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The Different Ways of Love

oder: Weil die Liebe verschiedene Wege geht... ShikaxTema//NaruxHina//NejixTen//SasuxSaku//InoxSai *Kapitel 33 on*
von

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Stille Nacht

Stille Nacht
 

Es war blau. Alles blau, das Licht und sein Atem; der Schmerz in seiner Brust pulsierte wie ein Meerblau, dunkel und tief, undurchdringlich.

Kiba starrte an die Decke, manchmal hörte er Hanas Stimme oder die seiner Mutter, lachend oder wütend, wie sie eben waren, aber die Worte drangen nicht zu ihm durch, blieben stecken im Blaufilter. Das war tagsüber.

Wenn es hell war, schimmerte es um ihn herum. Er sah diese Menschen in Kitteln, die mit den besorgten und die mit den fürsorglichen Blicken. Er sah die Menschen mit den leidenden Blicken, den schuldbewussten. Sie wichen seinem Blick aus, blieben nicht lange, die meisten.

Das war tagsüber.

Kiba erkannte Gesichter, Haarfarben und Augen, einmal eine Stimme, dunkel und aufgekratzt ruhig. Aber er sagte nichts und sie gingen wieder, verschwanden in dem Wasser, das ihn verschluckte, ertränkte. Alles hörte sich eigenartig dumpf an, falsch und rauschend wie Regen auf der Autobahn.

Naruto versuchte ein Lächeln, aber es misslang ihm so furchtbar, dass sogar Kiba es bemerkte. Er blieb länger als die meisten anderen, war das jetzt gut oder nicht? Er war sich nicht sicher, er sah zwar das gescheiterte Lächeln, aber er hörte ihn nicht, noch schlechter als alle anderen. Da war dieser Drang in seiner Brust, einfach zu schreien, wenn er Naruto sah, laut zu schreien; nur das Blau hinderte ihn daran, nahm ihm die Luft.

Er glaubte kaum, dass es mehr Schmerz geben konnte. Und er wollte sich nicht irren.

Der Arzt kam einmal am Tag; Kiba zählte nicht mit, aber er war schon oft da gewesen. Seine Augen glitten immer von Patient zu Krankenakte und wieder zurück, dann fragte er Dinge und Kibas Mund öffnete sich. Er sprach, sein Mund sprach, aber er hörte nur Seifenblasen, schillernd im Raum, bitter auf den Lippen.

Es gab eine Sache, die Kiba verstand. Sie sagten es, jeder sagte es und irgendwann begriff er, was das Wort bedeutete – das war kurz nachdem diese Frau bei ihm gewesen war, die keinen Kittel trug und sich hinsetzte, aber sie war trotzdem Ärztin, sie hatte diesen Blick, auch wenn er sich von anderen unterschied.

Sie war die Erste, die diese eine Sache nicht sagte. Erst saß sie nur still da und sah ihn an, aber besonders interessant konnte er nicht sein, weil er auch hier nur an die Decke starrte. Dann begann sie zu reden und einzelne Worte schnappte er wohl auf, im Nachhinein wusste er sie aber nicht mehr.

Auch sie kam tagsüber. Aber sie blieb länger, sie schaffte das Lächeln, selbst wenn es ernst war, und sie redete viel.

Nach ein paar Tagen wusste Kiba, dass sie Toshiko hieß, dass sie Psychologin war. Sie benutzte oft die Wörter Schock und Kummer.

Heute hörte er den Wind am Gemäuer zerren, als Toshiko kam, sich den Stuhl heranzog, auf dem seine Mutter heute schon gesessen hatte, und lächelte. Eine Weile sagte sie nichts und so langsam verstand er, dass sie auf ihn wartete. Ob er etwas sagen würde. Die Seifenblasen klebten.

„Kiba“, sagte Toshiko, ihre Stimme hellte das Dunkel ein wenig auf, aber das Wasser um ihn herum verschluckte den Klang, als sie fortfuhr. Etwas sagte sie von Mädchen, Trinken und Kummer, dann schwappte die Flut über Kibas Kopf zusammen.

Luft brauchte er hier nicht, hatte er bemerkt, er musste hier nicht atmen. Hier konnte er sich auf sein Herz konzentrieren, auf das Klopfen, das den Schmerz in seine Adern pumpte. Den Kummer. Es tat weh, aber ohne das Atmen ging es, ohne das Atmen wurde er taub und stumpf.

Toshiko blieb nicht so lange wie sonst an diesem Tag. Ob es schon wieder Nacht war und sie deshalb ging?

Tagsüber war ja in Ordnung, aber…

Jemand stand da und wegen diesem Jemand war Toshiko gegangen, wegen diesem Jemand sollte die Nacht heute früher kommen.

Er stand lange, die Hände vergrub er tief in den Hosentaschen und Kiba spürte wie der Atem des anderen ihn wieder zum Atmen brachte, was er unfair fand, aber er glaubte nicht, dass er etwas dafür konnte.

Er war heute zum ersten Mal da… oder doch nicht, Kiba erinnerte sich daran, wie er aufgewacht war – wie lange war das her? – und da lag dieser Jemand im anderen Bett und neben ihm saß Temari.

