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LiebesWirrWarr

von

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Chapter Four

=> Aoi? ;_;_; <=

=> Kami es tut mir so leid. Ich wollte so gern das du mit uns kommst. <=

=> Hm.. ignorierst mich wohl? <=

=> Gut, versteh ich nur zu gut <=

=> Aoi ich... Schönheit ich mag dich so unendlich gern und ich wünschte ich könnte den Tag zurückdrehn. <=

=> Übrigens nass gefällst du mir und ja, ich kanns nicht lassen das zu schreiben <=

=> Hach Yuu .. . Du sahst grad so unendlich traurig aus. Was war los? <=

=> Bitte rede <=

=> Oh.. du bist schon wieder weg. ;_; <=

=> Es tut mir so leid <=
 

Alle Mails von dem Tag nach dem kleinen Streit.
 

=> Aoi? Ich... Kai hat mir alles gesagt. Bitte sei ihm nicht böse. Ich hab mir nur so verdammt große Sorgen gemacht. Ich fühle mich so schuldig. Ich weiß, das geht dir grad sonst wo vorbei , doch... Aoi... Schönheit... Ich hab dich echt gern und bitte red wieder mit mir. Bitte sag mir wie es dir geht, wie du dich fühlst, was du vorhast. Ich muss das wissen. Ich brauche deine Mails und Zuneigung. <=

=> Entschuldige wenn ich Müll rede... aber mein Beileid will ich dir persönlich aussprechen. <=

=> Ano ................... HDL <=
 

Geschockt gucke ich die letzte Mail an und schlucke. Ich wünschte den PC nicht angemacht zu haben. Das sind allein 12 bis 13 Mails von Ihm und alle anderen Beileidsbekundungen.
 

„Du, Kai.“

„Hm?“

„HDL ist doch Hab Dich Lieb oder?“

„Hai.“, gibt er zur Antwort und sieht mich an.

„Hat Ruha etwa...?“, er und ich nickte rot werdend.

„Wie süß.“, schmunzelt er.

„Was soll ich denn jetzt machen?“

„Ich weiß nicht. Was genau hat er denn geschrieben?“

„Guck halt.“, meine ich und er kommt rum zu mir.
 

Kai las es sich schnell durch und tippte dann.
 

=> Ich bin ehrlich gesagt sehr verwirrt und froh, dass Kai da ist. Er hilft mir und ich bin nicht sauer auf ihn. Er weiß ja warum mir dies alles sooo nahe geht. Ich rede gern mit dir, aber es ist im Moment sehr schwer… . Danke für das HDL. <=
 

Als er es absendet, sieht er zu mir, streicht mir kurz über den Kopf.
 

„Ich denke, das ist okay.“

„Hai, danke.“

„Kein Ding und Urlaub geht klar. Hab ihn grad eingereicht und schon das OK erhalten.“

„Das... Domo arigato.“

„Iie, ist schon okay. Wirklich.“, meint er nochmals und ich nicke nur.

„Kai, kann ich...", fange ich zaghaft an, dabei aufseufzend.

"Meinst du es wäre okay, ihn einzuladen oder wäre das als erstes Date zu unpassend?“, bringe ich es schließlich doch noch heraus.
 

Kai lacht leise und ich kann verstehen warum. Die Frage war wirklich deppert.
 

„Frag ihn. Er wird schon was sagen.“

„Kay.“
 

=> Uhm .((. Hast du am Wochenende Zeit? <=

=> Ano vergiss es <= , schick ich noch hinterher.

=> Iie >< Ich will nichts vergessen. Ich hab eigentlich keine Zeit, aber die Arbeit kann warten. Wenn du mich sehen willst oder eher magst dann sehr gern. Ich komme.

<=

=> Ano okay.. Arigato <=

=> Nichts zu danken. Es ist schön das du schreibst. <=

=> Ich .. du .. Args .. Kommst du bitte am We mit? Kai kennst du ja <=

=> Uhm zur Beerdigung? <=

=> Hai <=

=> Komisches erstes Date.. <=

=> dachte ich mir auch so <=

=> Aber ich komm gern mit, wenn ich wirklich darf und dir so nahe sein und Halt geben kann. Ich hab dich wirklich lieb (noch anmerken muss) <=

=> Ôo .. Danke, dass du deshalb deinen Urlaub aufgibst bzw. deine Arbeit liegen lässt. <=

