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Harry Potter - Das Geheimnis der Fee

Harry Potter
von

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Kapitel 3

Weiter gehts^^
 

„Keine Ursache Lee aber hör mal könntest du hier vielleicht mal übernehmen und dafür sorgen, dass Jule aufhört zu weinen? Ich muss nämlich zu Ginny und mit ihr die Taktik für unser nächstes Quidditch Spiel abklären.“ Natürlich lehnte Lee diese große Verantwortung nicht ab. „Na klar kann ich machen Katie bis dann.“ Und Katie verschwand wieder. Lee und Jule saßen noch lange im Gemeinschaftsraum und unterhielten sich über alles Mögliche. Plötzlich sah Lee auf seine Uhr. „Oh es wird langsam Zeit das Frühstück ist bald fertig. Na los komm mit Jule.“
 

Gemeinsam gingen sie in die Große Halle. Malfoy sah sie zuerst. „Hey Leute Hogwarts hat ein neues Liebespaar“ rief er und ein paar Slytherins machten laute Kussgeräusche. Das ärgerte Jule so sehr, dass sie einen Zauberspruch murmelte vorauf hin alle Slytherins die gerade noch gelacht und Geräusche gemacht hatten ihre Münder nicht mehr öffnen konnten. Sie waren zugeklebt worden. Lee sah sie staunend an und als er sie fragte was das für ein Zauber war sagte sie nur ganz lässig, „Ach das ist ein Zauber den ich von meiner Oma abgeschaut habe. Sie hat ihn immer verwendet wenn mein Vater den Mund halten sollte. Er ist nicht schwer wenn du willst kann ich ihn dir irgendwann mal beibringen.“ Diesen Vorschlag nahm Lee gerne an. Sie gingen zum Tisch der Gryffindors wo sie unter lautem Applaus empfangen wurden.
 

Ihren Mitschülern war natürlich nicht entgangen, was sich am Tisch der Slytherins abgespielt hatte. Jule und Lee quetschten sich auf die Bank und fingen an zu essen. Natürlich bemerkten Harry, Ron und Hermine das sich die beiden blendend verstanden. „Hey was geht denn bei denen ab?“ flüsterte Ron den anderen beiden zu. Aber die konnten sich auch keinen Reim darauf machen. Nach dem Frühstück hatten sie Zaubertränke bei Snape. Und eigentlich lief auch alles so ab wie immer bis Jule in die Klasse kam. Snape musterte sie nur kurz und wies auf einen Platz genau vor seinem Pult. Er verhielt sich für seine Verhältnisse recht freundlich ihr gegenüber, Harry vermutete dass das etwas damit zu tun hatte das Jule eine Prinzessin war und unter Dumbledores persönlicher Bewachung stand. Er wies sie nur einmal etwas ruppig zurecht, als sie eine falsche Mengenangabe eines Krauts an die Tafel schrieb, das sie für den Trank des Vergessens brauchten.
 

Ansonsten machte sich Jule aber ziemlich gut an ihrem ersten Tag besonders da sie nun ganz andere Magie verwenden sollte als es sonst bei ihr der Fall war. Nach Zaubertränke machten sie sich auf den Weg zu Hagrids Hütte, da als nächstes Pflege magischer Geschöpfe auf dem Stundenplan stand. Alle waren gespannt wie sich Jule schlagen würde und ob sie schon Erfahrung mit diesem Fach gemacht hatte. Hagrid rief sie gleich zu Anfang nach vorne und testete sie in allen möglichen Teilbereichen der Pflege magischer Geschöpfe. Er und die Klasse waren angenehm überrascht, dass sie es sogar schaffte, sich einem Hippogreif zu nähern (Hagrid hatte die offizielle Erlaubnis von Dumbledore wieder mit diesen Tieren zu arbeiten). Natürlich musste Malfoy wieder einen seiner Kommentare abgeben. „Oh ihre Hoheit hat Ahnung von dem dreckigen Getier was hier so rum läuft. Na ja vielleicht war ihr Königreich ja von diesen Drecksviechern belagert und sie musste notgedrungen lernen wie man mit ihnen umgeht. Sonst hätten wir ja jetzt nicht die ‚Ehre’ mit ihr Bekanntschaft machen zu dürfen.“
 

