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Nightdancer

- Killerin aus Liebe I -
von

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Separation

So es geht weiter… *tief durchatmet*

Im Moment muss ich sagen, dass ich nicht weiß, wer mehr leidet: Suzuna & Kyusuke oder ich als Autorin.

Eigentlich müsste das ja gar nicht sein, immerhin hab ich mir diesen schrecklichen Handlungsverlauf ausgedacht. - Was mich wohl damals geritten hat? oO

Na ja… Da gibt‘s nur eins: Augen zu und durch …

*abermals zittrig anfang zu schreiben*
 

Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß bei diesem Kapitel
 

apitel 26: Separation
 

Unsere glücklichen und unbeschwerten Tage als einfache Freunde waren vorbei.

Ich spürte es tief in meinem Inneren, dieser unbändige Schmerz breitete sich in meinem ganzen Körper aus. - Er war so heftig, dass sich alles taub anfühlte; leer und nutzlos.

Eines Tages jedoch, hatte es so kommen müssen. Ich hatte es gewusst, schon immer geahnt und mich - so gut wie es eben ging - darauf vorbereitet.

Doch wenn ich nun darüber nachdachte, war es zu schnell gekommen. Zu abrupt und dermaßen grausam…

Wie sollte mein Leben ohne Kyusuke weitergehen? - Ich hatte ihm nicht nur sein Herz herausgerissen sondern auch meins und kein Mensch konnte ohne Herz überleben.
 

Mit schweren Schritten stieg ich am nächsten Morgen gegen acht Uhr die Treppe seines Hauses hinunter.

Ich war hellwach - noch immer, seit den wenigen Stunden hatte ich kein Auge mehr zugemacht.

Nach unserem Eklat - der auf keiner Seite eine vernünftigen Schlussstrich gebracht hatte - war ich stumm in meinem Zimmer verschwunden während er keine Anstalten unternommen hatte mir zu Folgen.

Wahrscheinlich war er geschockt gewesen und betäubt… Betäubt nicht nur, von diesem Schmerz sondern auch von seinem viel zu hohen Alkoholkonsum.

Er trank ja sonst nichts… und bestimmt war ihm übel und auch schwindelig gewesen auch, wenn er sich dies nicht anmerken lassen hatte.

Meine Vermutung dessen wurde bestätigt als ich in der Küche ankam und Kyusuke dabei zusah wie er seinen gerade aufgebrühten Tee mit zwei zusätzlichen Tabletten herunterspülte.

Höchstwahrscheinlich Aspirin gegen seinen Kater…

„Guten Morgen.“ Sprach ich nun mit ruhiger Stimme und verschaffte mir dadurch seine Aufmerksamkeit.

Kaum merklich, jedoch für mich sichtbar fuhr er zusammen und kniff kurz die Augen zusammen.

Da hatte wohl einer ganz schön Migräne.

Irgendwie amüsierte es mich auch, wenn mir sein Zustand keineswegs zusagte.

Schließlich war ich - im übertragenden Sinne - an seinem Brummschädel Schuld.

„Morgen.“ Ebenso ruhig wie ich antwortete er und bedachte mich aus seinen grünen Augen vollkommen starr.„ Du bist früh auf. Hab ich was verpasst?“

„Nicht wirklich. - Es ist nur so ein wunderschöner Morgen, da konnte ich einfach nicht faul im Bett liegen bleiben.“

Das war reiner Zynismus auch, wenn nichts in meiner Tonlage darauf hinwies.

Ich fühlte mich elend und hätte am liebsten panisch den Rückzug angetreten aber wenn ich dies tat, würde er wissen das ich log.

Das meine Gefühle und Emotionen ihm gegenüber doch anders waren.

Doch ich musste mich Gleichgültig und Kalt geben damit er meine Botschaft auch richtig verstand.

„Ach ja? Ich glaub kein Wort von dem was du sagst.“

Seine leicht wütende Antwort brachte mich kurz aus dem Takt, bevor ich ein süßliches Lächeln aufsetzte.

„Ich bezweifle stark, dass du irgendetwas richtig einschätzen kannst. - Mit deinem benebelten Schädel.“

Offenbar hatte er die leichte Enttäuschung in meiner Stimme vernommen, denn in seine Augen trat ein reuiges Glimmen.

