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Blutbad

Jeder bekommt das, was er verdient!
von

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Heiße Spur

Grummelnd schlug Yuriy seine blauen Augen auf. Sein Nacken schmerzte und er griff instinktiv danach und rieb diesen. Mühsam blinzelte er einige male, da alles verschwommen war. Doch allmählich klärte sich seine Sicht und er erkannte eine ihm unbekannte Zimmerdecke. //Natürlich....ich war mit diesem Kai gerade bei ihm angekommen..// Dunkel kamen ihm die Erinnerungen hoch. Auch an den Schuss und die Schmerzen, bevor er zusammen gesackt war. Ein leises seufzen entwich seiner Kehle, als er wahrnahm, dass nichts ausser seinem Nacken schmerzte. Wenn er eine Wunde hatte, war sie nicht schwer. Als er leise Geräusche von sich gab, beugte sich eine Gestalt über ihn. Rubinrote Augen sahen ihn besorgt an, während die blau-grauen Haare auf Yuriy hinab fielen und ihn im Gesicht kitzelten. „Alles in Ordnung?“ Bei der Frage schnaubte der Angesprochene und setzte sich langsam auf. Er hatte ja wirklich jede Frage erwartet aber so was? Dennoch zwang er sich zur Ruhe und nickte „Mir würde es besser gehen, wenn ich wüsste was los war...“ Grummelte er missmutig.
 

Nach wenigen Augenblicken saß er aufrecht dar und ließ den Blick schweifen. Die Wände waren in einem sanften gelb gehalten, beinahe schon beige. Recht war eine Fensterfront eingelassen, die auf einen breiten und langen Balkon führte. Links standen zwei Regale. Eines war mit Büchern beladen, das andere mit Videos und DVDs. Der Teppich war ein schönes Kräftiges rot war einen seltsamen Kontrast zu den dunklen Möbeln gab. Yuriy schätzte sie dunkelbraun bis schwarz. Irgendwie mochte er diese Mischfarbe nicht. Er selbst saß nun auf einem Sofa, das breit genug wäre für drei oder vier Mann. Vor ihm stand ein Glastisch und dahinter zwei Sessel. Erst jetzt bemerkte Yuriy, dass er keineswegs mit Kai alleine war. Und das störte ihn verdammt noch mal. Auch Kai schien bemerkt zu haben, dass Yuriy nun den Gast bemerkt hatte. Schwarze lange Haare, waren zu einem Zopf gebunden, während Katzengelbe Augen Yuriy und Kai fixierten. Obwohl Ray schon Jahre lang in Russland lebte, würde er wohl nie seinen Stil wechseln und westliche Sachen tragen. Kai hatte den Chinesen bisher nur in dessen Landestracht gesehen. Aber ihm konnte das ja auch egal sein.
 

„Das ist Raymond Kon. Er ist Privatdetektiv und hilft mir...“ erklärte Kai und lächelte Yuriy an. „Er hat hier auf mich gewartet....“ „Und dann das Empfangskomitee gespielt oder was?“ schnaubte Yuriy, während er erneut über seinen Nacken strich. „Leider ja...Durch habe ich erfahren, dass du am Tatort warst und er hielt dich für den Mörder...“ sprach wieder Kai weiter. „Er hatte eine Waffe Plastik Munition dabei. Ray hat dich am Nacken erwischt um dich KO zu bekommen, da er dachte, dass du mich auch umbringen willst.“ Belustigt blitzen die blauen Augen auf. „Wenn ich das gewollt hätte, hätte es einige gute Zeitpunkte gegeben und warum sollte ich dich heimfahren? Unterwegs deine Leiche abzuwerfen wäre sinnvoller...“ murrte der blauäugige Schulterzuckend. Immer kannte er seine Fähigkeiten ganz genau. Und jemanden zu töten war immer sein Job, auch wenn das niemand wusste ausser seiner Firme. Kaum zu glauben, dass seine Falsche Identität bei der Zeitung noch nicht aufgelogen war. Aber er war eben gut. Kalt fixierte er kurz Ray mit seinem Blick, bevor er Kai ansah. „Ich nehme an du hast ihm die Lage erklärt...“ hackte er nach und bekam zur Bestätigung Kais Nicken. „Warum ist er dann noch immer da?!“ „Weil ich Infos habe“ mischte sich nun der schwarzhaarige selbst mit ein. „Ich wollte mit Kai reden, nachdem wir dich auf das Bett gelegt haben. Aber du warst nicht mal Fünf Minuten weg, deshalb konnte ich Kai noch nichts erzählen....“ Leicht wanderte Yuriys Augenbraue nach oben. Ihm kam die Bewusstlosigkeit viel länger vor, aber der schwarzhaarige musste recht haben. Immerhin war er hart trainiert worden. Zu lange ohne Bewusstsein konnte es tödlich sein. Auch wenn es an seinem Stolz kratzte, dass der Kerl ihn erwischt hatte. Aber hinterrücks war es sowieso unfair. Der Chinese hatte keine Ahnung von Ehre und Anstand in einem richtigen Kampf. //Tz.....die Leute werden immer weicher und ekelhafter..// Auch wenn er ein Killer war, hielt er sich doch immer an gewisse Regeln. Meistens...
 