Einige der Slytherins lachten doch Hermine musste sich ernsthaft zurückhalten Malfoy nicht eine rein zu hauen. Malfoy konnte einfach nicht aufhören Jule zu ärgern er hatte sich in den Kopf gesetzt sie aus der Reserve zu locken und das setzte er jetzt gnadenlos in die Tat um. „ Hey Jule ist das wahr was ich gehört hab? Dein Palast soll angegriffen worden sein? Stand ja unübersehbar im Tagespropheten. Erwarte aber nicht dass ich Mitleid mit dir haben werde. Feen sind doch eh die schwächsten magischen Geschöpfe die es gibt.“ Jule war blass geworden und zitterte am ganzen Körper. „Also war es doch nicht nur ein böser Traum. Letzte Nacht habe ich gesehen wie mein Palast in Flammen aufging.“ Hermine entging nicht das Jule sich nicht wohl fühlte. „Hagrid entschuldige die Unterbrechung aber Jule geht es nicht besonders gut darf ich sie in den Krankenflügel bringen?“ Hagrid sah zu ihnen herüber, ein Blick genügte und er konnte sich vorstellen, warum es Jule nicht so gut ging da Malfoy sich in unmittelbarer Nähe aufhielt und Hagrid kannte ihn nur zu gut. Er wusste das Malfoy irgendeinen dummen Spruch losgelassen haben musste. „’türlich kannst du sie eben hoch bringen Hermine aber beeil dich.“ „Ja wird gemacht Hagrid.“
 

Sie verließen gemeinsam den Wald und gingen zu Madam Pomfrey. Sie kam den beiden schon entgegen und machte vor Jule einen Knicks. „Wie kann ich ihnen helfen?“ fragte sie. „Na ja meiner neuen Mitschülerin hier ist während des Unterrichts schlecht geworden sie ist plötzlich so blass geworden und hat angefangen zu zittern es könnte was mit einem Traum von ihr oder einer Bemerkung von Malfoy zu tun haben. Sie hat irgendwas von Feuer gefaselt. Kriegen sie sie wieder hin?“ Madam Pomfrey musterte Jule einen Augenblick und führte sie dann zum einem der Betten. Dann scheuchte sie Hermine wieder zurück zum Unterricht. Hermine ging nur ungern wieder sie wollte mehr über den Traum erfahren aber Madam Pomfrey duldete keine Widerworte, also ging Hermine wieder zurück zu ihren Klassenkameraden.
 

Unterwegs lief ihr Lee Jordan über den Weg. „Was denn Hermine du bist nicht im Unterricht? Wo soll man das denn hinschreiben?“ „Ich bin auf dem Weg zum Unterricht aber zuerst musste ich Jule in den Krankenflügel bringen ihr ist schlecht geworden.“ Lee wurde nervös. „Wieso ist ihr schlecht geworden eben war sie doch noch topfit oder täusch ich mich da etwa?“ Bei dieser Reaktion musste Hermine grinsen. „Hmm du magst sie wohl sehr gerne stimmst? Es kann sein dass ein Kommentar von Malfoy der Auslöser war das sie sich nicht so wohl fühlt. Er sagte irgendwas von einem Angriff auf ihren Palast und daraufhin murmelte sie was von einer Vision oder so was in der Art. Außerdem hat Malfoy ihr auch noch eiskalt an den Kopf geknallt, dass Feen die schwächsten magischen Wesen wären. Ich glaub das war alles zu viel für sie.“ „Was, das hat diese Kröte Malfoy zu ihr gesagt? Jetzt ist er fällig der kann nachher sein Essen aus der Schnabeltasse trinken!“ Mit diesen Worten stapfte Lee in Richtung Krankenflügel davon und Hermine rannte das letzte Stück zurück zu Hagrids Unterrichtsstunde um nichts zu verpassen. Aber als sie wieder zu den anderen stieß hatte Hagrid gerade den Unterricht beendet. Harry und Ron kamen ihr entgegen.
 

„ Und wie geht es ihr?“ wollte Ron sofort wissen. „Nun Madam Pomfrey hat sie sofort in ein Bett verfrachtet und hat mir nicht erlaubt da zu bleiben. Aber als ich gegangen bin ist Lee mir über den Weg gelaufen und ich hab ihm alles erzählt. Man der war echt sauer auf Malfoy so sauer hab ich den noch nie gesehen er ist dann in Richtung Krankenflügel davon marschiert.“ Harry und Ron grinsten. „Oh man den hat’s voll erwischt“ sagte Harry. „Meint ihr der hat sich echt in diese Jule verliebt? Dann ging das aber ziemlich schnell“ meinte Ron. „Ron hast du schon mal was von Liebe auf den ersten Blick gehört?“ fragte Hermine genervt, „nicht jeder braucht 5 lange Jahre um sich seiner Gefühle für jemanden bewusst zu werden.“ Sie warf Ron einen viel sagenden Blick zu. Ron beschleunigte seine Schritte. „Ähm ja schön Hermine los kommt vielleicht können wir sie jetzt besuchen.“ Harry und Hermine mussten neben Ron her joggen um mit ihm Schritt halten zu können. Als sie auf dem Gang waren, der zum Krankenflügel führte wurde er endlich langsamer.
 

