One and Only
Ichigo x Rukia: Der Regen fällt…
Hiii~ Diese FF spielt, wenn Ichigo gerade mal wieder in seinem Innersten hockt und mit zangetsu redet. Also, in seiner inneren Welt (wo alles so verkehrt herum ist xD) Der OS geht an KyokoUchiha! Das Lied ist von Nevada Tan und heiß Echo. Viel spaß beim lesen^^
Schweigend betrachtete der Shinigami sein Schwert und ließ den Regen auf sich herabfallen. Zangetsu hingegen lief ununterbrochen auf und ab. "Du weißt, dass es so nicht weiter gehen kann…" Seine tiefe Stimme hallte durch die leere Welt. Der orangehaarige nickte leicht. Sicher wusste er das. Genau deswegen machte er sich das Leben doch so schwer. "Was, wenn sie dich sucht?" sprach er weiter und blieb stehen. Ichigo hob seinen Blick leicht fragend. Sie sollte ihn suchen? Warum? "Sie wird denken, dass du auf Hollowjagd bist, wenn sie zurück kommt" erklärte der Große und setzte sich neben seinen König. "Und ich glaube es wäre nicht gut, wenn du ohne einen plausiblen Grund vor ihr auftauchst." Sein Blick schweifte wieder herab auf den Glasboden. Was sollte er ihr schon sagen? Das er total am Boden war, seid dem er von der Soul Society zurückgekehrt war und sie dort lassen musste? Wie konnte sie denn nach ihm suchen, wenn sie sich nicht Mal in der realen Welt aufhielt. "Sie ist nicht hier Zangetsu! Sie ist zu Hause, wo sie hingehört.." murrte er und drehte sich von seinem Freund weg. Er wollte alleine sein, deswegen war er hier.
Ich weiß nicht ob ich schlaf
Bin ich gefangen oder wach?
Die Einsamkeit macht mich so schwach
Ich habe viel geweint
War am Ende und allein
Die Kälte friert mich ein
Ich versuch stark zu sein
Ich starr nächtelang an die weiße Wand
Hab jedes Gefühl aus meinem "Ich" verbannt
Hab aus Angst angefangen die Sekunden zu zählen
Noch ein Paar Stunden und ich geh meinen schlimmsten Weg
"Mit der Laune kommst du nicht weiter" redete der Braunhaarige weiter auf ihn ein und versuchte so gut es ging den fallenden Regen zu ignorieren. Er hasste den Regen. Aber am meisten hasste er es, den König dieser Welt nicht aus diesem schrecklichen Regen retten zu können. Das war etwas, dass Ichigo nur ganz alleine schaffen konnte. Er konnte nur versuchen, ihm dabei zu helfen, doch auch das schlug fehl. Wieso war der Junge auch so irrsinnig stur? Ein Seufzen entfloh dem Alten. Dabei hatte alles so ruhig angefangen. Immerhin hatte Ichigo sein Ziel letzten Endes erreicht und konnte Rukia retten. Das war es doch, was er wollte. Ihm hätte doch klar sein müssen, dass sie nicht mitkommen würde. Die Soul Society war doch ihre Heimat. Da waren ihre Freunde. Oder war es nicht genau das, was ihm solche Schmerzen bereitet? "Du benimmst dich wie ein kleines Kind" so langsam wurde der Große ungeduldig. Er verstand nun, warum sein Vordermann so genervt war. Es war nicht so, dass er Rukia vermisste und wollte, dass sie herkam. Nein, er wollte zu ihr. Er wollte nicht, dass sie ohne ihn an diesem Ort blieb, auch wenn dort viele wichtige Personen für sie waren. In seinen Augen war er gerade kein Bestandteil dieser Gruppe. Für ihn war es so, als würde sie ihn aus ihrem Leben ausschließen.