„Du hast mich doch gebeten Sergej zu finden, da er wohl das angebliche Opfer unseres Killers war...“ begann Ray und ignorierte Yuriy einfach. Seine gelben Augen fixierten seinen Freund. “Er ist in einem kleinen Dorf in Russland. Es war schwer ihn zu finden, aber ich habe es geschafft....“meinte er breit grinsend und zeigte dabei seine schönen weißen Zähne. Kai sah überrascht auf, bevor er nickte. „Geht es ihm gut?“ Rayn nickte „Ja...aber....da stimmt etwas nicht. Du sagtest er hat dich in der früh angerufen und du bist hingefahren...“ Kai nickte nur, „Er ist aber schon seit einigen Tagen nicht mehr in Moskau. Er sucht etwas soweit ich weiß und hat es in diesem Dorf gefunden. Vielleicht rief er dich an, damit du die Leiche findest oder gar dem Mörder begegnest. Ich weiß es nicht. Aber als er dich anrief, war er nicht in Moskau. Du hättest ihm also nicht helfen können, wäre er wirklich in Gefahr.“ Kai schwieg und sah auf seinen Teppich. //Sergej......// Etwas stimmte nicht mit seinem Freund und er würde heraus finden, was das ist.. „Gib mir die Adresse ich fahre hin...“ murrte Kai schließlich. „Kann ich mit?“ erklang auf einmal Yuriys Stimme. Der rothaarige hatte sich bisher dezent aus dem Gespräch zurück gehalten, doch nun hatte er sein Schweigen gebrochen. Überrascht musterte ihn Kai. „Von mir aus. Warum nicht...“gestand er schulterzuckend und schrieb sich von Ray die Adresse ab.
 

Derweil hing der blauäugige seinen eigenen Gedanken nach. Sergej war ihm entkommen, dafür hatte er zwar dessen Partner den Blonden erwischt, aber Sergej war wichtiger. Er hatte den Auftrag diesen zu töten und er würde ihn in die Finger kriegen. Nur deshalb würde er Kai begleiten. Er hatte ja damit gerechnet, dass der kleine Hilfreich wäre, aber gleich so? Innerlich lachte Yuriy auf. Das war einfacher als er erwartet hatte. Aber zu früh freuen sollte er sich nicht. Immerhin war ihm Sergej schon einmal entkommen und das kratzte an seinem Stolz. Nie hatte er ein Opfer verloren....Aber dieser Sergej machte ihm Ärger. Als los wollte, nickte er und erhob sich. Das Spiel konnte beginnen.....
 


 

