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Emo im Wunderland

fortsetzung zu findet emo^^
von

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Best days of life <3

Es waren nun schon ganze Monate die Emo gemeinsam und glücklich mit Marc verbringen durfte. Und es kam ihm immer noch vor wie ein Traum. "Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so viel Glück haben werde. Es ist einfach zu schön um wahr zu sein...", flüsterte er leise als er mal wieder auf Marcs Bett lag und das kleine Foto der fünf WG-Mitglieder anschaute. Dann wanderte sein Blick zu dem blauen Funkwecker, der seinen Platz auf dem Nachttisch neben dem Foto hatte. Marc war spät dran. Hoffentlich war ihm nichs passiert.

Doch schon im nächsten Moment hörte Emo die Wohnungstür aufgehen und sprang erleichtert auf. "Maaaaaaaa...?!" "Hey, hey, hey! Ich bin nicht dein Marc^^." meinte Dennis lachend und schob Emos Kopf sanft zur Seite. "Ach, du bist es..." Emo seufzte. Er konnte sich nicht erinnern Marc etwas darüber sagen zu hören, dass er später kommen würde. "Hey etwas mehr Begeisterung bitte! Ich habe den ganzen Tag geschuftet, dann "ach das bist ja nur du"." meinte Dennis gespielt ernst und streckte Emo die Zunge heraus. "Tut mir Leid. Aber sag, weist du wo..?"

"Nein, sorry keine Ahnung." "Hmm...du hast einen Zungenpiercing? Wusst ich gar nicht^^." "Ja,schon seit zwei, drei Jahren. Woher solltest du das auch wissen?" scherzte Dennis grinsend und Emo lief rot an. "Na egal, wollen wir schon mal essen machen?" lenkte Dennis ab und zog Emo in die Küche.

Der Tisch war fertig gedeckt und das einzige was noch fehlte war Marc. Wieder seufzte Emo "Wo bleibt er? Sein Handy hat er auch liegen gelassen..." In dem Moment kam Chris rein. "Ach ja war das ein Tag. Uh Essen, cool ist da auch was für Chrissi übrig^^?" "Ja klar. Chris, weist du wo..?" "Ich hab ihn grad auf der Straße getroffen er meinte er kommt gleich nach." "Ah, gut, danke. Der hätte mir ruhig was sagen können..." "Wer? Ich?" Marc lehnte im Türrahmen. "Maaaaaarc!" Emo warf sich seinem Lover um den Hals, dieser gab ihm seinen Begrüßungskuss."Hey Süßer, tut mir Leid. Ich war beim Zahnarzt." Hinter Emos Rücken warfen sich Chris und Dennis vielsagende Blicke zu. "Hmm..Achso okay.Aber du hättest wenigstens anrufen können. Naja was solls? Hast du Hunger?" "Ich draf eine Stunde nichts essen. Mein Magen hat auch keinen Hunger. Aber etwas ganz anderes in mir hat Hunger, aber das will nur dich", meinte Marc verührerisch und hob vorsichtig Emo hoch. "Wir begeben uns jetzt auf unser Gemach^^", richtete er sich noch kurz an die anderen beiden und trug Emo die Treppe hoch. Emo konnte nicht anders als rot anzulaufen, bei den heißen Sprüchen seines Lovers. Geschickt schloss Marc die Tür mit einem Bein, legte Emo auf sein Bett, dann machte er die Lavalampe an und kuschelte sich neben seinen Geliebten. "Das heute Mittag tut mir echt Leid, okay? Ich liebe dich. Sag mir wie ich das wieder gut machen kann." "Bleib einfach hier und rede nicht so viel." meinte Emo, küsste Marc leidenschaftlich und streifte dabei langsam sein Shirt hoch.

Als Emo am nächsten Morgen aufwachte, lag er allein in ihrem Zimmer, Marc war schon weg. Er drehte sich um , um auf die Uhr zu schauen und entdeckte einen Zettel "Heute bin ich pünktlich. Versprochen. Ich liebe dich <3." Lächelnd las Emo ihn und musste an die letzte Nacht zurückdenken.

