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Genetic engineering - nobody's perfect

Uruha x Aoi, Fortsetzung zu "Genetic engineering- only artificial life"
von

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shot down

hallo, alle zusammen! XD echt sorry, dass das so lange gedauert hat!

um ehrlich zu sein...ich hatte keine schreibblockade..ich hatte ne ideenblockade..

ich hätte schon viel shcneller weitergeschrieben,

aber ich WUSSTE einfach nicht wie XD

naja, hab mich dann nach den klausuren zusammengerissen und das hier geschrieben^^ ich bin nicht ganz zufrieden, abe rich hoffe, dass es dennoch gefällt ;) viel spaß!
 

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Uruha zog sich zitternd wieder an. Sein Körper bebte noch vor lauter Erregung, als er aufstand und seine Klamotten vom Boden aufhob. In seinem Verstand und seinem Körper spielten sich Dinge ab, die er früher nicht mal für möglich gehalten hätte.

Uruha blickte zu Aoi.

Der Schwarzhaarige war bereits wieder völlig bekleidet, ging nun mit etwas taumelnden Schritten auf ihn zu und schlang die Arme um ihn.

„Aoi-chan,“ flüsterte Uruha zärtlich, strich dem anderen durchs Haar und schloss die Augen. Seine Sinne waren noch etwas vernebelt, er konnte kaum fassen was grade passiert war. Bisher hatte er sein Leben immer jenseits einer solchen Vorstellung gelebt und jetzt, in einem Moment, wo er eigentlich auf der Hut sein müsste, war es passiert.

Uruha fühlte sich, als hätte er etwas Unmögliches möglich gemacht.

Sein Herz klopfte noch immer sehr schnell gegen Aois rasendes Herz.

„Uruha, ich…,“ begann Aoi, doch er brach ab. Er schien etwas sagen zu wollen, doch nicht die richtigen Worte dafür finden zu können. Uruha verstand das. Auch er fühlte Gefühle in sich aufwallen, die mit Worten unmöglich zu beschreiben gewesen wären.

„Schon gut, Aoi. Du brauchst nichts zu sagen,“ sagte der Blonde daher und sein Gegenüber verstummte, klammerte sich nur noch etwas fester an den warmen Körper des anderen.

Eine Weile verhaarten sie so. Still und den Mann, den sie liebten, in den Armen haltend. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Ein Gefühl, von dem Uruha und Aoi, nach all den Strapazen, die sie erlebt hatten, kaum noch für möglich gehalten hatten.

Doch scheinbar war nun endlich der Moment gekommen, wo Uruha und Aoi das Glück nicht länger verwehrt blieb, wo sie zusammenbleiben und sich lieben durften.

Sie ahnten nicht, dass ihr Glück nicht von langer Dauer sein würde.

„Uruha, wir…vielleicht sollten wir…uns etwas besser verstecken?“ schlug Aoi plötzlich vor und Uruha sah zu ihm auf.

Sie lagen noch immer unter dem Mammutbaum, vor ihnen ein kleiner See, umgeben von Bäumen und Büschen, die ihnen viel mehr Schutz bieten konnten, als der Schatten des Baumes, unter dem sie sich befanden. Gewiss war es noch gefährlich in dieser Lichtung zu hocken, nur von der Dunkelheit eines übergroßen Gewächses verborgen.

Uruha nickte, machte auf dem Absatz kehrt und wollte sich grade mit Aoi ein etwas sicheres Plätzchen suchen, als etwas Lautes, etwas Gefährliches, die zuvor friedliche Stille durchbrach.

Ein Schuss.

Uruha blieb wie angewurzelt stehen, als ein scharfer Luftzug direkt neben seinem Ohr vorbeizischte und in die mächtige Rinde des Mammutbaums einschlug.

Die Kugel hinterließ eine kleine Kerbe in der Rinde, ehe sie harmlos und fast geräuschlos wieder zu Boden fiel.

Uruha kaum es so vor, als hätte jemand den Startschuss für ein furchtbares Spiel gegeben. Entsetzt und ohne es wirklich zu merken oder zu wollen, drehte der Blonde sich um.

„Sie bleiben schön da, wo sie sind,“ befahl eine bekannte, tiefe Stimme und es fiel Uruha trotz der Dunkelheit nicht schwer, den stämmigen Mann zu identifizieren, der grade in diesem Moment keine zehn Meter entfernt eine Waffe auf sie richtete.

Das Mondlicht beschien ihn nur spärlich und ließ seine unebenen Züge noch unheimlicher wirken.