War Kankuro auch krank gewesen? Hatte er sich auch zu Tode saufen wollen?

Plötzlich musste Kiba Luft holen, schwer einatmen, als der Gedanke durch seinen Kopf schoss. Weil es so absurd war.

Zu Tode.

Tief im hintersten Winkel seines Kopfes leuchtete ein kleines, grelles Licht auf, leuchtete in dunkle, schwarze Ecken, die Kiba eigentlich nicht sehen wollte. Angst vor der Dunkelheit, war das so schlimm?

Angst vor dem, was in der Dunkelheit auf ihn wartete.

Der Schmerz.

Die Liebe.

Silbernes Funkeln, nichts weiter. Sternschnuppenhoffnung, so schnell wieder weg, dass er sich fragte, ob sie jemals da gewesen war.

Kiba begann mit dem Denken. Mit dem Fragen, als die Watte nicht mehr sein ganzes Hirn vernebelte; das Wasser war noch da und so schnell würde es auch nicht verschwinden, das Atmen fiel noch schwer, die Flut ebbte nur ab.

Er musste schwimmen.
 

An guten Tagen bekam Kiba mit, wie sie vor der Tür diskutierten. Über ihn und über andere Sachen, sie waren so laut. Manchmal glaubte er, jemanden singen zu hören, summen. Aber es war so unwirklich, die Stimme so weit entfernt, ein Meer zwischen ihnen.

Kiba verstand nur die lauten Stimmen.

„…hast du das gemacht?“ Naruto. Naruto fing immer an und wenn Naruto schrie, machten die anderen immer mit, das war wie Domino. Besonders Sakura. Aber dieses Mal, dieses Mal war es fast unheimlich ruhig. Er hörte Sasuke trotzdem, schwirrend und da wurde ihm klar, dass die Tür offen stand.

Reglos lag Kiba da, die Augen geschlossen. Und lauschte.

„Ich hab gar nichts gemacht“, brummte Sasuke, fast beleidigt.

„Zum Küssen gehören zwei.“

Küssen. Kiba drängte die Bilder zurück.

„Wieso löcherst du mich so? Sie hat mich geküsst, wenn dir die Formulierung lieber ist.“

„Sie dachte, sie küsst Itachi!“ Das letzte Wort kam so vorwurfsvoll angeekelt, dass es beinahe schon wieder bewundernd war.

Dachte? Hast du…?“

„Nein. Ich bin ein guter Freund, weißt du. Zu dir zumindest, für sie bin ich gerade ein total beschissener Freund. Ich sollte ihr die Wahrheit erzählen!“

„Gar nichts solltest du. Erstaunlich, dass sie überhaupt noch weiß, dass sie irgendwen geküsst hat, sie war so betrunken.“

„Lenk nicht ab!“

„Mach ich nicht!“

Vermutlich sprach Sasuke nur mit Naruto so. So ungehemmt, weil sie sich eben schon ewig kannten.

Eine Pause, Stille.

Dann.

„Warst du nicht mit Hinata verabredet?“

Jetzt lenkst du aber ab!“

„Schon gut.“ Sasuke seufzte. „Hör mal…“ Er zögerte noch. „Ich hatte das nicht geplant, okay? Es ist einfach… Sie ist… einfach passiert und ich… Es war klasse, ja. Und auf der anderen Seite… hat sie gedacht, ich wäre er.“

„Ich werde es ihr nicht sagen“, meinte Naruto nach einer Weile. „Du sagst es ihr. Sie muss das wissen und… ich hab im Moment genug am Hals.“

Kiba konnte spüren, wie eine Welle blauen Blicks zu ihm herüberschwappte.

Mit Bildern.

Und Gefühlen, diesen furchtbaren Plagegeistern.

„Ich bin nicht besonders…“, fing Sasuke an, aber Naruto schnitt ihm harsch das Wort ab.

„Denkst du, ich? Und trotzdem hab ich es irgendwie hinbekommen. Darfst nur nicht aufgeben.“ Ein Schulterklopfen. Schritte.

Tausend Blickestropfen, aber die Gefühle blieben dieses Mal außen vor. Kiba drehte den Kopf vorsichtig zur Seite und sah Sasuke durch die offene Tür an, die schwarzen Augen schwebten erst nur durch den Raum, dann bemerkte er ihn und runzelte die Stirn.

„Du bist wach“, stellte er fest, unsicher kam er näher. Kiba konnte nur nicken.

„Wie viel hast du gehört?“

Er sagte es wie selbstverständlich, kein Vorwurf, nur diese Unsicherheit, die nicht so recht zu Sasuke passen wollte. Verliebtsein stand ihm nicht.

„Genug“, murmelte Kiba, erstaunt über den rauen Heiserklang seiner Stimme, die er plötzlich wieder hören konnte. Die Seifenblasen platzten langsam in der Luft, spritzten Regenbogentränen auf die Bettdecke, sein Gesicht.

