komm her.“

Etwas verblüfft sah San ihn an, als sie auch schon näher aneinander rutschten. Zwar kam Zoro jetzt weder an Bauch noch an Brust des Jüngeren, dafür aber streichelte er ihm den Rücken, während er seinen Atem am Hals spüren konnte. Und besagter Blonder spürte die Wärme, die von Zoro ausging, fühlte den weichen Stoff, an den er sich kuschelte. Das war wirklich gut, besser, als alleine auf der Couch in eine Decke eingemummelt zu zittern. Allerdings schimpfte da in seinem Kopf die ganze Zeit schon die kleine fiese Stimme aus seinem Hinterstübchen, die sich dort eingenistet hatte und ihm nicht mehr von der Seite wich.

Es ist Zoro. ZORO. Was ihr da macht ist krank.

Eigentlich aber gefällt es mir, bot er dieser Stimme Kontra.

Klar. Weil du auch soooo auf Kerle stehst.

Ich will ihn ja nicht mit ins Bett nehmen.

Sicher?

Darauf schwieg er sich selbst an. Sicher… nein, absolut nicht. Und noch weniger, wo das enden würde. Wenn Zoro nun mehr wollte? Wenn dieses Shirt- Hochschieben nur der Anfang war? Wenn er ihn küssen wollte, ihn ausziehen, vielleicht sogar… noch mehr wollte? All diese Fragen- und ungefähr Dreimilliarden Weitere noch- schossen durch seinen Kopf und verunsicherten ihn mehr und mehr. Was, wenn der Andere mehr erhoffte?

„Alles klar? Du wirkst bedrückt.“, raunte ihm der junge Mann, über den er sich gerade den Kopf zerbrach, zu.

Doch statt zu antworten, rutschte er ein kleines Stück ab, sah unsicher hoch. Vielleicht sollten sie einfach aufhören. Es wäre wohl das Beste.

„Sorry.“, murmelte Sanji leise, ehe er sich löste und wieder wegdrehte.

Aber er konnte einfach nicht anders. Seine Zweifel waren doch berechtigt, wie sollte er da also mit einem Gefühl gegenargumentieren?

„San? Hab ich was falsch gemacht?“, fragte der Grünhaarige etwas verwundert.

Denn er hatte ja nur das getan, worum er gefragt hatte. Nichts, was der Blonde ihm nicht doch erlaubt hätte. Umso mehr wunderte ihn der plötzliche Rückzug. War da auch sicher alles okay?

„Nein, es ist nur…“, begann Sanji, als sein Blick auf den Fernseher fiel.

Aber das war doch…

„Dr. House?“, fragte er verblüfft, gerade abgelenkt.

„War in der Tüte.“

Dass er sich DEN mitgenommen hatte, wusste der Koch schon gar nicht mehr. Aber das war umso besser. Gerade waren da Cuddy und House, die mal wieder eins ihrer schönen Streitgespräche führten…

Cuddy: „Ich will, dass Sie Ihre Arbeit machen.“

House: “Aber wie schon der Philosoph Mick Jagger sagte: ‚You can’t always get what you want‘.”

San lachte auf, sah zu Zoro, der ihn immer noch ernst musterte.

„Entschuldige.“, sagte der Blonde dann erstmal und senkte den Blick. „Aber… es ist eben komisch. Eigentlich zoffen wir uns nur, wir haben ständig Stress, reden kaum und berühren- niente! Und jetzt bist du hier, fasst mich an, bist nett und freundlich und…“

Der Designer hatte längst verstanden, um was es dem Anderen ging. Deshalb lächelte nun auch er, legte vorsichtig eine Hand an die Wange des Anderen, was diesen verstummen ließ.

„San. Mach dir keinen Kopf, es ist okay, wie es ist. Hai?“

Kurz zögerte der Jüngere, ehe er den Gedanken aussprach, der ihm wohl am Schwersten auf dem Herzen lag.

„Du verlangst nicht plötzlich mehr?“

„Nur soviel, wie du bereit bist, mir zu geben.“, antwortete er.

Was aber auch eines sicher machte.

„Du stehst auf Männer?“

Diese Frage überraschte ihn ein klein wenig, aber da konnte er eine ganz einfache Antwort geben. Ob sie San gefallen würde, war ein anderes Thema.

„Auf einen, ja.“

„Und das bin ich?“

Zoro nickte leicht, ehe er den Blick senkte.

„Hai.“, flüsterte er.

Dann hob er wieder den Blick, sah ihn an.

„Ich weiß, es ist nicht gewöhnlich. Und ich erwarte nichts von dir. Dass ich heute Abend hier sein darf, dich berühren, war schon mehr, als ich je zu hoffen gewagt hätte.“, gestand er dem Blonden, der ihn mehr als nur perplex musterte.