Masatoshi.

Uruha bekam es mit der Angst zu tun, als er den Wahnsinn in den Augen des anderen erkannte. Er hatte diesen Mann erst ein paar Mal zuvor gesehen, doch sein hässliches Gesicht hatte sich in sein Gedächtnis gebrannt, ebenso wie sein Charakter, sodass bei dem Blonden nun sämtliche Alarmglocken läuteten.

Uruha blickte kurz zu Aoi, erkannte in dessen Gesicht Verachtung und doch dieselbe Angst, der er grade selbst verspürte. Er fühlte, dass er den Blick nicht zu lange von seinem Feind abwenden sollte und so starrte er wieder zu Masatoshi.

Eine unheimliche Stille gesellte sich zu der Dunkelheit und Uruha wurde immer kälter. Beinahe instinktiv griff er nach Aois Hand, war er es doch schon gewohnt, vom anderen Wärme zu empfangen.

„Es ist schon fast widerlich, wie sie beide sich am befummeln sind,“ höhnte Masatoshi und die Stille zerbrach.

Uruha blickte ihn ungläubig an.

„Was hat sie das zu interessieren. Lassen sie uns endlich in Ruhe!“ rief Aoi und drückte Uruhas Hand nur noch fester.

„Eigentlich geht es mich ja nichts an. Ich will mich bloß nicht in ihre Liebesbeziehungen einmischen,“ meinte Masatoshi daraufhin nur und zuckte unbeeindruckt mit den Schultern.

„Was wollen sie dann noch von uns?“ fragte Uruha laut, doch er konnte seinen ängstlichen Unterton nicht verbergen, zumal er schon eine ganz genaue Vorstellung davon hatte, was der andere ihm antworten würde.

„Ich will mir das zurückholen, was mir gehört!“ kam es wie erwartet von Masatoshi zurück und Uruha biss sich auf die Lippen.

„Ich gehöre nicht ihnen! Ich gehöre Uruha!“ schrie Aoi plötlzich, noch ehe der Blonde etwas sagen konnte. Sowohl er als auch Masatoshi blickten den Schwarzhaarigen verwundert an. Der Unterschied war, dass Uruhas Herz bei diesen Worten einen Hüpfer machte und Masatoshis Augen sich vor lauter Verachtung zu Schlitzen verengten.

Erneut legte sich eine unheimliche Stille ein, doch Aoi umklammterte Uruhas Hand nur noch fester, blickte entschlossen hinüber zu seinem Peiniger.

„Ich weiß schon, was sie meinen Aoi-san. Sie glauben, dass ihr „Herz“ Uruha gehört, stimmt’s? Wissen sie was? Das ist mir egal! Ich bin Wissenschaftler! Für mich zählen Fakten und Gesetzte! Diese Gefühlsdudelei interessiert mich nicht. Sie ist nicht relevant für meine Handlungen,“ erklärte Masatoshi ruhig und zu Uruhas größter Verwunderung nickte Aoi verstehend.

„Viele Wissenschaftler denken so. Ich bin unter solchen aufgewachsen. Aber ich vertraue Uruha! Er ist anders als sie!“ gab er überzeugt zurück und Uruha konnte in dem Moment einfach nicht anders als den Blick verlegen zu senken.

„Uruha-san scheint in der Tat anders zu sein. Jeder normale Wissenschaftler hätte guten Gewissens damit gelebt, ein Experiment gegen eine steile Karriere eingetauscht zu haben. Doch scheinbar wollte Uruha-san sie zurück. Naja, da kann man halt nichts machen. Ich habe es geahnt, nachdem Uruha-san damals auf der Insel der Wissenschaft versucht hat, sie bei sich zu behalten. Ich wusste, dass sie kommen würden, um Aoi-san zu retten, Uruha-san,“ führte Masatoshi weiter aus und Uruha hob den Blick wieder, als er merkte, dass diese Worte direkt an ihn gerichtet waren.

„Sie wussten, dass ich kommen würde?“ wiederholte der Blonde und Masatoshi nickte.

„Ich habe es zumindest geahnt,“ erklärte er weiter und daraufhin kehrte wieder diese unheimliche Stille ein.

Uruha starrte wie ein hypnotisiertes Kaninchen auf den Lauf der Pistole, der noch immer auf ihn gerichtet war, doch ihr Besitzer machte noch keine Anstalten zu schießen. Worauf genau wartete Masatoshi eigentlich?

