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Wertloser Hanyou?

von

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Der Traum

Kapitel 3: Der Traum
 

Inu Yasha rannte durch die Wälder, in der Hoffnung, dass der kalte Wind, der ihm ums Gesicht peitschte, seine Gedanken beruhigen und wieder ordnen könnte. Bloß schien es nicht zu helfen, auch wenn er noch so gehofft hätte, es hätte nichts gebracht. Nun setzte sein Denken aus. Er rannte einfach immer weiter, immer weiter, immer tiefer in den dunklen Wald, mit dem Wunsch, alles vergessen zu können... Aber trotzdem... Instinktiv folge er einem Geruch... Ja, diesem einen bestimmten Geruch...
 

Kagome, die sich entschlossen hatte, aus dem Wasser zu steigen, wickelte sich ein Handtuch um ihre Blöße. Sie sah sich um. „Irgendwie... fühle ich mich beobachtet...“, sagte sie leise. Sie drehte sich um ihre eigene Achse, konnte aber niemanden ausmachen. °Bilde ich mir bestimmt wieder ein. Die Sache mit Kouga geht mir nicht aus dem Kopf.° Langsam zog sie sich ihre Sachen wieder an. Sie setzte sich auf einen der warmen Steine, die um die heiße Quelle lagen. Kagome ließ ihren Kopf sinken. °Wie kann ich Inu Yasha nur wieder in die Augen sehen, ohne ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber zu haben...?°
 

Kouga beobachtete sie. Er beobachtete sie schon die ganze Zeit. Seitdem sie mit ihrer Freundin in der heißen Quelle ankam. Er betrachtete Kagomes Körper. Sein Blick wanderte zu ihren vollen Lippen, die er schon einmal erobert hatte, ihre schmalen Schultern, zu ihren wohlgeformten Brüsten, ihren perfekten Hüften, bis hin zu dem Dreieck zwischen ihren Oberschenkeln. Er konnte seinen Blick nicht mehr von ihr wenden. Langsam pulsierte ihn ihm ein Gefühl, dass er noch nicht kannte. °Was ist das...? Dieses Gefühl...° Er wurde aus seinen Gedanken gerissen. Kagomes Freundin kam direkt auf sein Versteck im Gebüsch zu. Mit einem schnellen Satz sprang er auf einen breiten Ast. Gespannt beobachtete Kouga, was ihre Freundin tut. °Sie geht!° schoss ihm in die Gedanken. Nun war er alleine mit ihr, seiner Frau, seinem Weib, Kagome. Langsam glitt er wieder auf den Boden zurück. Wieder beobachtete er sie nur. Sie lag im Wasser. °Sie scheint über irgendwas nachzudenken...° Plötzlich erhob sie sich und er konnte ihre ganze Schönheit bewundern. Lange wird er sich nicht mehr zurückhalten können. Ihn im pulsierte das ganze Verlangen nach ihr, das immer mehr zunahm, umso länger er sie nackt vor sich hatte. Er sah, wie sie sich ein Handtuch umwickelte und sich vorsichtig umblickte. Dann vernahm er ihre Stimme:“ Irgendwie... fühle ich mich beobachtet...“ °Wie recht du doch hast, meine Liebe...° Ihre Unsicherheit machte ihn nur noch verrückter nach ihr. Langsam zog sie sich an, was ihm natürlich nicht entging. Er sah ihr zu, wie sie sich auf einen der warmen Steine setzte. Nun war, seiner Meinung nach, der richtige Zeitpunkt für seinen Auftritt. Das Verlangen ihn ihm schien ihn von innen zu zerfressen. °Ich will sie! Jetzt!°
 

Inu Yasha hielt an. Wo war er? Er wusste es nicht. Er stand in einer kleinen Lichtung, dessen Wiese übersät war mit Blumen in allen erdenklichen Farben. Langsam schalteten sich wieder seine Gedanken ein. °`Ihre Lippen schmecken genauso gut wie sie riecht`! Wertlos!“, schrieen ihn wieder seine Gedanken an. Seine Hände wanderten an seinen Kopf und er ließ sich zwischen die herrlich duftenden Blumen nieder. ‚WERTLOS!!!’ schrie ihn eine Stimme in seinem Kopf an. ‚WERTLOS!!!’ °Nein, nein!° versuchte sich Inu Yasha zu wehren, aber die Stimme in seinem Kopf war lauter. ‚WERTLOS!!!’ schrie sie ihn unentwegt an. ‚WERTLOS! WERTLOS!! WERTLOS!!!’ Die Stimme wurde immer lauter, bis er nichts anderes mehr hören konnte. Aber er wollte es nicht mehr hören. Nein, er wollte nicht. Er wollte nichts hören, nichts mehr wahrnehmen. So versank er in eine tiefe Ohnmacht. In der Hoffnung, nichts mehr zu hören... Nichts...
 

