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Licht und Dunkelheit

Auch im Licht gibt es Schatten
Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 05.05.2007
abgeschlossen
Deutsch
2482 Wörter, 4 Kapitel
Genre: Darkfic
Ein kleiner Four-Shot von mir, der vielleicht etwas schwer zu verstehen ist. Ich hoffe im Nachwort klären sich alle fragen, ansonsten...viel Spaß beim lesen ;)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 05.05.2007
U: 05.05.2007
Kommentare (0 )
2482 Wörter
Kapitel 1 In der Dunkelheit E: 05.05.2007
U: 05.05.2007
Kommentare (0)
747 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Ein Lichtstrahl? E: 05.05.2007
U: 05.05.2007
Kommentare (0)
660 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Sie sind dunkel E: 05.05.2007
U: 05.05.2007
Kommentare (0)
740 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Und auch im Licht gibt es Schatten E: 05.05.2007
U: 05.05.2007
Kommentare (0)
344 Wörter
abgeschlossen
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Von: abgemeldet
2007-08-29T18:13:27+00:00 29.08.2007 20:13
Nachwort

So...
Jetzt ist es also vorbei.

Vielleicht hat der ein oder andere ja letztendlich doch begriffen, um was es geht. Was genau sich da zwischen den beiden und auch überhaupt abspielt.
Andere fragen sich möglicherweise, worin der Sinn des Ganzen liegt.

Nun ja, ich weiß nicht genau, wie ich auf diese Idee gestoßen bin.
Ich weiß nicht, wie sie ausgelöst wurde, aber ich weiß, dass sie sehr viel mit meinem Leben an sich auch zu tun hat.

Es gibt eben manchmal Momente, in denen man sich klein und verloren vorkommt. In denen die Sonne noch so hell strahlen kann, man sieht ja doch nur schwarz.

Viele begehen den Fehler und lassen sich davon treiben, lassen sich fallen.

Die Dunkelheit kann viele Gesichter annehmen.
Es kann eine Rasierklinge sein, Wunden, die man sich selbst zufügt.
Es kann eine Aggression sein, ausgelassen an einem Unschuldigen.
Vielleicht sogar ein Sprung, ein „Sich-Fallen-lassen“.

Egal in welcher Art und Weise sie auftritt, man schafft es nur selten alleine aus ihr heraus und oft sieht man die Hand nicht, die einem Hilfe anbieten möchte.

Man verschließt sich, zieht sich zurück und fühlt sich als einzigster oder einzigste betroffen.
Und irgendwann sieht man keinen Ausweg mehr und gibt sich ganz der Dunkelheit hin.

„Licht und Dunkelheit“ soll zeigen, dass es immer einen Ausweg gibt.
Dass man, egal wie lang der Schatten ist, immer irgendwie darüber hinwegkommt, wenn man es wirklich will und fest daran glaubt.

Ich gebe zu, das erste Kapitel konnte das nicht wirklich vermitteln, das war wirklich ein wenig zu viel verlangt....
Aber ich hoffe, dass man wenigstens jetzt begreifen kann, worum es geht.
Was für eine Botschaft ich habe.
Ich bin im nachhinein sogar froh, dass sich das Ganze so entwickelt hat und das Schreiben der letzten Kapitel hat mir sehr viel Spaß gemacht!




Warum aber habe ich diese Botschaft in einer Tokio Hotel Fanfiktion verschlüsselt?
Ich hätte es doch auch einfach so posten können, mit anderen Namen unter einem anderen Bereich.
Wieso also hier?

An erster Stelle finde ich es besonders wichtig, dass man bedenkt, wie nahe sich Bill und Tom als Zwillingen eigentlich stehen.
Sie beschreiben es sogar als Seelenverwandtschaft.
Wie kann es da sein, dass sie nicht wirklich merken, wie schlechte s dem anderen geht, wenn sie es doch normalerweise immer fühlen?
Wie kann es sein, dass sie dieses tiefe Vertrauen einfach so verlieren?

Weil die Dunkelheit manchmal so übermannt und so überflutet, dass man keine Luft mehr bekommt. Dass man nicht mehr klar denken kann und vollkommen verloren ist.
Egal wie die Beziehung zwischen Personen ist.
Die Dunkelheit kann immer irgendwo zuschlagen.
Je nachdem wie stark die Beziehungen, die Verhältnisse zwischen einzelnen Personen sind muss sich die Dunkelheit eben manchmal mehr, manchmal weniger Mühe geben.