=> Kein Ding, ich tausch mit Rei.. <=

=> Oh okay.. <=

=> Hai dann Freitag bei dir? <=

=> Uhm nein hier her.. <=

=> O-O??? <=

=> Von hier aus ist der weg zum Bahnhof kürzer <=

=> Bahnhof? <=

=> Hai hab kein Auto mehr <=

=> Ui .. <=

=> Hat jemand geklaut <=

=> Shit .. <=

=> Hm .. <=

=> dann fahren wir mit meinem <=

=> Iie.. keine Umstände bitte <=

=> Kein Ding. Ich mag Zug fahren nicht so sonderlich. Wird mir immer schlecht bei <= schreibt er und ich muss schmunzeln.
 

Mein Telefon klingelt und fast eine Stunde lang telefoniere ich.
 

=> Auto geht klar. TÜV wird bis dahin erledigt und Reita braucht es nicht : ) Aoi danke fürs Vertrauen. HDL <=
 

Und da ich nicht zurückschreibe, schreibt er gleich weiter.
 

=> ;__; was machst du? <=

=> telefonieren <=

=> Oh … <=

=> Sorry bis Freitag dann <= , schreibe ich noch schnell und schalte den PC aus.
 

„Kai, ich soll zu Mitzu kommen. Es gibt Probleme mit Miyavis Auftritt.“

„Oh nee, oder? Das war doch alles super organisiert.“

„Hm, aber man kennt ja Myv. Morgen komme ich nur um die Post zu holen und zu sortieren. Ab 08:30 Uhr hab ich Auswärtstermine.“

„Traust du dir das zu?“

„Ich muss.“

„Bis Freitag?“

„Ich ruf dich heut Abend noch mal an. Uruha holt uns. Ihr könnt unter euch ja ausmachen wann und wo genau.“

„Geht klar und lass Mitzu einfach reden.“

„Hai, bis dann“, murmele ich und gehe davon.

„A...“ höre ich noch aber mehr nicht.
 

Nachdem ich Mitzu überlebt habe gehe ich nach Hause und entspanne erst einmal mit Hilfe von
 

"Kai?

„Badet.“

„Oh, na dann ... tschüß“, sage ich schnell und lege auf.
 

Den Fernseher schalte ich ein und zappe durch die Programme. Es läuft nur Mist und all so was, was mich aufregt. Typisch. Als das Telefon schrillt schrecke ich auf und suche es.
 

„Aoi, desu.“

„Kai hier. Sorry ich war baden.“

„Wohnt ihr jetzt zusammen?“

„Uhm, hai.“

„Endlich.“, sage ich, ist ihm wohl doch etwas unangenehm.

„Ich hab mit Uruha gesprochen. Er kam als du losgingst. Hast ihn wohl nicht mehr gehört, nee?“

„Uhm nein. Gomen.“

„Am Freitag 11 Uhr. Ist das okay? Reita bekommt das Auto nicht eher zurück.“

„Ist okay.“

„Aoi, Ruki und ich..“

„Wenn er mit mag okay. Nur so viele Gästezimmer haben wir nicht.“

„Eins nee?“

„Zwei.“

„Oh also. Er würde gerne kommen, darf aber von Mitzu aus nicht.“

„Bewährungsprobe?“

„Hai auch.“

„Unpassend?“

„Jepp, aber ich seh ihn ja sonst so.“

„Okay.“

„Ano, packen brauch ich bloß ganz normal, oder?“

„Hai genau.“

„Okay, dann bis Freitag. Ich hab die Post mitgenommen und die schreit schon nach mir.“

„Typisch Kai.“, lache ich.

„Hai, genau. Also bis dann, Aoi.“

„Hai, bis dann“, murmele ich und lege auf.

Wieso werde ich plötzlich so traurig? Das ist so unsinnig. Ich versteh mich nicht mehr.
 

FREITAG:
 

Zeitig stehe ich auf, da ich geschlafen habe. Ich dusche, trinke einen Kaffee, mache mich dann erst fertig (Haare föhnen, Stylen, Zähne putzen, Schminken und Anziehen). Meine Tasche packe ich auch erst jetzt. Nur ein paar Shorts, Shirts, Strümpfe, Hosen und Hemden, den Anzug, meinen Hut und Hygienesachen. Genug Kippen habe ich für die Fahrt auch gesammelt. Zur Not haben Ruha und Kai sicherlich welche. Um 10 Uhr verlasse ich meine Wohnung und laufe zur Bahnhaltestelle um zur Company zu kommen.
 