Jetzt war Sasuke wieder verschlossen, nichts mehr übrig von der seltsamen Offenheit, die er vor Naruto an den Tag legte. Seine Augen schimmerten schwarz, aber sie schienen ihn nicht mehr zu sehen.

„Scheißgefühl, was?“ Er wollte seine Stimme wieder hören, wieder und wieder. Also sprach er, es kratzte im Hals, aber das machte nichts. Sasuke zuckte mit den Schultern. Er wusste genau, was Kiba meinte, aber er erwiderte nichts.

Eine Weile lang blieb es still, dann lächelte Kiba plötzlich, er wusste selbst nicht, woher das Lächeln plötzlich kam.

„Vielleicht wäre der Schmerz erträglicher gewesen, wenn ich es ihr einfach gesagt hätte. Vielleicht läge ich dann nicht hier.“ Das war viel, vielleicht sogar zu viel, ein bisschen verlor er an Kraft, beim letzten Satz.

Reden war anstrengend, wie Denken auch.

Es war das erste Mal, dass er es wirklich aussprach, dass er es dachte. Sicherlich wäre Toshiko stolz auf ihn, zumindest glaubte Kiba das. Er sollte mit ihr reden, morgen.

Vermutlich schlief er über diesem Gedanken ein. Als er aufwachte, war es dunkel und Sasuke war verschwunden.
 

Tagsüber war alles erträglich, irgendwie. Wenn Licht durch sein Fenster auf das Bett fiel, kam all die Traurigkeit nicht hervor.

Erst nachts kamen die Alpträume, erst nachts ließen sich die Gedanken nicht mehr aufhalten, rasten durch seinen Kopf wie Kugeln. Eigentlich war es gar nicht Traurigkeit, die ihn dazu brachte, fast schlaflos an die Decke zu starren. Eher die Angst.

Angst.

Kiba lernte viel über Gefühle in diesen Tagen. Über betäubte, unterdrückte, dunkle Gefühle, über ausgelebte, bunte Gefühle. Sie waren alle irgendwie gleich, irgendwie ähnelten sie sich, aber es gab einige Dinge, die heraus stachen.

Erstens: Angst.

Angst war grau und schimmernd, verführerisch, lockte zum Betäuben, aber auch zum Überwinden.

Angst war allgegenwärtig, war nichts schlimmes, auch wenn es die Luft abschnürte. Angst ließ sich gern besiegen, aber sie war hinterlistig.

Zweitens: Sehnsucht.

Sehnsucht war seltsam. Zerriss das Herz und klebte es gleichzeitig, hielt es zusammen. Sehnsucht glitzerte am Morgen und wurde raumfüllend bei Nacht. In der Einsamkeit. Sehnsucht kam nie ohne Einsamkeit; oder ohne Zweisamkeit.

Kiba wollte tagsüber am liebsten schlafen, nachts wach liegen und das Licht der Laterne vor seinem Fenster durch die Lücken in der Jalousie hypnotisieren. Wenn er allein war, allein mit der sanften, realen Dunkelheit, war alles so viel klarer. Die Welt hatte Konturen und seine Gedanken ratterten vor sich hin; er wusste genau, was geschehen war.

Was noch immer geschah.

Hinata.

War.

Ein Traum. Ein ferner Traum, jetzt noch so viel unerreichbarer. Sie hatte ihr Glück gefunden und er wusste, dass er sich dafür freuen sollte. Eigentlich.

Aber nahm es ihm irgendjemand übel, wenn er es nicht tat?

Alle redeten sie vom Tod. Hier im Krankenhaus, auf den Gängen, wenn sie dachten, er höre sie nicht.

Er hatte nicht versucht, sich umzubringen.

Kiba erschauderte.

Vielleicht war das das Einzige, worin er sich sicher war. Er wollte nicht sterben, um keinen Preis der Welt.

Es war nur ein Versuch gewesen – ein Experiment –, um den Schmerz zum Schweigen zu bringen, die Schreie verstummen zu lassen. Funktioniert hatte es nicht wirklich – Kiba erinnerte sich noch an die Wärme des Alkohols in seinem Magen, wie es gekribbelt hatte überall. Dann war da nur noch Kälte, eisig und klamm.

Und er war hier wieder aufgewacht.

Sie behandelten wie ein rohes Ei, wie eine verdammte Zeitbombe. Er spürte ihre Blicke, ihre Fragen: Wird er es wieder versuchen?

Er hatte es nie versucht, nicht das, was sie dachten.

Vielleicht würde Hinata ihn verstehen. Vielleicht.

Aber Hinata… sie hatten erzählt, dass sie da wäre, oft. Kiba bemerkte nichts davon.

Irgendwann schlief er doch ein, versank in makellosem Schlaf.
 

Die Sonne breitete ihre Winterstrahlen erschreckend hell auf der Bettdecke aus, strich über Kibas Gesicht. Er wachte nicht davon auf.

Jemand beobachtete ihn.

Als er den Kopf drehte, war die Tür verschlossen, im Raum war es still und die Uhr neben seinem Bett gab irgendwann mittags an.