Sie schliefen oft miteinander, beinahe jede Nacht und Emo überflutete jedes Mal dieses Glücksgefühl. Es war einfach wunderschön.

What´s about the future?

Emo gab einen zufriedenen Seufzer von sich und wanderte langsam zur Küche. Gähnend kratzte er sich am Kopf. Die Küche war leer. Er begab sich zum Kühlschrank, holte die Milch heraus, schenkte sie in eine Schüssel und schüttete Cornflakes darauf. Gelangweilt blätterte er in der Zeitung, als er am Esstisch saß. Da hörte er Geräusche im Flur. „Hallo?“ Die Schritte entfernten sich. „Paul? Warte!“ Emo folgte ihm in sein Zimmer. „Hey…wo warst du solange?“ „Mal hier, mal da…“ kam eine leise Antwort von dem Älteren, doch er schaute Emo dabei nicht ins Gesicht. „Ist alles okay bei dir?“ „Ja. Mir geht´s gut“, sagte er mit einem erzwungenen Lächeln und schaute Emo direkt in die Augen. Diesem fielen jedoch gleich die Augenringe unter den blauen Augen seines Mitbewohners auf. „Wenn du meinst…“ Kurz schien er doch mit der Sprache rausrücken zu wollen, aber im nächsten Moment überlegte er es sich anscheinend doch anders. Emo lächelte ihm noch mal zu, „Du kannst ruhig mit mir reden. Das weist du. Ich lass dich dann mal allein…“ und verließ das Zimmer.

Jetzt war wieder so ein Moment in dem er an sein früheres Leben bei seinen Eltern dachte. Er fragte sich wie es wohl gekommen wäre, wenn er bei ihnen geblieben wäre. Ob sie ihn wohl vermissten? Auch wenn er es immer verdrängte, er wusste, so wie die Situation im Moment war, so konnte sie nicht bleiben. Er hatte zwar immer wieder kleine Nebenjobs, aber das ja wohl kaum für den Rest seines Lebens. Und so gern er auch träumte und fantasierte, ihm war bewusst, dass er die Zeit nicht anhalten konnte. Was wenn Marc ihn eines Tages nicht mehr lieben würde? Wo sollte er dann hin? All diese Fragen beschäftigten ihn tagtäglich.

Happy Birthday!

Nachdenklich schaute er auf. Er stand direkt vor Marcs Friseursalon. Ihm war es gar nicht aufgefallen, wo er in Gedanken versunken hingeschlendert war. Überrascht entdeckte Marc ihn. „Oh, hi, komm doch herein.“ Emo nickte und näherte sich seinem Freund. Sein Begrüßungsbussi bekam Emo in der Öffentlichkeit immer zögernd, Marc konnte mit dem Gefühl noch nicht so umgehen, er wusste nicht wie die Leute darauf reagierten, doch wenn er dann jedes Mal Emos unschuldigen, sehnsüchtigen Blick sah, konnte er nicht widerstehen. „Was erweist mir die Ehre deines Besuches?“ Es kam nicht oft vor, dass Emo Marc bei der Arbeit besuchte. „Äh… Ich weis es selber nicht so genau…^^°. Ich schätze ich wollte einfach zu dir.“ „Ach, du…“ Sanft zog Marc Emo zu sich und wuschelte ihm durchs Haar. Da im Moment auch keine Kunden im Geschäft waren und Marcs Kollege Emo bereits kannte, war das okay. „Hey, ihr könnt auch in das Nebenzimmer gehen, da seid ihr ungestört.“ Grinste Lukas, so hieß sein Kollege, und sie befolgten den Ratschlag sogleich.. „Alles Gute zum Geburtstag.“ Gratulierte Marc Emo und gab ihm ein Bussi. “Oh, hab ich ganz vergessen“, gab Emo zu „Ähh...eigentlich wollte ich dich nicht stören. Du musst doch sicher noch arbeiten…“

„Nein, ich bin jetzt fertig. Ich dachte wir machen vielleicht mal was zusammen. Wir könnten uns piercen lassen <3. Ich habe einen Kumpel der macht das. Magst du?“ Emo schien erstaunt zu sein „Piercen o.O? Ich… ich weis nich…ich hab mich noch nie piercen lassen.“