Es kam mir gerade recht, dass die beiden dann auch noch einer so erfolgreichen Band angehören.
Der Druck, der auf den Schultern dieser vier Jungen lastet muss enorm sein, auch wenn sie es sich im Grunde nie anmerken lassen.
Dieses Business ist kein Zuckerschlecken, das weiß mittlerweile jeder.
Umso stärker ist auch der Druck von außen, und umso größer die Gefahr sich in der aussichtslosen Dunkelheit zu verlaufen.

Außerdem soll das zeigen, dass auch Tokio Hotel nur Menschen sind.
Sie haben weder übernatürliche Kräfte noch sind sie heilig, wie mancher Fan zu glauben scheint.
Und gerade die Fans sollten sich in Acht nehmen und sich Mühe geben nicht der Grund dafür zu sein, dass die vier Jungs womöglich irgendwann in einer ähnlichen Dunkelheit versinken müssen, sondern sie eher davor bewahren, aber gut...

Dann wäre da vielleicht noch die Frage, warum ich aus Bills Sicht geschrieben habe und Tom die „Helden-Rolle“ zuteil werden ließ.

Im Grunde kann ich mir immer gut vorstellen, dass Tom der sensiblere der beiden ist.
Dass er nur auf cool tut, um sich dahinter verstecken zu können.
Aber Bill steht nun mal als Frontmann der Band in noch größerem Rampenlicht als sein Bruder und Gustav und Georg.
Man kann es aus zwei Perspektiven sehen.
Jemand anderes hätte sich vielleicht für die umgekehrte Variante entschieden.
Ich habe es einfach so rum genommen und aus Tom einen sensiblen Tom gemacht, der begreift, was es heißt stark zu sein und über sich hinauswächst. Der seinem sonst so starken Bruder wieder auf die Beine hilft.
Und aus Bill einen verlorenen Bill, der dem Druck nicht mehr Stand halten kann.

Und als allerletztes wäre da vielleicht noch die Frage, was es mit dem Ending auf sich hat. Warum ich nach dem dritten Kapitel keinen Schlussstrich gezogen habe.

Ich glaube, man hätte es auch ohne das Ending, das letzte Kapitel, verstanden.
Es wäre nur offen geblieben, ob sie es wieder ins Licht schaffen... oder sich die Dunkelheit teilen.
Es wäre offen geblieben, warum sie sich überhaupt in die Dunkelheit verloren hatten.

Ich schwankte zwischen diesen zwei Möglichkeiten.
Ich selbst liebe offene Enden auch über alles, je nach dem, wie der Schlussstrich gezogen wird.
Ich war praktisch hin und her gezogen.
Aber ich fand es wichtig vielleicht auch zu zeigen, weshalb sie verloren gegangen sind und dass sie zusammen auch wieder herausfinden können.
Weil das eben auch meine eigentlich Botschaft war.

Der letzte Satz, ich weiß nicht ob es jemandem aufgefallen ist, soll eine Veränderung andeuten.

Egal was sich hinter den Kulissen abgespielt hat, die Fans werden es wohl kaum mitbekommen haben.
Bill beteuert ja, er würde sich privat auch schminken. Lassen wir es einfach mal so stehen und glauben ihm.

>>Außer vielleicht ein bisschen Schminke kurz vor einem Auftritt.<<

Nach allem was er erlebt hat, lässt er ein bisschen Vergangenheit hinter sich.
Er lernt etwas daraus und entwickelt sich weiter.
Er weiß, dass die Fans nie verstehen und wissen werden, wie es ist Bill Kaulitz, Sänger von Tokio Hotel zu sein.
Er möchte diese zwei Welten sagen wir mal teilen.
Und die Schminke gehört fortan zu einem Leben in der Öffentlichkeit.
Er muss sich nicht persönlich und privat auf einem Teller der ganzen Welt präsentieren und mit allen teilen, sondern auch sein eigenes Leben führen können.
Denn ersten Schritt dafür hat er getan.

Ich hoffe es war nachvollziehbar, was ich hier aufgeführt habe.
Und natürlich hoffe ich, ihr habt es verstanden und die Geschichte hat euch womöglich sogar ein klein wenig gefallen ;)

Ich bedanke mich an dieser Stelle nochmals für alle Reviews, auch für die, die vielleicht noch kommen werden *gg*

Danke, dass ihr euch das alles hier durchgelesen habt.
Danke für eure Aufmerksamkeit!

Vielen lieben Dank

Liebe Grüße, Konichigirl

Und lasst euch ja nie von den Schatten im Licht unterkriegen!! *lächel*