Bentō

One-shot

Mah, was Neues von mir.
 

Disclaimer: Jops, Knolle und Uke gehören mir. Ehrlich. Das ist die Wahrheit. +von Knolle mit dem Nasenband bedroht wird+ -.- Okay, die Jungs gehören sich selbst und nicht mir. T_T
 

Claimer: Risky hat mir eine Idee geschenkt xD’
 

Pairing: KaixRuki (ja, ihr lest richtig xD)
 

Comment: Ich glaub ich werde wieder rumsülzen. Gomen. Halt mal wieder was Zuckersüßes. X3
 

Viel Spaß!
 

„Bentō – Lunchpaket“ von –The_tolle_Knolle-
 

~+~
 

„Okay Mädels, wir machen erst einmal Pause.“, grinste Kai und ignorierte das beleidigte Murren seiner Bandmitglieder, weil er sie Mädels genannt hatte. Alle legten ihre Instrumente bzw. das Mikrofon beiseite und machten es sich irgendwo im Proberaum bequem, steckten sich eine Zigarette an, tranken ein süßes Minerealgetränk oder ruhten sich einfach aus.
 

Kai wurde ein wenig nervös, fasste sich dann aber, und ging schnell zu seiner Tasche, als er sah, wie der Sänger sich auf den Weg nach draußen machte, offensichtlich auf die Toilette wollte.
 

Schnell schnappte sich der Drummer das eingewickelte Paket und lief dem Kleineren hinterher. Geduldig wartete er in dem schwach beleuchtenden Flur, bis Ruki fertig war und eben diesen wieder von der Toilette aus betrat, ihn lächelnd anschaute. „Musst du auch mal?“. Kai schüttelte nur den Kopf. „Ano…Ruki, ich habe dir was mitgebracht.“, und schon hielt er dem verwirrten Sänger etwas Eingewickeltes hin.
 

Die Wangen des Größeren zierte eine leichte Röte, als der andere ihm das Paket abnahm. „Ist das ein Bentō?“, der Kleine staunte nicht schlecht. „H-hai.“, stotterte Kai, „ano…ich…hatte so viel übrig, und da dachte ich mir… ich bringe dir was mit?!“, ihm wurde das alles gerade sehr peinlich, deswegen, nickte er dem Sänger kurz zu und beeilte sich wieder in den Proberaum zu kommen, setzte sich hinter sein Schlagzeug und griff nach der Wasserflasche.
 

Kurze Zeit später kam auch Ruki wieder in den Bandraum und setzte sich auf einen freien Platz auf der Couch. Neugierig öffnete er das Paket und musste Lächeln, als er die ganzen leckeren Sachen sah, die der Drummer ihm da zubereitet hatte. Sogar Stäbchen hatte der Ältere beigelegt.
 

„Oi, Ruki. Was hast du denn da Leckeres?“, ertönte auf einmal die Stimme des Bandältesten und er wollte schon nach einem Sushiröllchen greifen, als Ruki ihm mit den Stäbchen auf die Hand haute. „Nichts da, das ist meins!“, fauchte er Aoi an. Der andere schmollte daraufhin leicht und rieb sich über die schmerzende Stelle. „Mou. Wie gemein, wo hast du das überhaupt her?“. Ruki grinste nun zu Kai und dann zu den anderen. „Leader-sama hat mir das gemacht!“, erklärte er stolz und die anderen schauten verwirrt zwischen dem Sänger und dem Leader hin und her. „Kai, wie gemein, wieso hast du uns keins gemacht?“, fragte nun Uruha und zog nun auch einen niedlichen Schmollmund, während Reita und Aoi nur sehnsüchtig das Sushi verfolgten, welches gerade in Rukis Mund verschwand.
 

Kai wurde rot und versteckte sich so gut es ging hinter seinen Drums. „Es war halt nicht mehr so viel da, hat nur noch für einen von euch gereicht und da ihr alle viel gefräßiger als Ruki seid, habe ich eben eins für Ruki gemacht.“, redete er sich raus und nahm zwei extra große Schlucke aus seiner Wasserflasche. Die anderen zogen dann trotzdem noch beleidigte Schnuten, sagten jedoch nichts, schauten nur dem Sänger zu, wie er eins nach dem anderen verdrückte.
 

Kai wartete geduldig und lächelnd, weil es Ruki zu schmecken schien, bis der Sänger aufgegessen hatte. „Na dann, es geht weiter!“, sagte er streng und Reita, Uruha und Aoi gingen murrend auf ihre Plätze, schnallten sich ihre Instrumente um. Ruki tapste zu Kai und verbeugte sich. „Arigatō, Kai. Das war sehr lecker.“ Bei dem Lächeln musste sich Kai ein Aufseufzen verkneifen. „Immer wieder gerne, Ruki.“, lächelte Kai und Ruki verschwand zu seiner Stelle, wo das Mirkofon stand.
 

