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Mathe 1, Bio 6! - Nein, ich bin nicht dumm!

...wie ein Mädchen ihre Schule auf Trab hält und ihr Leben auch nicht besser organisiert...von Dummheit, schleimenden Mitschülern, von-allen-verehrten Lehrern, lebensrettenden Feuerlöschern und neu-erfundenen Schulmethoden...^^
von

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Krämpfe kann man immer kriegen - fragt sich nur, ob das auch gesund ist...

Kapitel 1: Krämpfe kann man immer kriegen!

Fragt sich nur, ob das auch gesund ist…
 

Hallu =)

Hier bin ich also mit meinem ersten Kappi und ich hoffe, es wird zahlreich gelesen *smile*

Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen, los geht’s!

Viel Spass!!!
 

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Morgens, halb zehn in Japan…

„Waaaaaaaaas?!“

Ungläubig starrte Shoko ihren neuen Stundenplan an und hätte ihn sofort zerreißen können. Oben: 11 b, unten: Jahr 2008/2009, an der Seite: ‚Alle Kurse finden in den Gebäuden der Yaei Oberschule statt’.

„Ich könnte heulen“, sie legte ihren Kopf auf ihren Tisch.

„Jeder Kurs hier…wofür hab ich mich dann auf die andere Schule gefreut!“

Ihre beste Freundin Hana konnte sie gerade noch davon abhalten, den Stundenplan zum Fenster raus zu werfen.

Allerdings kam es noch viel schlimmer, denn als deren Klassenlehrer dann noch die einzelnen Kurse bekannt gab, hätte sie gleich ihren Selbstmord planen können: KEINE JUNGS bei ihr in den Kursen…es war doch echt zum Kotzen, warum schmiss sie die 11te nicht einfach und machte sich ein schönes Leben in einer Villa auf Okinawa? Okay, die Theorie war nicht ganz so sinnvoll:

1. das Geld fehlte

2. die Villa fehlte

und das Schlimmste:

3. der Typ fehlte!

Sie war zwar nicht ganz so verrückt nach Jungs, wie das gerade klang, aber wer hatte schon was dagegen, wenn sie einem Gesellschaft leisteten?

„Fräulein Minamoto! Wenn Sie dann auch mit Ihren Gedanken bei dem Thema wären! Danke…“

Shoko schreckte hoch und sah direkt in die Augen von Herrn Kagui, der schon neben ihrem Stuhl stand und ihr sein Buch auf den Kopf haute.

„Hmmpf…“, stöhnte sie und kramte beleidigt ihr eigenes aus der Tasche, während sie einen erwartungsvollen Blick auf die Uhr warf, die ihrer Meinung nach schon seit Stunden stehen geblieben war…

Nach wenigen Minuten dann endlich der erlösende Gong zum Schulschluss.

Auch wenn nur bis zehn Uhr Unterricht gewesen war, es war viel zu lang gewesen.

„Verdammt Shoko, jetz bleib doch mal stehen!“, jemand zog an ihrer Jacke und als sie sich umdrehte, entdeckte sie Hana, die wie wild durch die Luft hüpfte.

„Hast du im Lotto gewonnen und Herrn Matsuka deine Liebe gestanden oder warum flippst du so aus?“, starrte Shoko sie entgeistert an.

Aber sie schaute nur wütend zu ihr und meinte:

„Wenn dich das nicht interessiert, dann erzähl ich dir gar nichts mehr!“

Ihr Blick verriet alles, so böse hatte Shoko sie in der ganzen Zeit während ihrer tollen Sandkastenfreundschaft noch nie gesehen. Doch als Shoko wieder auf Hana’s tolles Erlebnis zurückkam, verschwand ihre Miene und sie legte ihr zuckersüßes, eifersüchtig-machendes Lächeln auf.

„Mein Mathe-Leistungskurs besteht zur Hälfte aus männlichen Gestalten…“ winkte sie ihr zu und machte dann wenige Schritte weiter, Shoko blieb verdutzt stehen. Nach einigen Sekunden der völligen Reaktionslosigkeit merkte sie dann, was Hana da eben gesagt hatte und rannte ihr stürmisch hinterher, ohne die Treppe zu sehen, die sie gerade hinuntergehen wollte. Und so wie es kommen musste, landete Shoko sofort am anderen Ende der endlosen Stufen auf den nassen Fliesen, die die Putzfrau gerade am reinigen war.