„Dann ist es jetzt aber höchste Zeit!“ grinste Marc. Sie verabschiedeten sich von Lukas und gingen in die eisige Kälte. „Is´n Wunder, dass es bis jetzt noch nich geschneit hat. Wahrscheinlich ist es zu kalt…“ Stellte Emo fest als sie über die Straße gingen. Doch bald waren sie am Ziel und Emo schaute beängstigt auf die Aufschrift des Ladens „Piercing-Studio…“ Er schluckte. „Ach, komm hey, schau mich doch mal an“, beschwerte sich Marc kopfschüttelnd und wies auf seine durchstochenen Ohren und Augenbrauen hin. „Hätte ich mir die alle stechen lassen, wenn es so schlimm wäre? Ich bin kein Masochist. Jetzt sei kein Schlappschwanz.“ „Is ja gut, is ja gut…“ gab sich Emo geschlagen und folgte Marc ins Warme.

„Und…das tut sicher nicht weh?“ fragte Emo ängstlich als er das Instrument sah, mit dem vor seinem Gesicht herumhantiert wurde. Der Angestellte lachte. „Nur ein bisschen. Keine Angst, dein Marcschatz ist ja hier.“ Emo lief rot an, Marc nahm seine Hand und lies es über sich ergehen.

„Hey, so schlimm war das ja echt nicht.“ Meinte Emo als sie einige Zeit später im Kino saßen. „Sag ich doch.“ Seufzte Marc, gähnte und lehnte sich an die Schulter seines Geliebten. Emo lächelte als er sah, dass Marc neben bzw. auf ihm eingeschlafen war. Sanft streichelte er seine Wange und drehte sich dann wieder zur Leinwand.

„Marc.“ Vorsichtig stupste er ihn an, der Film war vorbei, dann musste er wieder lächeln, diese Situation erinnerte ihn an ihre erste Begegnung im Zug, als er versucht hatte ich zu wecken und ihn später angelogen hatte. (Genauer nachzulesen in Findet Emo)

„Hm?“ Marc schaute auf. „Der Film ist zu Ende.“ „Oh…sorry“, entschuldigte sich Marc und sie liefen händchenhaltend zur WG über die mit Neuschnee bedeckten Straßen. Obwohl es erst September war, hatte es sich in den letzten Wochen ruckartig abgekühlt.

Emo suchte seinen Schlüssel, als sie vor der Wohnungstür standen, doch das Thema schien sich erledigt zu haben, denn die Tür wurde von Chris aufgerissen. „Hey, alles Gut, Geburtstagskind!“ begrüßte er Emo und umarmte ihn herzlich. „Was? Du wusstest es auch?“ Emo war überrascht und konnte sich nicht daran erinnern sein Geburtsdatum erwähnt zu haben. „Nicht nur ich!“ Emo staunte nicht schlecht, als er weiter in die Wohnung gezogen wurde und vor mindestens 20 Leuten, einem riesigen „Happy Birthday“ Plakat, einer Bierdosenpyramide und unzähligen leeren Flaschen stand. Als die meisten – zumindest die, die noch einigermaßen bei sich waren- den 17-Jährigen bemerkten sangen bzw. gröhlten sie Happy Birthday für Emo. Dieser war so glücklich überrascht über alles, dass er seine schmerzende Augenbraue vergaß und wild drauflospogte. Er bemerkte nicht, wie Dennis sich Marc schnappte und diesen in einen etwas ruhigeren Raum zerrte. „Heh! Was ist denn?“ fuhr Marc Dennis an, doch als er seinen Blick bemerkte verstummte er. „Ist was passiert?“ Dennis schluckte. Es schien ernst zu sein.

Emo war schon recht angeheitert als Marc wieder in den Partyraum kam. „Wo warst du?“ Marc blockte ab.

„Ich hab nur kurz telefoniert.“

„So lange?“ Emo sah ihn misstrauisch an.