Nach einer Stunde Autofahrt kamen die beiden Russen in der kleinen Stadt Ryazan an. Für Moskauer war dies Stadt wie ein Dorf, da es sich mit der Größe Moskaus nicht messen konnte. Noch einmal warf Yuriy einen Blick auf den kleinen Stadtplan. „Nun nach rechts...dann sind bei dem Hotel in dem Sergej abgestiegen ist...“ erklärte der Rotschopf und Kai folgte der Anweisung. Er bog nach rechts ab als ihm schon das leicht herunter gekommene Hotel ins Auge fiel. Es war blau gestrichen, während der Name in silbernen Buchstaben an der Wand prangte. Ohne weiter nach zu denken fuhr Kai auf einen freien Parkplatz. Er und Yuriy hatten schon im Auto geredet und der blauäugige wollte unbedingt mit. Kai konnte sich denken warum. Sein Beifahrer war ein Reporter also wäre Sergej eine gute Story wert. Er wollte nur endlich wissen, was sein Freund hier tat und warum er ihn angerufen hatte. Seufzend strich er sich die Haare zurück und wurde aus den Gedanken gerissen als er leises Rascheln hörte. Seine roten Augen glitten zu Yuriy, der eben die kleine Landkarte verstaute. „Gehen wir...“meinte der Rotschopf. Ergebens nickte Kai und so stiegen die beiden Russen aus. Erneut sah Kai zu dem Hotel auf. Hier sollte Sergej also wohnen seit einigen Tagen. Natürlich unter falschem Namen. Manchmal fragte sich Kai wie Ray das nur immer raus bekam. Kopf schüttelnd setzte er sich in Bewegung und betrat das blaue Gebäude gefolgt von Yuriy.
 

Die Lobby des Hotels sah schon fragwürdig aus. Die weißen Wände verloren allmählich ihre Farbe und wirkten nun mehr grau. Die Möbel waren uralt wie der junge Russe feststellte. Hier würde er seinen Freund nie vermuten. Sergej war immer jemand, der gerne teuer und gut lebte. Das hier war etwas anderes. Seufzend ging Kai auf die Dame hinter dem Empfang zu. „Guten Tag....ich suche Alexej Njedrev. Ist zu Hause?“ erkundigte er sich und lächelte dabei die ältere Dame charmant an. „Ja....Herr Njedrev ist auf Zimmer 118. Soll ich hochrufen, dass sie kommen?“ „Nein. Ich will meinen Freund überraschen...“ Damit want sich Kai ab und nickte Yuriy zu, der dem nur stumm zu gesehen hatte. Langsam kam er seinem Ziel immer näher. Leider gab es in diesem Hotel keinen Fahrstuhl und so mussten die Treppe in den Ersten Stock nehmen. Kurz sah sich Kai um, als er im oberen Stockwerk ankam. Rechts war 145 und links 104. Also links. Ohne weiter auf Yuriy zu achten oder auf seine Umgebung, die Kai eh schon abschreckte seid er das Haus betreten hatte, ging er durch den Gang und suchte Zimmer 118, das er auch schnell gefunden hatte. Zufrieden klopfte er an. „Einen Moment...“erklang eine für Kai nur allzu bekannte Stimme. //Ray hatte also wirklich recht....// stellte Kai fest. Er hoffte, dass er auch nun endlich mal Antworten bekäme. Yuriy trat beinahe lautlos an Seite. Kurz sah Kai auf. Ihm fiel es immer noch schwer ganz zu glauben, dass Yuriy nur Reporter war. Auch wenn er für seine Körpergröße nichts konnte, hatte er sich doch seine Muskeln zu gelegt. Und auch seine Ausstrahlung wirkte hin und wieder richtig bedrohlich. Ausserdem fiel Kai etwas in den blauen Augen auf. Als Ray Sergej angesprochen hatte bei Kai zu Hause, hatten seine Augen aufgeblitzt. Nicht aus Reporterfreude....es war keine Freude. Eher Zufriedenheit und Kälte. Doch als eine Türe knarrend geöffnet wurde, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Sein Blick wanderte sofort zur Person in der Türe und er erkannte Sergej. „Hallo alter Freund...“ grinste Kai.
 

Sergej stand nur mit einer Jeanshose bekleidet in der Türe. Oberkörper frei und die Haare hingen nass auf seine Schultern, während seine blauen Augen Kai fixierten. „Du hast länger gebraucht als erwartet....“ stellte der Blonde fest und grinste. Seine Augen glitten nun zu Kais Begleiter und die beiden Russen sahen sich direkt an. „Wer ist das?“ fragte Sergej schließlich an Kai gewand. „Das ist Yuriy Ivanov. Ein Reporter, der für Yalen arbeitet.“ Ruhig nickte Sergej und musternd glitt sein Blick über Yuriy, der ihn nur schweigsam ansah. Der Rotschopf musste sich langsam etwas einfallen lassen. Er musste Sergej töten und eigentlich auch Kai. Er wusste, dass sich ihm jemand mit roten Augen in den Weg stellen würde. Und wie viele Leute gab es schon damit? Und wie viele kannte er ausser Kai? KEINEN! Also blieb bloß dieser. Er brauchte also dringend eine Idee. „Kommt doch rein....ich habe damit gerechnet, dass du jemanden mitbringst. Auch wenn ich eher auf Ray getippt hätte...“ murrte Sergej und machte Platz. Kai sah Sergej kurz an, bevor er eintrat. Der rotäugige hatte das Gefühl, dass sein Freund eben irgendwie log oder etwas verbarg. //Er hatte mit jemandem gerechnet, aber sicherlich nicht mit Ray...// dachte Kai nach und seufzte leise. //Langsam wird das hier alles verwirrender....// Aber der junge Mann konnte nicht ahnen, dass noch mehr auf ihn zu käme.
 