Sango wurde langsam ungeduldig. „So lange braucht doch Inu Yasha nicht, um Kagome-chan zu holen...“ „Keine Sorge, Sango. Vielleicht wollen die beiden einfach mal... allein sein...“, versuchte Miroku sie zu beruhigen. „Houshi-sama...“ „Was?” „Bist du krank?“ „Wie kommst du auf so eine Idee?“ Shippo schaute mit einem prüfenden Blick auf Miroku:“ Deine Stimme hatte überhaupt keinen seltsamen Unterton... Du klangst so ernst...“ Miroku lächelte. „Ich meinte es auch Ernst.“ Beiden lief zur gleichen Zeit ein kalter Schauer über den Rücken, denn das Lächeln Mirokus war wirklich unheimlich... Da klopfte es an der Tür. Hiro schob vorsichtig die Tür auf. „Huch? Wo sind denn Inu Yasha-sama und Kagome-sama? Ich wollte mich bei ihnen bedanken, dass sie meine Sakura gerettet haben.“ „Ich glaube, da müsst Ihr warten, bis sie wieder da sind. Im Moment haben sie nur Augen für eins...“, antwortete Sango höflich. °Inu Yasha, mach bloß nichts falsch!°
 

Erschrocken drehte sich Kagome um. Da war doch ein Geräusch? Oder hatte sie sich schon wieder getäuscht? Sie drehte sich wieder um. Da, wieder ein Geräusch! °Das kann ich mir doch nicht einbilden...° Da bemerkte sie hinter sich jemanden. Doch sie wagte es nicht, sich umzudrehen. Plötzlich schlangen sich zwei starke Arme um sie. °Inu Yasha...° war ihr erster Gedanke. Sie sah auf die Hände. °Das sind nicht Inu Yashas Hände!° Sie zuckte zusammen und drehte sich ruckartig in den fremden Armen um. „Kouga! Was willst du?“ Dieser grinste und drückte sie fester an sich, ohne den Blickkontakt zu ihr abzubrechen. „Kouga! Lass mich los!“ Doch dieser dachte gar nicht daran. Nein, er dachte an gar nichts. Seine Gedanken waren völlig ausgeschalten. Und das nur durch sie. Sie, seine Braut, seine Frau, SEINE Kagome. Kouga ließ ohne ein Wort seinen Kopf sinken und kam ihren Lippen immer näher. Doch Kagome wendete ihren Kopf ab. Sie konnte ihm nicht in die Augen sehen. Irgendetwas hatte sich verändert in seinem Blick, doch sie konnte nicht ausmachen was. Sie wusste nur eins: Diese Veränderung in seinem Blick machte ihr Angst. Plötzlich schreckte sie zusammen. Kouga fing an, langsam ihren Hals zu küssen. Ein eiskalter Schauer schlich sich über ihren Rücken, der sie protestierend zusammenzucken ließ. Dieser bemerkte ihren Protest und fing an zu knurren. Wie konnte sie es wagen, sich gegen ihn zu wehren? Sie hatte nicht das Recht dazu. Kagome wehrte sich mit allen Mitteln. Sie wandte sich in seiner festen Umarmung, um sich aus ihr zu lösen. Als sie merkte, dass das alles nichts half, klatschte sie Kouga eine schallende Ohrfeige ins Gesicht. Der laute Schall der Ohrfeige ließ die Vögel in der Umgebung aufschrecken.
 

