Vergiss Mein Nicht

Oh Gott, ich hab hier ernsthaft die Tränen in den Augen stehen xD
Mit passender Musik (All Time Low - Remembering Sunday) war das echt sowas von perfekt.
Mir fehlen wirklich die Worte.
Super schön geschrieben und die Storyline - einsame Spitze.

Also...uhm. Morgen les ich mir mehr von dir durch :D
lg

So, damit wären wir beim dritten und letzten Kapitel angelangt, welches ebenfalls mit reichlich Spannung aufwartet, wenn gleich diese Spannung zum großen Teil aus Erinnerungen besteht. Aber gerade weil es sich hier größtenteils um Erinnerungen handelt, besitzen sie um so größere Gewichtigkeit und werden damit zudem zu einem besonderen Stilmittel. Man kann mit Erinnerungen sehr viel erreichen, wenn man es richtig angeht. Und genau das hast du. Du arbeitest mit mehreren Rückblenden, aber in einer Art und Weise die sich nahtlos in den Verlauf der Gesamtstory einfügt. Obwohl jede Erinnerung wie eine eigene Geschichte wirkt, so bilden sie doch insgesamt eine Einheit. Zudem du sie auch noch an den richtigen Stellen platziert. An diesem Kapitel fällt mir außerdem noch etwas auf, die erdrückende Schwere, die ich zuvor noch gefühlt habe, sie ist hier verschwunden. Obwohl Schmerz auch hier wieder mitschwingt, so trifft er mich nicht so sehr. Er belastet mich diesmal nicht so sehr und erlaubt mir somit einen ganz anderen Blick auf die Story. Ich bin nun mehr in der Lage die positiven Gefühle aufzusammeln und mich über sie zu erfreuen. Auch wenn dieses Kapitel ständig zwischen Trauer und Liebe schwangt, so überwiegt für mich die Liebe und sei es die versteckte, die sich erst später durch Worte manifestiert. Endlich dürfen beiden Figuren wieder glücklich sein und verlassen das Tal der Tränen. Zeitgleich wird jedoch mit diesem positiven Ende klar, dass sie noch einen lange Weg vor sich haben. Beide werden noch Schwierigkeiten überwinden müssen, aber die Ereignisse der letzten Zeit bestärken mich in dem Glauben, dass sie es schaffen. Ich denke, dass sie sich nicht noch einmal trennen lassen.

Weißt du eigentlich, dass du sehr fies sein kannst und mich hier von einem extrem ins andere jagst? Ich sitze jetzt hier echt vor dem Laptop und würde Kilian samt Mutter am Liebsten erwürgen. Ich hasse sie wirklich sehr und so was kommt bei mir selten vor. Die beiden sind einfach nur unerträglich. Ich mag sie als Charakter immer weniger und würde sie am Liebsten streichen. Andererseits aber gehören sie zur Geschichte und nehmen in ihr einen wichtigen Teil ein. Dennoch stehen sie bei mir mehr als nur unten. Abgesehen davon stehe ich kurz zu heulen, um mein Mitgefühl für die Figuren richtig ausdrücken zu können und die Übermasse an Gefühlen loszuwerden, die gerade in mir vorherrscht. Atemloser als atemlos kann man nicht vor dem Laptop sitzen als ich es jetzt tu. Ich habe sämtliche Sinne angespannt und kann es immer noch nicht fassen. Lobte ich dich bereits im ersten Kapitel für die starke Präsens des Schmerzens, so ist er hier geradezu übermächtig und drückt mich mit einer Intensität zu Boden, die ich so bisher nicht kannte. Ich möchte als Leser so gern aufspringen und einer bestimmten Figur den Hals umdrehen, aber die Kraft dazu habe ich nicht. Viel mehr fühle ich mich wie gelähmt und unfähig irgendwas zu tun. Ich möchte Estelle so gern Mut zu sprechen und sie bitten weiter zu kämpfen, aber ich kann es nicht. Dafür macht mich dieses Kapitel viel zu sprachlos. Ich habe ja nun bereits einige Storys von dir gelesen, aber kein Kapitel hat mich bisher dermaßen in seinen Bann geschlagen wie dieses. Ich würde gern noch sehr viel mehr sagen, aber da ich dafür keine Kraft habe, lasse ich es lieber.