Der Blonde führte seine beiden Gäste ins Wohnzimmer. „Nehmt Platz.....ich brauche eure Hilfe. Und Yuriy als Reporter kann mir sicherlich helfen...“ Damit verschwand er kurz ins Nebenzimmer. Verwirrt blieben zwei Russen zurück, die sich kurz einander ansahen und dann Platz nahmen. Keiner von beiden verstand wobei Yuriy helfen konnte. Der Rotschopf selbst war etwas misstrauisch und beunruhigt. Es war ja nur seine Tarnung, auch wenn er Berichte schrieb, waren sie doch selten. Er sollte sich am besten mit seinem Job beeilen, dann konnte er endlich wieder zurück. Aber etwas tief in ihm sagte ihm, dass es falsch war. Er sollte noch warten. Aber auf was? Neugierig ließ der blauäugige seinen Blick schweifen als erneut Schritte erklangen. Sergej kehrte zurück. Doch dieses mal war er vollkommen angezogen. Aber nun hielt er auch etwas in seiner Hand. Eine kleine Holzkiste, die gut 15 Zentimeter hoch und Zehn Zentimeter breit war. Er stellte es vorsichtig auf dem Tisch ab. „Kai....bitte nicht ausflippen ok? Lass mich ausreden, es ist sehr wichtig“ beharrte Sergej und blickte seinen Freund an. „Vertrau mir ja?“ Unsicher blickten die roten Augen seinen besten Freund an. Er wusste nicht, ob er ihm vertrauen sollte. Immerhin tat dieser gerade nur seltsame Dinge. Seufzend strich er sich durch die Haare und nickte „Ok.....du kennst mich doch. Ich kann Freunden nicht lange böse sein..“ „Keine Sorge Kai. Der Anruf musste sein. Ich muss dich aufklären und dazu ist das hier alles nötig...“erklärte der Blonde. Seine blauen Augen waren voller ernst und Kai sah ihn nur an. Sein Freund nahm die Situation ja sehr ernst. „Also...was ist los?“ hacke Kai schließlich nach. Er verdrängte sein Misstrauen und nun kam die Neugierde hoch. „Also....“ meinte der blonde und nahm auf dem dritten Sessel Platz. Die drei saßen nun fast in einem Dreieck und dazwischen der kleine Tisch mit der Kiste drauf.
 