Er stand völlig alleine am Knochenfresserbrunnen. Kein Mensch zu sehen, nicht einmal Kagome. Das Juwel war komplett, aber was nun? Wollte er überhaupt noch ein Youkai werden? Plötzlich roch er sie. Das konnte nur ihr Geruch sein. So einen lieblichen Geruch würde er immer und überall als den ihren erkennen. Er drehte sich langsam und dann sah er sie. Sie stand einige Meter von ihm entfernt am Waldrand. Aber was war mit ihrem Blick passiert? Er war kalt und respektlos. Was war mit ihren warmen, liebevollen Blicken passiert? Sie fing an kaltblütig zu lächeln. Sie hob das Shikon no Tama und fragte:“ Genau das willst du doch haben, nicht wahr?“ Fragend sah er zu ihr. Worauf wollte sie hinaus? „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich das Shikon no Tama einem Hanyou geben würde. Dadurch würde auch nichts besser werden. Du wärst zwar stärker, aber zugleich schwächer. Du würdest all deine Freunde verlieren. Du wärst wieder allein, genau wie am Anfang.“ Wie ein Dolch bohrten sich die Worte in sein Herz. °Was will sie nur??° „Ich habe mich entschieden. Ich werde in meiner Zeit leben.“ °Nani?!° „Und das Shikon no Tama werde ich mitnehmen.” Langsam dämmerte ihm, was sie vorhatte. Vorsichtig fragte er:“ Du... willst in deiner... Zeit leben?“ „Ja. Dort werde ich glücklicher als sonst wo. Hier kann ich nicht leben. Es ist so... gefährlich hier. Bei mir wird nichts passieren und ich kann ein normales Leben leben.“ Der Dolch drang tiefer in sein Herz und verankerte sich darin. Er wusste nicht, was er sagen könnte, um sie aufzuhalten. Sie hier zuhalten. Sie hier bei ihm zuhalten. Er wollte das nicht. Er wollte nicht, dass sie geht. Sie bedeutete ihm doch so viel. Aber er fand keine Sprache in sich. Er konnte nichts auf ihre Worte sagen. Warum, wusste er selbst nicht. Sein Mund war wie ausgedorrt. Er sah sie einfach nur mit einem verletzten Blick an und hauchte:“ Kagome...“ Diese lächelte in weiter kalt an und sagte dann die Wörter, wo er niemals gedacht hatte, dass sie diese mal an ihn richten würde:“ Ich hasse dich! Du bist nur ein Hanyou. Schwach und...“ Ihr Lächeln wich einem boshaften Grinsen:“ ...wertlos!“ Das war zuviel für ihn. Sein Herz zersprang in tausend kleine Teile. Sie schritt an ihm vorbei und sprang in den Brunnen. Er senkte seinen Blick, damit sie seine Augen nicht sehen konnte. Er weinte. Noch niemals hatte jemand ihn zum Weinen gebracht. Es war nicht die Tatsache, dass sie nicht bei ihm bleiben möchte, die ihn dazu brachten. Es waren die letzten Worte, die sie an ihn richtete. Und nun war sie weg. Für immer... °Sie hasst mich und hält mich für wertlos. Dieser Bastard Kouga hatte doch Recht... Ich bin wertlos... Und jetzt ist sie weg, ohne dass ich ihr noch sagen konnte, dass ich... dass ich... sie... doch... so sehr...° Da zerschnitt ein lauter Schall die Stille.
 

Inu Yasha schreckte hoch. Die Vögel, die sich um seine ruhige, schlafende Gestalt gesammelt hatten, flogen davon. Er sah sich um. Er war immer noch auf der Lichtung. °Hab ich das alles nur geträumt?° Da spürte er etwas nasses an seinem Gesicht. Vorsichtig strich er sich über seine Wange. °Tränen... Ich habe geweint... Wegen einem Traum? Aber... es war so... real... Die harten Worte. Die kalten Blicke. Sie verletzten mich mehr als jede körperliche Verletzung, die ich jemals aus einem Kampf davongetragen habe...° Grübelnd legte er sich wieder zwischen die duftenden Blumen. °Aber was... was wollte ich ihr in meinem Traum sagen? `Dass ich sie doch so sehr`...?° Seine Hundohren knickten traurig ein. °Was frag ich mich so was... Kagome hasst mich. Ob das auch wirklich so ist? Was sollte sie denn sonst für einen Hanyou empfinden, der auch noch unfreundlich zu ihr ist... ° Wieder versuchte er, alles zu verdrängen. °Was war das überhaupt für ein Geräusch? War das in meinem Traum oder war es real?°
 

