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Cyborg Love Affair

von

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Virus

Kapitel 5: Virus
 

"Aber… es muss doch eine andere Möglichkeit geben. Bitte Kanon. Denk nach!" Der schwarzhaarige seufzte und schüttelte den Kopf.

Es war fast Mitternacht gewesen, als Miku bei ihm angerufen hatte und ihm schluchzend erzählt hatte, er solle her kommen, jetzt wusste er auch warum. Bou schien Fieber zu haben, seine Haut kochte fast schon und egal was Kanon auch gemacht hatte, er reagierte nicht. Selbst ein Neustart des Systems hatte nichts gebracht. Die letzte Möglichkeit war die Höhle des Löwen, Cybercorbs. Doch Miku wehrte sich vehement, wofür Kanon natürlich vollstes Verständnis hatte.

"Miku, wenn wir uns nicht beeilen stirbt Bou vielleicht." er setzte sich neben den kleinen und legte einen Arm um ihn. "Die Chance das du ihn dort heil zurückkriegst ist größer als die Chance, das er sich hier wieder erholt. Miku…komm schon." Der Braunhaarige wusste selbst das Kanon recht hatte, aber so oder so, er hatte Angst um Bou.

"Ich weck Teruki auf. Mach du Bou fertig." hauchte Kanon und stand dann auf. Wie nicht anders zu erwarten war Teruki nicht grad glücklich darüber geweckt zu werden, doch als er die besorgten Gesichter der beiden Jüngeren sah und Bou, beeilte er sich mit ihnen zu Cybercorbs zu kommen.

Miku wusste nicht ob es Glück war oder nicht, doch als sie das Gebäude grade betraten, war der Chefmechaniker in der Eingangshalle und als er Bou erblickte, und auch wieder erkannte, vergass er sogar seinen Mitarbeiter weiter an zu schreien.

"Das… das darf nicht war sein." murmelte der ältere Mann und sah sich Bou genau an.

"Bitte… er ist krank, tun sie was." schrie Miku und an und Kanon beeilte sich dem kleineren eine Hand auf den Mund zu legen.

"Bitte Herr Imagawa, wir wissen über das Modell SS501 bescheid." flüsterte Kanon und sah den anderen Mann streng an. Man konnte sehen das er Blut und Wasser schwitzte und er schrie seinen Mitarbeiter an, eine Trage zu hohlen und sofort alles für eine 'OP' vor zu bereiten. Miku liess nur wiederwillig zu, das sie Bou weg brachten, doch er,Kanon und Teruki folgten Herrn Imagawa und wurden zu einem Saal geführt, der eine Mischung aus Operationssaal und Ersatzteillager war. Miku wurde bald als er Bou sah, völlig verkabelt und Teilweise war seine Haut schon entfernt worden und die Mechaniker standen über ihn gebeugt, liefen von A nach B und schraubten im Affenzahn.

"Hören Sie zu." begann Herr Imagawa. Es wäre Besser wenn wir dieses Modell entsorgen, er hat und nur Schwierigkeiten bereitet."

"NEIN!" schrie Miku und sah ihn entsetzt an. "Nein das dürfen sie nicht. Ich will keinen anderen Cyborg und ich lasse nicht zu das sie ihn töten."

Kanon legte einen Arm um Miku und versuchte ihn zu beruhigen. "Nur wir 2 wissen bescheid." Alle Augen wanderten zu Teruki und man sah seinem verwirrten Blick an, das er wirklich von nichts eine Ahnung hatte. Als es plötzlich klopfte, drehten sich alle um und Herr Imagawa wurde von einem Mitarbeiter hinein gewunken.

"Entschuldigen sie mich bitte kurz." der ältere Mann wendete sich ab und ging in den OP-Saal. Kanon und Miku beobachteten die Mechaniker, die scheinbar stritten und Diskutierten. Nach einer schieren Unendlichkeit kam Herr Imagawa zurück und sah streng zu Kanon und Miku.

"Wer von euch hat ihn umprogrammiert?" Kanon hob zögerlich die Hand und Miku wich ängstlich einen Schritt zurück, doch anstatt aus zu rasten, lachte Imagawa. "Du bist ein richtiges Genie, kleiner. Du solltest dich unbedingt hier Bewerben. Wie heisst du?"