„Wegen der Arbeit…is egal.“

„Du lügst mich schon wieder an. Glaubst du ich merk das nicht?“

„Es gibt einfach Dinge, die dich nichts angehen. Sorry.“

„Sorry?! Findest du das okay, dass wir Geheimnisse voreinander haben? Ich sag dir schließlich auch alles!“

Marc sah, dass Emo schon getrunken hatte. Er schien aggressiv zu werden. Ein Streit hatte keinen Sinn.

„Ach, egal jetzt.“

„So? Egal? Ist dir mein Leben egal? Bin ich dir etwa auch egal? Denn ich liebe dich. Und dieser Schwebezustand macht mich fertig! Du weist genau was ich meine!“

„Vielleicht sollten zwei Männer auch gar nicht zusammen wohnen…“ dachte Marc laut.

Tränen kullerten über Emos Wangen. Marc wollte sich noch korrigieren, doch es war zu spät. „Ach, lass mich doch in Ruhe!“ schrie Emo verzweifelt und Marc verzog sich. O Gott. Zu diesem Streit hätte es nie kommen dürfen. Emo hatte zwar schon einiges getrunken, aber nicht so viel um von rosa Elefanten und blauen Kamelen zu erzählen. Einige seiner Worte waren war. Das wusste Marc, sie wussten sie beide aber keiner hatte sie bis jetzt ausgesprochen.

Alles verschwamm um Emo. Er griff zur nächsten Wodkaflasche und vergaß alles um ihn herum. Dennis fing den schwankenden Emo gerade noch so auf und brachte ihn auf sein Zimmer. Emo schwankte wieder, doch dieses Mal fiel er und zog Dennis mit sich. Weich landeten sie auf Dennis Bett. Dennis lächelte. Emo zog Dennis an sich und küsste ihn. Dennis war überrascht, doch erwiderte den Kuss. Emo hatte zu viel getrunken. Er vertrug kaum etwas.

Sanft streichelte Dennis Emo zwischen den Oberschenkeln und zog langsam seine Boxershorts herunter.

In dieser Nacht liebten sie sich heiß und innig.

The following weeks

The following days
 

Als Emo am späten Mittag aufwachte und Dennis neben sich schlafen und ihre Klamotten auf dem Boden liegen sah, wurde ihm etwas klar. Er hatte seinen Freund betrogen. Marc. Und das schmerzte wesentlich mehr als diese verdammten Kopfschmerzen. Emo setzte sich auf, Bruchteile der Nacht setzten sich in seinem Kopf zusammen. Schmerzend erinnerte er sich an den Streit. Moment. Dennis hatte doch auch einen Freund, oder? Da hatte er gerade an ihn gedacht, schon wurde er von hinten umarmt. „Morgen“ „Morgen…“ „Hey, du hast dich ja piercen lassen.“ „Hmm…ja.“ Keiner von beiden wusste recht was er sagen sollte, also schwiegen sie.

„…Dennis? Was ist eigentlich mit deinem Freund?“ „Er...war etwas schwierig. Er hat einfach zu viel falsch gemacht. Jedes Mal verschwand ein Stückchen mehr von dem Gefühl. Bis nichts mehr da war. Er hat angefangen Drogen zu nehmen, bekam Depressionen und wurde aggressiv. Aber wir hatten eine schöne Zeit…“ „Hmm…das tut mir Leid.“ „Ne, is schon okay“, winkte Dennis ab, doch Emo sah, dass es Dennis traurig machte darüber zu reden. „Sag mal, weist du was mit Marc los ist? Ich weis nich warum er mich anlügt, immer mit einer Ausrede zu spät kommt und so weiter…“ „Ich weis es schon. Aber es wäre falsch es dir zu sagen, wenn er das nicht will. Das muss er schon selber machen. Die Sache ist ernst. Verstehst du das?“ „Dennis! Ich muss es aber wissen! Bitte…ich…ich“ Emo brach in Tränen aus. „Wenn du nur wüsstest…ich mein..das kann ja nicht ewig so bleiben…und ich..meine Eltern…ich weis nich…ich…wie…“ „Pssh.“ Dennis legte ihm einen Finger auf die Lippen und schloss ihn fest in seine Arme. Emo genoss einen so guten Freund wie Dennis zu haben und weinte sich bei ihm aus. Dennis zog sich an und brachte Emo einen Kakao. „Danke. Weis du eigentlich wo Marc jetzt ist?“ „Keine Ahnung, nach eurem Streit ist er einfach verschwunden. Ich schätze er ist zu ´nem Kumpel oder so.“

„Ich verschwinde für eine Weile. Bin bei ´nem Kumpel. Ich muss mal in Ruhe nachdenken. Sag Marc was du willst. Bis dann.“ Emo drückte Dennis einen Kuss auf die Wange und verschwand auf dem Flur.

