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Bara no Kioku

Die Erinnerung der Rose
von

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Part 8

Hiroki und Ruiza fuhren also in die Stadt. Bevor sie irgendwo einen Kaffee tranken, bummelten sie etwas umher und schauten sich die Geschäfte an. Unterwegs fragte Ruiza, da es ihn schon die ganze Zeit über beschäftigte:
 

„Hiroki...Worüber hast du mit Asagi gesprochen?“

„Ach...Ich hab’ ihn nur gefragt, ob er das Auto braucht. Ich wollte nich’ riskieren, dass wir irgendwie Ärger bekommen, wenn wir wieder da sind, weil Asa-kun das Auto brauchte oder so.“, log Hiroki, da er sich sicher war, dass Ruiza nicht wollte, dass er Asagi wegen ihm anfuhr.

„Achso...“, murmelte Ruiza also und seufzte etwas erleichtert.

„Warum wollten Tsunehito und Hide eigentlich nich’ mit?“, fragte Hiroki unter anderem auch, um etwas von dem Thema ‚Asagi’ wegzukommen.

„Tsunehito tun die Füße weh und Hide-Zou hatte einfach keine Lust.“, berichtete Ruiza.

„Tsunehito tun die Füße weh? Der hat auch jeden Tag ein neues Wehwehchen oder?“, lachte Hiroki und schüttelte den Kopf. Ruiza lachte ebenfalls.

„Gut möglich...Bin gespannt, was er morgen hat!“, kicherte er.
 

So schlenderten die zwei Freunde also durch die langen, bunten Einkaufspassagen, kauften hier eine Kleinigkeit und dort eine Kleinigkeit, bis Ruiza plötzlich ein kleines Blumengeschäft entdeckte. Er blieb wie eingefroren stehen, sodass Hiroki das so schnell gar nicht mitbekam und schon ein Stückchen weiter lief. Irgendwann blickte er sich aber irritiert um.
 

„Ruiza?“, fragte er verwirrt und ging dann zu eben jenem zurück, als er ihn fand.

„Was bleibst du denn so plötzlich stehen? Was Hübsches gefunden?“, fragte Hiroki lächelnd und guckte in die Richtung, in die auch Ruiza gebannt blickte.

„Hey, ich komm gleich wieder, okay? Du kannst ja da schon mal Tsunehitos und Hide-Zous Bestellung einkaufen.“, sagte Ruiza leicht aufgeregt und zeigte auf ein Café. Dann lief er auch schon über die Ampel.

„Ruiza, was wollen die denn haben??“, rief Hiroki ihm mit großen Augen nach und hob eine Hand. Ruiza lief ein Stückchen rückwärts mit dem Körper zu Hiroki gedreht und rief zurück:

„Einen Kaffee mit Zucker, einen Milchkaffee ohne und zwei Schokomuffins!“ Dann lächelte er Hiroki noch kurz an, drehte sich um und rannte weiter, bis er in der Masse von Menschen unterging und Hiroki ihn nicht mehr sah.
 

Der Drummer seufzte lautstark und ließ die Schultern hängen.

„Was war das jetzt noch mal?“, murmelte er verzweifelt vor sich hin, ging jedoch langsam Richtung Café.
 

Ruiza rannte also zum Blumenladen und betrat diesen. Er war ziemlich groß, doch Ruiza sah schon von weitem, was er haben wollte. Lächelnd lief er auf die Blumen zu und betrachtete sie.

Rote Rosen.

Etwas, was ihn immer an Asagi erinnerte und auch immer an ihn erinnern würde. Voller Schönheit und Anmut, aber doch irgendwo zierlich und durch die Dornen gefährlich. Sie passte einfach zu Asagi und Ruiza wusste, dass Asagi Rosen liebte.
 

Er betrachtete jede einzelne von ihnen, bis er die schönste von ihnen fand und sie aus dem Behälter herausnahm. Damit lief er also zur Kasse.

Er gab der Verkäuferin gleich das Geld und legte die Rose nicht aus der Hand.
 

„Ähm...Soll ich sie nicht einpacken?“, fragte sie etwas verwundert. Ruiza schüttelte lächelnd den Kopf.

„Nein, ich habe Angst, dass sie dann beschädigt wird! Und ich möchte sie im Auge behalten und drauf aufpassen. Sie ist sehr schön.“, erklärte er, woraufhin die junge Verkäuferin ein wenig rot anlief. So ein charmanter junger Mann... Sie verbeugte sich leicht und wünschte Ruiza einen schönen Tag, woraufhin der Gitarrist den Laden wieder verließ und sich auf die Suche nach Hiroki machte.
 

Er fand ihn mit einer Palette voll Kaffeebecher in den Händen.

„Hiroki...Was hast du denn da alles gekauft?“, fragte Ruiza mit großen Augen.