„Was wollen sie eigentlich von Aoi?“ fragte Uruha plötzlich und er schien mit der Frage genau ins Schwarze getroffen zu haben, denn das Gesicht des Angesprochenen strahlte, als hätte er schon seit einer Ewigkeit sehnsüchtig auf diese Frage gewartet.

„Sie haben doch bestimmt die Formel erhalten, nach der ich Aoi erschaffen habe, oder etwa nicht? Warum machen sie sich nicht selber Menschen, mit denen sie arbeiten können?“ fragte Uruha beinahe verzweifelt, auch wenn er wusste, das dies herzlos klingen musste. Er wünschte sich seinen Worten nach nämlich, dass jemand anderes leiden sollte, damit Aoi und er ihren Frieden hatten. Aber er konnte im Moment einfach nicht anders als so zu denken! Er wollte das alles einfach nicht mehr! Er wollte seinen Aoi und er wollte mit ihm in Frieden leben können. Das war alles!

All das hätte Uruha gerne noch ausgesprochen, doch er tat es nicht. Masatoshi wirkte ungeduldig, hibbelte sogar etwas, wie ein ungeduldiges Kind, dass der ganzen Klasse die Lösung einer schwierigen Matheaufgabe vorrechnen wollte.

„Also warum?“ fragte Uruha nun etwas leiser nach und Masatoshi schien förmlich aufzublühen, weil seine Antwort endlich angebracht war, endlich erwartet wurde.

„Ich will, das Aoi endlich für mich stirbt!“ antwortete er plötzlich, glücklich, frohlockend und unsagbar stolz und erwartungsvoll.

Uruha blieb die Luft im Halse stecken. Was hatte Masatoshi da grade gesagt? Er musste sich verhört haben! Das war doch absurd! Uruha konnte es nicht fassen. Er konnte nicht glauben, was er da gehört hatte. Er fühlte, wie Aois Griff um seine Hand ganz schwach geworden war und als er zum Schwarzhaarigen blickte, schien dieser vor lauter Schock der Ohnmacht nahe zu sein.

„W-Was meinen sie?“ stammelte Uruha heiser, nicht in der Lage, aus den Worten seines Gegenübers irgendwas Sinnvolles zu erkennen.

Doch Masatoshi hob die Arme, streckte sie zu beiden Seiten aus, als ob er eine göttliche Eingebung empfangen würde, als ob er selbst etwas Göttliches wäre.

„Niedrige, künstliche Kreaturen! Ich werde eine ganze Armee von ihnen erschaffen. Keiner von ihnen wird jemals offiziell existieren, niemand wird mir was anhängen können, und doch werde ich sämtliche Fäden in der Hand haben. Ich werde tausende von diesen Kreaturen erschaffen und sie alle werden so sein, dass sie dankbar dafür sein werden, für mich in den Tod gehen zu dürfen!“ verkündete Masatoshi und lachte freudig auf.

Uruha jedoch wurde immer blasser, schüttelte fassungslos den Kopf, wich einen Schritt zurück um diesem verkörperten Wahnsinn zu entkommen.

Aoi folgte ihm. Uruha spürte ganz genau, dass Masatoshi der Letzte wäre, für den der Schwarzhaarige sein Leben geben wollte.

„Und um dieses Muster zu verwirklichen, muss auch Aoi für mich sterben. Keiner darf mir entkommen! Nicht ein einziger!“ fügte Masatoshi hin zu, ließ seine Arme wieder sinken und starrte Uruha und Aoi mit einer solchen erschreckenden, grinsenden Boshaftigkeit an, dass die Zwei sich nicht mehr rühren konnten.

„Er ist verrückt. Er ist einfach nur verrückt,“ hörte Uruha Aoi neben sich flüstern und er stimmte ihm innerlich zu. Doch grade diese Verrücktheit machte ihren Feind so gefährlich.

Uruha musste sich etwas ausdenken. Er musste Masatoshi irgendwie auf andere Gedanken bringen, damit er sich nicht in seinem „Wunschtraum“ vertiefte und die Situation nur noch mehr eskalierte.

„Und Kisaki? Hat er versucht, ihnen dabei zu helfen?“ fragte Uruha plötzlich. Er wollte nicht über seinen Chef reden, doch er schien mit seiner Frage wenigstens sein Ziel erreicht zu haben, denn Masatoshis wahnsinniges Grinsen verfolg wieder und auf einmal schien er nachzudenken. Uruha wusste, das er damit nur etwas Zeit schinden konnte, doch er war unsagbar froh darüber, seine Lage für den Moment zumindest etwas entschärft zu haben.