Kanons Mund klappte auf und er starrte den älteren Mann fassungslos an. Er, hier arbeiten, bei Cybercorbs. Der schwarzhaarige wäre am liebsten in Ohnmacht gefallen. Leise stotterte er seinen Namen und Imagawa nickte. "Du wirst sicher noch von und hören, aber wir bräuchten jetzt mal das Passwort." Miku trat einen Schritt vor und sah zu dem Mann auf. "Ich werd's eingeben." Imagawa nickte und führte Miku mit in den hellerleuchteten Raum. Miku schluckte als er Bou da liegen sah, oder besser gesagt das, was noch von Bou übrig war. Er spürte wie sein Gesicht blass wurde und die Übelkeit stieg ihm allmählich in den Hals. Das konnte unmöglich ein Cyborg sein… niemals… das…das war ein… ein… "Das Passwort bitte!" sagte eine verhüllte Gestallt in forschem Tonfall, Miku wendete seinen Blick von Bou ab und tippte schnell 'Nyappy' auf das kleine Display, danach lief er so schnell es ihm noch Möglich war aus dem Raum.

"Miku ist alles okay? Du bist ja Schneeweiß."

"Ihr junger Freund sollte sich besser ausruhen, bitte folgen sie mir." Die drei Jungs blickten in die Richtung, aus der die Stimme kam und erblickten einen Cyborg. Wie verlangt folgten sie diesem über lange Korridore und Kanon musste Miku stützen, da dessen Gesundheitszustand immer weiter in den Minusbereich sackte.

"Bitte legen sie den jungen Mann auf das Sofa und kommen dann her." Der Cyborg hatte sich hinter einen Mann gestellt der die drei freundlich anlächelte. Kanon half Miku auf das Sofa und ging dann mit Teruki nach vorne zum Schreibtisch.

"Ich bin der Chef von Cybercorbs, Matsumoto. Wir müssen über das kleine Kuckucksei reden, das sie zurück gebracht haben. Ihr Freund scheint die Wahrheit schon zu kennen." der Mann lehnte sich zurück und seufzte kurz. "Wir hatten eigentlich gehofft das wir ihn hier nie wieder sehen werden. SS501, oder auch Bou… er ist ein Meisterwerk, er ist der Schlüssel zu einer ganz neuen, ganz einzigartigen Cyborg-Technologie, aber an seinen Händen klebt zu viel Blut." er schüttelte demonstrativ den Kopf. "Tanaka hat uns erpresst und uns gezwungen ihn zu bauen. Einen Männlich Cyborg, das an sich ich nicht schwierig, aber für gewisse Funktionen reicht unsere Technologie einfach nicht aus." Kanon verstand kein Wort von dem was Matsumoto da redete und als er seinen Kopf zu Teruki drehte, sah er das dieser mittlerweile auch recht blass geworden war. "Bou ist ein Mensch." Kanon und Teruki drehten sich um und sahen zu Miku, der sich aufgesetzt hatte und ein wenig Farbe zurück bekommen hatte. "Wie bitte?" Teruki sah von Miku zu Matsumoto, unfähig auch nur ein Wort zu glauben. Kanon schluckte schwer, jetzt machten Matsumotos Worte auch Sinn. "Er hat recht. Bou ist ein Mensch, oder eher war. Wir haben Teile seines Körpers durch Cyborg-Technologie ersetzt. Nur noch etwa 30% seines Körpers ist Menschlich. Er hat innere Organe, ein Herz, ein Gehirn und seine Haut ist auch echt, aber diese Dinge braucht er nicht. Sein Herz schlägt zwar, aber nicht um ihn am Leben zu halten oder Blut zu pumpen, sein Gehirn hat auch keine Funktion mehr. Viele Menschen sind gestorben und auch heute grenzt es an ein Wunder, das Bou funktioniert. Wir wissen nicht warum, aber er hat überlebt."

"Soll das heissen sie haben andere Menschen umgebracht, nur um für diesen Perversen Tanaka ein Sexspielzeug zu bauen? Sie sind doch krank." Miku war nach vorne geeilt und wäre dem alten Mann am liebsten an die Gurgel gegangen. Wie konnte er nur so über Bou reden, über Menschen die hier in diesen Laboren ermordet wurden?

Man konnte sehen wie Kanons Welt langsam zerbrach. Cybercorbs war für ihn immer eine heilige Welt gewesen und jetzt das.

"Sie irren sich. Diese Experimente werden schon lange gemacht. Sicherlich nicht in diesem Ausmaß, was glauben Sie sind die Patienten für die Ärzte, wenn sie versuchen ihnen künstliche Körperteile zu transplantieren? Sie sind Versuchskaninchen. Ohne die OP würden sie sterben und wenn man Glück hat gelingt die OP, wenn nicht ist es auch nicht schlimm. In dieser Welt gibt es zu viele Strassenkinder, niemand vermisst sie. Mir persönlich wäre es lieber wenn wir Bou ein für alle mal vernichten könnten und damit dieses Kapitel über Cybercorbs beenden könnten, aber ich gehe wohl recht in der Annahme, das sie sich weigern werden?" er sah Miku an und der kleinere nickte nur, ohne den Augenkontakt zu brechen.