„Morgen, Aoi!“, ruft jemand und ich sehe mich um.

„Ohayou, Kai. Gut geschlafen?“

„Hai.“, meint er und grinst breit. Dadurch wird mir klar, dass er und Ruki Sex hatten.

„Setz dich.“

„Iie, wir sitzen dann noch lang genug.“

„Stimmt auch wieder.“

„Hm...“

„Weiß deine Mutter, dass wir kommen?“

„Das wir zwei kommen, ja.“

„Und Uruha?“

„Nein.“

„Wieso nicht?“

„Ich habs vergessen.“

„Oh... Ich hoffe doch mal, dass dies kein Ärger gibt.“

„Iie, zur Not penn ich mit dir im Bett zusammen.“

„Uhm...“

„Ruki sag ich vorher natürlich bescheid.“
 

Kai grinst und sieht raus. Kurz vor 11 Uhr steigen wir aus der Bahn. Auf dem Weg zur Company kauft Kai sich eine Wasserflasche, 2 Schachteln Kippen und Kaugummis. Uruha steht schon auf dem Parkplatz der PSC als Kai und ich ankommen. Aber er steht nicht allein da. Reita ist ebenfalls bei ihm und es sah fast so aus, als würden sie flirten.
 

„Kommt der auch mit?“, fauche ich leise und Kai sieht verwirrt auf.

„Nein, aber vielleicht hat er gerade den Wagen gebracht.“

„Hai.“
 

Wir laufen zu den Beiden und begrüßen sie. Uruha nimmt mir meine Tasche ab und verfrachtet sie im Kofferraum.
 

„Großer Wagen.“

„Hai, die Maschine wollte Rei dann doch behalten“, scherzt der Brünette und wir schmunzeln.
 

Kais Tasche folgt der Meinen und los geht’s. Ich setzte mich nach hinten, damit die beiden quatschen konnten. Der Weg nach Mie wurde lang. Erstaunlicherweise ist der Musikgeschmack von Ruha eher ruhig, sanft, gemütlich, gefühlvoll und langsam. Ich dachte immer das Gegenteil. Aber sie beruhigt mich und ich döse etwas.
 

Nach Stunden in Mie angekommen staunen beide wie es hier aussieht. So anders als in anderen japanischen Kleinstädten fand ich es nun nicht. Meine Mutter steht vorm Haus und sieht um Jahre gealtert aus. Ich hab sie noch nie so gesehen und fühle mich wieder schuldig. Ich steige aus, die beiden folgen mir sobald sie unsere Taschen haben.
 

„Hallo, Mama.“

„Hallo, Yuu. Geht’s dir gut?“

„Es geht, Mama.“

„Guten Tag, Frau Shiroyama.“, grüßten die beiden höflich.

„Guten Tag.“

„Mama, Kai kennst du ja noch, nicht? Und das ist Uruha. Uruha, das ist meine Mom.“, stelle ich sie sich gegenseitig vor.

„Freut mich, Takashima Kouyou.“

„Angenehm. Ich hab Essen gemacht. Also rein mit euch.“

„Hai!“
 

Drinnen angekommen, ziehen wir uns die Schuhe und Jacken aus.
 

„Tante Mila und Onkel Ro sind schon da.“, meint sie und ich schlucke.

„Ro...“

„Tut mir leid Aoi, aber er ist…“

„Schon okay.“, hauche ich und stelle Kai und Uruha Pantoffeln bereit.

„Danke."

„Wollt ihr auspacken oder erst euch setzten um zu Essen?“

„Hai, etwas trinken.“, bittet Kai und ich nicke.

„Kai, führst du Uruha dann ins Esszimmer? Ich komm gleich nach mit dem Essen und Trinken.“

„Geht klar, komm Uruha.“
 

Bei meiner Mutter in der Küche angekommen, mustert sie mich gleich und sieht dann wieder zum Essen.
 

