Grau
Vor mir stehen zwei Farbtoefe,
ich nehme sie, streiche aus dem Gesicht die Zoefe,
grau,
grau ist noch voll,
schwarz nur noch zur Haelfte,
alle anderen Farben sind leer,
aber ich brauche diese auch nicht,
nur dieses grau.
Es spiegelt so vieles wieder,
eine Erklaerung fuer das, was passierte,
eine Entschuldigung fuer die Leute, die ich verletzte,
eine Hilfeschrei, den ER hoeren soll.
Mein Pinsel streicht ueber das Blatt,
meine Augen versinken im Bild,die Farbe so satt,
verliere im Augenblick die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die dicke Schicht Eis ueber meinem Herzen schmilzt
und fliesst als Traenen ueber die Wangen,
sobald diese Farbe leer ist werde ich wieder fuehlen, lachen koennen.
Das Schwarz ist leet,
zwei Tupfen am Boden so schwer,
wie Augen blicken sie mich an,
wie SEINE Augen, ich werd bang,
ich beschliesse ihm zu verziehn,
da dieses Bild ihm soll verliehn,
bald werde ich frei sein,
die Einsamkeit ist nicht mehr mein,nein,
Das Bild ist fertig, die Farbe ist leer.
Ich schaue mich ein letztes mal um,
denke Was bin ich doch dumm,
die Baeume rascheln leise,
der Wind zieht im Teich kleine Kreise,.
Ein Kunai flog auf mich hinab,
es verschwimmt meine Sicht,
ein letztes Laecheln zeigt mein Gesicht,
ich mache die Augen zu
und komme endlich zur Ruh.
Ich, Sakura Haruno.
Ende
Eure redluna