„Seit Jahrhunderten gibt es eine Organisation. Sie lebt und arbeitet im Schatten. Es ist schwer spuren zu ihr zu finden, da sie alles verbergen. Diese Firma ist gefährlicher als alles andere. Sie wollen die Welt verändern und unter ihre Kontrolle bringen. Diese Organisation nennt sich selbst BlackClaws.“ Fing Sergej an. Unbewusst spannte sich Yuriy bei den Worten an. BlackClaws....das war SEINE Organisation. Immerhin arbeitete er seit Jahren für sie als Killer. Leicht ballte er seine Hände zu Fäusten. Je eher er den blonden aus dem Weg räumte desto besser. „Sie haben Killer, die Leute töten, die der Firme im Weg stehen. Allerdings hat diese Firme noch ein Geheimnis. Es hat mich viel Mühe gekostet das alles raus zubekommen und es wird wohl nicht lange dauern bis jemand mich umnieten will...“ redete Sergej weiter. Doch hielt sich Yuriy zurück. Die Firma hatte ein Geheimnis? Er kannte eines, aber DAS konnte der Kerl nicht meinen. „Sie haben eine Ultimative Waffe. Mit dieser Waffe.....kann man den freien Willen der Menschen beeinflussen. Sie sind auf der Suche danach und wenn sie es haben ist die Weltherrschaft nicht weit weg.“ Yuriy sah überrascht auf. DAVON wusste er nun nichts. Aber sie wollten nicht die Herrschaft über die Welt. Sie hatten andere Gründe. Aber konnte der Freund von Kai recht haben? Er musste die Wahrheit wissen und das hieß er würde erst mal abwarten und seine Pläne ändern je nachdem. Nun würde er aber erst mal seine Rolle als Reporter wissen. „Diese Waffe bzw. die Idee dazu wurde im Zarenreich entwickelt. Ich bin mit nicht sicher wann genau es entwickelt wurde aber um gut 1880 rum waren die Anfänge. Doch dann ungefähr im Jahre 1890 verschwanden alle Dinge dazu. Ich glaube diese Firma hat sich eingemischt. So wurden die Daten vernichtet“ „Aber wenn das vernichtet ist, ist es doch egal...“ erinnerte Kai und sah seinen Freund an. Yuriy derweil schwieg. „Ja sollte man denken. Aber....ich habe Informationen, dass es noch etwas gibt. Jemand hatte diese Infos aufgehoben und es in einem Imperialem Osterei versteckt“ erklärte Sergej, was Yuriy erstarren ließ. Die Imperialen Ostereier? Nur Kai blickte verwirrt drein. „Ich kenne nur vom Namen die Eier. Ich bin in Japan aufgewachsen also kenne ich das nicht. Kann mir das mal einer von euch erklären?“ Sergej seufzte auf „Kai....du bist Russe. Das sollte man wissen...“murrte er. Doch Yuriy murrte „Ich erkläre es dir kleiner...“ Kai sah zu dem Rotschopf und nickte, auch wenn er jetzt darauf verzichtete Yuriy zu recht zu weißen, dass er nicht klein war. Er war nun viel zu neugierig.
 

Langsam strich sich Yuriy eine Strähne zurück. „Die Imperialen Ostereier wurden von Carl Peter Fabergé gemacht. Er entwarf sie, zeichnete sie in ein Buch, schrieb alles dazu und fertigte sie dann an. Ingesamt gibt es 50 solcher Eier, die er alle in seiner Werkstatt in St. Petersburg enfertigte. Sie waren ein Auftrag des damaligen Zaren Alexander III. Er schenkte sie meist seiner Freu Maria Fjodorowna. Das erste Ei wurde im Jahre 1885 gemacht und das letzte im Jahr 1917. Zu dieser Zeit blühte das Zarenreich noch und war Reich. Jedes dieser Eier war damals schon einige Hunderte von Rubel wert. Heute kosten sie einige Millionen. Pures Gold, Silber und Edelsteine verzieren diese Eier und jedes ist fast so groß wie ein Straußenei. Manche kleiner und manche größer. Sie sind noch heute ein Kunstwerk, dass man kaum schlagen kann. Fabergé hat sie mit größer Mühe verarbeitet und verziert. Er hat sogar Detailgetreu gearbeitet und den Maßstab genau eingehalten. Er war ein Meister seiner Arbeit...Allerdings sind heute die Eier auf der ganzen Welt verstreut. Einige sind in Museen in anderen Ländern, andere sind in Moskau und ein Teil der Eier ist in Privater Hand“ erklärte der blauäugige, während Kai ihn schweigend ansah. „Du bist gut informiert Yuriy.“ Stellte Kai fest. „Das sollte eigentlich jeder Russe wissen“ entgegnete er. „Ich muss deinem Freund zu stimmen Kai...“ mischte sich Sergej wieder ein, was Kai schnauben ließ. „Ja ja ja.....und? Was willst du machen? Eines dieser Eier stehlen?“ „Ich habe schon eines“ Breit grinsend öffnete er die Kiste und hervor kam eines dieser Eier. Geschockt weiteten sich Kais Augen. Er konnte nicht fassen, was er da sah. Sein Freund war irre. Völlig irre...
 