Kagome rannte wie sie noch nie in ihren Leben gerannt war. Sie wollte weg, nur weg. Weg von Kouga. Doch der dachte gar nicht daran, sein Weib abhauen zu lassen. Kagome kam leider nicht weit, weil Kouga ja viel schneller als sie ist. Er packte sie an den Handgelenken und drückte sie an den nächsten Baum. Sie wehrte sich, wand sich, aber es half nichts. °Oh mein Gott! Was soll ich nur tun??° Da kam ihr eine Idee. °Wenn ich laut genug schreie, wird Inu Yasha mich hoffentlich hören und mich retten!° Also schrie sie. Sie schrie aus Leibeskräften:“ INU YASHAAAAAAAAAA!!!“ Kouga zuckte bei dem Namen zusammen. Dann grinste er:“ Glaubst du echt, er wird dir irgendwie helfen können??“ Kagome hörte ihm nicht zu und schrie weiter:“ INU YASHA!!! HILFE!!! KOU...“ Weiter kam sie nicht, denn Kouga drängte ihr gewaltsam einen Kuss auf und seine Hände glitten unter ihr Hemd. °INU YASHAAAAAAAA!!!!°
 

„Ach so ist das!“, sagte Hiro erstaunt. Sango und Miroku, die ihm die Lage erklärt hatten, nickten. „Warum habt Ihr das nicht gleich gesagt?“ Beide zuckten nur mit den Schultern. Shippo meldete sich zu Wort:“ Du, Hiro? Kannst du mir sagen, was Miroku und Sango die ganze Zeit meinen? Sie wollen es mir nicht sagen, mit der Begründung, `ich sei zu klein`... Find ich fies!“ „Das kann ich dir leider auch nicht sagen. Wenn die beiden meinen, du seihst zu klein, dann werden sie schon recht haben.“ Schmollend ging Shippo aus dem Raum, um Sakura danach zu fragen. Lächelnd blickte Hiro ihm hinterher, dann widmete er seine Aufmerksamkeit wieder Miroku und Sango. „Und dieser Dämon, Hideto, ist er besiegt?“ „Leider nein, Inu Yasha hatte noch nicht die Gelegenheit dazu“, berichtete Sango. „Aber das wird er mit Sicherheit noch nachholen“, setzte Miroku dazu. Hiro nickte nur stumm und zog sich dann auch aus dem Raum zurück. Es entstand eine lange Stille zwischen den Beiden, da keiner so recht wusste, was er sagen sollte. °Was soll ich nur zu Sango sagen? Sie macht sich wahnsinnige Sorgen um Kagome-sama, das steht ihr ins Gesicht geschrieben. Aber das braucht sie doch nicht. Die beiden können wunderbar auf sich selbst aufpassen... Wie kann ich sie nur davon überzeugen?° Miroku hing seinen Gedanken weiter nach, was Sango nicht entging. °Worüber zerbricht sich Houshi-sama nur den Kopf? Ich hab ihn noch nie so nachdenklich gesehen. Oh Mann, ich halt diese Stille nicht mehr lange aus...° Da unterbrach Miroku die Stille:“ Sango...“ Erleichtert, dass die Barriere gebrochen war, fragte Sango:“ Nani?“ „Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen.“ „Hä? Was meinst du, Houshi-sama?“ „Es geht um Inu Yasha und Kagome-sama...“ „Ach das! Nein, ich mach mir keine Sorgen. Die können sich doch wehren.“ „Was?“ „Hm?“ „Machst du dir wirklich keine Sorgen mehr? Du sahst so besorgt aus...“ Sango wurde schlagartig rot. °Ich kann ihm doch nicht sagen, dass die unangenehme Stille zwischen uns mich beschäftigt hat.° Miroku musterte Sango genauer, ihm war nicht entgangen, dass sie rot geworden war. °Was hat sie nur?° Wieder entstand eine Stille, die Sango als Rettung und Miroku als Strafe sah.