„Wer ist er?“

„Er arbeitet bei uns in der PS und er…“

„Ist er dein Freund?“

„Hai, wie Kai.“

„Nein, ich meinte richtiger Freund.“

„Iie… Ich...“

„Du willst es?“

„Weiß nicht. Ich denke darüber nicht gerade jetzt nach.“

„Ich hab keinen Schlafplatz für ihn.“

„Dann schläft er bei mir im Zimmer und ich auf der Couch.“

„Die ist besetzt.“

„Dann ein Futon?“

„Hm, essen wir erst einmal. Er sieht aber gut aus.“

„Hai.“

„Und du…“

„Mama!“
 

Sie nimmt das Essen und geht ins Esszimmer. Ich suche Eistee oder Säfte und bringe diese dann nach. Die Gläser hole ich ebenfalls noch. Kai und meine Mutter reden miteinander und ich gieße uns allen ein.
 

„Danke schön Aoi..."

„Yuu. Hier bitte nur das.“, sage ich zu Uruha und er nickt.

„Keiner meiner Verwandten kennt den Namen Aoi und das soll auch so bleiben.“

„Gomen, aber Yuu passt auch zu dir.“

„Arigato.“, hauche ich und sehe raus.

„Setz dich Yuu.“

„Hai.“
 

Ich setzte mich neben Uruha und er lächelt kurz zu mir. Kai lächelt ebenfalls und nimmt sich dann mit Ruha vom Reis, dem Gemüse und dem Fleisch.
 

„Guten Appetit.“

„Hai danke, das selbe“, wünschen wir meiner Mutter und die drei beginnen zu essen.

„Yuu magst du nichts?“

„Nein, später vielleicht.“

„Wehe wenn nicht.“, mahnt sie und ich schlucke.
 

Beim Nachtisch sage ich dann doch nicht Nein. Bei Eis konnte ich noch nie widerstehen. Nach dem Essen gingen wir rauf und ich zeigte Kai erst einmal sein Zimmer, danach nahm ich Uruha mit in mein kleines Kinderreich.
 

„Erschreck nicht.“, murmele ich, er schaut verwirrt und ich lasse ihn ein.

„Dein altes Zimmer?“

„Hai, ist kein Gästezimmer mehr frei. Also schläfst du hier.“

„Oh, okay und du?“

„Weiß noch nicht. Futon oder Boden.“

„Bei mir hier?“

„Wenn du magst. Sonst quetsch ich mich zu Kai rein.“

„Iie, ist schon okay.“

„Arigato. Ich geh dann mal raus und du kannst auspacken.“

„Du kannst auch bleiben.“

„Ich muss eine rauchen.“

„Okay“, seufzt er daraufhin und ich gehe runter.
 

Das letzte Mal, als ich einen Mann in meinem Zimmer hatte, war ich 18. Damals wohnte ich noch hier und nicht bei mir zu Hause in Tokyo. Mit knapp 22 Jahren habe ich Ro verloren. Jetzt bin ich 26 und habe seit damals nie wieder einen festen Freund gehabt. Ab und an ein kleiner Ones, aber da war ich auch meist besoffen. Ich weiß auch nicht, ob jemand so recht an Ro herankommt.
 

„Hey, Aoi.“

„Hm...“, murmele ich und drehe mich um.

„Uruha…“

„Uhm, wegen eben.. Das tut mir leid.“

„Nani?“

„Na ja ich ... Wie soll ich sagen? Du fühlst dich doch sicher unwohl, nee?“

„Es geht, aber hai.“

„Das tut mir leid.“

„Brauch es doch aber gar nicht.“
 

Ich ziehe an meiner Kippe und Uruha steckt sich auch eine an.
 

„Ich schlaf auch auf dem Boden oder dem Sofa oder ich fahr wieder.“

„Iie... ano auf dem Sofa pennt mein Onkel und bitte fahr nicht. Ich hab dich gern hier. Das beruhigt mich. Sollen wir mit Kai etwas umher gehen?“

„Wenn du magst.“
 

Er zieht an seiner Kippe und setzt sich neben mich. Ich schaue kurz zu ihm und dann wieder gen Himmel.
 

„Ich geb dir das Bett!“ scherzt er und sieht zu mir.

„Ich schlaf gern in Futons. Ich weiß nur nicht, ob wir eines haben.“

„So was weiß man doch.“

„Ich wohn hier seit ich studiert habe und arbeiten gehe nicht mehr.“

„Hat sich alles so sehr verändert?“

„Hai“, hauche ich und schnippe die Zigarette weg.