"Sie haben Bou erschaffen, in ihm steckt noch etwas Menschliches, ich werde bestimmt nicht zulassen das sie ihn wie ein Tier umbringen. Was auch immer sie mit ihm gemacht haben, machen sie ihn wieder gesund!"

"Das könnte schwierig werden. Wir wissen ja nichtmal warum der umbau nur bei Bou geglückt ist und erstrecht wissen wir nicht, was ihm Fehlt. es könnte Wochen oder Monate dauern, Zeit die er nicht hat." Das war doch wohl das aller letzte. Da saß dieser arrogante Schnösel bequem in seinem Stuhl und erzählte ihnen Bous schreckliches Geheimnis, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Er sprach über die blutige Vergangenheit von Cybercorbs ohne auch nur den kleinsten Hauch von Reue oder Menschlichkeit.

"Kommt, wir gehen runter." Miku stiess sich von der Tischplatte ab und ging langsam zur Tür, Teruki und Kanon folgten ihm.

"Ich…ich fass das einfach nicht. Miku du hättest was sagen sollen." Teruki stand völlig neben sich.

"Klar, damit Papa ihn weg bringt und dieser Tanaka seine Perversen Phantasien ausleben kann. Niemals!"

Als sie wieder beim OP ankamen, hatte man die großen Fenster alle abgedeckt, so das die 3 Jungs nicht mehr sehen konnten, was drinnen los war. Miku und Kanon setzten sich auf ein Paar der Stühle, beide so tief in ihren eigenen Gedanken versunken, das sie nicht einmal merkten, wie der Schlaf sie übermannte. Miku träumte in dieser Nacht immer wieder davon, wie Bou aufgeschnitten dalag, halb Mensch, halb Maschine. "Miku, hey wach auf." der Braunhaarige schreckte aus seinem Traum auf und sah sich um. Er lag in einem Bett, in einem Zimmer, in dem reihenweise Betten standen, fast schon wie in einer Entbindungsstation. "Wo bin ich? Was ist passiert?" er sah zu Teruki, der neben ihm in einem Bett saß. "Du und Kanon, ihr habt den ganzen Tag geschlafen. Man hat uns hier her gebracht. Keine Ahnung wo wir sind."

"Ihr seid in unserer Geburtsstation. Hier kommen alle neuen Cyborgs her, bevor sie ausgeliefert werden." Teruki, Miku und Kanon, der auch grade Aufgewacht war, sahen zu Herrn Imagawa. "Ihr habt Glück gehabt. Einer unserer Mechaniker hat einen Virus in das Modell SS501 eingebaut. Dieser jemand hat sich allerdings das leben genommen, nachdem das Modell fertig war und wir wussten nichts davon."

"Wie geht es Bou?" unterbrach Miku den älteren Mann und sah sich in dieser riesigen Lagerhalle um. Herr Imagawa zuckte nur mit den Schultern. "Es muss erst noch geklärt werden, wie viel Schaden entstanden ist." Miku hatte endlich seinen Bou entdeckt, er sprang aus dem Bett und lief hinüber. Bou war blass und man sah überall noch die Fugen, wo man ihn auseinander gebaut hatte. Der blonde hatte seine Schönheit und seine Anmut verloren, jetzt sah er aus wie ein schlechter Modellbausatz. "Keine Angst, wir füllen die Kerben und dann wird man weder etwas sehen noch spüren, aber wer weiss ob wir ihn nicht noch mal auseinander nehmen müssen."

"Mi…ku~" alle starrten Auf Bou, der seine Lippen leicht bewegte und immer wieder konnte man fetzen von Mikus Namen verstehen. Dem Braunhaarigen stiegen tränen in die Augen und er ergriff schnell Bous Hand.

"Ich bin hier Bou-chan. Ich bin hier, keine Angst."

"Es wird noch mindestens 2 Stunden dauern, bis wir einen Kompletten Checkup machen können. Gehen sie ruhig in die Kantine, das geht aufs Haus." mit diesen Worten verabschiedete sich Herr Imagawa von der Truppe.

Teruki und Kanon mussten Miku dazu zwingen, von Bous Seite zu weichen und auch in der Kantine war Miku mit seinen Gedanken woanders. Er stocherte lustlos in seinem Essen rum, welches durch Mikus kontinuierliche Vergewaltigung mehr nach Babybrei aussah, als nach gefülltem Omelett, und der Anblick lies auch Kanon seinen Appetit verlieren.