„Na ja...ich hab’ die Bestellung vergessen, also hab’ ich einfach von allem etwas gekauft! Also, was haben wir denn hier alles...Kaffee Latte, Cappuccino, Caramel Macchiato, Kaffee Mocha, White Kaffee Mocha, Kaffee Amerikano, French Press, Espresso, Vanille Macchiato, Milchkaffee uuund einen Kakao.“, erklärte Hiroki und lächelte Ruiza zuckersüß an. Dieser bekam einen Lachanfall.

„DAS kannst du dir alles merken, aber nicht zwei kleine Kaffee und Schokomuffins?? Oh man, du bist herrlich, Hiroki... Und die Muffins hast du vergessen, nehm ich an?“, kicherte er.

„Mmmhh...Ja, hab’ ich, aber ich hab’ leckere Donuts hier in der Tüte. Da sind auch noch Zuckerpackungen drin.“, sagte Hiroki und deutete mit seiner Nase auf die Tüte, da seine Hände ja voll waren. Ruiza lachte weiter und lief zur Theke, um noch zwei Schokomuffins zu kaufen.
 

Anschließend waren also alle Einkäufe erledigt und die zwei fuhren zurück zum Hotel. Dort angekommen kicherte Ruiza:

„Oh man, die anderen werden sich freuen...Das ganze Auto riecht nach Kaffee!“

„Ich find’ das cool. Riecht doch lecker?“, entgegnete Hiroki grinsend und blickte auf die Rose. Er wollte schon die ganze Zeit nachfragen, tat es aber erst jetzt:
 

„Rui-kun...Für wen is’ eigentlich die Rose? Oder hast du sie nur geholt, weil du sie so schön fandest?“ Ein breites Lächeln schlich sich auf Ruizas Lippen. Er schwieg einen Moment und lachte dann:

„Die is’ für deine süße Kellnerin, weil ich sie dir wegnehmen will!“ Hiroki bekam riesige Augen und rief empört: „Waaas?!“ Ruiza stieg weiterhin lachend aus dem Auto und ging zum Hotel. Hiroki folgte ihm schnell. Das meinte der doch nicht ernst oder?

„Wie, die is’ für meine Kellnerin?! Was soll das??“, regte er sich weiter auf.

„Das war ein Scherz, du Vogel!“, kicherte Ruiza.

„Ein blöder Scherz! Dir trau ich so was ja sogar zu! Sag mir, für wen sie dann is’!“

„Für dich, weil ich dich so knuddelig und putzig finde!“

„Ruiza?!“, sagte Hiroki in einem Ton, der keinen Widerspruch dudelte.

„Ist ja gut, ich verrat’s dir: Die is’ für Asagi.“, lüftete Ruiza schließlich lächelnd das ‚Geheimnis’. Hiroki blieb stehen und sah Ruiza mit großen Augen nach.

„Asagi?? Warum für Asagi? Nee, dann schenk sie lieber der Kellnerin!“

„Nein, die kriegt Asagi.“, bestimmte Ruiza lächelnd.

„Hm...Wenn du meinst?“, sagte Hiroki etwas verständnislos und folgte seinem Freund schnell.
 

Während der Drummer seinen Freunden Tsunehito und Hide-Zou die große Auswahl an Kaffee brachte, stellte sich Ruiza vor Asagis Zimmertür. Die Rose hatte er fest mit seiner Hand umklammert. Das Herz schlug ihm bis zum Hals. Warum machten ihn solche Konfrontationen mit Asagi nur immer so nervös? Er schüttelte den Kopf, holte tief Luft, räusperte sich und klopfte schließlich mit ernstem Blick an.
 

Es dauerte nicht lang, bis Asagi ihm die Tür öffnete und ihn verwundert ansah. Ruiza streckte ihm die Rose entgegen und sagte böse guckend:

„Jetzt MUSST du mit mir reden! Ich hab’ dir eine Rose mitgebracht und die kriegst du nur, wenn du mit mir redest! Also?“
 

Asagi blickte noch immer verwundert zwischen der Rose und Ruiza hin und her, doch dann musste er lachen. Er legte sich eine Hand an den Mund und sah Ruiza weiterhin lachend entschuldigend an.

Nun war es an Ruiza verwundert zu gucken. Lachte Asagi ihn etwa aus? Seine Wangen färbten sich leicht rosa und er blickte beleidigt auf den Boden.
 

Als das Lachen Asagis leiser wurde, spürte Ruiza wie ihm die Rose aus der Hand genommen wurde und er sah sein Gegenüber mit geweiteten Augen an. Asagi lächelte leicht.

„Die Rose ist schön... Danke. Komm rein, dann können wir von mir aus reden.“, sagte er und lief voraus in das Zimmer. Ruiza schluckte schwer und folgte ihm.
 

Asagi setzte sich auf einen der gemütlichen Sessel und machte es sich bequem. Er sah Ruiza erwartungsvoll an, der sich dann neben ihn auf den zweiten Sessel setzte. Er wirkte wesentlich angespannter als Asagi.

