Zum Inhalt der Seite

Kaleidoscope

kurz vort ostern kriegt irh auch noch das letzt kapitel ^__^ frohe ostern schon mal vorab
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Flucht

Zero erzählte mir, dass er selbst so gegen die 20:30 Uhr losgegangen war, weil er schon geahnt hatte, dass meine Mutter auftauchen würde.

„Jetzt schuldest du mir aber was. Ich hab mir fast in die Hosen gemacht, als sie mich so komisch angeguckt hat.“, flüsterte Zero mir zu. „Tut mir übrigens wirklich leid, dass es nicht geklappt hat. Ich organisiere aber mal ein Treffen für euch.“ Er zwinkerte mir zu. „Du weißt doch, dass ich genial bin und dich niemals hängen lasse.“

„Ja ich weiß tatsächlich, dass du mich nicht hängen lässt.“

„Genial bin ich aber auch.“

„Gute Nacht.“, sagte ich grinsend und legte mich hin.

„Findest du mich nicht genial?“ Einfach um ihn zu ärgern sagte ich nichts darauf. „Blödmann! Ist aber auch egal. Die Hauptsache ist doch, dass ich weiß, dass ich genial bin.“ Ich hörte, wie er sich in sein Bett legte. Wie gerne wäre ich in diesem Moment bei Karyu gewesen. Und wieder verfluchte ich meine Mutter und wünschte ihr – nicht zum ersten Mal – etwas sehr Böses.
 

Morgens um 6 Uhr kam meine Mutter ins Zimmer und weckte mich. „Wir fahren nach Hause.“

„WAS?!“, schrie ich und weckte Zero damit, der plötzlich kerzengerade im Bett saß und sich völlig verplant im Zimmer umsah. „Was? Wer? Wo?“, nuschelte er.

„Zieh dich an.“ Meine Mutter sah mich fies an. Völlig überlegen. Was sollte ich machen? Am Liebsten wäre ich abgehauen… ‚Das ist die Idee!’ Mein Stimmchen war anscheinend wieder da. Es hatte ja auch lang genug eine Pause eingelegt.

„Was is’n?“, fragte Zero.

„Ich muss nach Hause.“

Er sah auf die Uhr und seine Augen wurden ganz groß. „Um 6?! Sach mal, hast du nen Schuss?“

„Ich nicht, aber meine Mutter.“

„Boah, ist das krass. Wieso denn jetz’ schon?“ Er stand auf und zog sich an.

„Wieso ziehst du dich an? Du schläfst doch immer noch. Das ist übrigens dein Pulli, den du da versucht über die Beine zu ziehen.“

„Oh.“ Er sah an sich hinunter und zog den Pulli wieder aus. „Ich geh doch nich’ pennen, wenn mein bester Freund sich verkrümeln muss. Schlimm, wenn ich dich in Schlafklamotten verabschiede?“

Ich schüttelte den Kopf. „Du kannst auch liegen bleiben. Ich muss dich noch in meinen Plan einweihen. Dabei musst du mir nämlich helfen.“

„Alles klar. Wir sehen uns.“, sagte er und ließ sich aufs Bett fallen.
 

Zu Hause angekommen, ging ich gleich auf mein Zimmer und packte ein paar Klamotten ein. Dann ging ich in die Küche und holte mir ein bisschen was zu Essen und zu Trinken. Schließlich hatte ich keine Ahnung, wohin ich gehen sollte und wie lange ich wegbleiben würde. Eines stand fest: Meine erste Haltestation war Zeros Haus. Aber dort würde ich nicht lange bleiben können. Und bei Karyu konnte ich auch nicht bleiben, denn meine Mutter wusste, wo er wohnte. Ich vergewisserte mich, dass weder meine Mutter, mein Vater noch meine Schwester in der Nähe waren und bediente mich dann am Portmonee. Das alles versteckte ich in meinem Zimmer und legte mich aufs Bett. Ich würde auf jeden Fall nachts abhauen und ich musste Zero noch informieren. In Filmen sah das immer so leicht aus, also war ich gespannt, ob es wirklich so leicht werden würde.
 

Gegen Mitternacht war es im ganzen Haus still. Alle schliefen. Ich holte meine Tasche heraus und schlich mich ins Schlafzimmer meiner Eltern. Dort sah ich sofort das, was ich gesucht hatte: mein Handy! Ich schlich zum Nachttisch und nahm es mir. Dann ging ich zurück in mein Zimmer und kletterte da aus dem Fenster. Ich hielt mich die meiste Zeit über im Schatten, damit ich nicht zufällig von jemand bekanntem entdeckt werden würde.

Ich klopfte an Zeros Fenster, das beinahe sofort geöffnet wurde. Zero grinste mir entgegen.

„Wow. Du hast es tatsächlich durchgezogen.“, sagte er und machte Platz, damit ich ins Zimmer kommen konnte.

„Gut. Wie lange willst du bleiben?“

„Nicht lange.“, antwortete ich. Fragte sich nur, wohin ich danach gehen sollte. Zero schien meine Gedanken lesen zu können. „Wo willst du denn danach hin?“

Ich zuckte mit den Schultern. „Ich hab keine Ahnung.“

„Geh doch zu Karyu.“

„Da wird meine Mutter vermutlich sogar zu erst suchen.“

„Denkst du?“

„Ja. Hm…“

“Geh doch in ein Hotel. Oder arbeite irgendwo und frag, ob du da auch noch wohnen darfst. Schnorr dich irgendwo durch.“

„Ja … mal sehen. Ich schaff das schon irgendwie.“

Ich blieb fast eine Stunde bei Zero und verabschiedete mich dann von ihm. „Ich hau dann mal wieder ab. Ich ruf dich irgendwann mal an.“

„Okay. Bye und viel Spaß!“, sagte Zero und öffnete das Fenster, aus dem ich nach draußen kletterte.