„Eigentlich…weiß ich gar nicht, was Kisakis Ziele sind. Der Kerl legt ein paar Köder aus und schaut einfach nur zu wer anbeißt. Ich denke, es kümmert ihn nicht wirklich, wie das alles hier ausgeht, solange er nur seine Unterhaltung hat,“ mutmaßte Masatoshi und obwohl Uruha diese Antwort eigentlich gar nicht wirklich interessiert hatte, war er nun doch etwas verwundert.

Auf der Insel der Wissenschaft schienen sein Chef und Masatoshi sich gut verstanden zu haben. Uruha war davon ausgegangen, dass die Beiden unter einer Decke steckten. Und nun war es doch ganz anders? Wenn Masatoshis Vermutung zutraf, würde das zumindest erklären, warum Kisaki Uruha widerstandslos hierher geflogen hatte.

„Sind sie allein hier?“ fragte Aoi dann plötzlich und Uruha sah verwundert zu ihm. Der Schwarzhaarige hatte ihn immer noch fest bei der hand genommen und wich möglichst unauffällig ein paar Schritte mit ihm zurück, weiter in Richtung der Büsche.

Scheinbar hatte er Uruhas Strategie erkannt, wollte Masatoshi ablenken, um sich mit dem Blonden an seiner Seite im richtigen Moment auf und davon zu machen.

„Ich bin natürlich nicht alleine,“ antwortete Masatoshi darauf. Er schien in der Dunkelheit nichts von Uruhas und Aois wahren Absichten zu merken. Wahrscheinlich amüsierte er sich nur daran, dass die Zwei versuchten, den Zeitpunkt ihres Todes weiter hinauszuzögern.

Uruha hielt kurz inne. Masatoshis Antwort war ihm nun doch rätselhaft. Der Kerl war nicht alleine hier? War das wahr oder bluffte er nur? Uruha meinte in diesem Augenblick Gestalten in den Büschen zu erkennen, die aufmerksam hin und her schlichen.

Doch sicher war sich der Blonde nicht. Vielleicht war es auch nur seine Einbildungskraft, die ihm einfach nur das zeigte, was er hörte?

„Was haben sie mit Ruki gemacht?“ fragte Aoi dann plötzlich und Uruha sah ihn etwas erschrocken an. Sie mussten Fragen stellen, um Zeit zu schinden doch wie konnte Aoi SOWAS fragen? Vielleicht war Ruki doch auch unbemerkt entkommen und Aoi hatte ihn durch diese Frage jetzt nur verdächtig gemacht?

Doch es schien nicht so. Aois Blick wurde unsagbar traurig und Uruha bekam das Gefühl, dass sein Freund schon sehr genau wusste, was mit dem kleinen Wissenschaftler passiert war, der ihnen vor kurzem noch das Leben gerettet hatte.

„Er hat das bekommen, was er verdient hat,“ gab Masatoshi zur Antwort und Aoi biss sich auf die Unterlippe. Uruha spürte, dass sich dessen Vermutungen bestätigt hatten. Doch der Blonde wollte es nicht so hinnehmen, wollte nicht verstehen, was aller Wahrscheinlichkeit nach die Wahrheit war.

„Er ist für mich gestorben. Die Umstände waren allerdings nicht so, wie ich es gewünscht hatte. Ich finde es äußerst bedauerlich, dass er sich letzten Endes als Verräter entpuppt hat,“ erzählte Masatoshi ruhig und Uruha wurde, sofern es noch ging, noch blasser.

„Sie haben ihn getötet,“ folgerte er daraus und schluckte schwer, als sein Gegenüber unbeteiligt nickte.

„Diese dreckige kleine Ratte hat die Situation unnötig kompliziert gemacht. Es geschah ihm ganz Recht,“ meinte Masatoshi daraufhin streng, doch in Uruha schien bei diesen Worten etwas zu explodieren.

Ruki hatte ihn und Aoi gerettet! Er hatte sich für sie geopfert und dieser verdammte Kerl vor ihnen, Masatoshi, der zweifellos einen Gottkomplex in sich hatte, fiel nichts Besseres ein, als Ruki zu beleidigen?

„Sie verdammtes Arsch! Sie sind ein gottverdammtes Arschloch!“ schrie Uruha und mit einem Mal war der Plan, sich von ihrem Feind davonzuschleichen, hin, war verpufft in seiner Wut.

