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Ich bin dein schwarzer Schmetterling

Henrietta x Jose
von

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Der wichtigste Mensch

Kapitel 7: Der wichtigste Mensch
 


 


 

Die Sonne ging unter und hüllte den Abendhimmel in ein rotes Tuch ein. Henrietta saß auf einem kleinen hölzernen Hocker und blickte von ihrem Fenster aus auf das Meer. Die Wellen schlugen kräftig gegen die Felsen. Das Mädchen schaute diesem natürlichen Vorgang verträumt zu, wobei sie nicht merkte, dass Jose hinter ihr stand. „ Beeindruckend, nicht war?“

Sie schreckte auf und drehte sich abrupt um. „Jose, ich habe dich gar nicht gehört.“ Der Mann lächelte warm. „Willst du ein bisschen mit mir nach draußen gehen? Wir könnten am Strand entlang laufen. Natürlich nur, wenn du Lust hast.“ „Äh ja natürlich habe ich Lust dazu.“ Das Mädchen sprang auf und rannte zu dem Eckschrank. „Ich habe dort meine Sachen verstaut.“ Abrupt hielt Henrietta inne. „Jose, in dem Schrank.... da sind noch andere ......“ „Klamotten drinnen? Ja ich weiß, sie gehörten.... einer Bekannten. Sie war genauso alt wie du. Wenn du möchtest kannst du die Sachen anziehen.“ „Einer Bekannten?“ „Ja.“ Daraufhin verlies Jose das Zimmer. Henrietta schaute ihm nachdenklich nach.
 

> Einer Bekannten? Diese Kleider sind genau in meiner Größe, deswegen müsste diese Person genauso alt wie ich sein.... oder nicht? Jose hatte ja auch gesagt „Sie war genauso alt wie du“...... war....war .. warum war? Ist sie etwa Tod? ........ Oh! Dieses Kleid sieht aber schön aus. Es ist ganz weiß und hat in der Mitte ein schwarze Schleife. Huch und unten hat es sogar Rüschchen!<
 

Behutsam nahm sie das Kleid aus dem Schrank und zog es an. Danach ging sie zu ihrem Koffer und holte das kleine Handtäschchen heraus in dem die Kamera drinnen war, welche Jose ihr geschenkt hatte. Danach rannte sie in die Eingangshalle und traf dabei auf Rico.

„Hey Henrietta. Wo gehst du denn hin?“ „Äh. Ich gehe mit Jose spazieren.“ „Achso.“ Rico wandte sich von dem braunhaarigen Mädchen ab und ging die Treppen hoch. Henrietta blicke kurz verwirrt drein. > Was war denn das jetzt?< „Henrietta bist du fertig?“ Mit einem kräftigen Nicken machte sich Henrietta mit Jose auf den Weg zum Strand.
 

Rico blickte den Beiden vom Fenster aus nach. „Rico. Hast du Jose gesehen?“ Die Angesprochene schnaufte einmal kurz aus. „Ja. Er geht mit Henrietta spazieren. Ich glaube zum Strand.“ Stille. Rico wandte sich um und sah direkt in Jeans ausdruckslosem Gesicht.

Nach endlos langen Sekunden fragte Rico Jean das Gleiche, wie Henrietta auf dem Schiff.

„Jean? Wie findest du das Meer?“ Der Mann schloss die Augen. „Mich macht der Anblick immer ganz schwermütig. Besonders die Abendsonne kann ich mir gar nicht ansehen................Wie geht es dir wenn du auf das Meer schaust?“ „Ich finde es wunderschön. Mein Herz schlägt richtig vor aufregung.“
 

Henrietta zog ihre Sandalen aus und lief barfuss den Strand entlang. Die Körnchen kitzelten sie zwischen den Zehen, trotzdem war es für sie ein angenehmes Gefühl. Jose lief direkt hinter ihr und starrte auf das Meer hinaus. Das Mädchen bemerkte dies und schaute ebenfalls der Abendsonne zu, wie sie langsam ins Meer eintauchte. Da schoss ihr Ricos Frage durch den Kopf. „Jose? Wie findest du das Meer? Rico scheint es zu lieben. Ich habe Jean beobachtet. Ich glaube er hasst das Meer.....“ „Tatsächlich? Und wie steht es mit dir Henrietta?“ „Ich.... ich fühle mich irgendwie einsam und unsicher, wenn ich die Weite des Meeres betrachte........ Aber wenn du bei mir bist, Jose... dann habe ich dieses Gefühl nicht. „Das ist schön.“ Er lächelte und legte seinen Arm um ihre Schulter. So liefen sie zusammen den Strand entlang, bis sie an einer hohen Klippe angelangten. „Hier war ich mit ihr jeden Abend.“ Das Mädchen blickte ihren Fratello an. „Mit wem?“ „Mit der gleichen Person, von der du jetzt das Kleid trägst.“ Henrietta sah Joses traurigen Blick. Sie hielt es für besser in diesem Moment nichts zu sagen. In der Ferne hörte sie die Möwen kreischen. Hinzu kam noch das Rauschen des Meeres. Sie trat ein paar Schritte nach vorne und streckte die Hände auseinander. Dabei spürte sie, wie der Wind durch ihre Finger fuhr und sanft ihren Körper nach hintern drückte. Das Kleid schlug falten und tanzte in der Luft. Sie schloss die Augen und genoss diesen Moment der Ruhe. „Du erinnerst mich jeden Tag an meine Schwester.“

