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Der Traum der Eintagsfliege

ShizumiXKazu!!!!!!!!! DaisukeXYuana?????
von

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Ehrlichkeit

Ehrlichkeit
 

Yuana
 

Ich lag im Bett und befand mich in einer Art Schwebezustand, noch nicht ganz wach, aber auch nicht mehr im Land der Träume versunken. Ich hörte, das leise Klingeln der Glöckchen, die draußen in den Bäumen hingen. Ein zartes Geräusch, was einlud einfach still zu liegen und zu Lauschen. Ansonsten war alles still.
 

Ich war vollkommen entspannt. Eigentlich war es ärgerlich, dass ich jetzt schon wach war, denn heute hatten wir frei. Das bedeutet ich hätte so lange schlafen können, wie ich wollte. Doch ich war mal wieder früh wach. Und der Grund dafür, war der warme Körper, der sich im Laufe der Nacht immer an mich kuschelte und mich in einer sanften Umarmung hielt. Ich liebte dieses Gefühl der Geborgenheit. Das ich dafür ein paar Stunden meines Schlafes opferte, war mir egal. Denn, das war die einzige Zeit, die ich genießen konnte. So wie ich es wollte. So hatte ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt. Niemals hatte ich diese Geborgenheit gekannt.
 

Seid dem Abend vor einer Woche, schlief Daisuke jede Nacht bei mir. Yoshiko hatte ziemlich gestaunt, als sie ihn am Morgen in meinem Bett vorgefunden hatte.

Ich lächelte und seufzte leise voller Wohlbehagen. Ich hätte am liebsten angefangen zu schnurren, aber ich war ja keine Katze, ich hatte zwar die dumme Angewohnheit ab und an zu schnurren, aber Shizumi hatte mich immer damit aufgezogen, es klänge eher wie das Knurren eines tollpatschigen Tigers und nicht das wohlige Schnurren einer Katze.
 

"Yu-chan...." Daisukes Stimme klang verschlafen. "Hmm..." Er wurde wohl langsam wach. "Schläfst du noch?" Seine Finger glitten sanft kosend über meinen Arm. Ich genoss diese kleine Zärtlichkeit. "Tief und fest..." flüsterte ich leise. "...ganz tief....." er lachte leise. "Ich hör's...." Ich hob eine Augenbraue. "Was hörst du?" fragte ich. "Du hast heute Nacht vor dich hin geschnurrt...." Ich wurde rot. "Hab...Hab ich echt?" Er nickte. "Gomen ne..." Er machte Anstalten sich von mir zu lösen. Doch ich wollte nicht, dass er mich jetzt schon los ließ und ich bis zum Abend warten musste, ehe er mich wieder in den Arm nahm. "Ich schlafe doch noch, da kannst du mich nicht einfach loslassen..." sagte ich leise. Er zog mich wieder an sich und ich genoss die Wärme seines Körpers, die meinen so angenehm wärmte.
 

Daisuke und ich befanden uns seid einer Woche, in einer Art Schwebezustand, den keiner so recht beschreiben konnte. Weder er noch ich konnten definieren, was da zwischen uns entstanden war. Ich wusste zwar, was ich für ihn fühlte, aber er fühlte nicht so wie ich. Ich wusste nicht, was er fühlte. Vielleicht würde ich es noch herausbekommen.
 

"Was machst du heute?" fragte ich ihn. Er schwieg einen Moment. Wahrscheinlich hatte er noch gar nicht darüber nachgedacht. Warum auch. Er war nicht so wie ich. Er machte sich nicht ständig Gedanken. Er hatte mich geküsst, weil er es hatte tun wollen, nicht weil er vorher lange darüber nachgedacht hatte.
 

"Mal sehen....ich weiß es noch nicht." erklärte er mir. "Warum fragst du eigentlich? Du weißt doch, dass ich nicht darüber nachdenke...aber irgendwas wird mir schon einfallen..." Das glaubte ich ihm aufs Wort. Aber vielleicht konnten wir ja was zusammen machen. Nur ein bisschen. Wir mussten ja nicht alles zusammen machen. Aber so'n kleines bisschen was. Doch ich sprach diesen Gedanken nicht laut aus.
 

"Und du?" "Ich müsste eigentlich lernen, für so einen beschissenen Test, man, was kann ich dafür, wenn ich im Kanji lesen noch nicht ganz so fit bin. Ich bemühe mich doch so schnell wie es geht nach zu lernen..." „Was meinst du, ich helfe dir dabei Kanji nach zu lernen und dann gehen wir heute Abend zusammen essen?“ fragte Daisuke und strahlte mich an. Ich lächelte zurück. „Hai...hai...“ sagte ich und nickte noch mal bekräftigend. „Dann müssen wir aber langsam aufstehen.“ erklärte ich ihm. Er nickte. „Allerdings.“ Ich erhob mich schweren Herzens. Weil es nun bedeutete, dass ich mich bis heute Abend gedulden musste, bevor ich wieder bei Daisuke sein durfte. Bevor ich mich wieder an ihn kuscheln durfte.
 

Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Ich würde mich für heute Abend hübsch anziehen. Aber jetzt reichte ja was bequemes. Ich freute mich darüber, dass Daisuke und ich doch ganz gut miteinander klar kamen, um nicht zu sagen sehr gut. Ich ging in mein Zimmer zurück und musste lächeln, als ich sah, dass Daisuke immer noch in meinem Bett lag und eingeschlafen war. Ich holte meine Lernsachen heraus und setzte mich einfach zu ihm auf das Bett. Ich missbrauchte seinen Rücken als Buchablage und begann zu lernen. Daisuke grummelte ab und an im Schlaf.
 

Nach einer Stunde jedoch erwachte er und sah mich verwirrt an. „Wa...warum hast du mich denn nicht geweckt?“ grummelte er und setzte sich dann auf. „Na ja, du hast den Schlaf nötig gehabt!“ erklärte ich lächelnd und sah ihn an. Er schüttelte den Kopf. „Ich zieh mich kurz an und dann werde ich dich abfragen.“ Sagte er und verschwand. Ich wartete bis er wieder da war.
 

Daisuke nahm seine Aufgabe wirklich ernst und hatte bestimmt Spaß daran. Er fragte mich erbarmungslos einfach alles ab. Was ich nicht wusste, musste ich so lange wiederhohlen, bis ich es wusste. Wir hörten erst auf, als ich meinen Margen verdammt laut knurren hörte. „Ich hab Hunger...“ teilte ich überflüssigerweise mit. Daisuke grinste mich an. „War nicht zu überhören.“ Ich lächelte zurück. „Wir können ja eine Kleinigkeit essen.“ Erklärte Daisuke und legte mein Kanji Buch weg. „Hai...“ erklärte ich. Ich fühlte mich jetzt auch sicher genug um den Kanji Test gut zu schreiben.
 

So machen wir uns auf dem Weg in die Küche. Ich deckte den Tisch, während Daisuke den Tee vorbereitete und alles, was er so an Essbaren fand auf den Tisch stellte. Dazu gehörte eine erstaunliche Menge Dinge, die ich nicht unbedingt am morgen essen wollte.
 

Nach dem Essen, verzog sich Daisuke in sein Zimmer und ich räumte meinen Kleiderschrank aus. Ich musste mir überlegen, was ich anziehen wollte. Es sollte etwas besonders sein, was aber nicht so auffällig war. Und man nicht sofort auf den Gedanken kam, dass es etwas besonderes sein sollte. Ich betrachtete mich im Spiegel. Meine Frisur war auch das Letzte, mal wieder. Was sollte ich nur tun. Ich musste unbedingt überlegen. Zuerst mein Outfit, dann die Frisur. Entschied ich mich. Und so ging ich Kleidungsstück für Kleidungsstück durch, dass ich besaß und blieb schließlich an einem langen dunklen Shirt hängen, dazu würde eine einfach schwarze Hose gut passen. Und ein Zier Schal. DAS war alles was ich brauchte.
 

Ich duschte mich und machte mich dann fertig. Ich hoffte, dass es Daisuke gefallen würde. Schminken? Sollte ich mich schminken? Wenn dann überhaupt nur ein bisschen. Aber sollte ich das wirklich tun, oder es lieber bleiben lassen? Ich entschied mich dafür es nicht bleiben zu lassen, und schminkte mich dezent. Ich ließ meine Haare einfach offen und ging in mein Zimmer. Dort stand Daisuke und betrachtete neugierig den rieesigen Kleiderhaufen auf meinem Bett.
 

„Bist du dabei Kleider aus zusortieren?“ fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf. „Ich hab nur nicht gleich, die Sachen gefunden, welche ich anziehen wollte.“ Erklärte ich ihm. Er grinste. „Yu-chan, du hast verdammt viele Klamotten. Du könntest mit Yoshiko konkurieren.“ Sagte er. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich mag Kleidung gerne.“ Erklärte ich ihm. Er nickte nur. „Vielleicht sollte ich auch noch mal einkaufen gehen. Am besten nehme ich dich und Yoshiko mit.“ Er lächelte, dieser Typ war so unglaublich hübsch, wenn er einfach so gutgelaunt lächelte.
 

„Wollen wir so um sechs los gehen?“ fragte Daisuke. Ich stimmte diesem Vorschlag zu. Und machte mich dann daran meine Kleider einzuräumen. Ich brauchte dafür fast eine Stunde. Dann überprüfte ich noch einmal die Kanji und als ich damit fertig war, klopfte es an der Tür. „Bist du fertig?“ fragte Daisuke. „Hai...“ Ich ging aus dem Zimmer und sah das Daisuke schon die Treppe herunter ging. Ich folgte ihm. Er sah sehr gut aus, in den Sachen die er an hatte. Er zog sich seine Schuhe an. Ich tat es ihm gleich und wir machten uns auf den Weg.
 

