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Go away...

Sanji x Zoro
von

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With You

Kapitel 99
 

Titel: Go away...

Kapitel: 99. With You

Pairing: Wer wohl- mein Lieblingspairing: Sanji xZoro^^

Disclaimer: Nur die Idee ist von mir, ich bekomm kein Geld usw......^^
 

Das Wasser rauschte heiß und laut aus dem Duschkopf und hüllte das Badezimmer mehr und mehr in einen weißen, dunstigen Nebel ein. Man konnte kaum noch etwas erkennen, nur die Silhouetten, die direkt unter dem Wasser standen. Sogar die Scheiben der Duschkabine, ja selbst die Spiegel waren schon angelaufen, so heiß war das Wasser und wandelte sich in weißen Wasserdampf um. Allerdings... Das war alles unwichtig für die beiden, die sich dort wiedergefunden hatten. Ihnen machte es nichts aus, dass man nichts mehr sehen oder erkennen konnte- denn sie beide waren so nah beieinander, dass sie ihr Gegenüber mit Leichtigkeit sehen konnten.

Vorsichtig hielt sich Sanji an seinem Liebsten fest, nur ganz leicht, als er auch bei Zoro das Hemd ausgezogen und die Hose schon geöffnet hatte. Dabei hatte er die ganze Zeit gehofft, dass das Zittern seiner Hände nicht allzu sichtbar war- er war aufgeregt, und zwar sehr. Ihn endlich wieder zu sehen, ihn wieder bei sich zu wissen war so ein atemberaubend gutes Gefühl, dass alleine DAS schon das Herz des Smutjes richtig hoch schlagen ließ. Die Tatsache, dass sie beide schon fast nackt voreinander unter der Dusche standen, brachte seinem Herz da richtige Salti ein...

„Alles okay?“, fragte besagter Schwertkämpfer da gerade und legte sanft eine Hand an Sanjis Wange, sodass er mit dem Daumen zärtlich über die weiche, nasse Haut streicheln konnte.

„Ja... ja, doch.“, erwiderte der Blonde direkt, auch wenn er etwas neben der Spur wirkte. „Es ist nur... so VIEL. So... fantastisch... so... so...“

Spätestens jetzt fehlten ihm einfach die Worte, die sein Befinden richtig hätten ausdrücken können. Er fühlte sich wie Alice, die durch das Kaninchenloch in ihre Wunderwelt gelangte, wie Sindbad, der vor dem gigantischen Schatz stand... wie ein kleiner Junge, der endlich wieder bekam, was er sich so lange gewünscht hatte. Sanji hatte vergessen, was sein Leben bisher für ihn gehabt hatte- all die letzten Wochen und Monate, die er OHNE ihn hatte leben müssen, waren mit einem Schlag wie ausradiert. Sie zählten einfach nicht mehr, der Schmerz war endgültig verschwunden und zurück blieb nur das Gefühl unendlicher Freude und Liebe- und das Gefühl von unsagbar großem Glück. Er war bei Zoro...WIRKLICH bei ihm....

Mit einem Mal schlang Sanji einfach beide Arme um Zoros Nacken und warf sich regelrecht an ihn, wobei er ihn so sehr an sich drückte, dass es beinahe schon schmerzhaft war. Doch der Ältere merkte zu gut, was mit seinem Freund los war, deshalb schloss er Sanji richtig liebevoll in die Arme und drückte ihn ebenso näher, ohne ihn nochmal los zu lassen. Sie brauchten da gar keine Worte um einander sagen zu können, was sie so oder so nicht auszudrücken vermochten. All ihre Gefühle waren so schon deutlich spürbar, während sich Sanji an ihn heran presste und nicht eine Sekunde lang locker ließ....
 

Wie lange sie schon auf der Insel unterwegs waren, wusste keiner von ihnen. Nami achtete nur darauf, dass sie sich nicht verliefen, denn sowohl Ruffy, der ein angeborenes Talent für Orientierungslosigkeit hatte, als auch Cryss, der sich wie Zoro schon nie die Richtungen merken konnte, waren da wirklich keine große Hilfe. Sollten sie hier nochmal heil runter kommen wollen, musste wenigstens EINER wissen, wie sie wieder zurück kamen- und das war eben die junge Navigatorin. Dafür war Ruffy einfach als Allzweckwaffe zu sehen, denn egal um was es ging, Ruffy würde alles und jeden besiegen, um sie zu beschützen und Sanji wieder zu finden. Und Cryss... dieser hatte ein unheimliches Talent dafür zu spüren, wo sich Sanji befand...