„Du bist wach.“ Es war eine Feststellung, genauso gut hätte er sagen können, dass der Himmel blau war – tatsächlich war er das an diesem Tag: erschreckend blau für Februar.

Kankuro saß an der gegenüberliegenden Wand auf dem Boden, die Knie angezogen, den Kopf in die Hände gestützt. Er sah so seltsam aus wie Kiba sich fühlte.

„Sieht so aus“, murmelte Kiba und wandte den Blick wieder ab. Kankuro war zum ersten Mal hier, wenn man den Anfang nicht zählte. Er fragte sich, warum er ihn besuchte, sie konnten sich nicht mal sonderlich gut leiden; eben wie Klassenkameraden. Nichts weiter.

Sie schwiegen, Kiba hörte Kankuros lauten Atem neben seinem eigenen, rasselnden; in dieser Nacht des Balls musste er sich mehr als nur erkältet haben.

„Hab gehört, dir geht’s immer noch nicht so gut“, sagte Kankuro plötzlich, seine Stimme klang eigenartig rau und nervös.

„Passt schon.“

„Tema hat… Temari hat erzählt, sie wäre dagewesen, als du aufgewacht bist.“

„Kann sein.“ Er war selbst überrascht wie gleichgültig er klang. Dann runzelte er die Stirn. „Du doch auch, oder?“

„Was?“

Kankuro wusste, was er meinte, Kiba war sich sicher. Er sah ihn immer noch nicht an.

„Du warst auch da, als ich aufgewacht bin. Oder? Du lagst im Bett. Was war eigentlich?“ So nebenbei gefragt erschien es beinahe desinteressiert.

Kankuro zögerte.

„Ja.“

„Warum?“

„Was?“

Jetzt drehte Kiba sich doch zu ihm um, und wünschte sich, er hätte es nicht getan. Kankuro sah wirklich seltsam aus, blass und so gar nicht wie er selbst. Wo war dieser strahlend mörderische Freak hin, dem die Frauen zu Füßen fielen, wenn er nur den Mund aufmachte? Der sang und schauspielerte als gäbe es kein Morgen, als gehöre die Bühne ihm und nur ihm allein, weil er schon auf ihr geboren wurde.

Kankuro wich seinem Blick gezielt aus, er verbarg es nicht einmal. Er war des Verbergens müde.

„Ich hab dich… gefunden“, brummte er schließlich, seine Finger krallten sich kurz in seine Jeans. „Im Gras, zwischen den Scherben.“

„Die Flaschen.“

Kankuro nickte.

„Hab mich geschnitten, war nicht so schlimm, aber…“ Er brach ab.

Warten war einfacher geworden, bemerkte Kiba für sich. Ein bisschen Ungeduld hatte wohl büßen müssen für den Alkoholexzess in der Ballnacht.

Er wartete.

Eine Weile.

„Aber?“

Kankuro zuckte zusammen und sah Kiba plötzlich und kurz an, unter seinen Augen lagen dunkle Schatten. Dann zuckte er wieder zurück.

„Ich war müde“, murmelte er, wandte den Blick zum Fenster. „So müde.“ Ein Flüstern, Kiba verstand ihn kaum.

Die folgende Stille war mit einem Mal unangenehm.

„Zu viele Mädchen aufgerissen, oder was?“, fragte Kiba hastig, vielleicht wollte er einen Themenwechsel, dann ging es gründlich daneben.

Trocken lachte Kankuro auf, grinste und der Ausdruck in seinen Augen, als er Kiba endlich richtig fixierte, war verächtlich.

„Nein.“ Erschreckend bitter.

Kiba wusste nicht, was er darauf erwidern sollte, jedoch… Kankuro nahm ihm die Entscheidung ab. Er stand auf und sah viel erwachsener aus als sonst, wie er den Kopf schüttelte und das Wort wiederholte: „Nein.“

„Ich hab immer gerätselt“, sagte er dann. Und dieses Mal war es Kiba, „Was?“ zu fragen, er wusste es wirklich nicht.

„Wie es wäre sich zu verlieben.“ Er spuckte das Wort aus und da lag es, stumm und sterbend auf dem grauen Boden. Selbst Kiba fand, dass es das nicht verdient hatte.

„Es kann schön sein“, murmelte Kiba, mehr des Redens willen. „Und grausam.“ Ehrlich währt am längsten.

„Grausam“, meinte Kankuro und nickte versonnen. „Selbstmord.“

Das war jetzt doch etwas hart.

„Man muss nur die Richtige finden“, sagte Kiba, wieder erntete er nur bitteres Lachen und kam sich selbst furchtbar dämlich vor. Kankuro wirkte viel zu erwachsen.

„Du siehst doch selbst, wie weh es tut“, bemerkte Kankuro, es war nicht einmal anklagend, es war nur dieser kühle Ton der Feststellung. Das hatte er gut drauf.

Kiba schwieg. Was sollte er darauf auch antworten?

Dass es so wundervoll sein konnte?

Dass bessere Zeiten kommen würden?

Dass er einfach nur warten musste?

Vielleicht stimmte das ja alles. Aber er war sich sicher, dass das weder ihm noch Kankuro gerade weiterhelfen konnte. Heute oder auch in nächster Zeit.

