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Die Mana - Highschool

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Ein neuer Schüler

Die Mana – Highschool
 

1.Kapitel: Ein neuer Schüler
 

Justin erwachte!

Jemand hatte geschrieen. Langsam öffnete er seine Augen und schaute sich in seinem Zimmer um. Es war nicht sonderlich groß und überall lagen Puzzleteile, loses Schokopapier, Schachfiguren und andere Habseligkeiten verstreut auf dem Boden. Doch da befand sich noch etwas auf dem Boden, das plötzlich drohend aufstand.

„JJJ – UUU – SSS – TTT – III – NNN !!! Ich habe dir schon einmal gesagt: R ä u m d e i n e n M ü l l a u f, sonst komm ich mit einem Sack rein und SCHMEIß DAS GANZE ZEUG WEG!“

Justin erschrak und sprang sofort aus dem Bett.

„Ist ja okay, Mum! Ich mach schon, aber bitte nicht wieder rummeckern.“

Die Mutter riss die Tür auf.

„Wenn du wenigstens ein einziges Mal auf mich hören könntest, dann wäre das schon ein Segen. Wehe ich bekomme schon an deinem ersten Schultag zu hören, dass du in irgendwelche krummen Sachen verwickelt bist. Jetzt habe ich endlich mein eigenes Restaurant, und hoffe, dass das auch so bleibt.“

Mit diesen Worten stampfte sie die Treppe hinunter und verschwand in der Küche.

„Warum muss sie immer so übertreiben?“

Justin machte sich schnell an die Arbeit. Nach einer viertel Stunde stand das Schachbrett, komplett aufgestellt, auf einem kleinen Tisch, das Schokopapier lagerte nun im viel zu vollen Mülleimer und die Puzzleteile waren in einen Beutel gestopft.

Als er sich vergewissert hatte, dass nichts mehr seine Mutter stören könnte, ging er auch runter in die Küche.

„Ah, Justin! Iss schnell und dann fahr ich dich zur Schule, damit du weißt, welchen Weg du ab morgen gehen musst.“

„Okay, Mum!“
 

Nach dem Frühstück fuhren sie mit einem kleinen Wagen, an dem schon die Farbe abblätterte, zur neuen Schule.

„Bis später, Schatz!“

Justin stand vor einem großen Gebäude. Das Eingangstor war geöffnet und unzählige Schüler versuchten sich hindurch zu quetschen.

Langsam ging er auf die Menge zu und schaute sie eine Weile gelangweilt an. Dann sprang er an das Gitter des Tores, zog sich athletisch darüber und landete leichtfüßig auf der anderen Seite.

Die Schüler sahen ihn verwundert und zugleich beeindruckt an. Dies schien Justin aber nicht zu interessieren und er trat in die Schule ein.

Wieder folgten ihm die Blicke der anderen.

Es war die dritte Schule die er besuchte. Seit er von seinen Freunden aus seinem Geburtsort Abschied nehmen musste, hatte er nicht mehr gelacht oder sich mit anderen Personen eingelassen. Er war kein Draufgänger und auch keiner, der gern im Mittelpunkt stand. Am liebsten mochte er es, wenn er allein gelassen wurde, doch er ertappte sich manchmal selber dabei, wie er lachenden Jugendlichen sehnsüchtig nachsah.

Es hatte ihn wirklich sehr getroffen, als er seine Freunde verlassen musste, doch der wahre Grund warum er sich so zurückzog, war, dass er seine erste Liebe loslassen musste… Sue.

Justin kam an einem großen Aushang vorbei, wo die Namen mit den dazugehörigen Klassen standen und er suchte seinen Namen, auch wenn er mit den Gedanken ganz woanders war.

Als er ihn gefunden hatte, machte er sich in Richtung Raum 205 auf, denn sie hatten als erstes Fach heute Mathe.

Justin betrat das Klassenzimmer.

Für einen Moment sah er alles in Zeitlupe. Alle Schüler schauten gleichzeitig zu ihm, manche erschrocken, manche lachend. Zuerst wusste er nicht warum, doch im letzten Augenblick bemerkte er, dass eine Vase voll mit Wasser auf ihn zugeflogen kam.

Seiner schnellen Reflexe dankend, drehte er sich zur Seite und fing die Vase, bevor sie an der Tür zerschellen konnte.

Dann blickte er sich wütend im Raum um.

Seine Mitschüler schauten ihn wieder bewundernd an und manche Mädchen seufzten: „Ist der cool!“

Doch Justins Blick galt drei Personen in einer Ecke. Der Anführer von ihnen sah sehr wild aus. Er hatte eine Lederweste an und zerrissene Hosen. Sein Haar stand in alle Richtungen ab und er trug ein Stirnband. Neben ihm stand ein rothaariges Mädchen, das zwar sehr dünn schien, doch noch nie hatte Justin einen größeren Vergleich mit einem Schwein gesehen, und auf der anderen Seite des wilden Jungen befand sich ein großer muskelbepackter Typ, dessen Haar in einem Zopf endete.

Er musterte die drei ganz genau, als hinter ihm noch jemand eintrat.

„Rapp! Saki! Chang! Das habe ich genau gesehen. Ihr könnt doch nicht schon am ersten Tag Ärger anstellen? Hmm? Und wer bist du?“

Es war die Klassenlehrerin und ihr Blick galt nun Justin.

„Äh… Ich bin neu an dieser Schule. Mein Name ist Justin.“

Die Lehrerin lächelte.

„Stimmt! Mir wurde bereits gesagt, dass wir einen Neuen bekommen. Freut mich. Ich bin Professor Milda. Setz dich bitte auf einen freien Platz.“

Er ging durch die Reihen. Einige Mädchen boten ihm lächelnd einen Platz an, doch Justin entschied sich für einen Jungen, der die ganze Zeit nur gelangweilt aus dem Fenster geschaut hatte. Er war klein und hatte ein Gesicht ähnlich einem Hasen, so kam es Justin vor. Auch hatte er ein rotes Tuch um seinen Kopf gewickelt.

„Darf ich?“

Der Junge sah ihn kurz an und wies mit seiner Hand dann auf den leeren Platz, das scheinbar heißen sollte, dass er durfte.

„So! Ihr seid nun im dritten Schuljahr. Jetzt beginnt eine wichtige Phase in eurem Leben. Nächstes Jahr schreibt ihr eure Abschlussprüfungen und darauf bereiten wir uns gemeinsam vor.“

Ein Stöhnen ging durch die Klasse und Rapp schaute gelangweilt drein.

„Das ist doch erst in einem Jahr. Das ist noch so lange hin.“

Doch Milda ließ nicht mit sich diskutieren und sie begann komplizierte Formeln an die Tafel zu schreiben, die sie für noch schwerere Aufgaben anwenden sollten.

Als es zum Ende der Stunde klingelte, legte Justin seinen Kopf auf den Tisch und verzweifelte.

„Ich bin verflucht.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-01-20T17:34:00+00:00 20.01.2008 18:34
Also der Anfang finde ich supi^^
Die Geschichte finde ich auch sehr sapannend^^




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