„Nein, wir müssen dort runter!“, stritt besagter Schwertkämpfer gerade mit dem Käpt'n, wobei es um die Richtung auf einer kleinen Lichtung ging. „Ich weiß es einfach, Sanji ist dort!“

„Aber da kommen wir doch gerade her!“, erwiderte Ruffy direkt, wobei Nami prompt den Kopf schüttelte.

„Nichts da, wir kommen aus östlicher Richtung, Ruffy. Das ist Süden.“

Einen Moment starrte der Schwarzhaarige seine Freundin an, ehe er sich in besagte Richtung drehte und auf das dichte Gewirr aus Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzen starrte.

„Sicher? Der Baum da sieht genau wie der aus, an dem ich schon vorbei gelaufen bin.“, ließ er hören, wobei Nami ein hörbares Seufzen entwich.

„Und wie die tausend anderen auf dieser Insel auch. Ruffy, du hast null Ahnung von Orientierung, lass das meine Sache sein. Find einfach nur Sanji wieder, okay?“

Was wiederum das Stichwort für Cryss war, der direkt demonstrativ in die Richtung lief, in die er selbst eben noch gewiesen hatte- nämlich weiter nach Westen.

„Cryss...!“, rief Nami noch, doch da war der Blauhaarige schon wieder ins Gebüsch abgetaucht und sie liefen nur so schnell sie konnten hinterher.

Würden sie einander HIER verlieren... das wäre alles andere als gut. Und vielleicht hatte Cryss ja auch recht und sie würden Sanji dort hinten irgendwo finden- hofften sie zumindest...
 

Es dauerte recht lange, bis sich Sanji wieder so weit beruhigt hatte, dass er Zoro auch wieder etwas mehr Luft zum Atmen lassen konnte. Aber diese Sehnsucht, seine Liebe, sein Verlangen, ihn spüren zu dürfen, seine Trauer... alles brach langsam aber sicher über ihm ein und er brauchte ihn gerade so viel mehr als alles andere, dass er nicht von ihm lassen hatte können.

Für einen kurzen Moment war es ihm peinlich, dass er sich so hatte gehen lassen, doch als er auf sah und in Zoros Augen blicken konnte, wusste er, dass es in Ordnung war. Deshalb konnte er auch sanft lächeln, ohne rot zu werden, bevor er den Kopf an ihn schmiegte und sich einfach nur in die Arme seines Liebsten sinken ließ. Zoro... Das war alles, woran er dachte. Nur an IHN...

„Ich hab dich vermisst... Gott, ich hab dich so vermisst.“, flüsterte der Ältere da plötzlich in das Ohr des Blonden, worauf eine richtige Gänsehaut sich von Kopf bis Fuß über Sanjis Körper zog. „Ich brauch dich, Sanji... darf ich dich noch etwas so halten?“

Dass er dabei einfach nur sanft die Arme um ihn legte und den Kopf an den seines Kleinen schmiegte, sagte doch alles aus. Auch wenn sie beide hier fast nackt unter der Dusche standen, so hatte das doch nichts sexuelles an sich, im Gegenteil. Hier war vor allem die Liebe richtig deutlich spürbar....

„Ja...“, entkam es Sanji nur ganz leise, dass er nicht wusste, ob er es überhaupt gehört hatte, ehe er sich mehr an Zoro drückte und ihm so zeigte, was er antworten wollte.

Es tat einfach gut, dass Zoro ihn genauso brauchte, ihn an sich drückte und ihn nicht wieder los ließ. Da merkte Sanji nicht einmal, wie ihm der Grünhaarige sanft die Haare einseifte und wieder ausspülte- oder wie er seinen nackten Körper mit Schaum bedeckte, um ihn gleich darauf wieder mit warmen Wasser abzuspülen. Das alles war aber so... FERN. Wie durch Watte hindurch nahm Sanji es war, war doch alles, was wirklich zählte, dieser Mann hier vor ihm. Umso überraschender kam es da für den Blonden, als dieser das Wasser abstellte und er kurz darauf ein Handtuch spüren konnte, das sich weich um seine Schultern legte. Die blauen Augen sahen fragend auf, doch Zoro lächelte nur sanft und schüttelte den Kopf.