„Ich war gestern Abend so verwirrt und durcheinander… und irgendwie hab ich keine andere Wahl gesehen als diese ganzen Gedanken durch Alkohol auszublenden. Es tut mir Leid.“

„Wieso entschuldigst du dich bei mir? Das ist lächerlich! - Du bist ein freier Mann und kannst trinken soviel du willst.“

Auf meine gespielt phlegmatische Aussage wurden seine Gesichtsmimiken ganz starr.

„Lass uns noch einmal in Ruhe reden… Ja, Suzu?“

„Was soll das bringen? - Ich wage zu sagen, dass sich jeder von uns beiden vor wenigen Stunden ausreichend alles von der Seele geredet hat. Du kennst meinen Standpunkt, ich kenne deinen. Falls du dich nicht mehr daran erinnerst: Ich hab dir auch meinen Vorschlag eines Waffenstillstandes angeboten. - Nimmst du an?“

„Warum sagst du so was?“ Seine gerade noch gefasste Tonlage sackte gefährlich ab:„ Wie kannst du nur so desinteressiert damit umgehen? Bedeutet dir unsere Beziehung denn gar nichts?“

„Wir haben keine Beziehung und wenn, dann nur eine auf freundschaftlicher Basis.“

„Suzu…“

„Nein! Hör auf damit und zwar SOFORT… - Entweder wir vergessen diesen ganzen Quatsch angefangen seit gestern Nachmittag oder unsere Wege trennen sich.“

„Das kannst du doch nicht einfach so entscheiden.“

„Hatten wir diesen Standpunkt nicht schon gestern? - Ich kann… und ich werde, wenn du mir keine andere Wahl lässt.“

Stumm sahen wir uns in die Augen.

Ich mit festen und kalten Saphiren während er mich ein weiteres mal aus seinen warmen Opalen verletzt ansah.

„Ich kann das nicht vergessen. Ich kann es nicht…“ Flüsterte er nun mit brüchiger Tonlage sodass mein Herz ein weiteres Mal qualvoll aufschrie.

Ich wollte ihn nicht so sehen…

Ich wollte ihn nicht verletzen…

„Suzuna… Suzu, bitte! Bitte gib uns doch eine Chance. - Ich werde dich glücklich machen, ich verspreche es dir. Das kann doch nicht schon alles gewesen sein… nach all den vielen Jahren. Du bedeutest mir so unendlich viel. Wenn du mich wirklich nicht liebst ist das okay, dann lass mich dir zeigen wie sehr ich dich liebe. Lass mich an deiner Seite sein, ich will bei dir sein… Bitte…“

Es tat weh… es zerriss mich innerlich.

Wenn ich gewusst hätte, dass es so wehtun würde hätte ich ihn niemals so lange in meinem Leben gelassen.

Es war Zeit, dass ich ihn freiließ.

Er würde sich schon wieder fangen, seine Wunden würden heilen. Langsam, jedoch würden sie verschwinden. Er würde eine neue Frau kennen lernen, die ihn liebte, die ihn liebte und glücklich machen konnte.

Mit ihr könnte er dann hier in diesem Haus leben, sie würden Kinder haben und an mich würde er sich schon nach wenigen Monaten nicht mehr erinnern.

Das war nur ein Alptraum… ich war sein schlimmster Alptraum und es wurde Zeit, dass er aufwachte.

Er sollte wieder anfangen zu leben, es war schon schlimm genug dass ich niemals wieder frei sein würde.

„Ist das dein Ernst?“

„Ja! Ja… verflucht! Ich liebe dich!!“

Seine Stimme voller Entschlossenheit und Kampfgeist war der größte Segen für mich. - Er hatte mich 17 Jahre lang beschützt, nun war es Zeit dass ich begann auf meinen eigenen Füßen zu stehen.

Er hatte mich die ganze Zeit an der Hand gehalten, nun konnte er loslassen…

„Gut…“ Ein letztes Mal sah ich ihn an bevor ich mich teilnahmslos abwandte und aus der Küche lief:„ Dann… Lebwohl.“

„Leb- WAS?! Suzu…!“ Mit aufgebrachter Mimik hechtete er mir nach als ich schon vor der Haustür stand und in meine hingelegten Schuhe schlüpfte.

Auch stand schon mein wieder gepackter Koffer neben mir.