Musternd sah Yuriy das Ei an. „Dem Aussehen nach würde ich sagen ist es das Azova-Ei. Es wurde im Jahre 1891 gemacht. Die Werkmeister waren Michael Perchin und Yuri Nicolai.“ Sergej nickte „Ja....Es ist aus Gold, Platin, Diamanten, Rubine, Heliotrop, Aquamarin und Samt angefertigt. Wunderschön nicht wahr?“ schwärmte der blonde und seine Blauen Augen blitzen voller Freude auf. „Das war Ei ist knapp Neun Zentimeter groß. Die Äußere Eierschale besteht aus Heliotrop (oder Blutjaspis) und ist mit einigen Diamantbesetzen Goldrocallien ornamentiert. Aus Rubin und zwei Diamanten setzte sich der Verschlussmechanismus zusammen. Das Eis ist innen mit grünem Samt ausgepolstert und enthält eine Miniaturausgabe des Kreuzers Pamiat Azova, dass aus Gold und Platin gearbeitet ist. Mit diesem Kreuzer umrundete der Damalige Zarewitsch Nicolaus 1890/91 die Welt. Die Bullaugen sind mit Diamanten besetzt und im Heck ist der Name des Schiffes eingraviert. Das Schiff lässt sich anhand einer Öse aus dem Untersatz lösen und wenn es im Ei ist, schwimmt es auf einem goldfarbenen Aquamarin-Meer. Es war ein Geschenk von Alexander III an seine Frau Maria...“ erklärte Sergej Kai, der noch immer zwischen dem Ei und seinem Freund hin und her sah. „Und eigentlich sollte es in der Kreml-Rüstkammer in Moskau stehen“ mischte sich Yuriy ein. Der blonde Russe nickte „Ja....es war viel Arbeit jemanden zu finden, der mir das Ei besorgt...“gestand er und sah die beiden an. „Ich dachte es ist in diesem Ei. Aber das ist es leider nicht...:“ seufzte er schwer auf und schloss seine blauen Augen. „Das heißt du willst noch mehr Eier stehlen um an die Pläne zu kommen.“ Stellte Yuriy trocken fest, was Kai sich in die Lehnen seines Sessels krallen ließ. Sie konnten doch keine Gegenstände stehlen, die einen solch hohen Wert hatten. Das würde übel ausgehen.
 

„Sergej....das ist Wahnsinn...“ versuchte er seinen Freund anzusprechen. „Ihr sagtet selbst, dass diese Eier heute Millionen wert sind. Die Bedeuten Russland sehr viel und du stiehlst sie? Weißt du wie viel Ärger du bekommen kannst?!“ knurrte Kai und seine Augen blickten ihn feurig an. „Ja...aber es muss sein. Wenn diese Firme die Eier in die Finger bekommt ist alles vorbei...“ „Ich weiß nicht mal, ob es diese Firma wirklich gibt...ausserdem hast du das Ei...“ „Kai...ich habe nur nach gesehen, ob es etwas enthält. Nun wo ich weiß, dass nichts drinnen ist, gebe ich es meinem Freund wieder, der es in den Kreml zurück bringt. Niemand bemerkt also den Diebstahl...“ Kai seufzte leise auf. Sein Freund würde das durchziehen. Mit oder ohne ihn. „Okay....angenommen ich helfe dir. Welches Ei ist dein nächstes Ziel?“ hackte der rotäugige nach. „Zwei Eier, da ich nicht weiß in welchem. Ich muss also suchen. Zuerst will ich aber das Dänische Palast-Ei und dann das Kaukasus-Ei.“ Erklärte er. Yuriy seufzte leise. „Das Palast-Ei wurde 1890 gemacht und ist nun in „The Matilda Gray Foundation Collection in New Orleans. Und das Kaukasus-Ei wurde 1893 angefertigt und ist im gleichen Besitz wie das Palast-Ei....“ „Also zwei fliegen mit einer Klappe. Ich habe schon drei Karten für einen Flug nach New Orleans gekauft und zwei Hotelzimmer reserviert. Eines für mich und ein Doppelzimmer für euch...“ Kai schnaubte leise. Sergej war doch einfach unglaublich. Innerlich würde er seinen Freund am liebsten zerfetzen. „Also beschlossene Sachen. Packt eure Sachen...der Flug geht in zwei Stunden von Moskau aus los....“ grinste er breit und sah die beiden an. Auch Yuriy war geschockt wie Kai. Aber so konnte er die beiden im Auge behalten und käme an Infos ran. Er war ja gespannt, was sich da so alles ergab....
 