„Hu?“ Henrietta wandte sich zu Jose um. „Deine Schwester? Ist das Kleid von ihr?“ „Ja. Sie ist jedoch vor 5 Jahren gestorben.“ > Jose! Er hatte eine Schwester! Was bin ich für ihn.... etwa auch nur eine Schwester? Eine Art Ersatz??? <

Jose trat einen Schritt auf sie zu. „ Henrietta.... versprich mir eins. Bitte, lass mich nicht allein. Du bist zu einem wichtigen Menschen für mich geworden.“

Es dauerte eine Zeit bis Henrietta der Sinn dieser Worte einfiel.

> Ich bin ein wichtiger Mensch für ihn. Dann bin ich also doch mehr als nur ein Kind für ihn.<
 

„Jose....ich..........also....ich weiß nicht ob es an der Konditionierung liegt, aber du bist auch mir wichtig. Nein......... Es liegt nicht an der Konditionierung. So lieb wie du immer zu mir bist. Vor allem sagst du den Doktoren auch, dass sie bei mir bloß so viel Medikamente geben sollen, wie es gerade nötig ist und nicht mehr. Jose..... ich .... ich.. mag dich.“ Henriettas Herz machte fast einen Aussetzer, als sie Jose direkt in Gesicht sagte, das sie ihn mag. So viel mut hätte sie sich selber nicht zugetraut. Doch sie fühlte sie verpflichtet es ihm zu sagen, da er ihr von seiner „richtigen“ Schwester erzählt hat. Jose lächelte warm. „Danke. Das freut mich.“ „Jose?“ Der Mann nahm dem Mädchen die Handtasche ab und holte die Kamera heraus.

„Setz dich doch mal bitte hin und lächle in die Kamera....... Es sieht fast so aus als hättest du einen Heiligen Schein.“ Henrietta lächelte verlegen in die Kamera. Jose machte viele Fotos von ihr, bis das „Model“ aufstand und auf ihn zuging. „Jose noch sieht man die Sonne im Hintergrund, lass mich noch ein Foto von dir machen.“ „Nein.“ Das Mädchen blickte erschrocken auf. Doch Jose lachte nur. „Ich habe eine viel bessere Idee.“ Er stellte sich direkt neben sie. Dann drehte er die Kamera um, sodass die Linse zu den beiden gerichtet war. Daraufhin lehnte Jose seinen Kopf gegen den von Henrietta. Das Mädchen spürte wie sich ihr Kopf in eine rote Tomate verwandelte. Doch das war ihr im Moment egal.....................

Jose war ihr an diesem Abend sehr nahe gekommen, zumindest aus ihrer Sicht.
 

Nach diesem Erlebnis wurde ihr erst bewusst, wie sehr sie Jose liebte.
 

> Was ist nur in mich gefahren mit Henrietta über meine verstorbene Schwester zu reden.... <
 

Mit diesen Gedanken kippte Jose sich ein volles Whiskey Glas rein.....

Daraufhin kam ihm auch schon der nächste Gedanke

> Ich habe ihr gesagt das sie ein wichtiger Mensch für mich ist............. Ist sie das auch wirklich für mich oder dachte ich nur an meine verstorbene Schwester...........
 

So.........ich hoffe das es nicht zu kitschig is^^

Aber das musste sein. Als ich den 10 manga band von gunslinger girl gelesen habe......

-.- was da alles noch kommt...damit hätte ich echt nit gerechnet



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-08-23T11:29:18+00:00 23.08.2009 13:29
das kappi is echt schön *schwärm*
aber der letzte satz is krass
ob er sie wirklich mag oder nur an seine schwester denkt o.o
hoffe du schreibst bald weiter
die ff is wirklich kawaii :3

liebe grüße<3
nami
Von:  Otakuplant
2008-09-25T16:29:04+00:00 25.09.2008 18:29
oi~ süüüüß ^^
Von:  SilenceStar
2008-09-15T21:25:47+00:00 15.09.2008 23:25
schönes Kapi^^
soo romantisch
ein paar Schreibfehler sind drin...
aber egal^^


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