„Hoffentlich geht es ihr wieder gut. Wenn Malfoy mir über den Weg läuft kann er was erleben.“ Ron ließ seine Handgelenke knacken. „Diesmal ist er echt zu weit gegangen, die arme Jule ist gerade mal einen Tag hier und der piesackt die schon.“ Sie öffneten die Tür zum Krankenflügel. Jule lag in einem Bett ganz in der Nähe der Tür. Sie lächelte als sie Harry Ron und Hermine hereinkommen sah. „Hey das ist ja super das ihr mich besuchen kommt.“ Hermine zog sich einen Stuhl an ihr Bett, „ach was is doch nicht der Rede wert. Wie geht’s dir denn so? Alles wieder fit so weit?“ „Ja mir geht’s schon viel besser als vorhin und ich wollte auch echt keinen Ärger machen oder so.“ Harry grinste, „aber du hast doch keinen Ärger gemacht im Gegenteil Hagrid hat Malfoy mal so richtig die Meinung gegeigt so schnell wird der seine riesige Klappe nicht mehr aufkriegen.“ Sie blieben noch etwa eine halbe Stunde und unterhielten sich mit Jule. Plötzlich ging die Tür wieder auf und Lee kam herein er hielt etwas hinter seinem Rücken versteckt und beim herausgehen konnte Harry sehen das es sich um eine Tüte aus Fred und Georges Laden handelte. „Oh man ich würde zu gerne zuhören was die jetzt da bereden“ seufzte Ron. Doch Hermine zog ihn weiter. „Ron das ist eine privat Angelegenheit lass die beiden gefälligst in Ruhe.“
 

Im Krankenflügel:

„Hey Lee da bist du ja wieder“ strahlte Jule ihn an. „Ich hab dir doch versprochen noch mal vorbei zu schauen oder? Und ich bin jemand der seine Versprechen hält. Ach ja hier das hab ich dir mitgebracht.“ Er legte die Tüte auf Jules Bett. „Was ist das?“ fragte sie neugierig. „Das sind Kotzpastillen und Würgzungen-Toffees, hab ich von meinen Freunden Fred und George Weasley. Die haben ein Scherzartikelgeschäft in der Winkelgasse da verkaufen die Tonnen von diesen Sachen. Sollte Malfoy noch mal gemein zu dir sein kannst du ja etwas von diesen Sachen hier benutzen ich schenke sie dir.“ „Nein das ist nicht nötig. Deine Freunde haben es dir geschenkt das kann ich unmöglich annehmen. Aber es ist trotzdem lieb von dir das du dir Sorgen um mich gemacht hast. Das weiß ich echt zu schätzen.“ Doch Lee bestand darauf dass sie die Tüte behielt. „Die verstehen schon warum ich die Sachen weiter verschenkt habe, außerdem ist kommen die jetzt am Wochenende sowieso nach Hogwarts um ihre Produkte zu verkaufen. Da kauf ich mir dann neue.“ Jule sah ein dass es zwecklos war Lee weiter zu widersprechen und nahm die Tüte an. Madam Pomfrey kam zu ihnen. „Eure Hoheit es ist mir eine Freude ihnen mitteilen zu können das Sie wieder völlig in Ordnung sind. Wenn Sie wollen können Sie mit Jordan mitgehen aber ich möchte das Sie sich noch schonen es ist zu ihrem Besten.“ „Das sind ja tolle Nachrichten Madam Pomfrey aber bitte lassen Sie das ‚Euer Hoheit’ weg ich mochte diese Anrede noch nie. Nennen sie mich einfach Jule so wie alle anderen es auch tun.“
 

Lee war begeistert davon dass Jule wieder gesund war. Als sie aus dem Bett gestiegen war und noch etwas schwankte, bot er ihr sofort an sie zu stützen. Jule willigte ein und gemeinsam gingen sie in den Aufenthaltsraum der Gryffindors. Als sie ankamen wurden sie bereits von Harry, Ron, Hermine und Ginny erwartet. Hermine und Ginny kamen auf Jule zu und umarmten sie stürmisch. „Mensch das is ja toll das du schon entlassen wurdest. Wie geht es dir denn jetzt so?“ wollten sie sofort wissen. Lee führte Jule zu einem Sessel und sie ließ sich darauf fallen. Dann wandte sie sich an Ginny und Hermine. „Danke der Nachfrage mir geht es wieder gut aber Madam Pomfrey hat gesagt das ich mich noch schonen soll.“
 