°Warum sagt sie nichts mehr?°

°Zum Glück sagt er nichts mehr!°
 

„INU YASHAAAAAAAAAA!!!“ Dieser zuckte bei dem Schrei zusammen. °Kagome?° Irritiert sah er sich um. Er schnüffelte in die Luft und konnte intensiv ihren Geruch wahrnehmen. °Warum hab ich ihren Duft nicht bemerkt? Sie muss ganz in der Nähe sein...° Sofort lief er los. Er wollte mit ihr reden. Klarheit schaffen. War er nun wertlos oder nicht? Er selbst konnte sich die Frage nicht beantworten, aber vielleicht sie. Ja, sie. Der Mensch, der ihm am meisten bedeutet. Das war ihm nach seinem Traum endgültig klargeworden. Seine Nase zuckte. °Kouga? Dieser Bastard soll bloß seine dreckigen Pfoten von Kagome lassen!° Er legte an Geschwindigkeit zu. Dann kam er an den heißen Quellen an. °Es ist noch nicht lange her, dass sie hier war. Ich kann sie noch riechen.° Er folgte ihrer Duftspur. Dann stand er vor ihnen. Er sah Kouga, der Kagome gewaltsam küsste. Sah seine Hände, die schamlos unter ihr Hemd glitten und sie streichelten. Er sah Kagome, die gequält die Augen geschlossen hatte und weinte. °Dieses mal werde ich nicht zögern!° Gedacht, getan. Mit einem Satz landete er hinter Kouga, riss ihn ein zweites Mal von Kagome weg. Bei dem heftigen Ruck, den Inu Yasha anwand, um Kouga von ihr wegzukriegen, riss Kouga Kagomes Hemd mit sich. Sie stand nur noch oben herum mit einem BH bekleidet da, aber das war ihr relativ. Er war da! Inu Yasha war da! Tränen der Freude kullerten ihr übers ganze Gesicht. Langsam ließ sie sich zu Boden gleiten und lehnte sich an den Baum. Leise wisperte sie:“ Inu... Yasha...“ Dieser warf ihr einen besorgten Blick zu. °Kagome...° Er drehte sich und widmete sich wieder Kouga. Inu Yasha fauchte:“ WAS HABE ICH DIR GESAGT, WÖLFCHEN???“ Dieser grinste nur. „DU WEISST ES UND HAST ES WIEDER GETAN!!! DAFÜR WIRD DEIN KOPF ROLLEN!!!“ Kouga stand langsam auf, ohne das Grinsen aus seinem Gesicht verschwinden zu lassen. „Und? Soll ich jetzt Angst haben?“ Wutentbrannt zog Inu Yasha Tessaiga und richtete es auf Kouga. „DEINE LETZTE STUNDE HAT GESCHLAGEN!!!“ „Du musst nicht schreien, ich versteh dich auch so, HALBBLUT!“ Bei dem Wort „Halbblut“ brannten bei Inu Yasha alle Sicherungen durch. Er hob Tessaiga und schrie:“ KAZE NO KIZU!!“ Die Attacke ging in unheimlicher Geschwindigkeit auf Kouga zu, aber der konnte ausweichen, kam blitzschnell auf Inu Yasha zu und trat ihm mit dem Knie ins Gesicht. Durch die Wucht des Schlags wurde Inu Yasha zurückgeschmissen und er flog gegen den nächsten Baum. Kagome, die entsetzt zusah, schrie:“ Inu Yasha!!!“ Keuchend richtete er sich wieder auf, hob erneut Tessaiga und feuerte das nächste Kaze no Kizu ab. Doch auch da konnte Kouga geschickt ausweichen. Wieder wollte er Inu Yasha ins Gesicht treten, aber dieser fing den Angriff mit seiner linken Hand ab und schleuderte Kouga von sich weg. Dieser prallte hart am Boden auf und schrammte noch ein paar Meter über den Boden. Dort blieb er dann liegen. Gerade als Inu Yasha das Schwert wieder einstecken wollte, stand Kouga ruckartig auf. Sofort stellte sich Inu Yasha wieder kampfbereit, aber Kouga machte kehrt und rannte weg. Inu Yasha, der verwirrt war von seinem Handeln, schrie hinterher:“ WO WILLST DU JETZT HIN??!!!“ Er wollte schon zur Verfolgung ansetzen, da hörte er hinter sich eine schwache Stimme:“ Inu Yasha...“
 