Nun würden also die drei Russen nach New Orleans fahren um sich gleich zwei Imperiale Ostereier unter den Nagel zu reißen. Auch wenn niemand wusste, was sie dort erwarten würde. Aber jeder hatte seine Gründe für diese kleine Reise. Und man würde sehen, was sich dort alles ergeben würde. Auch wenn niemand wusste, dass unter Sergejs Tisch eine Wanze angerbacht war und jemand alles mit anhörte, der lieber nichts hören sollte....



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-04-19T18:29:34+00:00 19.04.2009 20:29
hey
manno hab ich viel nachzuholen~ ^^“
na ja dann mal los xD
also deins chreibstil war in dem kapi etwas komisch, also an manchen stellen ^^
zur rechtschreiben und grammikt, also an manchen stellen hast du die zeitform gewechselt und auch ein paar verirrte buchstaben hab ich gefunden ^^
zum inhalt
lol ray war mal geil, hat doch glatt den armen yu umgenietet ^^“
hmm, aber ich muss sagen, da haben sich schon ein paar fragen wieder geklärt, aber es sind noch mehr dazu gekommen ^^“
yuriys person wird immer suspekter, ich will wissen was das genau für eine organitation ist in der er den killer mimt und zum anderen interessiert es mich an was er gedacht hat, als sergej von dem geheimnis gesprochen hat Oo
lol du hast wirklich sehr viel geschichtliches reingerbacht, war wirklich geil xD die ostereier -lach- wirklich sehr einfallsreich *_*
und sergej okay, da hat er sie mal überrumpelt, ich will nur wissen wie die die eier (das hört sich so schön zweideutig an x3) sich ‚ausleihen’ wollen ^^
OO und wer is der typ der die bespitzelt? Alter spanner -.-
Naja kann ja nur schief gehen~ ^^“
ich denke das war es wieder
die blâcky
Von: abgemeldet
2009-04-01T18:01:09+00:00 01.04.2009 20:01
*augen wiet aufgerissen*
ES. IST. SO. SPANNEND!!!!!!! XDDDD
Aber musstest du grade da aufhören... Will weiter lesen >.<

*hin unde her rutscht*
Die Post geht bei den Kapitel wirklich ab!

Ich liebe den Art Umgebungen zu beschreiben. Klar, deutlich, kurz aber direkt ^^

Puhh~~ So ein Glück dass Ray nicht mit zum Hotel gekommen ist.
Ich kann ihn nicht leiden!
Spencer ist VIEL besser!! Hoffentlich kommt Bryan noch auch dazu!
Blitzkrieg boys rule!!! XD

WOOW! Das mit den Eier klingt cool! *_*
So etwas will man ja gern zu Hause haben, oder? xD

*kiss* Schnell weiter schreiben ^^

Moaboa
Von:  phinix
2009-04-01T11:36:57+00:00 01.04.2009 13:36
ERSTEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE
*jubelt*
es geht endlich weiter. war schon gespannt, was passieren würde *hibbleig hin und her rutscht* gott,bin shcon soo nervös.

armer yuriy,er hat nackenschmerzen. am besten massiere ich ihn mal *sabbert* dann darf ich ihn überall berühren.
Doch Yuriy sit etwas schwer auf em kofp gefallen~. Vlt hat kai ihm ja ein schermzmittel gegeben,oder er steht noch unter schock,wenn er die wunden von der kugel nicht spürt.das heißt ja längst nciht,dass er unverltzt ist oder die wunde gering. hoffentlich hat kai ihn angekettet,damit er nciht abhaut~ am ende kann er nur zwei schritte weit und kippt dann um.
kai ist wirklich schlau. er ist an yuriys seite *kai paptat* brav,dann kann yuriy kein unsinn anstellen. zumindest etwas positive,snahcdem yuriy angeschossen wurde *die autorin anfunkel*

die beschriebugn der umgebung war wirklich sehr gut. nicht zu viel,aber genug, dass man eine gute übersicht erhällt. du gestaltetst es so,dass es nicht langweilig wird. klasse *knuddel*