Emo schmiss einige Sachen, darunter Teddy Blue und Tagebuch Holger in eine Reisetasche und knallte die Haustür hinter sich zu.

Wohin oder zu wem würde er jetzt gehen? Er dachte nach mit welchen Leuten er auf den Parties geredet und mit welchen er sich besser verstand. Ihm fiel ein Name ein und sogar die passende Adresse, da er den Weg aber nicht kannte, fragte er sich durch und stand schließlich vor einer Haustür in einer abgelegenen Gegend. Einen Moment zögerte er noch, dann suchte er die Klingel mit dem Namen und klingelte.
 

„Was hast duu denn vor?“

„Ich dachte…ich könnte vielleicht eine Weile…bei dir bleiben...also wenn das okay wäre…“ „Klar meinetwegen“, meinte Felix und zündete sich eine Zigarette an. „Ich bin aber nicht oft da. Zumindest nicht lange. Bin meistens arbeiten oder bei meiner Freundin. Warum bist du überhaupt weg da?“

„Hab Stress mit Marc. Ich will nicht darüber reden.“ „Von mir aus“, sagte der Ältere schulterzuckend „Kannst hier auf dem Sofa schlafen. Leg dein Zeug einfach irgendwo hin“ und zeigte zu dem blauen Schlafsofa. „Ich bin dann mal weg. Wenn was ist ruf mich an. Hier ist meine Nummer. Mach was du willst.“ „Danke…“ Emo nahm den Zettel an sich und setzte sich seufzend auf das Sofa als Felix weg war. „Soo…jetzt bin ich echt nicht mehr bei Marc…“ Ob das richtig war?

Vielleicht sollten zwei Männer auch einfach nicht zusammen leben.

Marc Stimme hallte in Emos Kopf wider, mag sein, dass er Recht hatte, aber er liebte ihn nun mal, und er war eben ein Mann. Die Anderen hatten das gefälligst zu akzeptieren.

Was würden Emos Eltern wohl dazu sagen, dass ihr Sohn schwul war?

Gedankenversunken stapfte Emo tagsdarauf durch die Stadt, in seinem Lieblingsclub war nicht viel los, er hat lediglich paar Wörter mit einem Kumpel gewechselt zwei, drei Gläser einer undefinierbaren Flüssigkeit getrunken und war wieder gegangen.

Was hatte Dennis Marc wohl gesagt? Suchte er ihn überhaupt? Er hatte nicht einmal versucht Emo zu erreichen…

„Wie viel?“ „Hm?“ Emo blickte zur Seite und bemerkte den jungen Mann neben sich, „Und?“ fragend schaute er Emo an. Emo schluckte. „100.“ „Hmm..ok. Du siehst aus als ob du das wert wärest.“

Emo war eine Idee gekommen. Er hatte schon die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen, weil er Dennis nur die halbe Miete zahlte. Also…warum eigentlich nicht? Der Gedanke mit einem anderen als Marc zu schlafen beunruhigte Emo etwas. Aber er hatte ihn doch schon einmal betrogen, da kam es auf das eine oder andere Mal ja auch nicht mehr an.

Under the bridge

Under the bridge
 

Die Tage vergingen, zogen an Emo vorbei, ohne dass er alles wirklich realisieren konnte. Irgendwann saß er wieder auf Felix Sofa uns starrte nachdenklich die Wand an. War das wirklich das Leben, das er wollte? Nein, das konnte doch nicht sein Leben sein?! Jeden zweiten Tag, mit irgendeinem Wildfremden, den man wahrscheinlich nicht mal wirklich als hygienisch bezeichnen konnte, in die Kiste zu gehen und das für ein paar Euro?