„Ist es weit?“ fragte ich ihn. Daisuke schüttelte den Kopf. „Iie ist nicht weit. Wir müssen zwei Stationen mit der Bahn fahren. Ein kleines Stück laufen. Und padaaaaa sind wir da. Es ist ein wirklich tolles Restaurant mit einfach nur verdammt leckeren Essen.“ Er schien wirklich super gelaunt. Und das fand ich wirklich wundervoll. Er war so hübsch, wenn er sich freute. Und im Moment freute er sich wohl sehr. Seine Augen blitzen und seine ganze Art wirkte total glücklich und das machte mich wiederum sehr sehr glücklich. Denn ich liebte diesen jungen Mann. Und irgendwie war er wohl auch wegen mir glücklich. Und das zauberte ein Lächeln auf meine Lippen.
 

Wir erreichten die Bahnstation und stiegen in die Bahn. Diese war zum Glück nicht so voll. Davon abgesehen mussten wir ja nur zwei Stationen fahren. Als wir ausstiegen und auf den Bahnsteig traten, waren wir gerade dabei beschäftigt über den Chemielehrer der Schule zu lästern, den weder ich, noch Daisuke wirklich leiden konnten. Und so vertieft in das Gespräch, das vom Chemielehrer dann auf Schule im allgemeinen ausgeweitet worden war, rempelte Daisuke auf einmal einen jungen Mann an. Er wollte sich schon entschuldigen, doch die Worte blieben ihm im Halse stecken. Es war Kazu.
 

Dieser sah uns überrascht an und versuchte zu lächeln. Doch sein Lächeln wirkte sehr unsicher. Ich sah ihn an. „Hallo...“ sagte ich leise. „Hallo Yuana-kun, hallo....“ er konnte den Namen seines Exfreundes wohl nicht aussprechen, den Grund wusste ich nicht. Ich sah wie beide mit unterschiedlichen Emotionen zu kämpfen hatten. „Sumimasen...“ brachte Daisuke schließlich raus. „Daisuke....“ endlich hatte Kazu es geschafft den Namen auszusprechen. Doch Daisuke war wohl nicht gewillt diesem zuzuhören. Denn er griff nach meiner Hand und zog mich weiter. In jeder anderen Situation hätte ich mich darüber gefreut, wenn er meine Hand festgehalten hätte. Doch er hielt sie so dermaßen fest, dass es weh tat. Und er zog mich mit sich mit, ich hatte keine andere Wahl, als ziemlich verblüfft hinter ihm her zu stolpern. „Dai...du tust mir weh...“ ich erschrak über den Klang meiner Stimme, und er wohl auch. Sein Griff lockerte sich sofort, und er ließ meine Hand los. Wir verließen den Bahnhof.
 

Wir traten auf die Straße und dann gingen wir zu dem Restaurant. Daisuke sagte nichts auf dem Weg. Und ich fühlte mich jetzt schon total unangenehm fehl am Platze. Wir setzten uns hin. Das Restaurant war wirklich sehr hübsch, und nett eingerichtet. Sehr angenehm „Daisuke...“ er sah mich nicht an. „Ich...ich bin mal kurz auf der Toilette.“ Ich machte mich auf den Weg, und als ich dort angekommen war lehnte ich mich an die Wand. Das würde bestimmt ein gaaaanz toller Abend werden. Ich wünschte wir hätten rumgetrödelt und eine spätere Bahn erwischt. Aber wir hatten leider nicht getrödelt. Und so musste ich mich damit abfinden, dass der Abend verdorben war. Da konnte jetzt keiner mehr was dran retten.
 

Ich strich mir die Haare aus dem Gesicht, betrachtete mich prüfend im Spiegel. Ich sah gut aus, und ich würde mir Mühe geben den Abend schön zu machen.
 

Mit diesem Vorsatz ging ich dann zu dem Tisch zurück. Es standen dort zwei dampfende Schüsseln mit Ramen. Ich setzte mich. „Danke schön...“ Daisuke nickte kurz mit dem Kopf, dann begannen wir zu essen. Doch mir war der Appetit vergangen. Daisuke wohl auch. Er starrte die meiste Zeit auf sein Essen und das war es. Er sprach kein einziges Wort und hing trübsinnigen Gedanken hinterher.
 

Irgendwann hielt ich, das nicht länger aus. „Ich...ich bin fertig...“ sagte ich und stellte fest, dass ich genau so wenig wie er gegessen hatte. „Arigatou...“ ich bedankte mich. Daisuke bezahlte das Essen und wir verließen das Restaurant, nach einer halben Stunde wieder. Und machten uns auf den Rückweg. Daisuke ging einfach nur schweigend neben mir her.
 

Ich war erleichtert als wir wieder zu Hause waren. Daisuke schien ganz abwesend und auch nicht gewillt heute noch irgendwas zu sagen. Er zog seine Schuhe aus und ging nach oben. Ich folgte ihm. Als ich oben auf dem Treppen Absatz ankam knallte er seine Tür zu. Ich blieb stehen. Ich würde heute Nacht wohl alleine schlafen müssen. Schon alleine bei dem Gedanken zog sich mein Herz zusammen. Ich hatte Angst davor alleine schlafen zu gehen.
 

Ich ging wieder herunter in das große Wohnzimmer und setzte mich auf das Sofa, dort machte ich den Fernseher an und sah mir irgendwas an. Ich bekam nichts von dem mit, was ich mir ansah, weil ich mit vielen, vielen anderen Dingen beschäftigt war. Alles Dinge, die mit Daisuke zu tun hatten.
 