„Kleiner Tagträumer.“, schmunzelte der Ältere und zog ihn wieder zu sich, ehe er Sanji sanft hoch hob und aus der Dusche trug.

EIGENTLICH hätte sich der Blondschopf jetzt wehren sollen. EIGENTLICH mochte er das nicht, eigentlich wollte er nie getragen werden. Doch schon wie zuvor dauerte es keine Sekunde und er schlang schon beide Arme um Zoros Nacken, dass dieser ihn ja nicht mehr herunter ließ. Ein wenig kam er sich dämlich dabei vor,; aber nur ein ganz kleines bisschen. Denn was viel mehr zählte war da ein anderes Gefühl- der absoluten Hoffnung, des Glücks und der Freude...

Bald schon fand sich Sanji in einem weichen Shirt, weichen Hosen und vor allem in Zoros Armen wieder, als sie zusammen in einem wunderschönen, gemütlichen Schlafzimmer standen. Ein rundes Bett, mit einem großen Kissen und einer gemütlichen Decke, ein großer, hölzerner Schreibtisch mit einem schweren Sessel davor, sowie ein paar Kleine Kommoden zierten das Zimmer, doch all das nahm Sanji nur halb wahr. Für ihn waren materielle Dinge vollkommen ohne Belang, im Augenblick zumindest. Er hatte Zoro wieder, was wollte er da mehr?

„Du siehst müde aus, San... Komm, lass uns schlafen.“, meinte Zoro da leise, nachdem sie schon eine ganze Weile eng umschlungen dort gestanden hatten.

„Nein... Jetzt noch nicht. Ich will noch nicht schlafen.“, widersprach der Blonde gleich und schüttelt auch den Kopf, wobei der Griff in Zoros Hemd gleich fester wurde.

„Hey... ich lass dich nicht alleine. Versprochen.“, erwiderte dieser sogleich, ehe er ihm mit einer Hand hinten in das blonde Haar fuhr und sich soweit löste, dass er ihn ansehen konnte. „Ich liebe dich, Sanji. Ich lass dich nicht wieder im Stich, versprochen.“

Eine einzelne, glänzende Träne löste sich aus dem Augenwinkel des Jüngeren, während er diesen Worten lauschte und genau wusste, dass sie wahr waren. Niemals... Niemals wieder ohne Zoro. DAS war es, was er wollte. Und was er auch bekommen sollte, schließlich versprach Zoro es ihm doch gerade, nicht wahr...?

„Komm... Morgen ist auch noch ein Tag.“, sagte der Ältere da dann etwas bestimmender, schließlich sah er doch, WIE fertig sein Kleiner war.

Die dunklen Augenringe waren da nicht das Einzige, Sanji war dünn geworden, RICHTIG dünn. Seine Augen glänzten zwar, wenn sie einander ansahen, aber Zoro hatte gemerkt, dass diese Lebenskraft, die er bei ihm so geliebt und geschätzt hatte, stark zurück gegangen war. Ob es für ihn zu spät gewesen wäre, wenn er Zoro nicht HIER getroffen hätte? Hätte sich Sanji dann GANZ aufgegeben? Daran wollte er eigentlich gar nicht denken...

Vorsichtig wandte er sich mit Sanji im Arm dem Bett zu, zu dem er seinen Liebsten brachte. Ein wenig Schlaf würde ihm ganz bestimmt richtig gut tun, dann würde er auch bald wieder auf die Beine kommen. Zoro wollte ihn aufpäppeln- und er wusste auch schon, WIE...

„Schlaf gut, Sanji.“, flüsterte der Grünhaarige leise, als sie dann zusammen unter der Decke lagen, eng aneinander gekuschelt.

„Du auch, Zoro.“, erwiderte er, wobei er selbst bei Nennung dieses wundervollen Namens erzitterte.

Ganz sanft schmiegte er sich an seinen Freund, vergrub das Gesicht an Zoros Halsbeuge und atmete richtig tief ein. Dieser Geruch... Viel zu lange hatte er sich nach diesem gesehnt und ihn doch nie mehr zu riechen erhofft. Heute war das anders- und er wollte es nie, wirklich NIE wieder missen...