"Miku iss endlich und hör auf dein Essen zu misshandeln." ermahnte in Teruki, dem sein Essen nun auch nicht mehr so ganz schmeckte.

"Bou ist eine Maschine und Maschinen gehen kaputt, hör auf dich so anzustellen." Der angesprochene legte seine stäbchen bei Seite und wischte sich über die Augen. Es war nicht so, das er weinte, jedenfalls noch nicht, aber alles in ihm tat so weh und es war nicht nur die Angst um Bou, auch eine viel ältere, viel tiefere Narbe war wieder aufgegangen. Neben den Träumen von Bou, hatte Miku das erste mal in seinem Leben von seiner Mutter geträumt. Er war erst drei, als sie starb und konnte sich nicht an sie erinnern, aber seine Träume hatten tiefe Erinnerungen in ihm wach gerufen.

Teruki übermannte ein schlechtes Gewissen, als er sah, wie sein kleiner Bruder anfing zu zittern und sich immer wieder über die Augen rieb. Er setzte sich neben ihn und legte einen Arm um ihn. "Hey.. nicht weinen. Sorry…" Der ältere war sichtlich verzweifelt und er versuchte angestrengt etwas von dem zu verstehen, was Miku zwischen seinen Schluchzern vor sich hin nuschelte.

"I..ich ver..misse…vermisse.." schluchzte Miku, unfähig sich zu beruhigen, sein Zustand schien sich sogar noch zu verschlechtern. "M..Mam..Mama…verm…misse… Mama..."

"Shhht~" hauchte Teruki und zog seinen kleinen Bruder auf seinen Schoss, um ihn sanft in den arm zu nehmen und zu wiegen. Der größere wünschte sich grade, das Miku ein paar Jahre jünger war, denn irgendwie war es peinlich einen 18 jährigen zu trösten, der zum ersten mal in 15 Jahren um seine Mutter trauerte, aber immerhin trauerte er, denn Teruki hatte sich immer Sorgen gemacht, da es Miku scheinbar immer kalt gelassen hatte. Er hatte sich mächtig geirrt und hätte sich dafür grad am liebsten selbst in den Hintern getreten, warum hatte er nicht schon vorher bemerkt, wie sehr Miku innerlich litt?

Kanon beobachtete die 2 Brüder betrübt, er hatte Miku noch nie über seine Mutter reden hören und das er jetzt sogar deswegen weinte hinterliess ein flaues Gefühl in Kanon Magen.

Kanon stand zögerlich auf und ging um den kleinen Tisch herum, wo er einen Arm um Miku legte und sanft über dessen Rücken strich. "Hey..Miku.." hauchte er tupfte mit seinem Ärmel vorsichtig die Tränen von seinem Gesicht.

Der Braunhaarige schluckte schwer und versuchte ein paar mal tief durch zu atmen, um sich zu beruhigen, doch wirklich gelingen wollte es nicht.

Er hatte solch panische Angst in seinem Leben noch nie Empfunden. Woher kam sie so plötzlich? Es konnte doch nicht nur daran liegen, das er sich um Bou sorgte. Er fasste sich an den Kopf, der mittlerweile schmerzhaft zu Pochen begonnen hatte und schluckte die Tränen runter, bevor sie seine Augen verlassen konnten. "Ich will zu Bou." presste er mit zittriger Stimme hervor und löste sich von den beiden anderen.

"Miku du solltest dir ne Pause gönnen, geh an die Frische Luft, oder renn schreiend durchs Gebäude, aber du solltest nicht wieder zu Bou bevor.."

"Bevor klar ist was mit ihm ist." beendete Miku Terukis Satz und schüttelte nur trotzig den Kopf. Er wollte zu Bou und zwar JETZT und nicht erst in ein paar Stunden.

Kanon verdrehte sichtlich die Augen als Miku langsam davon ging und sah zu Teruki. "Ich kümmere mich schon um ihn." hauchte er leise, und als Teruki zustimmend nickte, folgte der Schwarzhaarige seinem Freund.

Kanon wollte grade die schwere Tür öffnen, als diese von innen geöffnet wurde und fast wären sie in Herrn Imagawa rein gelaufen.

"Kinder! Mein Gott, mein armes Herz." Herr Imagawa fasste sich lachend ans Herz um zu verdeutlichen, wie stark e sich erschreckt hatte. Miku und Kanon senkten kurz entschuldigend ihre Köpfe, aber eine Geste des älteren Mannes sagte ihnen, das er es nicht ernst nahm.