Gegen sieben Uhr beendete Kai die Probe und alle machten sich fertig zum Aufbruch. „Wollen wir noch etwas trinken gehen?“, fragte Reita in die Runde, und alle bis auf Kai stimmten freudig zu. „Ich kann nicht…habe noch zu tun.“, murmelte er. Wenn er ehrlich sein sollte, hätte er zugeben müssen, dass er wieder kochen würde um dem Kleinen morgen wieder etwas mitzubringen, da dieser sich so sehr über sein Bentō gefreut zu haben schien. Ehe die anderen etwas sagen konnte, hatte er sich schon mit einer knappen Verbeugung verabschiedet und auf dem Weg nach Hause.
 

Nach zwei Wochen konnte man eine inzwischen alltägliche Szene beobachten. Ruki stand breit lächelnd im Proberaum und wartete nur darauf, dass Kai ihm wieder eines seiner leckeren Lunchpakete brachte. Die anderen verleierten nur die Augen, hatten es aufgegeben zu fragen, was das sollte, Kai war mal wieder dabei Ruki das Essen mit geröteten Wangen zu überreichen, als Reita plötzlich sagte: „Mensch Kai, dir ist schon klar, dass verliebte Schulmädchen ihrem Schwarm immer Bentōs machen, ne?“. Kai wurde feuerrot und alle bis auf Ruki fingen an zu lachen. „So ein Unsinn!“ Ruki lächelte nur geheimnisvoll. Dann lehnte er sich zu Kai und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Arigatō!“, hauchte er und setzte sich hin, um sich wieder über dieses leckere Essen herzumachen. Der Sänger freute sich seit zwei Wochen immer auf die Bandprobe, weil er wusste, dass Kai ihm immer etwas Schmackhaftes mitbrachte.
 

Der Drummer schwankte leicht und hielt sich überrascht die Wange. Als er merkte, dass die anderen 3 ihn beobachteten und phänomenal grinsten, ging er schnell nach draußen um eine zu rauchen. Das Lächeln konnte er jedoch nicht abstellen. Ruki hatte ihn tatsächlich geküsst. Wenn das mal kein gutes Zeichen war. Immerhin war er schon seit Ewigkeiten in diesen süßen Sänger verliebt und hatte keinen Ausweg gefunden, es eben diesem zu gestehen, also war er dann irgendwann auf die Idee mit dem Bentō gekommen und Glück gehabt. Ruki gefiel es und wenn Ruki glücklich war, war auch er glücklich.
 

Es war der spätere Abend desselben Tages, als Kai gerade aus dem Supermarkt heraustrat und sein Herz fing an unnatürlich schnell an zu schlagen. Das auf der anderen Straßenseite war doch Ruki, oder? Er wollte gerade dorthin und ihn begrüßen, als aus dem Schatten neben Ruki eine andere Gestalt heraustrat. Ein sehr süßes Mädchen, noch ein bisschen kleiner als Ruki. Beide umarmten sich freudig und küssten sich.
 

Vor Schreck wäre dem Braunhaarigen fast die Tüte aus den Händen gefallen. Das tat weh. Wieso wusste er nichts davon? Ruki war vergeben. Traurig senkte er den Kopf gen Boden und nahm einen Umweg nach Hause, nicht dass der andere ihn noch bemerkte. Zu Hause angekommen kämpfte er gegen die Tränen, schaffte es auch. Er wollte nicht schwach sein. „Nimm es hin, wie ein Mann!“, murmelte er zu sich selbst. In der Küche erblickte er das neue Bentō für Ruki. Wütend nahm er es und schmiss es in den Mülleimer. Warum auch noch die Mühe machen? Er ließ seine Einkäufe stehen – ganz gegen seine Art – und machte sich schnurstracks auf den Weg in sein Schlafzimmer. Er zwang sich regelrecht einzuschlafen um zu vergessen, was er unglaublicher Weise auch schnell schaffte. Doch ohne dass er es mitbekam, hatte er den Kampf gegen das salzige Nass verloren, weinte im Schlaf.
 

Der nächste Tag war schon lange angebrochen, als die Freunde sich zur täglichen Probe trafen und die Planung für die neuen Konzerte durchgingen. Kai benahm sich wie immer, ließ sich nichts anmerken, aber als dann „Mittagspause“ war, tat sich nichts. Er ging nicht zu seiner Tasche und zog auch kein Paket daraus. Stattdessen nahm er sich seine Zigarettenschachtel und verschwand ohne einem Wort nach draußen. Die anderen schauten ihm verwundert nach. Vor allem Ruki hatte einen verletzten und traurigen Blick. Doch Kai hatte ja keine Augen im Kopf, sah es folglich nicht. Er hatte sich geschworen, von Ruki loszukommen, und das ging ja wohl am besten, wenn er ihn wieder behandelte, wie alle anderen, nicht wahr?
 