Das hörten alle gerne und sie plauderten noch ne gute Stunde weiter mit Jule und Lee bis es Abendessen gab. Natürlich saßen Jule und Lee wieder nebeneinander und unterhielten sich über alles mögliche unter anderem kamen sie auch zu dem Thema ob Jule einen Freund hätte. „Nein ich hab im Moment keinen Freund oder viel mehr nicht das ich wüsste. Aber wenn ich jemandem versprochen bin würden meine Eltern mich darüber schon informieren. Meine letzte Beziehung ist schon eine Weile her und war nicht gerade das Gelbe vom Ei. Der Typ hat mich nach ner Weile nur noch angekotzt. An allem hatte der was auszusetzen. Es war einfach nur schrecklich mit dem. Und dann macht der mir auch noch nen Heiratsantrag. Als ob ich so einen auch noch heiraten würde.“
 

Das konnte Lee gut verstehen und insgeheim freute er sich sogar ein bisschen das Jule zur Zeit Solo war. Somit hatte er freie Bahn bei ihr. „Bist du denn zur zeit verliebt?“ wollte Katie wissen. „Nein wieso?“ fragte Jule und wurde rot „können wir jetzt bitte das Thema wechseln? Bald sind doch diese Auswahlspiele für die Quidditchmannschaften nicht wahr? Darf ich da als Fee auch teilnehmen?“ Ginny mischte sich ein „natürlich kannst du das aber du musst wissen wie man mit einem Besen fliegt.“ „Oh das weiß ich leider noch nicht kannst du mir jemanden empfehlen der es mir beibringen kann?“ fragte Jule interessiert. „Ja Harry ist ein ziemlich guter Flieger am besten fragst du ihn morgen mal.“ Nach dem Essen gingen alle früh zu Bett da der erste Schultag doch anstrengender als gedacht war. Nur Lee blieb noch im Gemeinschaftsraum er wollte noch einen Brief an Fred und George schreiben. Er holte sich Pergament und Feder und fing an zu schreiben:
 

Na ihr!

wie geht’s euch denn so? Mir geht es zur Zeit SEHR gut. Das hat auch einen guten Grund. Wir haben eine neue Schülerin, sie ist aber anders als die anderen Mädels die hier so rum laufen. Ich sag euch die Frau ist der Hammer. (Nein ich werde gerade nicht rot George). Sie ist eine Fee und noch dazu eine echte Prinzessin. Ihr Name ist Jule (was für ein himmlischer Name) und sie musste her kommen weil in ihrem Land Krieg herrscht. Sie hat die Aufgabe hier den Heiligen Gral zu finden um neue Kräfte zu entwickeln. Am ersten Tag saß sie morgens auf einem Sessel und heulte sich die Augen aus. Ich bin dann sofort zu ihr gegangen um sie zu trösten (na ja ich hatte Hilfe von Katie aber nicht viel) wie ich bereits vermutet hatte, hatte sie einen schlechten Traum von ihrem Königreich. (Man ich wusste gar nicht wie gut ich raten kann sie hätte ja auch wegen was andern weinen können aber der erste Gedanke der mir in den Kopf gekommen ist als ich sie so da sah war das sie einen Alptraum gehabt haben muss).

Oh man ich glaub ich bin verliebt. Normalerweise glaub ich ja nicht an Liebe auf den ersten Blick aber immer wenn ich Jule seh hab ich so ein komisches Gefühl in der Magengegend. Sie hat zur zeit keinen Freund drückt mir die Daumen das ich sie rum bekomme. Katie hat sie gefragt ob sie im Moment verliebt ist und sie hat Nein gesagt aber das werde ich noch ändern. Upps schon so spät ich mach jetzt besser mal Schluss, muss morgen früh aufstehen.