Uruha wollte zu Masatoshi laufen, ihn schlagen, treten, ihm wehtun und ihn quälen, ihm alles heimzahlen, was er ihm, Aoi und Ruki angetan hatte, bis er nicht mehr konnte. Uruha vergaß, dass der andere eine Waffe besaß und ihn jederzeit erschießen konnte.

Wahrscheinlich wäre der Blonde jetzt tot, wenn Aoi ihn nicht geistesanwesend unter den Achseln gepackt und ihn entschieden festgehalten hätte.

„Lass mich los, Aoi! Lass mich los!“ brüllte Uruha, blind in seiner Tobsucht, doch der Schwarzhaarige lockerte seinen Griff nicht, schien ihn nur noch mehr zu verstärken.

„Uruha! Beruhige dich! Wir können nichts mehr tun!“ rief Aoi Uruha entgegen, doch der Blonde hörte nicht, drehte sich wutentbrannt zu Aoi um und starrte ihm finster in die Augen.

„Dieser Mann hat Ruki auf dem Gewissen! Er ist wahnsinnig! Willst du ihn entkommen lassen?“ schrie er weiter und auf einmal schien Aoi den Tränen nah.

„Ihn entkommen lassen? Wer sagt denn, das wir überhaupt entkommen können?“ fragte er dann leise und vor lauter Verzweiflung rann eine Träne über seine Wange.

Uruha wurde wieder still. So schnell wie seine plötzliche Wut gekommen war, verblasste sie nun auch schon wieder. Beim Anblick von Aoi, der wegen ihm weinte, war ein Schalter in ihm umgelegt worden und nun schämte der Blonde sich wieder.

„Ist ja gut, Aoi. Es…es tut mir leid. Du hast ja Recht,“ flüsterte Uruha und nun ließ Aoi ihn wieder los. Uruha wollte ihn wieder in die Arme nehmen und sich weiter bei ihm entschuldigen, doch er kam nicht mehr dazu, da Masatoshis kalte Stimme ihn zurück in die Realität zog und er sich schmerzlich wieder seiner Situation bewusst wurde.

„Oh, sie müssen sich keine Sorgen machen, Uruha-san. Sie werden Ruki schon sehr bald Gesellschaft leisten,“ sagte Masatoshi schon fast höflich und hob die Pistole wieder, richtete sie genau auf das Herz des Blonden.

Uruha und Aoi starrten ihn an und ihre Augen weiteten sich. Masatoshi meinte es ernst! Ohne Zweifel meinte er es ernst! Er wollte Uruha das Leben aushauchen und würde dabei nicht die kleinste Reue empfinden.

Uruha hatte das Gefühl, dass sein letztes Stündchen geschlagen hatte und es kam trotz der Gefahr, die er sich schon so lange bewusst war, so furchtbar unerwartet, dass er gar nicht reagieren konnte.

„Nein, bitte nicht…nicht Uruha…,“ hörte der Blonde Aoi flüstern, doch der Schwarzhaarige schien nicht mit ihm zu sprechen, sondern mit sich selbst oder einer höheren Macht, die er grade um Gnade für seinen Geliebten anflehte.

Uruha spürte wie Aois Tränen auf seinen Kittel tropfen, wie der Schwarzhaarige sich feste an seine Oberarme krallte, als ob er ihn selbst im Falle des Todes nicht gehen lassen wollte.

Uruha glotze mit leeren Augen auf das schimmernde Metal der Waffe, die alle Lebensgeister aus ihm schießen sollte. Er fühlte sich so unglaublich leer. Unausgefüllt, als ob sein Leben niemals etwas wert gewesen wäre.

Uruha spürte die Tränen nicht, die über seine Wangen liefen, spürte auch kaum Aois Hände, die ihn festhielten. Das einzige, was der Blonde spürte, war sein ungewöhnlich schnell schlagendes Herz und erst jetzt wurde ihm bewusst, was für ein Wunder es doch war, dass dieses Organ ihn am Leben hielt.

„Leben sie Wohl, Uruha-san!“ sagte Masatoshi triumphierend und drückte ab.

Uruha hörte einen lauten Schuss. Etwas schlug gegen seinen Körper und ihm wurde Augenblicklich schwarz vor Augen.

Uruha begriff die Situation nicht. Sein Verstand schien nicht mehr zu arbeiten. Er spürte nur noch das warme Blut, dass seine Brust hinunterlief.
 