Irgendwann so gegen elf Uhr machte ich den Fernseher aus und ging nach oben in mein Zimmer. Ich hoffe verzweifelt, dass Daisuke vielleicht doch bei mir schlafen würde. Aber insgeheim wusste ich, dass er sich in seinem Zimmer verschanzt hatte und ich hier ganz alleine war.
 

Ich versuchte erst gar nicht zu schlafen. Es hätte sowieso nicht geklappt. Und so machte ich mich daran weiter an den Kanjis zu arbeiten. Ich hatte so viel nach zu hohlen. Trotz meiner ganzen Übungsstunden. Ich musste mich noch sehr viel verbessern. Ich machte mich daran, verbissen, Kanji für Kanji in meinen Kopf rein zurügeln. Ich versuchte es so lange, bis auf einmal die Tür aufging. Dort stand Daisuke. Er trug nur Shorts und ich konnte nicht umhin seinen schönen Körper zu bewundern und mich zu diesem Mann hingezogen zu fühlen.
 

„Warum schläfst du nicht...“ fragte er mich leise. „Weil ich noch Kanji lernen wollte.“ Sagte ich eben so leise. Ich würde ihm nicht sagen, dass ich einfach Angst davor hatte, alleine zu schlafen. Ich hatte Angst vor den Träumen, die mich heimsuchten, wenn ich alleine war. „Ich muss noch lernen...“ wiederholte ich. Daisuke sah mich an und schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid wegen heute...“ Ich schüttelte den Kopf. „Ist schon okay. Du solltest dich jetzt auch besser hinlegen.“ Blockte ich ab. Ich wollte nicht darüber reden. Doch Daisuke blieb einfach stehen. „Aber du....“ Ich wollte aufstehen und ihn in sein Zimmer bringen, doch er trat endgültig ein und machte die Tür einfach zu. „Darf ich mich etwas zu dir setzen.“ Ich nickte und räumte meine Sachen weg.
 

Er kam langsam auf mich zu, mein Herz pochte ganz stark. Ich wollte ihn hier bei mir haben. Aber er sah verdammt schlecht aus, so verdammt traurig. Ich wollte nicht, dass er so aussah. „Du liebst ihn immer noch oder?“ Daisuke schüttelte den Kopf. „Es...es ist anders. Ich fühle mich halt hintergangen, einfach als nutzlos abgeschoben. Das tut weh. Verdammt weh. Ich habe ihm so viel gegeben. Und habe versucht ihn zu verstehen. Und jetzt werde ich einfach abgeschoben. Ich denke, ich bin über ihn hinweg. Nein, ich bin über ihn hinweg.“ Berichtigte er sich. „Ich finde nicht, das es richtig ist.“ Erklärte ich ihm. „Dass du so denkst, dass Kazu nicht in der Lage war es dir zu erklären. Aber vielleicht findest du irgendwann auch mal so einen Menschen. So einen wunderbaren Menschen, für den du alles aufgeben würdest. Vielleicht bist du dann in der Lage, das zu verstehen, was Kazu im Moment fühlt.“
 

Daisuke versuchte zu lächeln. „Ich hoffe.“ Er gähnte. Ich fühlte meine Müdigkeit. Ich war total erschöpft. „Wollen wir uns hinlegen?“ fragte ich Daisuke. Dieser sah mich an und nickte. „Hai...ich bin total müde.“ Er kuschelte sich einfach in meine Decken und ich machte das Licht aus und kuschelte mich an den schönen warmen Körper. Ich hätte mich am liebsten herum gedreht und ihn geküsst, und mich an ihn geschmiegt. Aber ich tat nichts der gleichen. Gab meinen Gefühlen nicht nach. Im Gegenteil. Ich versuchte sie zu verdrängen. Dank meiner Müdigkeit gelang es mir auch ganz gut. Ich schlief sehr bald ein und träumte süß von Daisuke.
 


 

*+*+*+* one week later *+*+*+*
 


 

Ich betrachtete, was ich geschaffen hatte. Ich betrachtete den hübschen Kuchen den ich gebacken hatte, extra nur für Daisuke. Ich wollte mich einfach bedanken, weil er so lieb zu mir war. Die ganze Woche über hatten wir viel Spaß zusammen gehabt. Und deshalb hatte ich diesen Kuchen gebacken. Er sah wirklich sehr hübsch aus. Zwar nicht perfekt, aber hübsch. Ich hatte mein Bestes gegeben.
 

Yoshiko betrat die Küche und lächelte. „Gehe ich richtig in der Annahme, dass der gedeckte Tisch auf der Terrasse für dich und Daisuke ist?“ sie strahlte mich an. „Hai...ich hab...hab...“ Ich wurde total rot. „Ich sehe, du hast einen wunderschönen, süßen Kuchen gebacken.“ Sie betrachtete ihn. „Ein Stück will ich aber auch davon haben.“ Sie lachte ihr schönes, ehrliches Lachen und goss sich eine Tasse Tee ein. „Wo ist Daisuke eigentilch?“ fragte sie. „Ich weiß es nicht. Er wollte noch was besorgen.“ Sie zuckte mit den Schultern und verschwand.
 