Ich freu mich drauf euch am Wochenende zu sehn

Macht’s gut

Lee
 

Er verstaute den Brief vorsichtig in seiner Tasche und ging hoch in den Jungenschlafsaal. Am nächsten Morgen rannte er sofort hoch zur Eulerei und schickte seinen Brief ab. Dann ging er zum Frühstück. Die Morgenpost kam und für Jule war auch ein Brief dabei. Sie erkannte sofort das königliche Siegel und riss den Brief auf. Doch mit jedem Satz den sie las, nahmen ihre Gesichtszüge mehr und mehr einen entsetzten Ausdruck an. Sie sprang auf und rannte aus der großen Halle. Lee pfefferte sein Brötchen was er gerade aß zurück auf seinen Teller und rannte ihr hinter her. Aber sie hatte einen ziemlich großen Vorsprung. Auf dem Treppenansatz fand er den Brief zusammen geknüllt auf dem Boden liegend. Er hob ihn auf, setzte sich auf eine der Stufen und begann zu lesen.
 

Meine liebe Jule,

ich bin es, deine Angestellte Sophie. Ich habe schreckliche Nachrichten für dich. Wie du sicher schon durch den Tagespropheten erfahren hast, wurde der Palast angegriffen. Wir konnten uns einigermaßen gut wehren. Aber nach diesem Angriff folgte ein anderer, er war stärker als sonst. Unsere Feinde überraschten uns im Schlaf wir hatten keine Chance uns zu wehren.

Jule dein Vater ist schwer verletzt. Er wollte den Palast unbedingt verteidigen aber plötzlich wurde er von einem Fluch getroffen. Wir konnten ihn bis jetzt nicht brechen. und seine königliche Hoheit wird von Minute zu Minute schwächer. Du musst dich beeilen und ganz schnell deine neuen Kräfte finden. Noch so einen Angriff werden wir bestimmt nicht überstehen.

Alles Liebe deine

Sophie
 

Das durfte doch nicht wahr sein, das konnte einfach nicht wahr sein. Lee sprang auf und hastete so schnell er konnte die Treppen hoch. Er vermutete das Jule sich im Gemeinschaftsraum aufhalten würde. An dem Portrait der fetten Dame bekam er so grade noch das Passwort auf die Reihe und trat ein. „Jule bist du hier?“ Keine Antwort. „Verdammt noch mal Jule melde dich bitte!“
 

Plötzlich bewegte sich etwas in der Nähe des Kaminfeuers. „Ich... ich bin hier.“ So schnell er konnte ging Lee zu Jule die vor dem Kamin auf dem Boden saß und mit leerem Blick in die Flammen starrte. Er setzte sich neben sie und legte vorsichtig seinen Arm um ihre Schultern. Da ließ sie sich auch schon gegen seine Schulter sinken und ein Weinkrampf schüttelte ihren zerbrechlichen Körper.
 

„Mein... Vater, er ist verletzt. Was soll ich jetzt tun? Ich kann langsam nicht mehr sollte meinem Vater etwas schlimmes zu stoßen dann werde ich... ich sehe dann keinen Sinn mehr warum ich noch weiter leben sollte. Vor meiner Abreise hab ich mich Sophie ausgemacht das sie mir nur im größten Notfall schreiben soll. Aber ich hab nicht damit gerechnet das so etwas wirklich eintreten würde.“ Lee strich beruhigend über ihren Rücken. „Es wird alles wieder gut Jule das verspreche ich dir. Wein nicht mehr dein Vater wird leben. Er wird noch lange weiter herrschen und wenn ihr diesen Krieg überstanden habt, werdet ihr alle wieder glücklich in eurem Königreich leben können.“
 

Jule schlang ihre Arme um seinen Hals. „Danke Lee das ist nett dass du mir Mut machen willst aber ich denke wir haben den Krieg verloren. Wenn m-m-mein Vater stirbt bin ich in der Thronfolge als Königin vorgesehen und vor dieser Verantwortung habe ich große Angst. Verstehst du ich kann das einfach nicht.“ „Doch Jule du kannst das dein Volk wird dir sicher vertrauen. Und ich glaub an dich.“
 

Er wollte gerade wieder aufstehen und zu den anderen in die große Halle gehen. „Bitte... bitte geh nicht Lee lass mich nicht allein bitte bleib bei mir.“ Es rannen immer noch Tränen über Jules Gesicht und sie sah Lee mit einem Blick an zu dem er unmöglich Nein sagen konnte. Er setzte sich wieder neben sie und umarmte sie. Auch er hatte inzwischen Tränen in den Augen. Jule hatte es nicht verdient das ihr so etwas Schlimmes passierte, das war ja so unfair. Lee hätte ihr gerne ihre schwere Last abgenommen aber das ging leider nicht und deshalb beschloss er einfach so lange für sie da zu sein wie es nötig war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kagome5446
2007-11-28T21:02:13+00:00 28.11.2007 22:02
traurig super kapi weiter les gruß coolgirl5446


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