Schweigen.

Sie schwiegen ziemlich lange, Kankuro verharrte regungslos in dieser Pose, die Hände in den Taschen tief vergraben, die Augen stur geradeaus gerichtet. Irgendetwas zwischen Angriff und Flucht.

Sie schwiegen so lange, dass Kiba schon nicht mehr an irgendeine Art von Kommunikation seitens Kankuro glaubte.

„Sie kann nicht nichts dafür“, sagte er plötzlich. „Sie ist schuld daran, zumindest ein bisschen. Ihr beide – oder drei, wie auch immer – seid schuld. Ihr redet nicht und hört nicht zu, ihr verliebt euch und versteckt es. Das tut nur weh. Das kann nur wehtun.“

Er hatte recht.

Alles was diese Leute in den Filmen und Büchern immer sagten – man könne nichts für seine Gefühle und Schicksal und all dieser Quatsch – war ziemlicher Blödsinn.

Man konnte immer etwas dafür, man war immer ein bisschen schuld.

„Ich… kann…“ Jetzt zögerte Kankuro wieder, etwas von seinem Elan war verschwunden, aber nur kurz. Er atmete tief. „… auch was dafür.“ Er verzog das Gesicht. „Ich hab… mich auch… verliebt.“

Ohne zu wissen, warum er es tat – Kiba tat in letzter Zeit häufig Sachen, obwohl er nicht wusste, warum –, deutete er auf den Stuhl, der neben seinem Bett stand, leer und verlassen gelassen.

Kankuro – aber erst nach deutlichem Zögern – setzte sich.

Er war wieder ganz blass.

„Du willst nicht hören, was ich sage“, meinte er dann.

„Ist nur fair. Du kennst meinen Schuldweg.“ Es war das Erstbeste, was ihm in den Sinn kam.

Kankuro lächelte nicht einmal.

„Du willst es nicht hören“, wiederholte er. Schloss die Augen, sein Mund angelte offen nach den richtigen Worten. „Sag… sag einfach, wenn’s genug ist.“

Kiba zwang die Unsicherheit zu Boden.

„Ich… bemerkte das gar nicht. Es kam schleichend, immer ein bisschen mehr. Ich wollte es nicht, ich meine… ich hatte noch nie ein Problem, aber wenn’s dich dann selber trifft, verändert sich alles. Der ganze Blick auf die Welt. Ich hab mich abgegrenzt und… Mann, meine Familie hat echt so schon genug Stress, da muss ich nicht auch noch…“

Er winkte ab.

Irgendwie bekam Kiba ein seltsames Gefühl. Aber er ließ ihn reden. Reden war so unglaublich befreiend.

„Ich hab es aufgeschrieben, das alles“, sagte Kankuro und zum ersten Mal erschien sein Lächeln echt und verlegen. „Es ist nicht besonders gut, aber ich kann einfach nicht reden, ich bin… eigentlich nicht gut in so was. Also hab ich mit den Figuren geredet, mit den Puppen…“

„Puppen?“, rutschte es Kiba heraus.

„Marionetten“, meinte Kankuro. „Die sammle ich.“

Es passte nicht zu Kankuro, dem starken und unbarmherzig großmäuligen Kankuro. Aber irgendwie doch.

„Temari“, fuhr er fort, „hat etwas gefunden. Was ich aufgeschrieben hatte. Sie denkt, ich weiß es nicht, aber ich bin nicht blöd und ich kenne sie zu lang. Als ich es ihr gesagt habe, schien sie nicht so überrascht zu sein. Ansonsten weiß es trotzdem noch niemand.“

Er sah Kiba an. Wortlos.

„Ich glaub es ja selber nicht. Ich will es nicht glauben, ich will immer noch, dass so ein Mädchen kommt und alles ist toll. Aber inzwischen ist das Akzeptieren leichter geworden, etwas zumindest.“

Kiba war sich nicht sicher. Man konnte so viel herausdeuten, aber letztendlich lief es auf diese eine Sache hinaus und sein Mund wurde trocken, als er es aussprach.

„Du stehst auf Jungs, oder?“

Kankuro nickte bloß, presste die Lippen so fest aufeinander, dass sie nur noch eine feine Linie bildeten.

Kiba war sich nicht sicher. Wie er reagieren sollte, konnte. Sein erster Reflex war eigentlich diese Abweisung, weil… anders kannte er es nicht. Aber er kannte Kankuro. Nicht gut, aber doch gut genug, um zu wissen, dass er einfach nur Kankuro war, dass er sich weder die Nägel lackierte, noch mit gebrochenen Handgelenken durch die Gegend stolzierte.

Eigentlich. Hätte man ihn gefragt, wäre Kankuro sicher einer der letzten Menschen gewesen, die Kiba als schwul betitelt hätte.

„Hattest… hattest du schon mal… was…“ Er stammelte trotzdem, einfach um diese nervige Ruhe zu überbrücken.