Sanft legte Zoro die Arme so um seinen Smutje, dass sich Sanji ganz einfach ankuscheln konnte und die Nähe des Schwertkämpfers ununterbrochen fühlte. So schnell würde sie beide wohl nichts mehr auseinander bringen, so viel stand fest. So lagen sie ruhig zusammen im Bett des Älteren, während Zoro ihm richtig sanft über den Rücken streichelte und ihn lächelnd beobachtete. Allerdings schlief Sanji nicht so schnell ein- im Gegenteil...

„Du?“, fragte der Blonde da plötzlich und hob den Kopf, dass sie einander direkt in die Augen sehen konnten.

„Was denn?“, erwiderte der Grünhaarige da und lehnte zärtlich die Stirn an die seines Kleinen, während sie beide einander aus funkelnden Augen betrachteten.

„Ich liebe dich.“, flüsterte der Jüngere ganz leise und die Art, wie sie einander ansahen, sprach Bände.

Statt aber wörtlich zu erwidern, zog Zoro ihn direkt näher an sich heran, dass sich ihre Körper richtig aneinander schmiegten, ehe er nach ihm haschte. Nur leicht streiften seine Lippen über die seines Freundes, ehe Zoro ihn nach und nach ein fing und richtig sanft küsste. Die Liebe, die allein aus diesem Kuss sprach, war so atemberaubend, dass sich Sanji sofort besser an ihm festhielt, das Gefühl von Zoro Lippen auf den eigenen, seine Hand in den blonden Haaren, die andere in Sanjis Kreuz... er hielt sich richtig gut fest und zog sich gar noch näher, während er den Kuss ebenso sanft erwiderte und ganz leise unendlich glücklich in diesen seufzte. Wie hatte er ihn vermisst... Sein Glück konnte NIEMAND begreifen, niemand außer Zoro. Keiner konnte verstehen, wie sich der Blondschopf gerade fühlte. Es war so... so... PERFEKT.

Als der Schwertkämpfer vorsichtig die Lippen löste, haschte Sanji instinktiv wieder nach ihm, ehe er sich einfach nur ankuschelte. Ihre Beine verknoteten sich ganz leicht, sodass erst eins von Zoro unten lag, dann eins von Sanji, wieder eins seines Freundes und oben auf das Bein des Kochs. So kamen sie einander noch viel viel näher- und genau diese Nähe war es dann auch, die Sanji soweit beruhigte, dass er richtig an ihn sinken und langsam einschlafen konnte...

Zoro hingegen war noch eine ganze Weile wach. Er lag da, hielt seinen Kleinen fest und beobachtete ihn mit einem zärtlichen Lächeln auf den Lippen; SO lange hatte er schon auf diesen Tag gewartet... Dass es jetzt so weit war, machte ihn unsagbar glücklich. Und niemals, wirklich niemals würde er den Moment im Regen vergessen, als sie beide einander wiedergesehen hatten....
 

Sie waren schon lange unterwegs und rannten durch die nassen Büsche und zwischen tropfenden Bäumen hindurch, immer weiter auf der Suche nach Sanji. Ruffy hatte eh schon die Orientierung verloren, doch auch Nami erging es bald nicht anders- sie würde stehen bleiben und sich konzentrieren müssen, damit sie wieder irgendwie zurück fand. Im Augenblick wusste sie das noch nicht, aber das würde sich auch ändern, sobald sie Sanji gefunden hatten- sie würden Sanji finden und wieder zurück nach Hause gehen, zurück zu den anderen.

Was ihr viel mehr Kopfzerbrechen bereitete war das, was ihnen Xeon erzählt hatte. WAS es mit den Heiol auf sich hatte. Was Sanji passieren könnte, wenn er sich hier auf der Insel verlor... eigentlich wollte die junge Frau ja nicht daran denken, aber es fiel ihr schwer, wusste sie doch, wie es war. Sanji war so sehr in seiner Trauer gefangen, dass er ALLES tun würde, um zu Zoro zu können. Auch wenn sie gehofft hatte, es wäre besser geworden, so hatte er hier auf Heaven- or- Hell einfach eine Hoffnung geschenkt bekommen, die nicht zu beschreiben war und die alles, was vorher gezählt hatte, nichtig werden ließ. Nami betete so sehr, dass es ihm gut ging und sie nicht zu spät waren- auch wenn ihre Hoffnung immer kleiner wurde, je weiter sie durch das Tal rannten...