Nein. Das musste aufhören. Aber was sollte er sonst machen? Es waren immer dieselben quälenden Fragen, die sich ihm stellten. Er hatte keinen ruhigen Moment, außer wenn er ab und an mal etwas rauchte, das lenkte ihn wenigstens für ein paar Momente ab.

„Hey! Sag mal, was geht mit dir?!“

Felix stand vor Emo und schaute ihn enttäuscht an.

„Mann! Jetzt raff dich mal, so schlimm is dein Leben auch wieder nicht. Immer diese Selbstmitleidnummer...das nervt total!“

Emo blickte auf, blass, mit traurigem Blick.

„Wann hast du eigentlich vor hier wieder auszuziehen?“

„Keine Ahnung…“

„Bis Montag solltest du draußen sein, meine Freundin zieht hier ein.“ „Was? Montag? Das ist in zwei Tagen?! Wie soll ich bis dahin was finden?“

„Sorry. Aber geh doch einfach in die WG zurück. Ich glaub es tut dir nicht gut, so viel allein zu sein.“

„Aber…da is Marc.“

„Oh Mann. Bist du echt ein Kerl oder ´ne Memme. Nein, uuh , da is mein Ex den will ich nie wieder sehen…Dann schlaf halt auf der Straße oder sonst wo.“

„Hmm...okay ich hab´ s verstanden.“

Bereits am Morgen des nächsten Tages stand Emo vor des Haustür mit seinem Gepäck und schaute auf die Straße.

In die WG? Nein. Marc.

Zu ´nem Freund? Nicht schon wieder…

Ins Hotel? Zu teuer.

Dann musste es wohl die nächstbeste Brücke tun.
 

Zitternd drückte Emo seinen Teddy an sich, die Nächte wurden von Tag zu Tag kälter.

Wie konnte es nur so weit gekommen sein? Es war nicht mal ein Monat vergangen, da hatte er sich gefühlt, wie der glücklichste Mensch auf Erden, er hatte viele Freunde, ein Zuhause, in dem er sich wohl fühlte und…Marc.

Und jetzt?!

Jetzt saß er im Regen in zerfetzten Klamotten unter einer Brücke, auf seinen nächsten Kunden wartend.

Schon bald wurde es in den durchnässten Sachen zu kalt, fröstelnd stand er auf und lief ziellos durch die Straßen. Früher wäre er nie in so einen Gegend unterwegs gewesen, doch mittlerweile kam es ihm vor wie seine Heimat.

Müde wanderte sein Blick durch die Straße, sah hier und da bekannte Gesichter, doch niemand schien ihn zu bemerken.

Doch er spürte einen Blick auf sich. Schnell drehte er sich um, kurz sah er sein Gesicht, dann verschwamm es und er rannte nur noch davon.

„Emo…WARTEEE!!!“

Emos Beine wollten ihn nicht mehr tragen und der nasse Asphalt vereinfachte das Vorankommen nicht gerade. Jetzt spürte er den harten Asphalt an seiner Wange. Warmes Blut floß ihm über die Stirn.

Neben sich hörte er eine Stimme. „Emo…“ Sanft wischte ihm jemand die rote Flüssigkeit aus dem Gesicht. Leise hörte er noch das Klingeln eines Handys, dann wurde alles schwarz.
 

Soo sry das es so lang gedauert hat un das kapi so kurz is aber die schule stresst <.<...nja kommis kritik anregungen ideen wünsche wie immer alles erwünscht...!! ach un noch mal sry wegen den einfallslosen kapititeln -.-°...

hab euch gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz doll lieb *durchknuddel* ^___________^°

The distance between

„Was hat er sich bloß dabei gedacht?“

Emo vernahm bekannte Stimmen und als er die Augen langsam öffnete auch bekannte Poster über ihm. Vorsichtig setzte er sich auf. Neben ihm entdeckte er Dennis und Marc. „Hi…“ „Wie geht´s dir?“ Dennis schaute ihn besorgt an. „Ganz gut…hab nur Kopfweh.“

