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Ein heißer Flug

von

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Am Flughafen

„Man, jetzt schleich nicht so! Wir verpassen sonst noch unseren Flieger! Und wir müssen morgen wieder in Japan sein!“, motzte unser Leader-sama mich an. Was hat der denn? Wir haben noch eine gute Stunde Zeit und außerdem will ich noch ein wenig von einem deutschen Flughafen sehen...

Als wir dann am Check In (nennt man das so...?) ankommen, regelt Uruha alles für uns. Doch so wie es aussieht, gibt es ein paar Verständnisschwierigkeiten. Unser Englisch ist nicht grade das Beste und so wie ich es verstehe kann auch die Frau am Schalter kein perfektes Englisch. Tja, und wir können kein Deutsch und die höchstwahrscheinlich kein Japanisch.

Seufzend sehe ich mich um. Ruki klebt an seinem Geliebten und sieht ihm gebannt zu, wie dieser so langsam die Nerven verliert und Aoi und Kai jagen sich gegenseitig durch die halbe Flughafenhalle.

Ein Ruck reißt mich aus meinen Gedanken. Aoi hat sich so eben hinter mir vor Kai in Deckung gebracht und Kai steht vor mir und versucht irgendwie an Aoi ranzukommen. Manchmal habe ich echt das Gefühl, ich sei hier im Kindergarten.

„Seid ihr nicht langsam zu alt zum fangen spielen?“, frage ich genervt nach.

„Nö, wieso?“, antwortet mir Aoi noch, bevor er wieder losrennt, dabei fast gegen ein kleines Kind läuft und schließlich über zahlreiche Koffer hüpft. Seufzend sehe ich den beiden nach, danach wieder zu Uruha, Ruki und der Frau am Schalter. Doch es ist noch eine weitere dazu gekommen. Sie sieht aus, als hätte sie asiatische vorfahren. Vielleicht sogar japanische. Auf jeden Fall kann sie Japanisch sprechen, weshalb das ganze jetzt auch etwas schneller voran geht. Ich gehe zu unserem Leader und zupfe wie ein kleines Kind bei seiner Mutter an seinem Ärmel. Mit einem „Was denn?“ dreht er seinen Kopf zu mir. „Ich muss mal...“, antworte ich wahrheitsgemäß. „Dann geh doch auf Toilette! Oder muss ich dich begleiten?!“, kommt es genervt zurück.

„Nein... aber wo ist das Klo…?“ Anstatt von Uruha eine Antwort zu bekommen, antwortet mir die eine Frau vom Schalter. Ich höre ihr zu, nicke zwischendurch kurz und mache mich dann auf den Weg, den sie mir beschrieben hat. Nebenbei sehe ich mich etwas um. Das ist vielleicht groß hier... Ich sehe auf ein Schild, auf dem wohl irgendwas auf Deutsch zu stehen scheint. Darunter steht es jedoch auf Englisch. Doch anfangen kann ich damit nicht viel. Seufzend gehe ich weiter. Fast alle Pärchen halten hier Händchen, küssen sich, ja knutschen sogar rum. Wenn wir hier in Japan wären... oh je... da wäre was los...

Letztendlich finde ich die Toiletten und wähle die rechte der beiden Türen, wo ein Männchen ohne Kleid drauf ist, da ich vermute, dass das Männchen mit Kleid für die Damentoilette steht. Also gehe ich hinein und tatsächlich: Ich habe mich nicht geirrt. Wäre sonst ja auch schön peinlich gewesen. Ich gehe eben mein Geschäft erledigen, wasche mir dann die Hände und richte mir noch mal die Haare, bis alles wieder perfekt sitzt.

Schließlich verlasse ich die Toiletten wieder und gehe zurück. Doch als ich wieder an dem Schalter ankomme, ist keiner der Bandmembers in Sicht. Sind die jetzt etwa ohne mich weiter gegangen?!

Ich sehe mich um. Kann jedoch niemanden entdecken. Das gibt’s doch nicht! Jetzt sind die tatsächlich-...

„REITA!“, schreit Aoi und hüpft kurz darauf auf meinen Rücken.

... nagut, sie haben doch gewartet... Erleichtert atme ich auf. „Könntest du bitte von mir runter gehen...?“, brumme ich Aoi an.

„Gomen...“

Als er wieder auf eigenen Beinen steht, gehen wir schließlich zu den Anderen, um von Uruha gleich zur Passkontrolle gehetzt zu werden. Dort angekommen zeigen wir alle brav unsere Pässe vor und dürfen ohne weitere Probleme weiter gehen. Doch das größte Problem liegt jetzt genau vor uns. Dieser blöde Metalldetektor oder wie man das Teil nennt (oder war das zuerst und dann die Passkontrolle..? *schon lange nicht mehr geflogen ist* Na ja, egal ^^). Wir stehen davor, starren das Teil an und schlucken schwer.

Mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9999... % wird das Teil bei jedem von uns piepen.

„Kai, du zuerst!“, bestimmt Uruha einfach mal.

„Was?! Warum denn ich?!“, kommt es daraufhin entsetzt von ihm.

„Weil ich das sage!“

Grummelnd geht Kai also durch das Teil durch. Und siehe da: es piept! Seufzend legt er all seine metallischen Gegenstände in das Körbchen und geht wieder durch den Bogen. Diesmal ist alles okay. Kai kriegt seine Sachen wieder und wartet auf der anderen Seite des Monsters auf uns. Ich atme einmal tief durch und sage schließlich: „Ich als nächstes...“ Die Anderen nicken und ich stelle mich vor den Bogen und atme noch einmal tief durch, ehe ich hindurch gehe. Und wie erwartet piept es. Auch ich darf alle meine metallischen Gegenstände ablegen und schließlich noch einmal hindurch gehen. Und schon wieder piept es. Ich grummle einmal und überlege, was ich vergessen haben könnte. Der eine Security, oder was das war, deutet auf meinen Gürtel, was ich jedoch nicht verstehe. „Your belt!“, meint er schließlich, was ich auch verstehe. Ich seufze schwer, lege schließlich aber doch meinen Gürtel ab und gehe, meine Hose festhaltend, damit sie nicht runter rutsch, ein weiteres mal durch den Bogen. Und siehe da: Stille! Haha! Geschafft! Ich hab’s geschafft! Ich hab’s hinter mir!!!

Ich nehme mir wieder meine Sachen und ziehe sie mir an. Eine viertel Stunde später haben es dann auch die anderen drei geschafft. Gemeinsam gehen wir in den Wartebereich, stellen uns ans Fenster und sehen nach draußen. Von hier aus hat man einen kleinen Überblick über die Stadt. Wäre das Wetter besser, würde es wahrscheinlich noch schöner aussehen.

Über Lautsprecher wird schließlich durchgesagt, dass wir ins Flugzeug können. Gemeinsam lösen wir uns also von dem Ausblick und gehen schließlich ins Flugzeug. Dort angekommen, suchen wir erst einmal unsere Plätze – 1. Klasse versteht sich.

Links und rechts ist jeweils eine Sitzreihe – immer 3 Sitze nebeneinander. Als wir unsere Plätze gefunden haben, entsteht erst mal ein kleiner Streit, wer wo sitzt. Da Uruha und Ruki unbedingt nebeneinander sitzen wollen und man Kai besser nicht neben mich setzt, sitze ich also neben Aoi. „Ich will ans Fenster!!!“, fordert dieser auch sogleich und pflanzt sich auf den Fensterplatz. Ich setze mich daneben. Ich lehne mich in den Sitz zurück und schließe die Augen.

„Hey, Jungs! Lange nicht mehr gesehen!“, werde ich ein paar Minuten später aus meinem Halbschlaf gerissen. Die Stimme kommt mir bekannt vor... Als ich meine Augen öffne, kann ich einen schwarzhaarigen Mann neben mir sitzen sehen.

„Miyavi~!“, quietscht Aoi sogleich los. Aha, der war es also... Das mag jetzt nicht so begeistert klingen... soll es auch nicht! Warum? Weil ich Typen, die mir das letzte Fünkchen Verstand rauben können, nicht mag!

Ich beschließe, dass es das Beste ist, ihn nicht weiter zu beachten und einfach weiter zu schlafen. Doch das soll mir wohl vergönnt sein. Denn mit einem „Hey, Schlafmütze. Kannst ja wenigstens mal ‚Hallo! Schön dich zu sehen! Hab dich vermisst!’ sagen!“ wuschelt er mir durch die Haare, woraufhin ich ein gefährliches Knurren von mir gebe.

„Ja, ja... ist ja gut...! Ich bastle dir gleich ein Schild: ‚Vorsicht! Bissig!’“

„Ja, mach mal...“, gähne ich und schlafe dann in Ruhe weiter.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Part-Time-Death_xD
2007-12-09T14:51:55+00:00 09.12.2007 15:51
ich finds auch witzig
un niedlich wie die da fangen spielen <3
Von:  FeenjaWesker
2007-11-25T20:53:26+00:00 25.11.2007 21:53
Fänd ich lustig wenn Myv jetz wirklich so n Schild basteln würde *kicher*
Aber schon ma ganz witzig die FF.
Mach weiter.


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