Ich stellte den Kuchen, auf den kleinen Tisch, den ich gedeckt hatte. Ich ging noch einmal rein um den Tee zu hohlen, als ich die Eingangstür hörte. Ich ging dorthin und sah Daisuke. Er zog sich gerade die Schuhe aus. Mein Herz machte einen Hüpfer. „Daisuke...“ ich konnte nicht verhindern, dass ich mich sehr darüber freute, dass er jetzt hier war. Er drehte sich langsam um. „Und hast du schon Hunger auf den Kuchen? Jetzt ist er fertig.“ Er hatte die ganze Zeit naschen wollen. Und jetzt konnte er ein ganzes Stück haben, wenn er wollte.
 

Er sah mich einen Moment lang an als wüsste er nicht was ich meinte, dann ging er die Stufen hoch zum ersten Stock. „Daisuke...“ sagte ich leise. Doch dieser ging einfach reagierte gar nicht auf mich. Ich folgte ihm.
 

„Hast...hast du etwa...Kazu getroffen?“ Er blieb stehen. Das sagte mir alles was ich wissen musste. „Und jetzt läuft es wie vor einer Woche? Du gehst in dein Zimmer und brütest böse vor dich hin?“ Daisuke sagte leise: „Ich habe keine Lust auf einen blöden Kuchen!“ Ich schluckte. „Weißt du was, es ist eine Sache, dass du mich anlügst...aber eine ganz andere Sache, dass du dich selber anlügst. Verdammt noch mal, glaubst du, dass Kazu der einzige Mann auf er ist, den man lieben kann? Verdammt, warum sagst du dann nicht einfach, dass du ihn liebst. Dir muss es doch nichts ausmachen, ob mir das weh tut oder nicht....“ Ich zitterte am ganzen Körper, ich war wütend, traurig und verzweifelt. Er liebte den Anderen immer noch. Doch er liebte Kazu, und mich würde er nie in der Beziehung wahr nehmen.
 

„Ich...ich habe mich auf heute gefreut...“ flüsterte ich leise. Doch Daisuke interessierte das gar nicht. „Lass mich einfach in Ruhe, okay? Vergiss es einfach mit dem Kuchen essen...“ Ich stand auf dem Flur und rang mit meiner Selbstbeherrschung. Ich schaffte es sie aufrecht zu erhalten.
 

Ich ging langsam auf die große Teerasse und betrachtete den Tisch. Ich setzte mich auf einen Stuhl und dann kamen mir die Tränen. Ich schluchzte und konnte nichts dagegen tun. Ich wollte es doch gar nicht. Aber ich konnte es einfach nicht verhindern.
 

„Yuana...“ es war Yoshiko. Diese kam auf die Terrasse und setzte sich hin. „Das hier hab ich draußen auf dem Gehweg gefunden.“ Sie hielt eine Lilie in der Hand, sie war abgeknickt, aber noch hübsch eingepackt. „Ich glaube, die war für dich...“ sagte sie leise und machte die Verpackung ab. Sie nahm ein Messer und trennte die Blüte ab, dann ging sie in das Haus zurück und kam wieder mit einer Schale, in welcher nun die Blüte schwamm.
 

„Willst du ein Stück Kuchen haben?“ Yoshiko lächelte mich an. „Wenn du noch ein wenig wartest, dann kannst du meinem Mann auch ein Stück Kuchen anbieten.“ Sagte sie und setzte sich wieder. Ich spürte immer noch die heißen Tränen auf meiner Wange. Ich hatte mir so verdammt viel Mühe gegeben mit diesem Kuchen, nur damit sich Daisuke freute. Und jetzt, genau wie vor einer Woche, es war alles gelaufen bevor es überhaupt angefangen hatte. „Soll ich noch mal mit Daisuke reden?“ fragte Yoshiko. Ich schüttelte nur den Kopf. „Iie...lieber nicht. Es ist okay, wenn er noch nicht über Kazu hinweg ist, dann ist er das halt noch nicht. Daran ändern Gespräche auch nichts, wenn er einen anlügt...“
 

Ich stand auf. „Bitte nimm den Kuchen einfach!“ Ich begann die Teller zusammen zu räumen. „Ich habe keinen Hunger mehr.“ Sagte ich leise. „Und einen Kuchen werde ich ihm nie wieder backen.“ Yoshiko seufzte leise, sie sah mich traurig an. „Es tut mir leid, Yuana....“ Sie konnte doch nichts dafür. „Ist schon okay, so weiß ich zumindest, dass ich in der Lage dazu bin Kuchen zu backen.“ Sie lächelte. „Das bist du allerdings. Isst du heute mit mir und meinem Mann. Ich denke, er würde sich freuen dich jetzt endlich kennen zu lernen. Wir werden heute Abend, allerdings schon wieder weg müssen. Aber ein kleines Essen, so um sechs Uhr das schaffen wir alle mal noch.“ Ich nickte und lächelte. Dann wollte ich den Teller zusammen räumen. „Lass, ich mach das schon.“ Sagte sie. Ich ging hoch in mein Zimmer und verkroch mich in meinem Bett, und schon wieder kamen mir die Tränen.
 

