Die Erlösung – Gnade und Erhörung
Einsam begehst du deinen Weg
Müde bist du von deiner langen Reise
Niemand, der dir bis hier begegnet ist
Niemand, der dir noch begegnen wird
Die Sonne ging auf und unter
Der Mond tat es ihr in gleicher weise nach
Tag ein, Nacht aus
Die Jahreszeiten wechseln wie Tage
Die Stunden und Minuten ziehen an dir vorüber
Und hin und wieder fließen Tränen über deine Wangen
Alles, was dir geblieben ist
Sind die wenigen Habseligkeiten, die du mit dir trägst
Vertrieben in die Einsamkeit
Wie ein Aussätziger behandelt
Verspottet, gedemütigt, verletzt wirst du
Verhungerst und verdurstest fast
Wofür das alles, fragst du dich
Diese Antwort kann ich dir nicht geben
Du hast den König vernommen
Die Erlösung wird dir sogleich zu Teil
Dafür, dass du ihm immer treu ergeben warst
Immer seinen Gesetzes gefolgt bist
Seine Gebote nicht gebrochen hast
Wirst du jetzt mit der Einsamkeit geplagt
Alle Sünder sind bestraft
Mit dem feurigem Pfuhl
Schmoren in der Hölle jetzt
Bei Satans Brut
Doch du alleine wandelst auf Erden
Alleine zurückgelassen
Ist das die Erlösung, Erhörung, die du dir erträumtest
Armer Mensch, ich bete für dich
Schau hinauf zum Himmel
Höre meine Stimme
Reiche mir deine Hand
Und ich trage dich hinauf
Der Himmel ist dein Reich
Die Federflüglichen Wesen begleiten dich
Du hasst es dir verdient
Lass die Erde ihre Bahnen alleine ziehen