„Mädchen, kannst du nicht aufpassen…“, runzelte diese die Stirn und machte sich auf den Weg in die Mensa.

Nachdem Hana mittlerweile auch unten angekommen war, bemerkenswerterweise nach Shoko, stand diese schnell auf, wischte sich den Staub vom Rock und strich die restliche Kleidung glatt, damit sie wenigstens noch ein wenig anständig aussah.

„Momentchen!“, Hana wollte gerade wieder an ihr vorbeilaufen, doch sie hielt sie mit ihren nassen Händen fest.

„Sag das noch mal!“, maulte Shoko leise und sah sie irritiert an.

„Mein halber Mathe-Kurs ist…“

„Oh mein Goooott! Wie gemeeeeein!“, Shoko fiel auf den Boden. Heulkrampf oder Wutausbruch…Heulkrampf oder Wutausbruch…

Sie entschied sich für den Heulkrampf und flennte erst einmal richtig drauf los, bis die Schulpsychologin aufmerksam wurde und Shoko unter dem Gelächter und Gewinke von Hana in ihr Psychozimmer zog. Na toll, jetzt hatte sie auch noch die am Hals, dachte die Schülerin und gähnte einmal ausgiebig, bis sie ein Taschentuch aus ihrem Rock kramte und sich kurz kreuz und quer durchs Gesicht wischte, um die Tränen zu trocknen.

„Kind, ich kenne dich ja, aber so etwas habe ich auch noch nicht bei dir gesehen…“, murmelte die alte Dame gegenüber von ihr, dessen Namen sie noch nicht einmal wusste und ihn auch gar nicht wissen wollte ehrlich gesagt.

„Darf ich gehen?“, Shoko’s erster Versuch scheiterte kläglich unter dem durchbohrenden Blick der Frau, die komisch mit ihren Händen herumfuchtelte und dann etwas aus dem Tisch vor uns herauszog…

„Papier?!“ Sie konnte es nicht fassen, da machte die gute Frau fortlaufend komplizierte Bewegungen nur für ein Blatt Papier? Also wenn sie ihr Verstand nicht trog, sollte man hier höchstwahrscheinlich einen kleinen Rollentausch vornehmen, nebenbei gesagt stand Shoko die Rolle der Psychologin natürlich fabelhaft!

Aber zum aktuellen Thema, nach neun weiteren erfolglosen Versuche, den Klauen dieser Frau zu entkommen, schaffte sie es dann beim elften endlich und krabbelte wie ein kleines Kind unter dem Tisch durch zur Tür, als ihre Gegenüber gerade aufstand, um Kaffee zu kochen. An der Tür angelangt, stand sie wieder auf und unter einem Ablenkungsmanöver, erwähnenswerterweise einem Stein, den sie auf die gute Frau warf, schaffte sie sich aus dem Zimmer und knallte die Tür mit einem starken Wurf so zu, dass das Schloss zufiel und das Zimmer auf einmal abgeschlossen war…aber wieder öffnen wollte sie nicht, und konnte sie auch nicht, denn sie hatte leider keinen Schlüssel. Hach, schade!

Okay, zurück zur Realität, die Psychologin ließ Shoko gehen, nachdem sie höflich danach gefragt hatte und sie machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer im Schülerwohnheim, welches nur wenige Meter von der Schule entfernt war.

Schon seit letztem Schuljahr war Shoko bei ihren Eltern ausgezogen, da sie keine Lust gehabt hatte, den ganzen Scheidungskram mitzubekommen und da sie auch keine Geschwister hatte, war es auch gar nicht mal so schwer gewesen, ins Wohnheim zu auszuwandern.

Ein Glück, dass sie noch das gleiche Zimmer hatte, denn dann war Hana wieder direkt neben ihr auf dem Flur und die beiden konnten die langweiligen Abende zusammen abhängen. Unglücklicherweise hatten sie dabei im letzten Quartal das Klo abgefackelt, aber durch die Unterstützung von Hana’s Vater, dem Bürgermeister, war das dann doch halb so wild gewesen.

Also schleppte sich Shoko zum wohl schon 1000sten Mal die alte und quietschende Treppe hinauf in die zweite Etage, auf der sie dann auch direkt im Flur ankam und Hana dort stehen sah.

„Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr…“, seufzte sie und deutete auf Shoko’s Zimmer.

„Was ist da?“, fragte diese irritiert und bescheuert zugleich, da sie ja eigentlich genau wusste, was ‚das’ war.