Ich ging in mein Bad, und wischte mir trotzig die Tränen von den Wangen. „Genug geheult!“ sagte ich zu mir selber. „Es war falsch sich auch nur irgendeine Hoffnung zu machen!“ Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte, setzte ich mich an meine Hausaufgaben. Ich sah alle zwei Minuten auf die Uhr, doch die Zeit verging sehr langsam. Um kurz vor sechs ging ich ins Esszimmer. Dort saß Daisukes Vater. Diesen Mann hatte ich zum ersten Mal gesehen. Er lächelte mich freundlich an und erhob sich. Yoshiko kam und stellte uns kurz vor. Dann bat sie uns zu Tisch.
 

Ich hatte immer noch keinen Hunger. Ich war viel zu aufgewühlt um etwas zu essen, doch ich zwang mich. Am Ende verschwand Yoshiko noch einmal kurz und servierte drei Stücke von meinem Kuchen, kunstvoll angerichtet auf kleinen Tellern. „Er sieht wahrlich köstlich aus...“ sagte Daisukes Vater. „Yuana-kun hat ihn gebacken.“ Sagte Yoshiko. Ich wollte aufstehen und weglaufen. Ich wollte weg aus diesem Haus, aus dieser Stadt, ganz weit weg von diesem Kuchen, diesem verdammten Kuchen.
 

Doch ich blieb sitzen, lächelte tapfer und schaffte es sogar zu sagen, „Ich hoffe, dieser Kuchen schmeckt.“ Ich probierte, doch ich schmeckte nichts. Der Kuchen schmeckte für mich nach nichts, außer nach Kummer. Warum musste ich mich auch in so einen verlieben. Ich musste auf einmal wieder mit den Tränen kämpfen. Doch ich schluckte sie tapfer herunter.
 

„Hallo Vater...“ Daisuke stand im Raum, er trat auf den Tisch zu und setzte sich. Sein Gesicht sah aus wie eine Maske so blass war er. „Daisuke, schön dich auch noch mal zu sehen. Möchtest du ein Stück Kuchen essen. Der schmeckt wirklich ausgezeichnet.“ Fügte Yoshiko hinzu. „Nein.“ Das war zu viel für mich. Dieses einfache Nein, in jeder anderen Situation hätte ich mir gedacht. Schön für ihn, dann verpasst er eben was. Aber dieser Kuchen war für ihn gewesen. Ganz alleine für ihn. Und er wollte ihn nicht essen. Ich hatte ihm damit mein Herz zu Füßen gelegt. Ich stand auf „Sumimasen...“ drehte mich um und floh aus dem Raum. Ich ertrug es nicht länger dort. Ich ging aus dem Raum und in mein Zimmer. Dort sank ich auf den Boden. Es war so verdammt unfair. Schon wieder ließ er mich leiden, für Dinge, die ich gar nicht verantwortet hatte. Dinge für, die ich nichts konnte, die ich in kleinster Weise beeinflussen konnte.
 

Ich lag einfach auf dem Boden rum, und hörte die Uhr ticken. Es klang so als würde meine Lebenszeit ablaufen. Tick Tack, Tick Tack. Ich fühlte mich in der Zeit zurück versetzt. Ich kannte diese Situation nur all zu gut. Wie oft hatte ich in meinem Elternhaus auf dem Boden meines Zimmers gelegen, und die Uhr ticken gehört. Tick Tack, Tick Tack. Das Ticken gezählt. Abgezählt wie lange es noch dauern mochte, bis ich wieder geholt wurde, bis es wieder so weit war. Tick Tack, Tick Tack.
 

Doch diesmal würde niemand kommen, weder um mich zu hohlen, noch um mich aus dieser Starrte zu befreien, die mich wieder befallen hatte.
 

Ich versank in einem dunklen Schatten, in Erinnerungen, die sich über mich ergossen, wie Öl, glänzend und in allen möglichen und unmöglichen Farben. Ein Öl, das sich an den Körper schmiegte, und ihn dann verklebte, ihn nicht mehr los ließ. Ich konnte mich nicht rühren. Nur stumm ertragen, ich bekam nicht mal den Mund auf, um einen Ton von mir zu geben. Es war fast so wie damals, ich hatte die Fähigkeit verloren, meine Stimme zu nutzen.
 

Meine Erinnerungen wurden immer wieder von einer Stimme unterbrochen, die viele gezielte kleine vergiftete Scherben in mein Herz rammte. +Er hat dich angelogen, als er sagte, er liebe den Anderen nicht mehr+ Das wusste ich selber. Das wusste ich doch alles schon selber, dafür brauchte ich diese Stimme nicht. +Glaubst du wirklich, so jemand könnte dich lieben, so was wie dich?+ Ja, das hatte ich geglaubt. Für einen kurzen Moment hatte ich genau das geglaubt und es hatte mich glücklich gemacht. Es hatte mich so unsagbar glücklich gemacht. //Hör auf....\ Ich wollte, dass die Stimme aus meinem Kopf verschwand. Doch das tat sie nicht. //HÖR AUF...\ Ein tonloser Schrei entrang sich meiner Kehle, doch es half, diese immense Anstrengung, hatte mich fast mein Bewusstsein gekostet, doch die Stimme war still. Und ich konnte mich wieder bewegen.
 