„Du willst reden? Dann rede.“, verlangte Asagi und betrachtete die Rose genauer. Wieder schluckte Ruiza schwer.

„Nun ja...Also... Beim Fotoshooting...Du...Du warst...“, stammelte er verunsichert, bis Asagi ihn unterbrach und leicht singend sagte:

„Ich warte...“ Ruiza guckte ihn leicht verärgert an.

„Drängel mich nich’ auch noch!“, beschwerte er sich und atmete tief ein und aus.
 

Asagi beschäftigte sich weiter mit der Rose, die ihn sichtlich faszinierte.

„Also! Hör mir auch zu, ja? ...Nachdem wir uns beim Fotoshooting geküsst hatten, warst du so komisch zu mir und ich will wissen warum!“, packte Ruiza also aus und sah Asagi erwartungsvoll an. Dieser bekam große Augen.

„...Du willst nicht wissen, warum ich dich geküsst habe?“, fragte er scheinbar aus allen Wolken gefallen, was Ruiza ein wenig verwirrte. Nun hatte Asagi sich also mental auf die falsche Frage vorbereitet...
 

„Hm? Was? Äh...Ja-ja, auch, aber erstmal will ich wissen, warum du anschließend so komisch zu mir warst...“, sagte Ruiza. Asagi schwieg einen Moment und legte die Rose vorsichtig auf den runden Tisch neben dem Sessel. Ruizas Herz begann schneller zu schlagen. Dieses Abwarten machte ihn fast verrückt.

„Na ja...Ich...fühlte mich nicht so gut, nachdem wir uns geküsst haben...“, murmelte Asagi und sah Ruiza weiterhin nicht an. Dessen Herz verkrampfte sich kurzzeitig. Asagi fühlte sich nicht gut danach?

„Also gefiel es dir...gar nicht?“, sprach der Gitarrist gleich seine Gedanken aus und blickte betrübt. Asagi biss sich ein wenig auf der Unterlippe herum und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen.

„Hm...Von ‚gefallen’ kann man da nicht reden...Es war ja für die Fotos. Mir gefällt auch meine Kette nicht so sehr, aber sie passt zum Outfit und sieht auf den Fotos schön aus. Verstehst du, was ich meine?“, erklärte er dann.

„Du vergleichst mich, beziehungsweise den Kuss mit deiner Kette?!“, entstieß Ruiza empört und sah Asagi dementsprechend an.
 

Es steckten also wirklich keinerlei Gefühle dahinter. Zumindest nicht bei Asagi...Das traf Ruiza ungemein, so hatte er sich doch zumindest ein kleines bisschen Hoffnung gemacht. Umsonst, wie er nun feststellte.
 

„Im Prinzip kann man das doch! ...Und dass ich anschließend so komisch zu dir war...das hatte nichts mit dir zu tun.“, erklärte Asagi weiter und log dabei nicht einmal. Es hatte nämlich eher etwas mit ihm zu tun, da er so durcheinander war und nicht wusste wie er mit Ruiza umgehen sollte.

„Es hatte nichts mit mir zu tun? Das kam mir aber ganz anders vor, Asagi...“, grummelte Ruiza und verschränkte die Arme.

„Da kann ich dann auch nichts für.“, entgegnete der Schwarzhaarige und verschränkte seine Arme ebenfalls.
 

Längere Zeit schwiegen sie sich an, bis Ruiza schließlich kopfschüttelnd aufstand.

„Manchmal verstehe ich dich wirklich nich’, Asagi...“, seufzte er nur noch und ging zur Tür. Asagi ignorierte ihn und blickte weiter aus dem Fenster. Was hätte er denn sagen sollen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kaylean
2010-05-24T13:10:28+00:00 24.05.2010 15:10
Das mit der Rose ist so niedlich~
und Hiroki ist so lustig~
und Ruiza so süß

und Asagi ein Vollidiot sondergleichen.

>_<
Von:  _Tenn_
2007-07-25T14:04:23+00:00 25.07.2007 16:04
*_____________*
*schwärm*
2te!!!
*fieps*
Oh mein gott!
Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr ich mich darüber gefreut habe das eine neue D-FF on gestellt wurde!
*gleich alles auf einmal gelesen hab*
Und es ist SO toll!!
Wie du die Charaktere rüber bringst, dein Schreibstil!
Und die Story!
Es ist so treffend und... romantisch und witzig xD
Und das mit der Rose!
Hach~
Ich kann mir das alles bildlich vorstellen... und es ist so schön!
Ich hoffe du schreibst föleißig weiter, damit ich mich nicht so lange gedulden muss xD
*begeistert von deiner FF bin*
*zu favos nehm*
Außerdem hoffe ich, dass noch viele Kapitel folgen werden! Und noch viel geschehen wird!
Also dann~
nochmal...

SUPER gemacht!!!


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