Ich hatte geahnt das er so etwas sagen würde…

Hatte gewusst das er mich nicht gehen ließ…

„Was soll das heißen ,Lebwohl‘ ? Was passiert jetzt? Warum hast du gepackt… Willst einfach so gehen?“

„Lebwohl heißt, Lebewohl. Ich werde den Vertrag zwischen uns kündigen und will das du bis Mitte nächster Woche deine Sachen aus der Detektei holst. Außerdem bleibe ich nicht länger hier, ich gehe zurück in meine Wohnung.“ Beantwortete ich nun all seine Fragen vollkommen emotionslos während ich nach Kero rief, der kurz danach miauend um die Ecke sprang.

„In deine Wohnung? - Du hast kein Wasser!“

„Ich werde schon irgendeine Möglichkeit finden.“ Bis jetzt hatte ich immer einen Ausweg gefunden.

„D-Das kannst du nicht machen… nicht einfach so. - Hey!“ Seine Hand schoss vor und donnerte mir unglaublicher Kraft an das Holz der Haustür, sodass ich die gerade aufgedrückte Klinke erschrocken losließ.

Mit so einer Reaktion hatte ich nicht gerechnet, doch sogleich wurde die Überraschung in meinen Augen zu Wut.

Glaubte er denn, dass es für mich leicht war?!

„Du kannst dich nicht einfach sang und klanglos aus meinem Leben verdrücken, Suzu!“ Polterte er mir nun aufgebracht entgegen und drängte mich mit dem Rücken gegen die geschlossene Tür.„ Dasselbe hast du vor 5 Jahren schon mal probiert… Hast du mich damals schon loswerden wollen?!“

„Wenn ich dir jetzt mit ,Ja‘ antworten, lässt du mich dann endlich gehen?“

„Hör auf so ruhig zu bleiben und schau mich nicht so an, als wäre dir das alles egal!! Bedeutete ich dir denn gar nichts…??“

„Jetzt werde nicht schmalzig und nimm deine Hand da weg… Es ist aus, unsere Wege trennen sich. Jede Freundschaft geht mal zu Ende, sieh das nicht so dramatisch.“

Anscheinend trafen ihn meine Worte hart, denn er ließ zitternd seine Hand vom Holz sinken und sah mich so dermaßen fassungslos an, als ob ich ihm ein Messer in den Bauch gerammt hätte.

Vielleicht hatte ich das ja auch…

Schnell packte ich meinen Kater und hob ihn auf meinen Arm, ehe ich mit der anderen Hand die Tür aufmachte.

Gespielt gefasst und langsam griff ich nach meinem Koffer bevor ich mit meinen zwei beladenen Händen das Haus verließ und die Auffahrt nach unten schritt.

Hinter mir hörte ich jedoch noch Kyusuke verzweifelte Stimme:

„Suzu…? Suzu… bitte!“

Ein tiefes Flehen lag in seiner Stimme und mir war klar, dass ich nur mit einer winzigen Aussage alles zerstören konnte.

Ohne mich zu ihm umdrehen sprach ich kalt:„ Ich brauch dich nicht, Fuma. - Verschwinde aus meinem Leben und nenn mich nie wieder ,Suzu‘ ich hab den Namen schon immer gehasst!“

Mit einem endgültigen Knirschen fiel das Gartentor hinter mir ins Schloss…
 

Ich hatte schon immer Angst…

Angst dass ich dich irgendwann kaputt mache…

Das ich dich zerstöre.

Lass mich allein!

Verschwinde von hier!

Lauf vor mir weg!

Lauf weg vor mir… bitte…

Du machst mir Angst.

Ich will dich nicht töten…

Du kannst meine Hand loslassen!

Lass sie endlich los!

Ich hatte schon immer Angst,

ohne dich nicht leben zu können.

Doch nun, ist es besser so.

Wie schlimm war der Schmerz,

den ich dir am Ende zugefügt habe?

Tat es mir genauso weh, wie dir?

Du darfst es mir übel nehmen…

… und mich hassen.

Aber bitte… bitte…

Bitte werde glücklich.