Ich setzte mich auf und spürte das mein Herz, mein kleines dummes Herz, wahnsinnig schnell pochte. Mir war etwas schwindelig. Wieder drang das hypnotische Tick Tack, Tick Tack an meine Ohren. Und noch etwas, ich hörte Schritte. Wenn ich mich ganz genau konzentrierte, konnte ich erkennen, in was für einer Verfassung der Mensch war, der an meiner Tür vorüber ging, und dieser Mensch, damit war es eindeutig Daisuke, war unsicher. Und vorsichtig. Und doch entschlossen. Seine Schritte, waren zuerst zielstrebig gewesen. Doch je näher er der Tür kam, desto langsamer wurde er und ich war mir ziemlich sicher, er würde vorbei gehen.
 

Ich erhob mich langsam und merkte, dass meine Arme schmerzten. Was hatte ich getan? Ich machte eine Kerze an und schob den Ärmel meines Oberteils hoch. Ich erblickte zwei Schnitte in meiner Haut, zwei saubere Schnitte, die noch bluteten. Ich war verwirrt. Ich hatte schon vor Jahren aufgehört mir selber weh zu tun. Ich konnte doch nicht einfach wieder zurück gefallen sein in diese Verhaltensweise. Aber ich hatte doch die ganze Zeit hier auf dem Boden gelegen. Ich konnte mich nicht daran erinnern, der Gleichen getan zu haben. Das machte mir wahnsinnige Angst. Denn ich musste es getan haben.
 

Ich erschrak mich fast zu Tode, als es klopfte. Ich wollte nicht, dass er eintrat. Nicht, dass er rein kam und mir dann wieder weh tat in dem er mich noch mal anlog.
 

Ich sagte nichts und blieb einfach im Raum stehen und sah die Tür abwartend an. Nach einer Weile wurde die Tür vorsichtig geöffnet. Bis auf die Kerze war mein Zimmer ganz dunkel. Das Licht vom Flur, ließ mich Daisuke nur als dunkle Gestalt erkennen. „Yuana...“ seine Stimme klang immer noch unsicher. Ich wollte nichts sagen. Doch ich musste. „Was möchtest du hier...“ fragte ich ihn leise. Ich schaffte es nicht, meiner Stimme einen abweisenden Klang zu geben. „Willst du dich wieder entschuldigen und mich anlügen? Bist du deswegen gekommen, wenn ja dann...dann geh bitte wieder. Ich bin empfindlich was lügen angeht.“ Er seufzte und schloss die Tür hinter sich. Ich trat ein paar Schritte von der Kerze weg, so dass er nicht sehen konnte, wie das Blut an meinen Armen herunter lief, denn komischer Weise, hatte ich mich an beiden Oberarmen geschnitten, zwei Mal sauber und nicht allzu tief, aber so das es blutete.
 

Ich konnte normaler Weise noch nicht mal, wenn ich mich stark konzentrierte mit der linken Hand gerade ein Blatt durchschneiden. Das ging einfach nicht. Daisuke sagte leise. „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht anlügen.“ „Und warum hast du es dann getan? Glaubst du, es mach die ganze Sache einfacher, wenn du mich anlügst. Wenn du zu mir sagst, nein du liebst Kazu nicht mehr. Dir macht nur zu schaffen, dass er so einfach mit dir Schluss machen konnte?“ fragte ich leise. Daisuke wollte etwas sagen, doch ich ließ ihn nicht. „Glaubst du etwa, dass es mir nicht weh tun könnte, alles was du tust. Du hast gesagt, du willst einen Neuanfang. Es tut dir leid, was du getan hast. Jetzt hast du es schon wieder getan. Letztes Mal hab ich es einfach herunter geschluckt. Habe versucht mich in dich hinein zu versetzen. Aber dieses Mal, geht das nicht. Dieses Mal will ich es auch nicht!“
 

„Yuana...“ „Ja Yuana, hinter her kann man immer einfach irgendwas erfinden, anstatt direkt richtig zu handeln. Verdammt, wenn du mir gesagt hättest, dass du Kazu noch liebst, dann würde es hier nicht so weh tun, das was du gerade alles tust!“ Ich presste eine Hand auf mein Herz. Dort wo mein kleines Herz, vor Kummer zu bersten schien, so sehr tat es gerade weh. „Ich wusste nicht...“ „Nein wie solltest du auch. Ich bin selbst erstaunt, das ich noch Liebe für irgendwas empfinden kann, das menschlich ist. Und dann noch für einen Mann, einen Mann wie dich....“ Er wollte auf mich zu gehen. „Iie, bleib bitte wo du bist und komm nicht zu mir. Ich will nicht, dass du mich anfasst. Ich glaube, dass ertrage ich im Moment nicht.“
 