Die schwarzen Wolken waren bereits aufgerissen, sodass nach und nach der blaue Himmel an einzelnen Stellen wieder hindurch blitzen konnte. Dadurch kam auch wieder Sonne in das düstere Tal, das es zwar nicht richtig freundlich wirkte, aber immerhin nicht mehr so düster wie noch während des Sturms. Tautropfen glänzten und glitzerten überall, sprangen von den Blättern, wenn sie vorbei rannten oder gar hängen blieben, während der Duft des frischen Grüns sich über der gesamten Insel ausbreitete. Es könnte so schön sein- nichts im Vergleich zu Heaven, aber es könnte wirklich schön sein. Wäre da nicht die Geschichte, die diese Insel auf ihrem Boden trug....

Überrascht prallte sie da plötzlich gegen Ruffy, der einfach so mitten im Lauf wie angewurzelt stehen geblieben war.

„Au! Mensch, Ruffy, was soll-“, begann sie schon, da erblickte sie Cryss.

Der junge Schwertkämpfer war ebenso stehen geblieben, aber nicht etwa da er in irgendetwas oder jemanden hinein gerannt wäre. Er stand dort, einfach mitten im Gras und sah auf den Boden... Dort lag etwas.

„Cryss...“, entkam es ihr leise, doch der Jüngere ging nur in die Knie und fischte etwas aus dem nassen Gras.

Es war ein Päckchen Zigaretten. SANJIS Zigaretten. Die Streichhölzer waren wie immer in der Zigarettenschachtel versteckt. Ganz durchweicht. Der Blonde würde NIE seine Zigaretten irgendwo liegen lassen. Er war in den letzten Tagen zwar erstaunlich ruhig geworden, hatte in den letzten Wochen sogar das Rauchen nach und nach aufgegeben, aber sie wussten alle, dass er nicht OHNE konnte. Es gab immer wieder mal einen Moment, in dem er dann eine Kippe zwischen den Lippen brauchte.

Und jetzt lag die Packung in Cryss Hand, der aus funkelnden, fast schon ruhigen Augen auf diese Schachtel blickte. ZU ruhig.
 

Sanji schlief zum allerersten Mal seit Monaten einfach wirklich gut. Er schlief tief und fest, ohne Angst. Er spürte Zoro neben sich, konnte ihn riechen, seinen Atem auf der Haut spüren. Für eine Weile war der junge Koch wieder ganz er selbst- selbst sein äußeres Erscheinungsbild war schon viel besser. Er war einfach glücklich... glücklich, wieder bei Zoro zu sein.

Als er erwachte, schien die Sonne durch das breite Fenster hinein und erhellte den Raum richtig schön. Alles wirkte ein wenig verschwommen- klar, er hatte ja auch lange und verdammt gut geschlafen. Die Farben wirkten so freundlich und hell, dass er sich gleich noch viel besser fühlte- doch am Besten ging es ihm, als er Zoro erblickte, der neben ihm im Bett lag und selig schlief. SEIN Zoro. Sanft fuhr er mit den Fingerspitzen über dessen Gesicht, zeichnete die Konturen nach und streckte sich dann leicht, dass er die Lippen seines Liebsten mit den eigenen berühren und ihn sanft küssen konnte. Aber irgendetwas stimmte nicht so ganz... die Lippen des Grünhaarigen waren kalt, richtig kalt. War es so kalt hier im Raum? Verwundert hob Sanji die Lider und musterte ihn,, wobei er die Hand an Zoros Wange legte und ihn genauer in Augenschein nahm. Nur dass seine Hand ebenso diese Kälte spürte, dass er einen Moment gar zurück zuckte.

„Zoro?“, fragte der Blonde direkt nach, doch sein Freund gab keinerlei Antwort.

Er regte sich nicht einmal, als er ihn sanft berührte, dann gar schüttelte.

„Hey, Zoro! Wach auf!“, versuchte Sanji es, aber aus irgendeinem Grund reagierte der Angesprochene nicht.

Also richtete sich der Smutje direkt auf, setzte sich neben ihn und fasste ihn bei den Schultern, dass er ihn sanft wachrütteln konnte; Wieso schlief er denn so tief und fest? Er musste doch auch wieder wach werden! Also schüttelte er ihn, rief immer wieder seinen Namen, bis Sanji langsam dämmerte, dass der Ältere die Augen nicht wieder öffnen würde. Als ihn diese Erkenntnis traf, nahm er den Kopf seines Liebsten in beide Hände und beugte sich wieder runter, küsste ihn wieder und wieder, doch da kam keine Reaktion, nicht einmal Atem streifte seine Lippen. Einfach... nichts.