„Okay…ich hol dir´n Aspirin.“ Jetzt waren nur noch Marc und er im Zimmer. „Warum…bist du nicht einfach zurückgekommen?“ „Einfach?! Ich hatte keine Ahnung wie das mit uns weitergehen sollte. Und allgemein…ich wollte einfach allein sein.“ Marc seufzte. Emo sah genau wie sich Tränen in Marcs Augen bildeten. Er stand auf und nahm Emo in den Arm. „Dann mach doch nicht gleich so was. Dich kann man ja keinen Moment allein lassen. Emo musste lächeln. Wie er seinen Marc doch vermisst hatte. Wie glücklich er war wieder in seiner Nähe sein zu dürfen. Auf dem Bett lag sein Teddy er war dreckig und blutbefleckt. „Ich hab dich vermisst.“ „Ich dich auch.“ „Aber…sei mal ehrlich, was verheimlichst du mir?“ Marcs Gesichtzüge wurden hart, er wollte das Thema vermeiden.

„Da gibt es schon was…aber ich will dich jetzt nich noch zusätzlich belasten, schau erst mal dass du wieder auf die Beine kommst, dann wird des alles schon…“

Emo nickte leicht, er wusste, dass Marc nur von sich ablenken wollte. Schnell zog er die Bettdecke über seinen linken Arm als er Marcs Blick sah. Reflexiv zog Marc ihn zurück und schaute Emo mahnend an. „Du hast mir versprochen, du würdest damit aufhören.“ Tiefe Schnittwunden waren an seiner Hauptschlagader zu sehen. Emo schluckte, ihm fiel ein Stein vom Herzen als Dennis genau in diesem Moment hereinkam und ihm ein Glas Wasser in die eine und ein Aspirin in die andere Hand drückte. „Ist jetzt wieder alles okay bei euch?“ Emo und Marc schauten sich an dann zuckten beide mit den Schultern. Dennis stellte seufzend fest „Also ist alles wie vorher…“
 


 

Soo is wieder kurz ab erich mach des ja cuh dem Sinn wegen -.-°...uuund meinereiner hat sich an sein versprechen gehalten jaaawooohl ich hab gleich weitergeschriebn ^___^

Feelings& Secrets

Paar Tage vergingen, alles renkte sich wieder einigermaßen ein, doch ganz wie früher schien es nie wieder zu werden.

„Bist du bald fertig im Bad?“

Chris wartete genervt vor der Badtür, als Emo in Boxershorts mit einem Handtuch um die Schultern die Tür nach zwei Stunden endlich öffnete. „Sorry.“

Verlegen lächelte er Chris an. Dieser zerwuschelte ihm das noch nasse Haar. „Schon okay.“

Marc lag bleistiftkauend vor einem Kreuzworträtsel auf dem Bett. Emo schaute ihm über die Schulter. „Da kommt ´Pythagoras´ rein.“ Marc erschrak. „Musst du immer von hinten angeschlichen kommen?“

„Ich bin doch gar nicht geschlichen“, meinte Emo unschuldig und setzte sich zu Marc auf das Bett. „Was machst du eigentlich immer so ewig im Bad?“ „Weis auch nicht…ich…fühl mich immer so schmutzig…seitdem…du weist schon…aber der Schmutz geht einfach nicht weg. Die Bilder kommen mir immer wieder vor Augen…“ Emo schaute betrübt auf den Boden. Marc seufzte. Er konnte es einfach nicht glauben, dass sein Freund wegen der Miete seinen Körper verkauft hatte. „Was machst du auch so´nen Müll.“ Sanft nahm er ihn in die Arme und wiegte ihn.
 

Marcs freie Tage waren vorbei, er ging wie gewohnt zur Arbeit, Emo saß wie immer in der WG rum. Eine Weile schon hörte er merkwürdige Geräusche. Langsam tappte er Richtung Chris´ und Pauls Zimmer.