„N paar Mal“, murmelte Kankuro, dann nahm er plötzlich Blickkontakt auf. „Das darf niemand wissen, klar?!“

Kiba nickte unsicher. „Logisch.“ Logisch war das logisch.

„Aber“, setzte er dann noch hinzu, „warum erzählst du… das alles. Du hättest nicht… hättest lügen können oder so.“

„Ich hab das Lügen so satt“, sagte Kankuro hart. „Und. Du hast ein Recht darauf. Gerade du. Ich will, dass du’s weißt.“

„Was?“

„Mensch, Kiba.“ Kankuro lächelte und es war traurig und belustigt zugleich. Nett. „Da kommst du auch noch drauf.“
 

Toshiko saß auf dem Stuhl und sah ihn an und wartete.

„Du behältst alles für dich, oder?“

Sie lächelte, als wäre es das Normalste der Welt, als wäre es nicht das erste Mal, dass er zu ihr sprach. Zwei Finger streiften die Luft.

„Ich schwöre. Alles bleibt unter uns.“

Kiba nickte. Und schwieg.

Toshiko saß auf dem Stuhl und sah ihn an und wartete.

Kiba wusste nicht wirklich, mit wem er sonst reden sollte. Reden konnte, ohne dass Kankuro oder irgendjemand sonst sich verletzt fühlte. Es wurde zu viel verletzt in dieser Welt.

„Kankuro… steht auf mich.“

Er klang verwundert. Er war verwundert.

Es hatte ein bisschen gedauert bis er die Worte wirklich verstanden hatte. Aber jetzt. Hatte er Probleme damit, sie zu begreifen. Zu begreifen, dass… ja. Dass was?

Toshiko sagte nichts.

Bis.

„Hast du ein Problem mit ihm?“

„Dass Kankuro… und Jungs…? Nein.“

„Dass er in dich verliebt ist.“

Kiba zögerte. Es müsste lügen, um die Wahrheit zu sagen.

„Nicht mit Kankuro. Nur im… im Allgemeinen. Glaube ich.“

Toshiko nickte. Auf ihre Lippen war noch immer das farblose Lächeln aufgemalt. Es war ein vertrauensvolles Lächeln.

Reden tat doch gut.

„Es tut mir leid. Für ihn. Für mich auch, aber… für ihn. Weil… ist doch irgendwie bescheuert, sich nicht mal unbedingt Hoffnungen machen zu können. Ich konnte wenigstens noch…“ Kiba brach ab.

Aus dem Riss in seinem Herzen tropfte Blut ins weiße Krankenzimmerlicht. Er musste ein paar Mal tief durchatmen, sonst wäre der Schmerz zu groß geworden, zu unbeherrschbar. Aber er schaffte es.

Er schaffte es.

„Hast du ihm das gesagt?“, fragte Toshiko. Ob das Interesse ehrlich war, oder eben nur für den Beruf?

Kiba schüttelte langsam den Kopf. „Nein. Nein. Er ist gegangen.“

„Glaubst du, er kommt wieder?“

„Willst du auch mit ihm reden?“ Kiba meinte es als Scherz, aber doch irgendwie ernst. Kankuro sollte besser nicht erfahren, dass er doch mit jemandem darüber redete.

Toshikos Lächeln wurde lauter. „Nein“, sagte sie. „Ich rede nur mit dir.“

Sollte er sich jetzt geehrt fühlen?

„Ich weiß nicht, ob er wiederkommt“, antwortete Kiba nach einer längeren Pause. „Vielleicht wäre es besser, wenn er nicht kommt. Für ihn.“

„Kiba“, mit einem Mal sah sie ernst aus, „so einfach ist das nicht.“

„Warum?“ Kiba setzte sich in seinem Bett auf, sah die Ärztin an, sah in ihr ernstes Gesicht und fragte sich zum ersten Mal, ob sie etwas hinter seinen Worten sah. Etwas, das er selbst nicht erkannte.

„Er muss nur nicht mehr herkommen! Er kann mir aus dem Weg gehen und ich kann ja versuchen, ihm zu…“

Ein langsames Kopfschütteln, voller Eindringlichkeit.

„Warum?“, wiederholte er, leise diesmal. Warum musste nur immer alles so kompliziert sein?

„Kankuro ist sich anscheinend sehr klar, was er fühlt“, sagte Toshiko, die Worte kamen sanft aus ihrem Mund, wie Mondlicht. „Er weiß, dass das, was er fühlt, immer unerwidert bleiben wird. Das ist nicht einfach für ihn, sicher nicht. Aber er lebt damit, und zwar schon seit einiger Zeit. Denkst du nicht?“

„Aber… er…“

„Er lebt damit, Kiba. Vielleicht träumt er. Vielleicht wünscht er. Aber das Gefühl wird nicht einfach verschwinden, wenn er dich nicht mehr sieht. Und überhaupt: Wie willst du das anstellen? Ihr geht in eine Klasse. Er muss sich dir stellen, Kiba.“

Toshiko hatte sich vorgebeugt, ihre Augen glänzten dunkel warm hinter den Brillengläsern. Kiba dagegen lehnte sich zurück in die Kissen, sein Herz klopfte schwer und träge, seine Gedanken kreisten.