Eigentlich sollte ich nach einem solch emotionsgeladenen Kapitel geradezu vor Ideen spüren und erst recht wissen wie der Kommentar aussehen sollte, aber irgendwie geht genau das nicht. Dieses Kapitel hat mich zu sehr ergriffen, um gleich loslegen zu können, weswegen ich für einen Moment nachdenken muss. Schließlich soll dir dieser Kommentar etwas nützen und nicht nur so nach daher geredet aussehen. Eines ist in diesem Kapitel besonders präsent, die Verzweiflung Selenes. Sie scheint scheinbar keine Grenzen zu kennen und ist doch klar einzuordnen. Der Leser erfährt genau was die junge Frau bedrückt und wird in Rückblenden auf die Vergangenheit hingewiesen. Es tauchen mehrere Charaktere auf und doch erhält jeder für sich Charakterzüge, die zu ihm gehören. Die Figuren sind absolut glaubhaft und finden sicherlich jede für sich Anklang beim Leser. Ein jeder kann hier selbst entscheiden wen er am ehesten mag. Mir persönlich liegen beide Hauptfiguren, Selene und Estelle, besonders. Nicht, weil sie die Hauptfiguren sind, sondern viel mehr weil ihre Geschichte mein Herz angreift und sich dort festsetzt. In diesem Fall geht es hauptsächlich um Selene und ihre Gedankenwelt nach dem Unfall und der damit verbundenen schweren Zeit für sie. Die junge Frau erhält keinerlei Rückhalt, im Gegenteil, Estelles Mutter macht sie sogar zusätzlich fertig und gibt ihr die Schuld. Dabei kann Selene nichts dafür. Doch das erklärt man einem verbohrten Menschen wie Estelles Mutter vergeblich. Sie steht für mich für all die Leute, die Homosexuelle hassen und ihnen keinerlei Chancen geben. Sie steht für den Teil der Menschheit, der diese „Minderheit“ grundlos fertig macht. Den Teil, der sich nicht mal Ansatzweise die Mühe macht sie zu verstehen und auch mal nachzufragen. Wie dem auch sei, diese Frau hinterlässt bei mir eine sehr bitteren Nachgeschmack. Ebenso dieser Kilian am Ende. Auch er gehört für mich zu einem klassischen Bevölkerungsteil. Ich verstehe durchaus, dass es für Jungs nicht einfach ist gegen eine Frau zu verlieren, aber deswegen gleich Rache schwören? Es geht auch anders. Aber so sind sie, Ego verletzt, Welt scheiße, also machen wir mal eben anderen das Leben schwer. Menschen wie er können einfach nicht verlieren. Auch er steht in meiner Sympathieliste sehr weit unten. Wie bereits gesagt, fühle ich besonders mit Selene mit. Ihre Gedanken sind so greifbar, dass es fast schon unheimlich ist. Sie ist absolut menschlich und besitzt mein volles Mitleid. Obwohl ihr Charakter bereits jetzt sehr fest wirkt, bin ich gespannt darauf wie sie sich weiter entwickeln wird.

lol ich liebe deine Fanfic ^^
kann sein, dass ich bei einer anderen schon mal gepostet habe, aber hiernochmal:

- Rechtschreibung = 0
- Formulierungen = Ausgezeichnet
- Story = Was will ein Leser mehr?
- Balance zwischen Information und Handlung = ausgeglichen
- Gefühlsübertragung = nahezu perfekt (ich habe nicht geheult xD, weshalb auch nur nahezu --> sonst kann ich heulen bei solchen geschichten ._.)
- Umsetzung 1a ^^

Fazit: Schreibst du noch mehr? xD Ich bin schon jetzt ein großer Fan von dir xDD

Eine meiner Lieblings FF's :)
Ich finde du schreibst sehr einfühlsam und ich finde die Storyline sowieso total gelungen :D

Yawoll, ein traum ^^

Oi~
es war sooooo schööön ^~^
aber echt, richtig sentimental-schön-lieblich so :D
Hast du dazu nicht ne fortsetzung geschrieben?
Ich glaub die les ich mir auch noch irgendwann mal durch XD

das hat sie nur geträumt, oder?
och menno~
stories ohne happy end sind immer so...so...
verzweifelnd ._.

Aber du hast es echt drauf den leser "wie anwesend" fühlen zu lassen.
das schafft nicht jeder :3

...ich musste weinen, das passiert nicht so schnell.. >.>
ich hoffe das sagt alles ^^'''

Hrm... *hust* so, endlich. XD
Erstmal nochmal ein riesiges SORRY (größer geht leider nicht XD), dass ich das alles voll verplant habe.
Dafür darfste Hi-chan einmal hauen. <__<

So, aber jetzt mal zur Story...
Ich danke Roy immer wieder dafür, dass ich so eine gute Autorin kenne. *_*
Jeder Satz hört sich gut an, als wäre er perfekt durchdacht und gleichzeitig spürt man die Leichtigkeit, mit der du ihn geschrieben hast. Wenn du mich fragst, dann macht genau das deinen Stil so unglaublich gut.
Ein Beispiel - ganz besonders berührt hat mich „Aber sie hatte doch nur ihre Erinnerungen vergessen… doch nicht auch ihre Gefühle, oder?“. Wundervoll, mir fehlen fast die Worte, um das zu beschreiben. Q__Q Da drängt sich mir wirklich die Frage auf, ob man Gefühle vergessen kann, oder ob sie doch irgendwo tief in uns schlummern, selbst wenn wir unser Gedächtnis verlieren. Toll gemacht, wirklich, Respekt. ^^

So unglaublich realistisch kam auch Selenes Kampf mit sich selber rüber. Ganz besonders, als sie hin und her überlegt hat, ob sie nun zu Estelle gehen soll oder nicht.
Konnte man alles sehr gut nachvollziehen.

Richtig süß fand ich die Flashbacks. ^^ Es ist gut, dass du in so einer traurigen Story auch einen Platz für solche Szenen gefunden hast. Das bringt den Leser dann immer zum lächeln, nur um ihn danach wieder zurück in die Hölle zu schicken, weil er mit deinen Charas leidet - und das tut er (er muss es sogar XD), weil sie so verdammt realisisch sind.
So 'ne Mathenachhilfe hätte ich auch gerne mal. *g*

Der Punkt "hauptsache Estelle ist glücklich, egal was mit Selene ist" kommt auch sehr gut rüber. Dazu noch der Kampf, weil sie ja irgendwie DOCH will, dass sie beide (zusammen) glücklich sind.
Dass Selene noch nicht aufgibt, zeigt, wie stark sie eigentlich ist. Denn nur wer ganz unten war und dennoch nicht aufgibt, hat wahre Stärke bewiesen.

Goth, ich weiß noch, wie geschockt ich war, als ich das Ende des Kapitels das erste Mal gelesen habe. XD" Aber gut, wenn ich es nicht gemerkt habe, das hieß ja nur, dass du gute Arbeit geleistet hast. ^^