Aber yuriy ist geil *kicher* "Erst jetzt bemerkte Yuriy, dass er keineswegs mit Kai alleine war. Und das störte ihn verdammt noch mal. " Das hörte sich os zweideutig an. als ob yuriy gleich über kai herfallen wollte,aber nun wo er den störenfried bemerkte muss er seinen plan leider aufgeben. aber wer ist der mann,der da sitz? vlt der schütze? bääääh~ das ist ja ray *kotz* konntest du nicht wen aktraktiven nehmen, wie dich? *lieb guck* *Kissu*
ich mag ray nicht~ mach ihn weg,oder lass ihn sterben. das letzte würde mir gefallen und dann schön bluuutig. *knurr* nun erst recht, da ray es war,der yuriy weh getan hat. ich sollte dem msitkerl jedes schnrurhaar einzeln ausreissen *fauch* wenn du ihn nciht umbringst mach ich das! niemand tut yuriy weh~ auch wenn es nur plastik war.
doch trotz allem kann ich mir ray als detektiv vorstellen. mit seinen "katzensinnen" kann er sicherlich eine menge aufspüren. außerdem sterben die detektive immer zuerst, immerhin stecken sie ihre nase darein, wo es sie überhuapt ncihts angeht.

sergej ist also in sicherheit? und der abstard hat kai dahin gelockt.. oder hat wer die stimme nachgemacht? hmm.. aber dann würde wer wollen,dass kai hinkommt. warum sollte das wer wollen? außerdem frag ich mich,was sergej an diesem ort zu suchen hat. eigentlich htäte er kai doch bescheid gegeben, oder einem anderen freund,wenn er weg fährt. vlt versteckt er sich ja vor wem? *nachdenklich guckt* ich weiß es echt nicht bei dir ~ du schockst immer alle.
yuriy will echt mit? toll~ und das nur um ihn zu killen. ich bzeweifle jedoch,.dass kai dies zulässt.wie wilslt du denn kai mit yuriy verkuppeln,wenn der sergej tötet? ....


Duuhuuu? Die Stadt Ryazan gibt es die wirklich in Russland? ich vermute mla ja,denn du bist ja ein wandelnder atlas~...
sergej hatte kai also erwartet, also will er kai mit einweihen, was los ist. vlt hat er etwas, weshlab er aus dem weg geräumt werden darf. am ende wird kai auch gejagt,weil er es weiß und yuriy soll ihn töten.das wäre dann as erste mla,dass ihm ein opfer entkommt *fg* wäre doch perfekt, mir würde es gefallen.
sergej hat echt infos,die gefährlich sien werden und sagt sie kai *sergej würg* will er kai umbringen!! KILL IHN YURIY!! LOS! *knurr*
aber schienbar hat sergej etwas gefunden,dass yuriy schon weiß. diese organisation,ist wohl die,von den yuriy siene aufträge bezieht. vlt erfährt er ja etwas,dass seine meinugn ändern wird und er verlässt die firma und wird glücklich mit kai.

coool. die infos über die eier waren geil //eier udn geil in einem satz.. ich hätte das nie von mri gedacht// ich fand das nciht zu viel geschichte,im gegenteil. diese informationen waren sehr interressant gestaltet und informativ *jubelt* ich liebe dich!

trotz allem fange ich lagnsam an sergej zu mögen " Eines für mich und ein Doppelzimmer für euch" XDDDDDDD kai udn yuriy sollten wirklich ein doppelzimmer nehmen,dann könnte sich endlich mal was anbahnen udn sie können bettsport betreiben. yu als killer hat sicherlich ne umwerfende ausdauer *schnurr*

doch wer ist der besiter der eier? *schmoll* die namen wurde mal wieder verheimlich und dann das ende des kapitel. ARGH! *dich würg* musst du immer SOWAS machen? eine wanze~ und sicherlich gehört sie der organisation. nun wissen sie,was sie vorhaben TT.TT wie kan sergej nur so doof sein und das nicht bemerken.solte infos sagt man nicht einfach so,da sichert man sich ab. dämmlicher idiot.. sicherlich wartet nun ein empfangskomitte auf die drei,oder aber erst wenn sie die eier haben.so sparrt sich die organsisation die arbeit und kann danach alle drei killen. immerhin hat yuriy seine aufgabe nciht erledigt und versagen wird nicht geduldet.... hoffe alles endet gut. will nciht,dass yuriy stirbt. schreib schnell weiter

deine
phinix



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