„Zoro!“, schrie Sanji panisch auf und legte den Kopf auf dessen Brust, um dem Herzschlag zu lauschen.

Einem Herzschlag, der nicht vorhanden war. Absolute Stille legte sich über sie beide, da sogar der Blonde den Atem angehalten hatte. Diese Stille hatte aber nichts beruhigendes an sich, sie war kalt und gefährlich und als Sanji begriff, dass da kein Leben mehr war, begann er so laut zu schreien wie er nur konnte...
 

„Sanji! Sanji!!!“

Die Rufe verblassten unerhört, denn er begriff sie nicht einmal. Es war so fern, so... verloren...

Erschrocken schnappte Sanji nach Luft. Er schreckte hoch, griff wild um sich. Erst da spürte er die Hände, die ihn hielten, und als er den Kopf hob, sah er verschwommen direkt in die grünen Augen.

„Sanji... hey....“, meinte Zoro da leise und zog ihn direkt in seine Arme.

Das zitternde Bündel erinnerte erst gar nicht an Sanji. So angsterfüllt, so entsetzt... kannte er ihn gar nicht. Er hatte ihn auch noch nie SO erlebt- die Tränen, die die Wangen des Jüngeren benetzten, die roten Augen, die bebenden Lippen. Sanji aber griff so schnell er konnte nach Zoro, hielt ihn so fest er nur konnte.

„Schhh...“, flüsterte der Ältere leise und hielt ihn fest, ganz sanft und unglaublich liebevoll. „Ich bin doch da, Sanji, alles in Ordnung.“

Erst jetzt spürte und verstand er, dass es wirklich Zoro war, der ihn da hielt- und dass er nur schlecht geträumt hatte. Das war nur ein Traum gewesen, ein schlechter, hässlicher Traum....

„Zoro...“, schluchzte er da leise auf, wobei er ihn nicht eine Sekunde los ließ, während er sich an ihn drückte und das Gesicht fest an ihm vergrub. „Ich... ich dachte... du...“

Mehr bekam er da gar nicht zustande, so sehr stammelte er schon, doch der Grünhaarige verstand ihn auch so. Vorsichtig löste er ihn etwas von sich, nur gerade so weit, dass er sich selbst richtig auf das Bett setzen konnte, ehe er Sanji auf seinen Schoss zog. Der Blonde kniete über ihm, saß aber bald schon richtig auf Zoros Schoss und schlang beide Arme um den Nacken seines Liebsten, fuhr immer wieder durch das kurze grüne Haar, das richtig weich durch seine Finger glitt, und hielt sich umso fester, je deutlicher ihm wurde, dass es wirklich ER war, den er dort festhielt. Er wusste jetzt, dass alles in Ordnung war, er wusste, dass er ihn nicht verloren hatte... und doch schlug sein Herz vor Angst immer noch so rasend schnell, dass es schon schmerzhaft gegen seine Brust hämmerte und ihm von Sekunde zu Sekunde mehr zeigte, wie sehr er Zoro in Wahrheit liebte und brauchte...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Bis hier her.^^ Ich hoffe, ich hab euch nicht zu sehr auf die Folter gespannt- bin selbst überrascht, wie schnell die Zeit vergangen ist >///< Ist halt doch anders, wenn man arbeitet, als wenn man während der Schulzeit ne Story schreibt ^-^“ Hoffe, dass es euch gefallen hat- und würde mich über Kommis, Anregungen, Fragen oder Anmerkungen jeder Art sehr freuen.^^
 

Byebye

Kay



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Satine15
2011-04-02T14:10:17+00:00 02.04.2011 16:10
oh gott habe ich mich erschrocken! Ich dachte schon du hättest ihn wieder sterben lassen! Sanji wäre gestorben der arme! So, dass war das letzte für heute!
Von:  Tshioni
2011-02-20T16:33:25+00:00 20.02.2011 17:33
ich hätte fast einen Herzinfakt bekommen, als ich geglaubt habe, dass Zoro tod ist!!! Mach das nie wieder! -.-
ich hoff nur so sehr, dass das, was gleich passieren wird - es wird sicher was sehr schlechtes - die zwei nicht auseinander reist!!! Das verkrafte ich nicht!!! und schon gar nicht Sanji!!