Ich lief schnell einen anderen Weg als letztes Mal zu Karyu, weil mich ja sonst die Freundin meiner Mutter sehen würde. Ich klingelte an der Tür und nahm mir fest vor, nicht lange zu bleiben! Die Tür wurde geöffnet und Karyu strahlte mir entgegen.

„Hi!“, sagte er und ich betrat das Haus, wo ich sofort von Karyu umarmt wurde. „Was machst du überhaupt hier?“

Ich zog mir die Schuhe aus und grinste ihn an. „Ich bin von zu Hause abgehauen. Da fühlte ich mich mehr wie im Knast als zu Hause. Und meine Mutter hat die Rolle eines Drill-Sargents.“

„Hast du Hunger? Willst du vielleicht etwas trinken? Ich hab vorhin erst eingekauft. Einen Joghurt? Wackelpudding? Cola? Naschkram? Spaghetti? Pfannkuchen?“ Ich schüttelte den Kopf.

„Nein danke.“ „Gut… wie du willst. Dann setzt dich. Ich bring deine Tasche schon Mal hoch… Du willst doch hier schlafen oder?“ Natürlich wollte ich! Aber ich hatte mir doch fest vorgenommen nicht besonders lange zu bleiben! Aber mein Mundwerk war mal wieder schneller, als mein Hirn: „Ja, wenn ich darf.“ ‚Muhahaha! Und dann kannst du auch ganz dreckige Dinge mit ihm machen!’, sagte mein Stimmchen. Ich ignorierte es. „Wo ist eigentlich deine Schwester?“

„Bei einer Freundin.“

„Achso.“ ‚FREIE BAHN!!! Muhahaha!!!’ Ich schüttelte den Kopf. Das tat ich schon so oft, dass Karyu gar nicht mehr fragte, wieso ich das machte.

„Willst du wirklich nichts?“

„Ich möchte, dass du aufhörst mich zu fragen! Wenn ich etwas will, dann sag ich bescheid.“

„Okay.“, sagte er und setzte sich neben mich aufs Sofa im Wohnzimmer. Dann lächelte er mich an. „Ich bin froh, dass du da bist.“

„Ich auch.“ Ich lächelte zurück und schmolz innerlich. Dann lehnte sich Karyu zu mir und gab mir einen Kuss. Einen ganz normalen. So à la Lippen aufeinander legen. Und dann noch einen. Und dann noch einen, bei dem er aber leicht den Mund öffnete! Zu erst war ich überrascht, aber schlimm war es nicht, also ließ ich einfach auch mich zu kommen, was nicht vermeidbar war. Mein Glück! Es war klasse!

Danach lächelte Karyu mich wieder an. „Und? Wie sieht’s aus? Möchtest du jetzt vielleicht etwas essen?“

„Ich hab doch gesagt, dass du aufhören sollst zu fragen!“

„Ja schon… Aber ich will eben, dass du dich hier wohl fühlst. Und das geht nicht, wenn du hungrig oder durstig bist.“

„Weißt du was? Ich bin saumüde. Wieso bist du überhaupt noch wach?“

„Weil ich eigentlich immer lange wach bin. Also meistens gehe ich sowieso erst um 2 ins Bett. Oder um 1. Und weil es jetzt gerade kurz vor eins ist, können wir schlafen gehen.“ Gesagt, getan! Nur dachte ich, dass ich im Gästezimmer schlafen sollte. Deshalb verwirrte es mich auch, als Karyu und ich in sein Zimmer gingen und er sagte: „Okay. Mach’s dir bequem.“

„Und wo schläfst du?“ Ich hoffte genau auf die Antwort, die er mir gab: „Auch hier. Aber natürlich nur, wenn du nichts dagegen hast.“

„Wieso sollte ich etwas dagegen haben? Ich würde mich sogar sehr freuen.“, sagte ich und zwinkerte ihm zu, was ihn zum Lachen brachte. Wieder verflüssigte ich mich innerlich zu einer Hizumi-Pfütze. Aber das ließ ich mir natürlich nicht anmerken! Wir machten uns schlaffertig und legten uns dann hin. Das erste Mal, dass ich mit Karyu in einem Bett lag! Ich freute mich wie blöd, zeigte es ihm aber nicht! Was würde er wohl sonst von mir halten? Dass ich ständig in Gedanken war und ohne Grund meinen Kopf schüttelte, daran hatte er sich gewöhnt, aber so richtig bescheuert gefreut hatte ich mich noch nie. Ich war ihm zwar um den Hals gesprungen, als er mich fragte, ob ich vielleicht mit ihm zusammen sein wollte, aber mehr (außer zu grinsen) hatte ich nicht gemacht. Und jetzt hatte ich das Bedürfnis auf dem Bett rumzuhüpfen und Karyu zu knuddeln und abzuknutschen! Gut… ich hüpfte zwar nicht auf dem Bett herum, aber von den anderen beiden Sachen ließ ich mich nicht abhalten!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Himena
2007-12-15T17:03:25+00:00 15.12.2007 18:03
hoho endlich weg~ xDD
hoffentlich findet diese psycho mutter den armen hizu net so schnell o_o
nyuu und endlich er mit karyu mal zusammen *freu*
bitte schreib weiter!! \^o^/
Von: abgemeldet
2007-12-13T15:06:42+00:00 13.12.2007 16:06
<3
wie putzig, endlich ist hizumi von seiner unmöglichen mutter geflohen xD~
ich hoffe sie bekommt ihn nicht so schnell wieder in ihre fittiche.
schreib weiter, ich würd mich freuen^^


Zurück