Nimm jemand anderen an deine Hand…

… und lass nie mehr los…

*********************************************************************************
 

*in Tränen aufgelöst vor Laptop sitz*

Uwähhhhhhh!!! *flenn*

Wie traurig… und schnulzig… und schrecklich *ins Taschentuch schnäuz*

Könnt ihr das noch lesen, oder verschwimmt vor euren Augen auch der Bildschirm?? *schniff*

Wenn ihr noch könnt, dann hinterlasst mir ein Kommi ^^‘



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xXxKittyCoolCatxXx
2007-11-18T17:10:27+00:00 18.11.2007 18:10
*schnief*
... das war jetzt wirklich ziemlich hart ... mir liefen echt die Tränen ... der arme Kyu *nochmals schnief*

Ich beneide echt so Menschen die so gut schreiben können....

Mach weiter so!

lg Kitty
Von: abgemeldet
2007-11-13T12:45:25+00:00 13.11.2007 13:45
So mein Kommi =), also naja hm das Kappi war gut, nein ich werde jetzt nicht heulen^^. Also weiter so mein Schatz =)
*Knuddel und ein Küsschen auf die Backe geb* Lieb you =)
~<Subway>~
Von:  Nochnoi
2007-09-27T08:01:24+00:00 27.09.2007 10:01
Mein Kommi kommt zwar ein bisschen verspätet - hatte die letzten Tage furchtbar viel zu tun -, aber wie heißt es so schön: Besser spät als nie! ^.~

Tja, ich kann mir vorstellen, dass es dir als Autorin ziemlich nahe gegangen ist, dem armen Kyusuke so etwas anzutun o.ô Man möchte den Kerl am liebsten nur noch in den Arm nehmen und mal kräftig knuddeln.
Außerdem muss ich mal anmerken, dass Suzuna ein wirklich begnadete Schaupielerin ist! Bei solch einer Dramatik keine Miene zu verziehen, ist echt bewunderswert - also Karten möchte ich nicht unbedingt mit ihr spielen, ihr Pokerface wäre ja nicht zu durchschauen ;p
Also auf jeden Fall sehr sehr traurig ... aber auch sehr sehr gut ^____^

Ich hoffe auch noch viele weitere (und hoffentlich auch etwas erfreuerliche) Kappis ^.^

Liebe Grüße
Nochnoi
Von: Karma
2007-09-24T18:00:44+00:00 24.09.2007 20:00
*mit verschwommenem blick reinkomm*
*laut losheul*

Du bist ja SOOOO grausam!!!!
*schluchz*

Aber uhja, ich weiss, wie Du Dich beim Schreiben gefühlt haben musst. Wenn ich da an Duke und Tris denke...
*weiterheul*

Wah, ich kann echt den Bildschirm kaum noch erkennen! Du Arme, die arme Suzu, der aarme Kyu... mir tun einfach alle leid! Und weil ich gerade dabei bin, tu ich mir auch noch selbst mit leid. Nyo, ich sollte vielleicht nicht so was Trauriges lesen und dabei Bryan Adams hören. Das ist NICHT gut!
*schnief*
*dir mal ein paar taschentücher geb*
*dich tröstknuddel*

Uh, wie geht's jetzt weiter?
*sooooooooooooo gespannt ist*

Wah, das ist echt grausam und schmerzhaft und traurig und tragisch und... und... und mir fehlen die Worte!!
*wieder anfang zu heulen*

So, ich *schnief* werd mich jetzt *schluchz* wieder an die *heul* Arbeit machen, weil ich *schnüff* Ablenkung von diesem *plärr* Kappi brauche.
*dich noch mal tröstknuddel*
*dir trostkekse back*

Karma
*schniefend wieder an 'chaseshipping' schreiben geht*
Von: abgemeldet
2007-09-23T17:41:52+00:00 23.09.2007 19:41
Aahhh… T.T Du arme… Es muss soooo weh tun!
Ich möchte mich mal ankündigen, da ich deine Geschichte sehr lieb habe, und… deine Charaktere auuuch… *heul* Also mach schnell weiter weil man mit diesem Schmerz nicht umgehen kann… :'( Ich bin schon neugierig… Was wird denn Suzu machen, ohne ihren Geliebten? Wie kann sie das verkraften? Ach…Ich hoffe es wird etwas passieren so dass die beide nicht ganz allein sterben müssen (überteibt) ^ ^ Kannst du nicht einfach die Mitglieder diese Organisation umbringen, damit sie endlich Frieden haben können? neeee, ich weiss du kannst nicht… : /
Hier warmer Tee, und Schokolade *gibt*
^_^ Und schreib weiter fliessig!


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