"Ein Glück seit ihr hier, dann muss ich nicht den ganzen Weg zu euch gehen." Die beiden Jungs folgten Imagawa stumm, bis sie vor Bous Bett standen. Eine Frau war dabei, irgendetwas über Bous Haut zu verstreichen und mit einer kleinen Maschine die Stellen glatt zu schleifen.

"Die Test sind beendet. Ihr könnt ihn mit nach Hause nehmen, aber wir können leider nicht feststellen, ob und wie viele Daten verloren gegangen sind."

Miku nahm eine kleine CD entgegen, die Imagawa ihm reichte und sah ihn fragend an.

"Ein System update. Du solltest es nächste Woche installieren. Da ist unser bestes Antivieren Programm drauf. Wenn du aber merkst, das etwas nicht stimmt, dann müssen wir den kleinen leider aufgeben."

Die Frau beendete ihre Arbeit, strich noch einmal Prüfend über Bous Arme und fing dann an, ihre Sachen zusammen zu suchen.

Herr Imagawa zog zwei Kabel auf Bous Nacken und kaum waren diese draussen, da öffnete der blonde Cyborg seine Augen.

"Miku." kam es kaum hörbar aus Bous Mund geflüstert und der Braunhaarige stellte sich sofort neben das Bett nahm Bous Hand in seine.

"Keine Angst. Alles ist gut."
 

Als Teruki seinen Wagen auf die Einfahrt lenkte, ahnte er, das dieser Tag noch lange nicht zu Ende war. Überall auf dem Grundstück von ihrer Familie standen Polizeiautos und Uniformierte Männer und Frauen tummelten sich im Haus.

"Teruki, wann kam Papa noch mal zurück?" fragte Miku vorsichtig und stieg dann langsam aus.

"Morgen." Teruki verzog das Gesicht als ihm klar wurde, das ihr Vater früher zurück gekommen war, nur um ein völlig verlassenes Haus vor zu finden.

"UM HIMMELSWILLEN!" ertönte die Laute Stimme ihres Vaters und der ältere Mann kam schnellen Schrittes auf sie zugelaufen.

"Wo wart ihr? Was ist passiert?" Jede Freundlichkeit war aus seiner stimme verschwunden und Miku zuckte ungewollt zusammen, so ausser sich hatte er seinen Vater noch nie erlebt.

"Wisst ihr eigentlich was für Sorgen ich mir gemacht habe? Ich komme mitten in der Nach nach Hause, das Tor steht weit auf, die Tür ist nicht verschlossen, überall brennt Licht und keines meiner Kinder ist erreichbar, nicht mal deinen Cyborg konnte ich orten. Und dann rufen auch noch seine Eltern an und fragen wo ihr Sohn ist." Sein Vater deutete mit zitternder Hand auf Kanon, der gleich eine Spur blasser wurde.

"Es war ein Notfall Papa. Bou war.." eine Handbewegung brachte Miku zum schweigen. Diesmal war ihr Vater wirklich Sauer und so wunderte es ihn auch nicht, als sein Vater sich umdrehte und ins Haus ging.

"Geh rein Miku. Komm Kanon ich bring dich nach Hause." Teruki bugsierte den Schwarzhaarigen auf den Beifahrersitz und fuhr Rückwerts von der Einfahrt.

Auch die Polizisten zogen sich langsam zurück, nur Miku stand noch wie angewurzelt da, unfähig irgendwie zu reagieren.

"Miku, das ist meine Schuld, stimmt's?" Der angesprochene fühlte, wie Bous Griff um seine Hand stärker wurde und er sah in das Gesicht des Blonden.

"Nein. Teruki und ich haben Schuld. Komm wir gehen rein." langsam drehte sich Miku um und ging mit Bou zusammen ins Haus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  PA
2007-10-09T10:55:00+00:00 09.10.2007 12:55
....omg wie traurig... wie gehts weiter... es war so mitfühlend geschrieben... man hat richtig mitgelitten.... *flenn* armes bou
aber ich musste mich erst an den Gedanken gewöhnen das bou ein cyborg is ^^
Von:  nun-nun-nurunbu
2007-09-01T20:03:43+00:00 01.09.2007 22:03
sie ist toll *-* ich liebe deine ffs *-* bitte schreib weiter *-*
Von:  Kao
2007-08-07T21:44:01+00:00 07.08.2007 23:44
wie schön *-*~ miku ist so lieb und kümmert sich um ihn
aber die leute von der cybercorb mag ich net >.< die sind böööööööse!!!

schreib trotzdem weiter, hai? *__________*


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