„Früher gab es keine Gästezimmer. Die Zimmer gehörten meinen Geschwistern. Aber wir sind alle ausgezogen.“

„Ah, daher. Aber, ano, Aoi... Yuu. Wo sind sie?“

„Kommen erst Morgen. Sie studieren beide zur Zeit wieder und wollen daher erst morgen kommen.“

„Hey ihr!“, erklingt Kais fröhliche Stimme und ich sehe vor.

„Aoi, gehen wir zum Eisladen?“, bittet er wie ein Kleinkind.

„Wenn du es willst.“

„Eis?“, fragt Ruha irritiert nach und Kai hibbelt.

„Voll lecker und ich krieg da nie genug von.“

„Das stimmt.“, murmele ich und stehe auf.

„Also auf zum Eisladen?“, fragt Uruha und wir nicken.
 

Nachdem jeder von seine Sachen geholt hatte laufen wir los. Je näher wir dem Eisladen kommen, desto schlechter wird mir und desto hyperaktiver wird Kai. Uru lacht nur darüber und redet mit ihm. Ich hingegen verhalte mich recht ruhig und hänge meinen Gedanken nach.
 

Ein paar Leute diemich von früher her noch kennen, grüßen mich und ich sie. Smalltalk lasse ich gänzlich an mir abprasseln. Die was wusste ich wievielte Zigarette steckt zwischen meinen Lippen, als ich vorm Musikgeschäft halt mache. Seufzend sehe ich hinein und matt kommt ein Lächeln über meine Lippen.
 

„Hast du deine Gitarre noch?“ fragt mich Kai und ich nicke.

„Ich spiele nicht mehr.“

„Wegen damals?“
 

Erneutes Nicken und ich wende mich ab. Ich mag es nicht mehr sehen.
 

„Ich liebe meine Gitarre auch, aber Reita steht mehr auf seinen Bass“, meint Uruha und Kai lächelt.

„Dann können wir ja ne Session machen.“, beginnt Kai nun wieder und sie schwatzen erneut.
 

Ich freue mich, dass sie sich verstehen. Am Eisladen angekommen sehen wir uns nach einem Platz um. Aber selbst um diese Jahreszeit ist hier viel los. Früher bin ich im Winter auch immer hier her um heiße Schokolade zu trinken, die dann immer erst zu bereitet wurde aus dicker fetter Schoki. Da kein Platz frei ist, nimmt sich Kai ein Riesiges und Uruha ein kleines Eis mit. Ich hingegen verzichte darauf und wir laufen weiter. Nach fast 3 Stunden kehren wir zum Haus zurück und es stehen schon einige Autos mehr vor dem Haus davor.
 

„Es wird ernst“, murmelt Kai.

„Deshalb brauchst du es aber nicht werden“, antwortet Uruha und ich finde er hat Recht.
 

Ich mag Kai eh nicht ernst. Drinnen angekommen ist es schon lauter.
 

„Sollen wir in das Wohnzimmer?“ fragt mich Uruha und ich zucke die Schultern.

„Es gibt sicher bald Essen.“

„Dann machen wir uns mal frisch...“, antwortet Kai und wir tun es im oberen Stockwerk.

„Wo schläft Uruha nun?“

„Bei mir.“

„Oh und du?“

„Bei mir auf dem Boden.“

„Uhm...“

„Ist okay, ich such dann ein Futon.“

„Aso, sonst hätten wir die Betten getauscht.“

„Ist das Gästebett größer?“ fragte Uruha, sieht zu Kai hinüber und ich nicke verneinend.

„Beides normale Betten, keine Doppelbetten.“

„Iie, da steht ein großes“, widerspricht Kai mir.

„Also will jemand mit zu mir oder tauschen wir?“, fragt der Dunkelhaarige.

„Da Ruki sehr eifersüchtig ist, würde ich sagen wir tauschen“, meint Uruha.

„Aber Kai sagte doch Ruki versteht das und so...“

„Wenn du nicht willst, dann sag es doch einfach gleich“, murmelt Uruha und er sieht traurig aus. Seufzend fahre ich mir durchs Haar.

„So meine ich das gar nicht. Kai hat es gesagt und daher... Ich mag dich doch.“

„Ist okay“, meint er nun schuldbewusst.

„Dann tauschen wir? Gut, dass ich noch nicht ausgepackt habe“, gibt Kai lachend von sich.
 

Uruha und ich gehen in mein Zimmer und dann ab ins Gästezimmer. Erstaunt sehe ich auf.
 