„Chris?“ Mit verheultem Gesicht schaute Chris ihn an. „Was is?“ „Ääh…“, Emo druckste unsicher herum, „ist irgendwas passiert?“ „Nee…alles okay“, schnell wischte er sich die Tränen weg. Emo schaute ihn ungläubig an. „Jaaaa.Okaaay.Ich HABE ein Problem…“

„Paul?“ Chris nickte leicht. „Hat er Schluss gemacht?“, fragte Emo tapsig. Entsetzt starrte Chris ihn an. „Nein! Also…naja ich glaub wir sind noch zusammen.“ Emo wartete ob noch mehr kommen würde, er wollte nicht immer so aufdringlich fragen. Er schaute sich in dem Zimmer um. Die riesige Fototapete, welche die größte Zimmerwand überdeckte war nicht zu übersehen. Strand, Palmen. Er ließ seinen Blick weiterwandern. Ein Skateboard, oder zumindest das was davon übrig war. Ein Haufen dreckiger Wäsche. Leere Flaschen. Zerknüllte Papiere. CDs. Zeitschriften. Dort würde man wohl alles finden. Emo fragte sich wann sie das letzte Mal aufgeräumt hatten. Chris bemerkte seinen Blick. „Ziemlich unordentlich, was? Ich kann grad einfach nich…“, er seufzte, „Er ist noch seltener da als früher und geht mir ständig aus dem Weg…“ „Hmm…schon bevor ich weggegangen bin ist mir aufgefallen, dass er sich irgendwie verändert hatte.“ „Hier ist immer was los, was?“ Er lächelte leicht. „War da auch so als ich noch nicht hier gewohnt hab?“ „Nein“, Chris grinste, „Scherz…naja, viel hat sich nicht geändert außer, dass das Bad immer besetzt. Beide mussten lachen. Ganz stressfrei würde es wohl nie gehen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von: abgemeldet
2008-03-10T20:51:31+00:00 10.03.2008 21:51
hey!
das is ja interessant.
ich mag deine storys auch^^
die sind cool^-^
schreib schnell weita~
Von:  kurudoll
2007-11-10T16:58:49+00:00 10.11.2007 17:58
Ich mag deine Storys^^
und ehe ich bin nicht die erste, die die Fortsetzung hört!!! Die darfst mir desnächst noch ma am Tel vorlesen^^
see yo dein chan^^

Von: abgemeldet
2007-11-06T18:25:30+00:00 06.11.2007 19:25
...was da jetzt passiert is, hab ich jetzt nich ganz verstanden irgendwie... warum heult chris? *nachdenk* komm nich drauf...kann aber auch an der Müdigkeit liegen^^
Von: abgemeldet
2007-10-29T19:20:48+00:00 29.10.2007 20:20
uiii, toll!!
gott bin ich gespannt was marc da so verheimlicht!
Aber Marc und Emo sind ja sooo~ knuffig <3

*knuff*
liebe grüße!
Von: abgemeldet
2007-09-24T12:52:05+00:00 24.09.2007 14:52
oh man is das eine geile geschichte!!!
ich will mehr mehr mehr!!! muah muah
*deckehochspring*
Von: abgemeldet
2007-09-24T10:42:38+00:00 24.09.2007 12:42
wuhuuuuuuuuu!
Ey jeah *totalausraster*
DIE STORY GEHT WEITER *Muffins werf*

supi dupiii *HARDCOREFAN*


hoffe natürlich mit emo und dennis wird alles okay...natürlich erst nach etwas darmaaa!
Von:  --------
2007-09-24T04:27:33+00:00 24.09.2007 06:27
waaaaaah neeeeeeeein, emo zerstört grad i.wie alles was er hatte o_O
find ich nich gut -.-"
hoffentlich verzeiht marc ihm alles... *hoff*

nya, bitte fleißsig weiterschreibn xDDD
Von:  --------
2007-09-08T08:33:49+00:00 08.09.2007 10:33
uiuiui xD
schön dasses weiter geht ^^
*mich freu*
wuhaaa emo ist so knuffelich *knuff* x3
lg anna
Von:  Gotica
2007-09-07T15:25:52+00:00 07.09.2007 17:25
*grins*
wann gehst weiter?^^
ich will wissen was passiert X3
Von:  Gotica
2007-09-05T12:40:21+00:00 05.09.2007 14:40
huhu *winkz*
*freude* jaha~~~
bitte schreib weiter X3
das is einfach zu tollig <3~


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