„Ehm, dein Zimmer!?“

Die Antwort hatte sie natürlich erwartet, allerdings fügte Hana noch etwas hinzu:

„Es wurde renoviert, dein Zimmer also auch!“

Ungläubig begutachtete Shoko die weiße Tür, die immer noch mit meinem Victoria Frances Poster beklebt war und schaute nochmals irritiert zu Hana.

„Ja, willst du auf dem Flur pennen?“, lachte sie und verschwand in ihr eigenes Reich, während Shoko, immer noch verwirrt, ihr eigenes nun auch betrat.
 

„Guten Moooorgen! Es ist jetzt sechs Uhr und…“, bevor der gutgelaunte Moderator der alltäglichen Radiomorgensendung sein Satz zu Ende sprechen konnte, fand sich der Wecker auch schon kaputt am unteren Teil der neu tapezierten, orangenen Wand wieder, was ihn eigentlich nicht sonderlich störte (von wegen Radiowecker haben keine Gefühle =( ^^).

Verschlafen richtete sich Shoko im Bett auf und schaute sich im Zimmer um.

Wie viel Uhr war es eigentlich?

Der Wecker konnte ihr diese Frage wohl nicht mehr beantworten, denn dieser lag ja schon in seinen teuren Einzelteilen auf dem Laminat rum.

„Verdammt…“, fluchte sie und stand schnell auf, um dem Display ihres Handys die Uhrzeit entnehmen zu können, doch als sie genauer dort drauf blickte…

„Scheisse!!! Arrrrgh!“

Mehr brauchte sie auch nicht sagen, denn schon war sie ins Bad geflitzt und unter die Dusche gesprungen.
 

Völlig gehetzt kam sie eine Minute vor acht im Klassenzimmer an und musste unter den amüsierten Blicken fremder Mitschüler leider feststellen, dass sie jetzt gar nicht Unterricht in diesem Raum hatte und auch nicht wusste, in welchen sie gehen musste.

„Shoko, du bist nebenan…“, kam Herr Matsuka in das Zimmer und warf ihr ein kleines Lächeln zu, während sie mit hochrotem Kopf auf den Flur schlurfte.

So ein Mist, dachte sie sich, jetzt war sie auch noch zu spät und das alles nur weil ihr bescheuerter Stundenplan keine Auskunft darüber gab, wo die Stunden überhaupt stattfanden.

Schnaubend stellte sich Shoko demonstrativ vor die Tür nebenan und klopfte brutal laut an, bevor sie mit einem ärgerlichen Gesicht den Raum betrat und sich wortlos auf den letzten freien Platz setzte.

Vor ihr an der Tafel war schon die Erdkundemappe von Japan aufgestellt und sie blickte gelangweilt zum Lehrer, der vorne schon die größte Standpauke des ganzen Schuljahres hielt.

„…will, dass Sie lernen…keine Ausreden…gute Noten und bemühte Anstrengung…“, war nur ein Teil von dem, was sie nebenbei mitbekam.

Ihre Augen wanderten auf die anderen Mädchen, die vor ihr in den Bänken saßen und aufmerksam lauschten, was ihr Vorgesetzter zu sagen hatte.

Immer wieder nickten die Schülerinnen glücklich und als der Lehrer aufgehört hatte zu reden, brach der Kurs in ein lautes Klatschen aus.

Da Shoko keinen Grund sah, sich diesem Lob anzuschließen, ließ sie es sein und erntete einige strenge Blicke ihrer Mitschülerinnen, die sie aber nicht weiterhin störten.

‚Und ich dachte, das wird ein toller Kurs, immerhin ist Erdkunde mein Lieblingsfach…’, sagte sie sich und schüttelte energisch den Kopf.

Augen zu und durch war das einzige, was da noch half…
 

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So, das war das erste kappi, ist länger geworden als ich dachte, aber wenn ich einmal im Schreibfieber bin, schreib ich immer weiter und weiter und weiter xDD

Hoffe, es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir Kommis

Würde mich echt freuen, wenn ihr die Story weiter lest, sie liegt mir sehr am Herzen^^

Also bis dann

Cyaaaaa eure Miri



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-09-09T09:16:19+00:00 09.09.2007 11:16
Hi Minni,
Shoko???
Die Story fängt ja mal total interessant an, aber schreib bitte, bitte ganz schnell weiter, ich hätte gerne ein bisschen Action*bettel*

Shinichi ft. Conan


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