„Ich muss mich stellen“, murmelte er. Der Decke entgegen. „Ich muss mich stellen.“

Und dann hörte er wieder Toshikos feines Lächeln aus ihren Worten: „Wer redet denn von dir?“
 

Es war Samstag. Seine Mutter würde heute nicht kommen, die Hunde mussten in die Schule, seine Schwester half ihr dabei.

Eigentlich erwartete Kiba keinen Besuch.

Aber irgendwann klopfte es an der Tür, zärtlich zögernd. Als er nichts sagte, ging die Tür trotzdem auf, langsam und ein dunkler, glänzender Haarschopf blitzte im Licht auf. Hinatas Gesicht war noch heller als sonst, ihre Augen groß und gerötet, wichen ihm aus, und ihre Finger tippten unaufhörlich aneinander.

Kiba spürte, wie sein Herz schneller schlug, wie das Blut aus ihm heraustropfte, mit den Tränen unsichtbar auf die Decke fielen. Ein bisschen verloren sah Hinata aus und so fühlte er sich. Verloren, irgendwo.

Sie schloss die Tür hinter sich und blieb stehen, wie zur Flucht bereit, und zögernd und verharrend, weil Kiba immer noch nichts sagte.

Vermutlich wünschte sie sich eine Reaktion, aber in der letzten Zeit war Kiba schlecht im Reagieren geworden. Deshalb blieb er liegen, den Blick auf ihr schönes, schönes Gesicht gerichtet, während sie ihm noch immer auswich.

Irgendwann schien Hinata ihren Mut zu sammeln, Kiba sah es an ihren Finger, die plötzlich kleine zarte Fäuste formten. Sie machte einen Schritt und hob den Kopf ein Stück, stockte wieder und er sah ihre Brust, sich heben und senken und heben.

„Ki…Kiba.“

Hinata hatte seinen Namen noch nie gestottert. Im Allgemeinen stotterte sie nicht, wenn Kiba da war. Er war immer stolz darauf gewesen, auf verquere Art und Weise.

Man sah immer Zeichen, wo keine waren, wenn man so blind verliebt war.

„Hina“, sagte er, schmeckte das Wort auf der Zunge, kostete den Schmerz im Nachgeschmack.

„K… Kib… Kiba!“, wisperte sie und Tränen krochen ihren Hals hinauf, er hörte sie schon. „Es… e… es tut… tut mir… l-leid…“

Es tat weh, sie weinen zu sehen.

Es tat weh, an ihren Tränen schuld zu sein.

Es tat weh, zu wissen, dass es so das Beste war.

Was war das Beste? Er hatte zu viel darüber nachgedacht.

Ein paar Schritte, winzig klein, wagte Hinata noch, dann blieb sie stehen. Ein seltsames Gefühl, sie näher bei sich zu wollen, und ganz weit weg zu wünschen.

„Schon gut“, sagte Kiba. Nicht weil er glaubte, jetzt etwas sagen zu müssen, sondern weil es so war. Schon gut.

Nicht wirklich gut, nicht wirklich schlecht. Schon gut war ein passender Ausdruck, keine Frage.

„Nichts ist gut“, erwiderte Hinata und machte sich nicht mal die Mühe, die Tränen wegzuwischen, ließ sie ungehindert fließen. Wenigstens stammelte sie nicht mehr. „Ich hab alles kaputt gemacht.“

Sie?

„Ich hab… Naruto… und du hast…“ Sie schluchzte. „Wenn ich gewusst… gewusst h-hätte…“

„Was dann?“, unterbrach Kiba sie. Hinata starrte ihn an, ihre Augen rot und nass. „Hättest du auf Naruto verzichtet? Wärst du mit mir zusammen, um mich glücklich zu machen?“

Warum war sie nur so? Warum war sie nur so… freundlich, selbstlos und all die Dinge, die Kiba nicht war. Nicht gewesen war, vor und in dieser Nacht.

Hinata sagte nichts.

„Das hätte ich gar nicht gewollt. Nicht auf Dauer. Weil du unglücklich gewesen wärst, so wie ich unglücklich bin… aber ich werde schon wieder… irgendwann…“ Er biss die Zähne zusammen.

Irgendwann. Vielleicht?

Im Moment erschien ihm irgendwann so unglaublich weit entfernt. Ein fremdes Land, eine andere Zeit. Irgendwann.

Irgendwie fängt irgendwann irgendwo die Zukunft an…

„Irgendwann“, flüsterte Kiba und fragte sich, ob sie ihn überhaupt hören konnte. Sollte. „Irgendwann können wir vielleicht auch wieder nur befreundet sein.“

Hinata.

Nickte.

„Gehst du bitte?“

Hinata.

Ging.

An der Tür drehte sie sich noch mal um, die Klinke schon in der Hand. Ihre Tränen waren immer noch da. Würde es lange dauern, bis sie verschwanden?

„Ich hab dich lieb, Kiba“, sagte sie.