„Steht ja wirklich ein großes Bett.“

„Sagt ich doch“, meint Kai nochmals lachend und geht in mein Zimmer.

„Wenn dir das zu nahe ist, kann ich auch mit Kai...“

„Schon gut.“

„Du bist nervös?“
 

„Hai. Ich hatte lange niemanden mehr neben mit liegen.“

„Wie lange?“

„Kommt essen!“, ruft meine Mutter und ich sehe zu Uruha.
 

Er wartet auf eine Antwort. Man sieht es ihm regelrecht an.
 

„Lange“, hauche ich und laufe hinunter. Kai und Uruha folgen mir kurz darauf.

„Setzt euch, Jungs. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch in den Wintergarten.“

„Du hast...“, frage ich leicht geschockt und schlucke.

„Hai...“

„Uhm... dann will ich raus“, antworte ich und gehe mit einer Miniportion Essen hinaus, als Kai und Ruha sich Essen aufgetan haben.
 

Ich wollte die alle da drinnen nicht sehen und mich ausfragen lassen. Ich packe das noch nicht. Im Wintergarten ist es dagegen recht angenehm.
 

„Das letzte Mal als ich hier war hat meine Mutter mich beim Sex erwischt. Seitdem war hier eigentlich zu.“
 

Die Beiden sehen mich perplex an, doch ich setzte mich einfach. Lächelnd sehe ich hinaus und dann wieder auf das Essen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: Leda
2009-06-06T08:55:21+00:00 06.06.2009 10:55
xD
ja...
ein großes bett..xD
find ich gut..
wie gehts weitaaaaaa xD
Von:  Hibiyume
2007-10-28T19:41:01+00:00 28.10.2007 20:41
O___O
der letzte gesprochene teil von aoi ist ja....*hust*
Von: abgemeldet
2007-10-28T14:44:21+00:00 28.10.2007 15:44
Aoi gehen ja einige Dinge im Kopf rum und die Schlafplatzfrage ist ja auch geklärt...
Sex im Wintergarten?
OK....möchte zu gern wissen wie die jenigen reagiert haben und wie Aoi reagiert hat...*löl*
Na nun werde ich eine Lesepause einlegen müssen...
*leider*

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^
Von:  Ruki_
2007-10-16T07:06:30+00:00 16.10.2007 09:06
also bis hier find ich die ff richtig klasse^^
eigentlcih müsst ich gleich weggehen, aber irgendwie fesselt mich deine ff und ich würd am liebsten weiterlesen.
hmmm....
ich denk ich werd noch ein kapi lesen ^____^
*nicht aufhören kann*
Von:  miydai
2007-09-11T19:41:29+00:00 11.09.2007 21:41
Ö_________Ö
Seeeehr schicke FF!!!
Magst du mir bescheid sagen wenn es weiter geht?!?!

Von: abgemeldet
2007-09-07T16:42:41+00:00 07.09.2007 18:42
Uuuhh tolle Story =)

Es ist mal wieder was anderes...nihc so klichee-haft, wie alle anderen Storys, aber trotzdem hats auch noch minimal was mit Musik zu tun....find ich gut =)

Nur alles bissl verwirrt, was da so zwischen Uruha und Aoi und Reita läuft...dass es noch was mit Reita zu tun haben muss, is sowas von klar...nur verwirrts mich dann auch wieder, warum denn dan Uruha shy guy heißt xD...weil eig müsste das dann ja zu Reita gehören...aber wer weiß, vielleicht lieg ich auch total falsch xP

Auf jeden Fall freue ich mich schon auf die Vortsetzung =)

baibai
Von:  -Uruha-
2007-09-06T16:13:48+00:00 06.09.2007 18:13
iwie denk ich immernoch das es uruha ist oO
deutet doch alles darauf hin @.@
*verwirrt bin*
Von: abgemeldet
2007-09-05T21:25:47+00:00 05.09.2007 23:25
Ah, noch ne gute FF von dir ^^ *freu*
nur irgendwie...was hat rei in dieser geschichte eigentlich zu suchen? XD Ich frag mich ja ob da mit ihm noch irgendwas passiert ._.
Und ich hoffe das Ruha und Aoi glücklich werden! Armer Aoi *ihn-patt*
Also, freu mich schon aufs nächste Kapitel ^^
*wegkulla*
Von: abgemeldet
2007-09-05T16:21:50+00:00 05.09.2007 18:21
schön geschrieben^^


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