Zoro. Schwul. Nein, nicht schwul, er stand nur auf IHN. Aber… es war irgendwie…

„Das heißt, du hast dir vorgestellt, wie es wäre, mich zu küssen, aber nie gehofft, dass es mal passieren würde?“

„So in etwa, hai.“

Sie sahen einander an, der Fernseher lief vor sich hin, aber der interessierte nicht mehr. San, der eh schon mit dem Rücken zu ihm lag, sich nur ein wenig wieder zu ihm gedreht hatte, richtete sich auf, sah einen Moment ins Wohnzimmer, ehe er seufzte und tief durchatmete. Man bekam schließlich nicht jeden Tag ein Liebesgeständnis vom gleichen Geschlecht. Dann sah er seitlich zu Zoro, der ihn etwas beschämt musterte.

„Sorry, dass du es jetzt weißt.“

„Wolltest du‘ s mir irgendwann sagen?“

„Nope, eigentlich nicht.“

„Wieso?“

„Weil ich… weil ich nicht wusste, wie.“, erklärte der Grünhaarige.

„Idiot.“, sagte der Blonde leise, beugte sich zu ihm.

Ganz sanft legten sich ihre Lippen aufeinander. Der Jüngere hatte die Augen schon geschlossen, drückte sich nur ein wenig mehr an Zoro an, um ihn deutlich den Kuss spüren zu lassen. Dieser war so verblüfft, dass er den anderen erstmal anstarrte, ehe sich auch seine Lider nach und nach schlossen. Durfte er wohl…

Eigentlich war er zu überrascht, um irgendetwas zu tun, deshalb blieb er, wie er war, leicht auf den Ellbogen aufgestützt, den Hals gereckt. Es war Sanji, der seine Hand an die Wange des Älteren legte, ihn zärtlich streichelte. Dann war der Zauber für den Moment vorbei, da er sich löste. Doch der Anblick des Blonden, was er sagte, seine Art machten für Zoro restlos alles wett. Und den Grünhaarigen mal SO sehen zu könne, vollkommen überrumpelt, aber glücklich, ergriffen und zugleich irgendwie aufgeregt, war auch für San Entschädigung genug.

„Wenn ich mich recht erinnere, warst du es, der sagte, ‚Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum‘, Zoro.“

Dann legte sich San wieder vorsichtig zu ihm, rutschte nah an ihn heran und schloss die Augen. Wieso er das getan hatte, lag eigentlich schon längst auf der Hand, und doch, Zoro kam einfach nicht umhin, ihn zu fragen.

„San? Wieso... hast du…“

„Hätte ich es nicht tun sollen?“, gab er leise zurück, hob wieder die Lider und sah auf.

„Doch. Danke. Nur…“

„Du denkst zu viel.“

„Dass DU mir das mal sagen würdest…“

Schulterzuckend sah der Blonde auf. Klar, eigentlich warf er ihm ja vor, nicht mitzudenken, aber heute… heute war alles anders.

San sah ihn aus seinen funkelnden Augen an, die schon nicht mehr ganz so getrübt waren wie noch am Beginn dieses wundervollen Abends. Nur seine Stimme war recht leise, kratzte auch ein klein wenig- Morgen würde er sicherlich Halsschmerzen bekommen.

„Bist du deshalb gekommen? Weil du… weil du es wusstest?“

„Was denn?“, fragte Zoro überrascht.

„Dass ich… dich…“

Verlegen senkte er den Blick. So konnte er aber auch nicht die Verblüffung sehen, die Zoro ganz deutlich in Gesicht geschrieben stand. DAVON hatte er nicht einmal geahnt, dass es so war.

„Nein.“, sagte er ehrlich, lächelte, als er einen Finger unter das Kinn des anderen legte und so sein Gesicht anhob. „Nein, ich habe es nicht gewusst. Aber ich wusste, was ich fühle, deshalb bin ich hier.“

Wieder verstrichen die Sekunden- aber dieses Mal wussten sie, was sie fühlten, was sie dachten, was in dem jeweils anderen vor sich ging. Deshalb, unter Anderem, war es auch vollkommen okay, als ihre Lippen sich wieder trafen und voller Leidenschaft miteinander verschmolzen…
 

Es war der Sechsundzwanzigste. Sanji hatte sich wieder aufgerappelt, war gesund und munter und würde heute Mittag zur Schicht ins Baratie fahren. Eigentlich war es doch ganz gut gewesen, dass Jeff ihn erst- und nur- heute arbeiten ließ. Das war viel angenehmer.

Der Wecker zeiget bereits kurz nach neun an, er musste also los, wenn er rechtzeitig da sein wollte. Aber gegen so ein bisschen Zoff mit seinem Chef hatte er eigentlich nie etwas. Als er aufstehen wollte, hörte er ein leises Geräusch, drehte sich um und sah zum Deckenberg zurück.

„Wach?“

„Es is zu früh…“

„Dann schlaf noch.“

„Und du?“

„Ich geh arbeiten;“, gab der Blonde zurück, wühlte sich leicht durch den Deckenberg.

Zoro sah verschlafen auf, spürte schon die Lippen auf den Seinen, als er von Sanji einen Abschiedskuss bekam.

„Willste nicht blau machen?“

„Geht nicht.“

„Schade…“

„Ich komm ja gegen zwei wieder.“

„Okay…“

„Kurier dich aus, Zoro. Bis später.“, sagte er noch, küsste ihn erneut, ehe er leise summend zur Tür ging.