Erst als die Tür hinter ihr zufiel, machte Kiba den Mund auf und ließ sein Herz tanzen auf seiner Bettdecke, langsam und traurig und sterbend. Aber doch irgendwie lebendig. Er hatte nur gesagt, was gesagt werden musste.

„Ich weiß“, antwortete er, und hoffte, dass Hinata es auch wusste.
 

********
 

So. Und damit ist auch dieses Kapitel endlich abgeschlossen, sogar relativ zeitig *hust*
 

Als Höhepunkt meiner „Nacht“-Trilogie ist das ganze Kapitel aus Kibas Sicht und vielleicht mach ich später mal einen Gegensatz zu Kankuro. Ich mag Kankuro, auch wenn sein Charakter unheimlich schwer darzustellen ist. Hoffentlich hab ich wenigstens ein bisschen was von ihm eingefangen ^^°°
 

Vor Kankuro kommen aber Sakura und Sasuke endlich wieder zum Zuge. Freut euch auf Kapitel 34! XD
 

Disclaimer 1: Dieses Kapitel ist „Toshiko Sato“ gewidmet, die zwar eine fiktive Figur ist, die ich mir aber ausgeliehen habe, um Kibas Ärztin zu spielen. Ohne sie ist „Torchwood“ einfach nicht dasselbe. Ruhe in Frieden.
 

Disclaimer 2: Nena – Irgendwie Irgendwo Irgendwann =)
 

Man liest sich

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
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Von:  Teufelsengel96
2012-10-25T20:09:22+00:00 25.10.2012 22:09
Oooh schade jetzt wo es spannend wird.
Ich find deine geschichte echt so toll. wirst du irgentwann weiter schreiben ich würde mich echt freuen.
so eine tolle geschichte ich hab mit gelacht und mit geweint.
Teufelsengel96
Von: abgemeldet
2009-12-11T19:14:20+00:00 11.12.2009 20:14
Hey =)
tolles kapi, auch wenn es etwas schwer zu lesen war, weil alles aus Kibas sicht geschrieben wurde !
aber trotzde, schön ! =)

Ich freu mich schon, wenn sasu un saku wieder drankommen ! =)

lg Sayuri_chan7
Von:  Adept94
2009-11-24T20:32:31+00:00 24.11.2009 21:32
Irgendwie kommt mir Kiba verdammt resigniert vor. Ihm ist alles relativ gleichgültig. Ein schönes Kapitel wirklich. Ich hoffe auch das du das KibaxHina-Thema noch aufrecht hälst. Ich mein Hinata ist n´irre sensibeler Mensch. Theoretisch müsste ihr gewissen sie in der nächsten Zeit praktisch irre machen. Schließ das bitte noch nicht ab. Schließlich bleibt ja auch noch Hinatas Sicht der Dinge.

Irgendwo ist deine Schilderung dieses komischen Blauzustands merkwürdig. Fürs Wachkoma isses zu aktiv und im Dämmerzustand verhält es sich auch anders... Dann noch die Sache mit den Shounen-Ai. Ich als männlicher und sexuell normal (hetero) ausgerichteter Mensch mag das nartürlich nicht so gerne. Aber wenn du sämtliche Arten von Körperkontakt in deinen Beschreibungen weniger präzise hälst komm ich damit zurecht.

Irgendwann wird ja das nächste Kapitel raus kommen. Und ich will dir sagen, ich freu mich schon darauf^^

m.f.G.
Adept94
Von: abgemeldet
2009-11-24T19:19:40+00:00 24.11.2009 20:19
wow....
das chapt war wirklich wunderschön geschrieben....
aber kankuro tut mir wirklich leid ....
ich freue moch schon aufs nächste chap^^
glg
Von: abgemeldet
2009-11-24T09:48:52+00:00 24.11.2009 10:48
hui :3
schönes und trauriges kappi ^-^
mach weiter so
LG<3
nami
Von: abgemeldet
2009-11-23T16:23:31+00:00 23.11.2009 17:23
wundervoll!
wirklich, wirklich wunderschön geschrieben ^^
ich hätte am liebsten noch sehr viel weiter gelesen aber schwupp di wupp war es irgendwann zu ende ;)
aber es hat mir sehr gut gefallen, mal was anderes aber undglaubnlich einfühlsam geschrieben!
ich will mehr!
Liebe Grüße
Mariel
Von: abgemeldet
2009-11-23T15:41:30+00:00 23.11.2009 16:41
Tolles Kapi
mfg Hexe
Von:  Zaubermaus
2009-11-21T15:11:39+00:00 21.11.2009 16:11
Ich finde es so tol.. Man knn sich das alles so gut vorstellen und sich wirklich gut in Kiba herein versetzten.
Auch mag ich kankuro sehr gerne. Ich finde die zwei toll... Wirklich unglaublich wunderbar ich muss immer lächeln und ich verstehe Kankuro so sehr... Er tut mir wirklich wirklich Leid...
Von:  Michan-chan
2009-11-21T13:05:01+00:00 21.11.2009 14:05
Es war der Hammer, das Kapi zu lesen. Man konnte es gut nachvollziehen.
Mach weiter so.
Michan-chan


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