°Kagome!° Er steckte Tessaiga wieder in die Scheide. Dann drehte er sich zu Kagome um. Diese saß da und schaute Inu Yasha aus großen Augen an. Auch er sah sie einfach nur an. Da streckte Inu Yasha ihr seine Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Zuerst sah sie ihn an, dann seine Hand dann wieder ihn. Vorsichtig legte sie ihre Hand in seine, ohne den Blickkontakt abzubrechen. Auch er brach nicht ab. Normalerweise wär ihm ein so langer Blickkontakt unangenehm, aber aus irgendeinem Grund war es ihm nun gleichgültig. Mit einem sanften Ruck zog er Kagome zu sich hoch. Als sie auf den Beinen stand, fing sie an zu straucheln und fiel in seine Arme. Ohne zu zögern schlang Inu Yasha, zum zweiten Mal an diesem Tag, seine starken Arme um sie. Kagome gefiel das. Ihr gefiel das sehr. °Ich könnte mich daran gewöhnen...° Vorsichtig verstärkte er den Druck, presste sie an sich und wisperte:“ Es tut mir alles so leid.“ „Du bist doch gekommen, um mich zu retten. Ich bin dir sehr dankbar dafür.“ Kagomes Hände glitten vorsichtig über seinen Rücken hinauf zu seinen Schultern. Sie umarmte ihn nun ebenfalls. Genau wie schon heute morgen vermochte keiner von beiden ein weiteres Wort zu sagen. Sie genossen einfach diesen gemeinsamen Moment. Inu Yasha ließ seinen Kopf auf Kagomes Schulter sinken. °Soll ich sie fragen? Soll ich fragen, ob ich wertlos bin? Ich habe Angst vor ihrer Antwort, aber wenn ich sie nicht frage, werde ich nie Gewissheit haben...° Leise flüsterte er nun:“ Kagome, bin ich wertlos für dich?“ °Nani?? Ob er wertlos für mich ist? Das kann ich ihm doch nicht sagen! Das wäre ja dann eine indirekte Liebeserklärung... Nein, ich will meine Erklärung schon direkt machen, aber nicht jetzt...° Kagome legte ihre Hände an seine Wangen und hob seinen Kopf von ihrer Schulter, damit sie ihm in die Augen sehen konnte. “Du hast diese Frage schon einmal gestellt und wieder sag ich dir: Nein, du bist nicht wertlos! Kouga kann sagen was er will, du weißt, dass das alles nicht stimmt!“ °Mit dieser Antwort musst du dich erst mal zufrieden geben... Gomen...° Inu Yasha sah sie eindringlich an. °Kagome... Warum kannst du mir meine Frage nicht beantworten... Ich möchte doch nur wissen, ob ich für DICH wertlos bin...° Er sah ihr tief in ihre Augen. Ihre Augen blickten warm, liebe- und verständnisvoll zu ihm auf. Ihm glitt ein kalter Schauer über den Rücken. Und dann noch ihre Hände an seiner Wange. Sie berührte ihn immer so zärtlich. Für ihn waren diese Berührungen mehr wert als alle Macht der Welt. Zaghaft nahm er ihr Kinn und kam ihrem Gesicht näher. °Ich kann nicht anders... `Ihre Lippen schmecken genauso gut wie sie riecht`... Ich muss sie einfach...° Kagome schaute verwundert zu ihm auf. °Was hat er vor? Er wird doch nicht...?° Langsam schloss er seine Augen. Sie tat es ihm gleich. °Inu... Yasha...°
 


 


 

So, an dieser Stelle brech ich mal ab. Ihr wisst schon, Spannungsbogen *fg*. Hoffe, es hat euch trotzdem wieder gefallen. Ich bitte um Kommis! *hundeblick* Ja, sonst noch was...? Na ja, wer Fehler findet, darf sie entweder behalten, sie einpacken und weiterverschenken oder er gibt sie wieder an mich zurück...*g*
 

Also denne,
 

HEAGDL Bussi Laura



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Milena
2007-09-04T03:04:55+00:00 04.09.2007 05:04
ARGH!!!
Jetzt geht Kouga wirklich zu weit. Der bekommt hoffentlich bald seine Abreibung.

Fast hätten es die beiden geschafft über ihren Schatten zu springen.

Freu mich schon auf das nächste Kapitel und bete dafür dass ihnen jetzt nix dazwischen kommt.

Lg, Milena
Von: abgemeldet
2007-09-03T19:35:54+00:00 03.09.2007 21:35
Super Kapitel!
Kouga als echter Fiesling und InuYasha traut sich endlich aus seinem Schneckenhaus! -Spannung pur fürs nächste Kapitel! :)
Von:  Irrwisch
2007-08-28T12:39:40+00:00 28.08.2007 14:39
WAAAAAH>.< Warum hast du grade DA aufgehört??? >.<'grrrrr' Böser Kouga! (Das hört sich fast an, als wäre er mein Hund -.- xD) Also, mach bloss schnell weiter!!^^
angelofmoon
Von:  Schalmali
2007-08-28T08:36:07+00:00 28.08.2007 10:36
Na also echt du hast Kouga zu einem recht fiesen Lüstling verwandelt ^^ Egal. Jedenfalls wieder gut geschrieben. Inuyasha hat da wohl irgend ein Trauma von früher oder es hat sich eben durch die "Wiederholungen" einfach ein riesen Berg aufgetürmt, schätze ich. Immerhin hat er Kagome wieder gerettet guuut. Nur die Frage ist wie sie jetzt darauf reagieren wird... einerseits liebt sie ihn ja aber andrerseits war ja erst die Sache mit Kouga hmm. Man wird sehen ^^ Bis demnächst ;)


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