Zoro blieb im Bett, sah San noch einen Moment nach, ehe er gähnte und sich wieder einkuschelte. Scheiß Fieber… Scheiß Kopfschmerzen… San sah ihn von der Tür her an, richtig verliebt, wenn man ihn gesehen hätte.

Jetzt war es Zoro, der sich bei San was eingefangen hatte. Aber was sollte es, schließlich hatten sie eh eine Krankheit zu zweit- Liebe ist die Krankheit, bei der gleich zwei ins Bett müssen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Braveheart
2014-03-29T14:09:51+00:00 29.03.2014 15:09
Nyuuuuuuuuu ICH LIEBE SIE!!!!!!!!!
Von:  pbxa_539
2011-04-12T12:47:25+00:00 12.04.2011 14:47
Du gräbst die Weihnachtsgeschichte wieder aus?
Haste mal aufn Kalender geguckt?? XDDD

Okay, genug der Gemeinheiten.
Keine Ahnung, wie oft ich die Story hier gelesen habe.
Sehr oft, aber auswendig kann ich sie noch nicht.
Ich mag sie aber jedes Mal wieder gern lesen.
Die Atmosphäre kommt sehr gut rüber.

Und das Ende ist sooooo süß...*aua Zahnweh ^^
Von: abgemeldet
2008-12-08T23:00:16+00:00 09.12.2008 00:00
Super cute ♥ flauschig und süß, Ich liebe diese Geschichte ♥
Von:  Kashika_Hatake
2008-07-10T15:06:07+00:00 10.07.2008 17:06
Wow echt total toll^^
hat mir richtig klasse gefallen =)
Hast du klasse gemacht ^~^
*garnicht mehr aus dem schmachten herauskommt*
*schon herzchenaugen hat*
aba du hast voll oft statt ,Sanji' nur ,San' geschrieben XD
Aba das tut der geilen storyline keinen abbruch ;)
Nya, war jedenfalls echt toll zu lesen^^

See ya
Kashika_Hatake
Von:  NaokiKaito
2008-06-03T17:32:09+00:00 03.06.2008 19:32
Hey ho. Also, ich fand die FF wirklich niedlich, auch wenn Sanjis Umschwung ein bisschen zu plötzlich kam. Erst hat er noch schiss, und dann mit einem mal küsst er zoro und gesteht ihm seine Liebe .. ging für meine Begriffe ein wenig zu schnell vonstatten, auch wenn ich selbst weiß, wie schnell ein einziger Moment alles ändern kann - nur fand ich das nicht passend genug herausgearbeitet. Nichts desto trotz fand ich es wirklich einen sehr netten Zeitvertreib - und auch das Zitat am Ende war mehr als passend, auch wenn du es vllt hättest kennzeichnen sollen. Immerhin stammt es von Robert Lembke, und net von dir ;) Das war es aber auch schon mit persönlicher Kritik, denn das Gesamtwerk kann sich meiner Meinung nach sehen lassen, und auch diverse kleine Rechtschreibfehler kann man großzügig übersehen ;) Grüße, Ka
Von: abgemeldet
2008-03-29T21:03:51+00:00 29.03.2008 22:03
Die story is einfach nur soooo süß!..
Wie die Zwei da so langsam miteinander warm werden...AWWW...
Was ich nur schade finde ist, dass man nicht erfährt wie die anderen auf das Paar reagieren, und das San da noch ned weiss dass Nami verlobt ist!...Wär vllt och noch witzig geworden!^^
Aber das Zorro auch noch krank ist, find ich voll niedlig!..*gg*...*freu*
Mach weiter so!^^
glg!
bloody
Von:  Sweet-Akane
2008-03-04T01:57:41+00:00 04.03.2008 02:57
KAWAIIIIIIIIIIIIII!!!
Zucker pur, einfach nur genial!!!
Eine der besten ZXS FFs die ich kenn ^^.
Das Pairing ist einfach nur süß!
Freu mich auf mehr FFs von dir!
GLG Akane-chan
Von:  ReiRei-chan
2008-02-18T18:59:03+00:00 18.02.2008 19:59
Ich fand es zwar auch etwas kitschig, aber heute war mir danach, und ich finde es sehr schön ^^ Wirklich gut gemacht, muss ich sagen ^^
Und der letzte Satz machte den perfekten Abschluss!
Daumen hoch!
Von:  Rinaca-chan
2007-12-28T22:06:24+00:00 28.12.2007 23:06
Ohhh! Die ist toll!!!!

EIn wenig Kitsch, etwas gelabere, einen kranken und ein Happy End= Perfeckte ff!!!
^^
Von: abgemeldet
2007-12-27T12:53:27+00:00 27.12.2007 13:53
hey^^
vielen dank für die ens!!^^

ich muss sagen, echt geiler OS!!^^
das ganze war super aufgebaut!! ich fands totale klasse!!
das gespräch zwischen den zweien war super!! :D
es war wirklich SUPER!!^^
xD
zorro war einfach zu süüüüüüss!!!^^

das war wirklich eine klasse geschichte!!!^^

so etwas les ich immer wieder gerne!!

tschössii
mauusii


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