 


 

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ach ja..bevor ich es vergesse: ich wünsche allen frohe Weihnachten^^:

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/212955/170423/

und einen guten Rutsch ins neue jahr XDDD

bin jetzt übrigens für zwei wochen weg *g* ferien *____*

aber ich häng mich rein, versprochen! ;) bis daaaaaaaaaaaaaaaaaaaann!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (21)
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Von: abgemeldet
2008-02-03T15:04:27+00:00 03.02.2008 16:04
sou jez schreib ich dir endlich mal den kommi *duckt sich vorm schlag xD*
*knuddel*
du hast in dem kappi eine wahnsinnige spannung aufgebaut O___O
bis zum schluss hin bin ich dem bildschirm immer näher gerückt XDD
*hug*

Lg Jenne <3
Von: abgemeldet
2007-12-27T23:12:14+00:00 28.12.2007 00:12
O________________________O
bist du denn noch zu retten ><
eh~ wehe...
du kannst ihn doch net erschiessen lassen ><
da flog bestimmt grad n vogel lang ders abbekommen hat, ne?! ><
oh man~
ich hoff es kommt schnell n neues Kappi >o<
Von:  HakuXIII
2007-12-25T10:02:25+00:00 25.12.2007 11:02
ka wieso aber ich hab eher das gefühl, das sich aoi vor uru gestellt hat...
aber ich will nicht das aoi tot ist*schmoll*
ähmm ich bin gerade damit fertig geworden, deine ff(also diese und die 'vorgeschichte' zu lesen... in den letzten 3-4 tagen)
und muss sagen dass die story echt fesselnt ist und dein schreibstil echt gut^^
ähmm ich hoffe nicht das aoi und uru gestorben sind... warum nicht masatoshi(<- oder wie auch immer genau der heißt)^^
naja ich freu mich aufs nächst kapi
HakuXIII
Von: abgemeldet
2007-12-24T17:59:04+00:00 24.12.2007 18:59
also erstmal frohe weihnachten!
entweder du lässt alle sterben oder alles wird gut.
ich glaub aber ne dass uru jetzt schon hin is.da wär ja die geschichte aus,wie mein papa so schön sagt XD
Von: abgemeldet
2007-12-24T15:34:42+00:00 24.12.2007 16:34
Ich gehe davon aus das Uruha nicht sterben wird. Ich glaube und hoffe auf einen anderen Ausgang der Geschichte. Will wissen wie es weiter geht.
Von:  Nezu_Tenshi
2007-12-23T18:13:11+00:00 23.12.2007 19:13
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
ie konntest du T^T
uruhaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
*schnief* *heul* *flenn* *taschentuch nehm* *schnief*
wie gemein....
wie traurig...
wie fies...
wie hinterlistig....
das ist sooooo grausaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaam *heul*

aber echt toll geschrieben...
wirklich sehr gut... *daumen hoch*
ich bin auf die fortsetzung gespannt
ich hoffe du wirst hier nach noch einen FF schreiben XD

ich wünsche dir auch schöööööne weihnachten.
viel spaß lass dich beschenken.

lg dat nezu

*schnief* *heul* *wein.
Von:  _Kai_
2007-12-23T13:48:45+00:00 23.12.2007 14:48
T.T
Oh Gott...Uruha angeschossen!!
*wegschau*
Das ist wirklich grausam!!
Ich freu mich aber schon auf das neue Kapitel!^^
Vielleicht haben die zwei ja doch noch Glück! >.<

Frohe Weihnachten!!! ( ^.^)/

Von:  litzebitz
2007-12-23T13:21:09+00:00 23.12.2007 14:21
OMG! Ö_________Ö
Also, ich hab ja zuerst beim Pitel "Show down" statt "Shot down" gelesen!!! *shock*
Ich HASSE Masatoshi!!! ><
Warum kann er sich nicht einfach selbst erschießen, dann wäre jeder glücklich!
Uruha ist doch jetzt net wirklich tot...oder? ;_;
...udn Aoi lebt doch auch noch...oder?!!!! ;;;____;;;
Von:  ambrosia
2007-12-22T23:19:06+00:00 23.12.2007 00:19
...
wenn uruha stirbt, was
ich jetzt nicht annehme, weil sonst die
story keinen sinn mehr hätte,
dann bissu auch tot!

O.O
Von:  YU-Rl
2007-12-22T20:43:25+00:00 22.12.2007 21:43
d-du...du hast uruha angeschossen...i__i
wie konntest du nur?! ´____`
*winsel*
wehe er stirbt! >3<
*maunz*


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