So trat wohl wieder der ganz normale Alltagstrott ein und Kai brachte Ruki nichts mehr mit, was auch keiner verstand und als Ruki ihn einmal vorsichtig gefragt hatte, hatte Kai nur geantwortet: „Glaub mir, ich weiß, dass du ohne Probleme auch woanders ein mit Liebe gemachtes Lunchpaket bekommst.“ Er ließ einen verwirrten Ruki zurück.
 

Ein paar Wochen später hatten sich alle im Backstagebereich versammelt und fieberten den Beginn ihrer Tour entgegen. Draußen war schon die Hölle los und die Fans flehten die Band regelrecht an, endlich anzufangen, aber sie alle hatten noch eine Viertelstunde Zeit und wollten sich diese nicht nehmen lassen.
 

Kai lachte gerade über einen Witz, den Aoi ihm erzählt hatte, als plötzlich etwas vor seinen Augen hin und her tanzte. Fragend blickte er es an und identifizierte es als etwas paketähnliches, von Ruki gehalten. Nun war er verwirrt und schaute Ruki an, der etwas schüchtern zurückschaute. „Was ist das?“, fragte Kai und nahm das Paket in die Hand. „Mach es doch auf.“, murmelte Ruki und schaute verlegen weg. Die anderen Bandmitglieder grinsten und verließen den Raum. Nichts ahnend fing Kai an, an dem Paket rumzunesteln und hatte es schließlich geschafft jenes zu öffnen. Was in sein Blickfeld sprang, verschlug ihm die Sprache. Verbrannter Reis, unförmige Sushiröllchen und eine komisch aussehende breiartige Masse. Und trotz allem sah man, dass sich da jemand mächtig Mühe gegeben hatte. Ihm wurde ganz warm ums Herz und er lächelte Ruki offen und ehrlich an, zeigte, wie sehr er sich freute. „Hast du das etwa für mich gemacht?“, er wusste dass Ruki nicht kochen konnte, was man ja auch sah. Man beachte den verbrannten(!) Reis.
 

Ruki nickte nur zögerlich. „Ich wollte mich bei dir bedanken, und dachte mir, dass du vielleicht auch so etwas haben willst, weil du… weil du mir ja keine mehr gemacht hattest, was ich übrigens sehr schade finde.“, nuschelte Ruki in seinen nicht vorhandenen Bart und blickte Kai unter seinem Pony hervor an. Nun war es an Kai, verlegen wegzuschauen. „Na ja…ich dachte, da du ja eine Freundin hast, kommt es sicher ein bisschen komisch, wenn dir ein Bandkollege immer Bentōs macht.“, meinte er und nun bekamen seine Wangen einen sehr roten Hauch.
 

Der Sänger schaute ihn verwirrt an. „Aber ich habe doch keine Freundin, wie kommst du darauf?“ Auch Kai schaute den anderen nun an. „Aber…“, er erzählte die Situation, die sich vor dem Supermarkt ereignet hatte. Als Ruki anfing zu lachen, schmollte der Drummer. „Was ist daran so lustig?“. „Kai no Baka. Das war nicht meine Freundin, sondern meine Schwester, die mich nach langer Zeit wieder besucht hat, weil sie im Ausland studiert.“ Das ganze wurde nun sehr peinlich. „Oh…“, sagte Kai verlegen und senkte den Blick. „Und Kai“, der andere hob den Kopf, „ich habe mich immer riesig über deine Pakete gefreut, schließlich bekommt man nicht jeden Tag etwas liebevoll gemachtes von seinem Liebsten.“
 

Erschrocken schaute Kai auf. Was hatte Ruki da gerade gesagt? Er zog es vor nicht zu antworten und schaute auf das Bentō, um sein Grinsen zu verbergen. Er probierte von der breiartigen Masse, und verzog das Gesicht. „Ich glaube ich muss dir mal Kochunterricht geben, mein Lieber!“, nun schaute er doch auf und schaute Ruki aus glitzernden Augen an. Dieser grinste nur zurück. „Hai, ich bitte darum, wenn ich dich dann zum Nachtisch haben darf?!“
 

Kai musste lachen und zog Ruki zu sich, beugte sich runter und stupste seine Nase gegen die Rukis. „Vielleicht…mal schauen, wie du dich in der Küche schlägst.“, dann holte er tief Luft, „ich liebe dich.“, Ruki grinste noch breiter. „ich weiß.“, antwortete er frech und bevor sich ihre Lippen zu einem ersten süßen Kuss trafen, wisperte der Sänger noch ein „ich dich auch.“
 

~+~
 

Boah…also ich finds ganz süß xD’ Mir gefällts ganz gut, und euch? :D
 

Kommi? ^^ Leute, ich brauche die Dinger, wie die Luft zum Atmen :D