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Somewhere

will I found you...
von

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Haunted

Nirgendwo. Nirgendwo war eine Spur von Kagome. Kein Geruch, kein gar nichts. Und niemand hatte das wunderbare, lebhafte Neuzeitmädchen gesehen. Es war, als wäre sie vom Erdboden verschluckt worden. Der Hanyou wusste, dass er seine Freunde im Kampf gegen Naraku enttäuscht hatte. Er war von ihnen gegangen und hatte sie sich selbst überlassen. Es war nicht richtig gewesen…aber notwendig. Dieses Mädchen bedeutete dem Hanyou mehr als alles andere!
 

Louder, louder

The voices in my head

Whispers taunting

All the things you said

Faster the days go by and I’m still

Stuck in this moment of wanting you here

Time

In the blink of an eye

You held my hand, you held me tight

Now you’re gone

And I’m still crying

Shocked, broken

I’m dying inside
 

In seinem Kopf spielten sich all die Worte wieder, die er dem Mädchen an den Kopf geworfen hatte. All die Beleidigungen, das wenige Liebevolle… Er erinnerte sich an die wenigen gemeinsamen Momente, die sie zusammen gehabt hatten. Warum hatte er Vollidiot nur nie die Gelegenheit beim Schopf ergriffen, und ihr gesagt, dass er sie liebte? Er hirnloser, unverbesserlicher Volltrottel!! Aber nun war es zu spät… Würde er es ihr jemals sagen können? Er wusste es nicht.
 

Where are you?

I need you

Don’t leave me here on my own

Speak to me

Be near me

I can’t survive unless I know you’re with me
 

Verdammt, wo war sie? Der Hanyou brauchte sie! Sie war ihm wichtiger als die Luft zum Atmen. Wichtiger als alles, was er je besessen hatte. Warum nur hatte sie ihn allein gelassen? Hatte sie es denn immer noch nicht verstanden? Er brauchte sie, so sehr!!

Er strich durch das Gras, welches seine Füße umschmeichelte. Das Gras, welches ihm bis zu den Knöcheln ging, wehte leicht im Wind. Die Blätter an den Ästen der Bäume raschelten. Das sanfte Licht des Mondes schien durch einige Löcher in den Baumkronen auf das Gras. Die Stellen sahen geheimnisvoll aus. Sie erfüllten jemanden mit Sehnsucht. Wie auch Inu Yasha. Dieses Licht erfüllte ihn mit Sehnsucht nach Kagome. Das Leben fiel ihm so schwer, wenn Kagome nicht bei ihm war.
 

Shadows linger

Only to my eye

I see you, I feel you

Don’t leave my side

It’s not fair

Just when I found my world

They took you, they broke you, they tore out your heart
 

Hinter dem Licht waren Schatten. Trat er aus dem sanften Licht hinaus, umfingen ihn die Schatten. Im Licht des Mondes glitzerten seine Augen mysteriös, aber wenn er hinaus in die dunklen Schatten trat, verdüsterten sich seine Augen. Es schien, als ob sich die Schatten in seine Augen schlichen und Besitz davon ergriffen. Vor ihm, auf einer großen Lichtung direkt im Mondlicht, war ein See. Ein wunderschöner See mit Wasserfall. Ein kleiner nur, aber dieser Ort war romantisch. Der Hanyou blieb stehen. Wenn er das Mädchen erst mal wieder gefunden hatte, würde er sie hierher bringen. Dieser Ort würde hier gefallen…

Wenn er die Augen schloss, konnte er sie sehen. Ihr Lachen, alles… Er konnte ihren Körper in seinen Armen spüren, dieses Gefühl war so wunderbar gewesen…Er hatte sich so stark gefühlt…Warum nur war sie gegangen? Das war nicht fair! Was hatte er getan, um so bestraft zu werden?! Er biss sich auf die Lippe. Warum war ihm alles weggenommen worden? Grade als er seine Welt gefunden hatte, war alles wieder zerstört worden. Man hatte ihm das Mädchen weggenommen! Gab es eine größere Strafe für jemanden, der sich verzweifelt nach Liebe sehnte?
 

I miss you, you hurt me

You left with a smile

Mistaken, your sadness

Was hiding inside

Now all that’s left

Are the pieces to find

The mystery you kept

The soul behind a guise
 

Er vermisste sie so schrecklich. Er wurde von innen her aufgefressen. Hatte sie denn nicht bedacht, dass ihr Verschwinden Wunden zurücklassen konnte? Bei ihren Freunden, bei…ihm? Wenn er an sie dachte, sah er sie stets mit einem Lächeln auf den Lippen. Immer fröhlich; immer unbedrückt. Nie schien sie ihr Lächeln zu verlieren. Immer wieder hatte sie allen Mut gemacht; stets hatte sie an ihn geglaubt… An ihn, einen Hanyou. Nie hatte sie ihn wegen seiner Herkunft verurteilt. Hatte sie nicht auch Schwächen? Ängste, wie jeder andere auch? War sie nicht auch traurig gewesen? Oder hatte sie ihre Traurigkeit immer versteckt? Da, wo man sie nicht erreichen konnte? War sie vor ihrer Traurigkeit weggelaufen? Er wusste es nicht. Und doch würde er sie gerne davor beschützen. Aber sie war nicht hier. Würde sie je wieder an seiner Seite sein? Traurig sank er ins Gras, das im Wind wehte.
 

Where are you?

I need you

Don’t leave me here on my own

Speak to me

Be near me

I can’t survive unless I know you’re with me
 

Ein Vogel landete auf einem Ast. In seinen Augen lag der traurige Glanz, der durch das Licht des Mondes noch verstärkt wurde. Er sah den Hanyou dort unten im Gras. Was machte der hier, so ganz allein? Ob er auch jemand Geliebten verloren hatte? Der Vogel wusste es nicht. Er interessierte sich mehr für seine geliebte, verlorene Vogeldame. Wo sie wohl abgeblieben war? Hoffentlich hatte sie sich keinen anderen gesucht! Das würde sein kleines Vogelherz nicht überleben. Es würde einfach stehen bleiben. Dann würde er nie wieder seine Schwingen ausbreiten können und in die Freiheit davonfliegen. Aber ohne seine Vogeldame wollte er nicht mehr am Leben sein. Ohne sie nützte ihm das Leben nichts mehr.
 

Why did you go?

All these questions run through my mind

I wish I couldn’t feel at all

Let me be numb

I’m starting to fall
 

Wieder fragte er sich, warum sie gegangen war. Diese Frage wollte nicht aus seinem Kopf. Er wollte die Antwort haben, damit er den Grund beseitigen konnte! Aber dafür musste er erst Kagome; seine Kagome; wieder finden. Nie wieder, schwur er sich, würde er sie wieder loslassen. Er wollte sie umarmen und küssen…und ihr seine Liebe gestehen. Warum nur existierten Gefühle? Konnte er keine Statue sein? Kalter, lebloser Marmor? Etwas ohne Gefühle? Wenn Gefühle so wehtaten, warum existierten sie dann? Er schloss die Augen; verlor sich in der Dunkelheit. Der Dunkelheit nach dem Tod.
 

Where are you?

I need you

Don’t leave me here on my own

Speak to me

Be near me

I can’t survive unless I know you’re with me
 

Where are you?

Where are you?
 

Wo bist du? Als du gingst, lag ein Lächeln auf deinen Lippen…
 

You were smiling



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