Und der Schmerz vergeht nicht
Es geht nicht
Du fehlst mir hier
Dein Echo zerschlägt meine Wand
Trümmer der Realität, über die ich geh, und ich versteh
Es ist zu spät
Dein Echo frisst meinen Verstand
Es verhallt tief in mir, es wird kalt und ich spür, wie ich mich verlier
Wie lange war es her, seid dem Ichigo zurückgekehrt war und sich alles geändert hatte? Allzu viel Zeit war nicht vergangen, aber es kam ihm mittlerweile vor wie eine Ewigkeit. Eine ewige Leere hatte sich seid diesem Tag in ihm ausgebreitet. Oder war sie schon immer da und er hatte es nicht gemerkt? Wenn er so darüber nach dachte lag Zangetsu gar nicht mal so falsch damit, das er am übertreiben war. Aber was wusste der denn schon? Er betrachtete das Abzeichen, welches Ukitake ihm bei seiner Abreise gegeben hatte. Das war es, was er mitgenommen hatte. Ein verdammtes Abzeichen! Zugegeben, es ehrte ihn, aber viel lieber hätte er Rukia mitgenommen. Wie konnte er auch behaupten zufrieden damit zu sein, dass sie ihre Entscheidung getroffen hatte? Obwohl, und das gefiel ihm überhaupt nicht, jetzt benahm er sich wirklich wie ein kleines Kind. "Weißt du Zengetsu…" fing er an und drehte sich wieder leicht zu dem Bartträger. In seinen Augen lag wieder dieses Funkeln (wie bei seiner rettungsaktion mit dem "yo"). "wirklich aufmunternd war das jetzt nicht" "War auch nicht aufmunternd gemeint" Und schon sank Ichigo's Gute Laune wieder ein Stück. So hätte er es ja auch nicht ausdrücken müssen,
Der fensterlose Raum
Ist kalt und voll mit Staub
Kann meinen Augen kaum noch trauen
Die Vergangenheit zerreißt mich
Ich hoff so sehr ich schlaf
Weck mich nicht auf
Weil ich das niemals schaff
Es ist so schwer, die vielen Bilder fühlen
Die kalten Wände zu berühren
Deine Schmerzen zu spüren
Es ist so schwer, durch eine Welt zu gehen
In der Bilder von dir
Noch 10 Jahre später
Wiederkehren
Und der Schmerz vergeht nicht
Es geht nicht
Du fehlst mir hier
Der orangehaarige ließ sich nach hinten fallen und starrte in die grauen Regenwolken. Der Regen ließ nach. "Ichigo…" fing der Große an und wischte sich einige Wassertropfen aus dem Gesicht. "Ja?" fragte der Angesprochene monoton. "Weißt du noch, was du gedacht hast, als Rukia dir sagte, das sie nicht mitkommt?" Stille trat ein. Ja, er wusste es noch, das konnte man dem Shinigami sofort von den Augen ablesen. "Du warst glücklich, weil sie ihre Entscheidung getroffen hatte" beantwortete er die Frage für seinen König. Es stimmte, im ersten Moment war er wirklich glücklich darüber gewesen. Aber was wollte er damit ansprechen? Das er sich keine Gedanken darum machen musste, sie da gelassen zu haben? War es das, was er sagen wollte? Nein, das nicht. Ichigo bereute seinen Entschluss nicht mehr, das wusste er. Er wünschte nur, sie hätte eine andere Wahl getroffen. Sie sollte mitkommen. Dann viel ihm noch etwas ein. Er hatte Byakuya vor ihrem Kampf gesagt, dass er Rukia nachhause bringen würde. Fragte sich eben nur, was sie als ihr zu Hause definierte. Ihre Wahl hatte sie ja getroffen. Sie war glücklich, sie war noch am leben. Das war es, was Ichigo erreichen wollte. Eigentlich hatte er sein Ziel doch schon zu diesem Zeitpunkt erreicht. Wieder vielen ihm einige Tropfen ins Gesicht. "Dieser Regen nervt… Ist das immer so?" fragte er. "Zu dem Zeitpunkt, als du dein Training bei Urahara hattest herrschte hier Frieden. So ging das eine Zeit lang.." Der Shinigami verstand. Es musste sicher schrecklich für den Alten sein.
Ich spüre dein Echo und wünsche mir so
Dass ich es schaff und dass ich dich ziehen lass
Ich spüre dein Echo und wittere die Chance
Ich lass dich los, damit du deine Ruhe bekommst
Der Raum ist still und leer
Dein Echo verklingt
Doch irgendwann folge ich dir
"He" fing der jüngere an. Zangetsu wendete seinen Blick zu ihm. "Du hasst den Regen, nicht wahr?" Er erhielt ein stummes Nicken als Antwort. "Wenn ich sie sehen würde, würde der Regen nicht aufhören.." Der Regen ließ immer mehr nach, nur noch kleine Tropfen nieselten herab. "Auch wenn sie jetzt vor mir auftauchen würde, würde der Regen weiterhin fallen…" Zangetsu verstand nicht worauf der Jüngere hinaus wollte. "Selbst, wenn sie mitgekommen wäre, würde es irgendwann wieder anfangen zu regnen" Ohne das sie es merkten verschwanden die Wolken. "Aber weil ich weiß, dass es ihr gut geht…" erneut stoppte er, als ihm die Sonne ins Gesicht schien. "weil sie glücklich ist, kann die Sonne wieder scheinen." Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
Bin ich gefangen, oder wach?
Fertiiiiiig~ Ich hoffe, es ist so ungefähr klar geworden, worauf ich hinaus wollte^^" Und ich hoffe, ihr hattet beim lesen genau so viel spaß wie ich beim schreiben! Soviel von mir xD"