Von: abgemeldet
2011-01-08T19:18:30+00:00 08.01.2011 20:18
Ich schmelze dahin und heule Sturzbäche voller Rotz und wasser.
Das ist ja soooooooooo romantisch.
(im hintergrund sammeln sich Gewitterwolken)
Immer noch freut sich das männchen doch iwie sagt mir da was im Hinterstübchen das da noch was schlimmes kommt.
(´OO`)
Von: abgemeldet
2010-08-30T23:12:42+00:00 31.08.2010 01:12
Hey, ich hab jetzt endlich deine ganze Story gelesen (hat etwas gedauert =D) und jetzt hab ich gedacht muss ich doch wenigstens ein Kommi da lassen!!

Ich hoffe ja mal du schreibst noch weiter, wenn es heißt 70% abgeschlossen. Muss nämlich sagen, dass deine FF echt voll der Hammer ist. Habe selten eine Geschichte gelesen, die mich selbst so mitgenommen und bewegt hat. Ich hab richtig mitgelitten, das war ja so schlimm... >.<

Noch dazu finde ich es wirklich erstaunlich, wie du es schaffst dieses Pairing so toll darzustellen, obwohl ja einer von beiden gar nicht mehr da ist. Also einfach nur ein riesen Lob!!! ^///^

Lieben Gruß
my_memory ^.^
Von:  Sanni-O
2010-07-02T14:55:51+00:00 02.07.2010 16:55
Guten Tag erstmal. :)

Ich hab zwar erst das erste Kapitel gelesen, muss aber zugeben, dass ich sehr angetan bin. Ist sehr selten für mich und daher das größte Lob, dass ich dir bieten kann. ^^

Sprachlich sehr schön gestaltet, keine Zeitfehler, Grammatik ist prima. Was soll ich noch sagen? Ich hätte vielleicht ein bis zwei Kommas mehr gesetzt, aber da bin ich Fetischist und nicht das Maß der Dinge. ;)

Alles in allem wirklich interessant.

Mich wundert nur eines, fällt mir gerade ein: Kugeln in den Rücken - in der Regel ist man da ja nicht mehr so ganz taufrisch hinterher. Hier fehlt mir noch ein bisschen das Drama, Blut und Schocks der Crew. Immerhin sterben normale Leute, wenn man sie als Sieb missbraucht. :)

Muss leider hier aufhören und weiterlesen. Du hörst von mir.

Liebe Grüße,
Sanni
Von:  psycho-voldi
2010-06-03T16:33:36+00:00 03.06.2010 18:33
Ich hab fast geheult als Zoro aufeinmal vor Sunji stand.
Ich hab immer gehofft das er wieder kommt und Sunji wieder Glücklich wird.
*Taschentuch rauskram und schniefen*

Aber kann Zoro denn wieder mit den anderen mit oder bleiben die beiden da wo Zoro jetzt wohnt?
*kopf zerbrech*

Bitte du musst weiter schreiben!

Und geb mir bescheid wenn das neue kapi drausen ist.
Von:  LadyBonnie
2010-03-29T21:53:11+00:00 29.03.2010 23:53
Huhu.
Ich bin echt froh, dass es endlich weiter geht. Und ich freu mich tierisch für Sanji das er seinen Zorro wiederhat. Aber ganz trau ich dem Frieden nicht. xD
Hoffe es kommt bald was neues. ;)
lg
Von:  pbxa_539
2010-03-29T20:34:18+00:00 29.03.2010 22:34
OH MEIN GOTT!!!!
ich schmelze dahin...

und du sagst, ich wäre fies und gehässig....*tss
hab echt gedacht, Zoro wäre nur ne Illusion, wie kannst du mich nur so dermassen erschrecken..? Geht ja gar nicht, aber schön real, wenn auch gruselig beschrieben...schreib bloß schnell weiter, irgendwie hab ich nämlich den Eindruck, dass da was nicht stimmt..Zoro hin...Heiol her.

und Hey, du hast mir genauso einen Ansporn gegeben zum weiterschreiben, ich finds wirklich super, dass du weitermachst und dass die Story nicht auf Eis liegen bleibt, wär echt schade drum *knuffelz*


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