Ich wollte sein Gesicht nicht sehen. Er sah so durcheinander aus, so verwirrt. „Du liebst mich...“ er klang ungläubig. „Das ist jetzt auch egal.“ Flüsterte ich leise. „Ich habe mir dummer weise Hoffnungen gemacht. Frag mich nicht warum. Ich hab das erste Mal in meinem Leben so etwas gefühlt. Du solltest jetzt gehen. Ich will alleine sein.“
 

Er trat auf mich zu und sagte dann ganz leise. „Du sagst zu mir, ich soll dich nicht anlügen. Und du lügst mich doch auch an! Du sagst ich soll gehen. Ich weiß genau, was du für eine Angst vor dem Schlafen gehen hast, davor was dich erwarten könnte, wenn du dich nicht dagegen wehren kannst. Ich habe dich träumen gehört.“ Ich starrte ihn an. „Du hast was...“ „Du redest im Schlaf...“ Auf einmal überwand er die kurze Distanz, die uns beide von einander trennte und zog meinen schmalen Körper an sich. Seine Finger wanderten über meine Arme und auf einmal zuckte er zusammen. „Yu-chan...“ seine Stimme klang wie damals, als ich mir versucht hatte die Pulsadern auf zuschneiden.
 

Vorsichtig tasteten sie über die blutigen Arme hoch, bis er die Schnitte erfühlte. „Warum tust du dir immer weh...“ Er schlang seine Arme um mich und presste sich an mich. Ich konnte mich nicht aus seinem Griff befreien, und ich wollte es auch nicht mehr. „Daisuke....“ flüsterte ich leise. Er zitterte. „Warum tust du dir das alles immer wieder an?“ seine Stimme klang verzweifelt. „Jetzt weißt du, warum ich Angst habe alleine zu sein. Warum ich nicht in der Lage bin alleine zu sein. Ich würde mich wahrscheinlich umbringen und es nicht mal mitbekommen.“
 

„Dann lass mich auf dich aufpassen.“ Seine Stimme klang ernst. Ich sah ihm ins Gesicht. „Liebst du Kazu immer noch.“ Er schwieg lange Zeit. „In meinem Herzen ist immer noch ein Platz für ihn. Doch da ist auch Platz für etwas Neues, Platz für Gefühle, die ich bis eben nicht einordnen konnte.“ Und dann küsste er mich sanft auf den Mund. Ich wollte ihn erst weg stoßen. Doch ich fühlte, dass er die Wahrheit gesagt hatte. Und wenn er damit Gefühle meinte, die mich betrafen, dann war das verdammt schön. Dann wollte ich das auch. Dann wollte ich diese Gefühle auch weiter spüren. Denn Daisuke würde auf mich aufpassen. Das hatte mein Körper schon am ersten Tag begriffen.
 

Vielleicht hatte ich ja eine Chance, wenn ich mich ihm öffnete, wenn ich versuchte wirklich aufrichtig zu sein zu ihm. Und er das Gleiche zu mir war. „Ich will auf dich aufpassen Yuana....“ „Wirklich?“ fragte ich leise. „Hai.“ //Dann wirst du mich am meisten vor mir selbst schützen müssen....\
 

"Könntest du dir vorstellen mich zu lieben...“ „Ich tue es schon...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shimizu-chan
2009-12-05T21:56:21+00:00 05.12.2009 22:56
*snüf snüf* T^T *snif*
so was von knuffig >/////< *knuff knuff*
dai und kazu sind sooo was von knuffig
aber dai is so unentschlossen und läst sich echt leicht aus der bahn werfen, er hat sich echt selbst angelogen
und damit hat er kazu gans schön verletz, dass muss er jetzt wieder gut machen und hin ganz fest knuddeln *grins*
dai will ja eigentlich kazu ja nich verletzen, es sind halt immer voll die scheiß zufälle und immer kommt was dazwischen und kazu muss immer leiden.... T^T *snif*
hoff wir mal das dai sich entgültig entschieden hat *hoff*
ich komm schon wieder mit ner frage *dich ganz ganz lieb anschau*
kannst du mir die adult kappis schicken *dich knuddel*
bin immer noch keine 18 *seuftz*
tut mir echt leid das ich dich wieder nerven muss *verbeug*
das kappi war so *snif* traurig
aber kazu tut mir echt voll leid, das is doch voll schrecktlich, wenn man sich selbst verletzt und es noch nich mal mitkriegt *snif*
gute bessereun kazu-chan *ihn knuddel*
*dir n keks schenk*
Von:  Yagyuu
2009-01-18T19:39:59+00:00 18.01.2009 20:39
*heul*

Dieses Kapi ist so unwahrscheinlich gefühlvoll und traurig.
Echt unglaublich.
*sprachlos sei*

Wenn meine Eltern mich nicht andauernd gestört hätten beim Lesen, hätte ich richtig geweint.
Du kannst die Gefühle eines Menschen richtig schön darstellen.
Einfach toll.
Eine wunderschöne FF.
*lieb knuddel*



Von: abgemeldet
2009-01-18T13:23:31+00:00 18.01.2009 14:23
*__________*
Schööööööön *heul*
Uh...ich mag deine Metaphern in deiner Geschichte^^
Und dieses Kapitel ist warscheinlich das beste von allen!

Hast du mal wieder super gemacht ^^b

<3


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